@ Phexkult: Nun, Hintertürchengesellschaften, Logenartige Händlerbünde, Organisiertes Verbrechen ... sieht mir nach einer recht lukrativen Sache aus. Hat man dann noch "Palamentäre" (Phexgeweithe) und hie und da sowas wie nen Kodex (a lá Piratenkodex aus Fluch der Karibik
) kann man denke ich mit etwas guten Willen schon einen zufriedenstellend-realistischen anmutenden Sinn im Phexkult sehen.
@ Moralität: Nun, das ist immer so ne Sache. Vorallem, wenn man verschiedene Epochen wie in DSA aufeinandersitzen hat. Was uns heutzutage amoralisch erscheint, wurde in der Zivilisationsgeschichte bisweilen gar nicht als Moralisches Problem wahrgenommen... auch heute noch gibt es moralische Inkonsitenzen in der modernen Gesellschaft ... z.B. dass jeder frei ist mit sovielen Frauen/Männern belanglose Beziehungen zu haben, sobald sie aber familiäre Verantwortung mit allen eingehen will und heiratet das "Poligami" ist und damit verboten... aber das ist wirklich ein ganz eigenes Thema ....
@ Thema: Praios ist mMn intressant, da es seiner Kirche noch sehr an seinen Tugenden mangelt (was z.B. dazu führt, das Greifen bisweilen mehr Affinität zu Graumagiern als zu Praiosgeweithen hat), also hier als Spieler Möglichkeiten gegeben sind, die Kirche und den Willen der Gottheit in Konflikt zu setzen; herauszuarbeiten, wo man sich der Diesseitigen Ordnung zu beugen hat und wo man der spirituellen Ordnung zu folgen hat ... wo und wie weit kann und soll man Gesetze interpretieren? Ist nicht jede Art von Unterwerfung unter eine Ordnung schon eine Interpretation und damit Verbrämung dieser Ordnung?
Bei Praios kristallisiert sich die gesammte Problematik des Zwölfgötterglaubens ... deshalb ist er mMn intressant.