Autor Thema: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !  (Gelesen 19897 mal)

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Eulenspiegel

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Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
« Antwort #100 am: 16.02.2013 | 16:18 »
Mich nervt der Übergang von Horde zu Nicht-Horde:
Du hast eine kleine Horde, die recht ungefährlich ist. Dann tötest du einen winzigen Bruchteil davon und hast plötzlich viele Einzelindividuen, die (in der Summe) gefährlich sind.

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Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
« Antwort #101 am: 16.02.2013 | 17:05 »
Woher nimmst Du das denn bitte? Wann soll das denn pasieren?
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Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
« Antwort #102 am: 16.02.2013 | 17:05 »
Woher nimmst Du das denn bitte? Wann soll das denn pasieren?

Habe ich auch überhaupt nicht so in Erinnerung. Ist aber lange her, dass ich das Kapitel mal gelesen habe.

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Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
« Antwort #103 am: 16.02.2013 | 17:18 »
Was genau nervt Dich an den Hordenregeln?

Einiges kann man mit GMV in den Griff kriegen, z.B. den gerade genannten Leistungszuwachs von zersprengten Horden. Die Reste zersprengter Horden kämpfen - mMn offensichtlicherweise - nicht einzeln weiter.

Spieltheoretisch ist es aber für eine geringe bis mittlere Zahl von (insbesondere schwachen) NSCs Quatsch, sich zu einer Horde zu formieren - das wissen die natürlich nicht und machen es trotzdem, aber elegant geregelt ist es nicht  ;)



Größere Horden müssten eigentlich ziemlich dynamisch je nach Umgebung kleine "Subhorden" bilden, vor allem, wenn sie physisch voneinander getrennt oder kanalisiert werden.
Das wäre z.B. für das Thema Unterdrückungsfeuer wichtig (weil große Horden ordentlich WP-Boni kriegen), aber auch ansonsten könnte man so große Horden effizienter zerschlagen, wenn man das Gelände geschickt nutzt.


Generell kann man gegen Horden mMn zu wenig taktieren. Z.B. ist es regelseitig nicht sinnvoll, sich in eine große, nahkampfschwache Horde zu stürzen, weil man sich nicht verteidigen kann und die Horde einen massiven Schadensbonus bekommt.
Hier beißen sich die Abstraktionsebenen, weil ein einzelner Marine immer an einem bestimmten Punkt in einer großen Horde sein muss und der allgemeine Schadensbonus aufgrund der schieren Anzahl in so einer Situation Quatsch ist.

Im Fernkampf ist es ähnlich:
Die Horde besteht meistens aus Leuten/Viechern, die eher schlecht schießen können, aber wenn sie mal trifft, trifft gleich ein Großteil ihrer Mitglieder - auch hier wird der Schadensbonus ja mit der großen Anzahl begründet. Dabei zählen doch aber logischerweise nur Treffer...



Von meinen bisherigen Spielerfahrungen ausgehend ist eine Horde ein Einzelgegner, der
a) ganz fürchterlich austeilt, aber genau so schnell zugrunde geht, wenn er ordentlich Kontra kriegt, und gegen den man
b) nur sehr wenige sinnvolle/relevante Optionen hat außer ihn mit möglichst viel Feuerkraft anzugehen.


Das ist nicht das Spielgefühl, das ich dabei haben will.
Eine Horde (definitionsgemäß ja ein Haufen von Stümpern ;) ) sollte relativ ungefährlich sein, so lange man einigermaßen günstig positioniert ist und taktisch sinnvoll agiert, aber auch jederzeit ein mühsam zu überwindender Gegner sein, mit dem man es nicht frontal austragen kann.

Es gibt genug Szenen mit Massenangriffen in diversen WK2- und Vietnamfilmen, die sehr gut als Anhalt dienen können - da muss ich dir bestimmt keine aufzählen ;)
Aber auch in Black Hawk down gibts ein paar anschauliche Stellen (vorrangig die mit Shughart und Gordon am Black Hawk), und das Ausweichschießen an der Bank in Heat ist mMn ein brauchbares Beispiel für eine "Polizeihorde", mit der es die Gangster nicht aufnehmen können - und das auch genau wissen.

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Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
« Antwort #104 am: 16.02.2013 | 18:03 »
Größere Horden müssten eigentlich ziemlich dynamisch je nach Umgebung kleine "Subhorden" bilden, vor allem, wenn sie physisch voneinander getrennt oder kanalisiert werden.
Das wäre z.B. für das Thema Unterdrückungsfeuer wichtig (weil große Horden ordentlich WP-Boni kriegen), aber auch ansonsten könnte man so große Horden effizienter zerschlagen, wenn man das Gelände geschickt nutzt.
Da spricht doch nichts gegen. Ich find das gut.


Zitat
Generell kann man gegen Horden mMn zu wenig taktieren. Z.B. ist es regelseitig nicht sinnvoll, sich in eine große, nahkampfschwache Horde zu stürzen, weil man sich nicht verteidigen kann und die Horde einen massiven Schadensbonus bekommt.
Hier beißen sich die Abstraktionsebenen, weil ein einzelner Marine immer an einem bestimmten Punkt in einer großen Horde sein muss und der allgemeine Schadensbonus aufgrund der schieren Anzahl in so einer Situation Quatsch ist.

Das macht das Spiel ja gerne: bei Tactical Spacing (dem Squad Mode Defensive Stance aus DW) kann man ja automatisches Feuer auf den Trupp verteilen, um den Schaden zu verringern. Das ganze klappt später dann auch mit Einzelschüßen, etwa aus Laserkanonen.
Das ist als realistische Abbildung der Wirklichkeit selbstverständlich Blödsinn.
Über mehrere Spielzüge hinweg macht das deutlich mehr Sinn (man stelle sich dann einfach ein paar knappe Fehlschüße vor, bis dann schließlich mal einer umkippt).
Ich hab aber festgestellt, daß ich als Spieler durch diese Regelungen risikobereiter bin. Ich lass es drauf ankommen, ob die Horde mich denn schnell genug zweimal treffen kann, bevor ich sie aufreibe.


Zitat
Im Fernkampf ist es ähnlich:
Die Horde besteht meistens aus Leuten/Viechern, die eher schlecht schießen können, aber wenn sie mal trifft, trifft gleich ein Großteil ihrer Mitglieder - auch hier wird der Schadensbonus ja mit der großen Anzahl begründet. Dabei zählen doch aber logischerweise nur Treffer...
Naja, ich würde ja streng genommen sagen, die schießen alle nicht superschlecht, aber die Kniften machen halt kein Bumm. Und wenn sie dann ihr Feuer mal konzentriert bekommen, dann hat man auch in Servorüstung das Nachsehen. Kann man so auch als Begründung für den Nahkampf nehmen, aber klar ist: Die wollten den Mechanismus für Einzelkampf ohne große Anpassungen übernehmen.

Zitat
Von meinen bisherigen Spielerfahrungen ausgehend ist eine Horde ein Einzelgegner, der
a) ganz fürchterlich austeilt, aber genau so schnell zugrunde geht, wenn er ordentlich Kontra kriegt, und gegen den man
b) nur sehr wenige sinnvolle/relevante Optionen hat außer ihn mit möglichst viel Feuerkraft anzugehen.
Das ist nicht das Spielgefühl, das ich dabei haben will.
Eine Horde (definitionsgemäß ja ein Haufen von Stümpern ;) ) sollte relativ ungefährlich sein, so lange man einigermaßen günstig positioniert ist und taktisch sinnvoll agiert, aber auch jederzeit ein mühsam zu überwindender Gegner sein, mit dem man es nicht frontal austragen kann.
Ich weiß, Du würdest Dir nicht widersprechen wollen, aber willst Du darauf hinaus, daß eine Horde nicht zäh genug ist? Sonst verstehe ich Dich nicht. Und die Zähigkeit einer Horde kann man durch simple Dinge wie Ausweichen (und zwar jeder Attacke) doch erhöhen.
Grundsätzlich halt ich eine Horde auch für eine spezielle Form von Hindernis. Sie kann Zeit kosten, Munition, Lebenspunkte, und eher leicht auszumanövrieren sein. (tatsächlich könnte man den Hordenbonus auch als Malus für Stealth, Awareness und dergleichen hernehmen. Das würde auch bei einer Aufteilung dazu führen, daß die unzähligen Mooks ausschwärmen und kleine Suchteams bilden, die dann erhebluich effizienter agieren).
Ich bin der Meinung, daß etwa ein Zug PVS, die effizient geführt werden, durchaus gefährlicher sein sollte als die Summe seiner Teile - so, wie es eben das Kill-Team im Squad Mode auch ist. Sobald man aber nennenswerte Verluste anrichtet, schrumpft die Effektivität der Truppe ganz schnell zusammen. Beim echten Militär hat man ja auch aus einem bestimmten Grund kleinste Einheiten einer bestimmten Größe. Aber gefährlich bleibt so eine Truppe nur dann, wenn sie auch weiß, was sie tun soll. Bei aufgeklärtem Gegner einfach solange Munition rausblasen, bis drüben nichts mehr steht, darin sind Horden super. Und wenn das passiert, hat man ihnen in die Hände gespielt.
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Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
« Antwort #105 am: 16.02.2013 | 19:41 »
Naja, ich würde ja streng genommen sagen, die schießen alle nicht superschlecht, aber die Kniften machen halt kein Bumm. Und wenn sie dann ihr Feuer mal konzentriert bekommen, dann hat man auch in Servorüstung das Nachsehen.

Auch das ist (wie mir gerade aufgefallen ist) ein Problem unscharf getrennter Abstraktionsebenen.

Der Klaus und ich hatten mal damit rumgespielt, Treffer einer Horde je nach Waffe einfach 1-3 Punkte Schaden machen zu lassen (also z.B. normale Handwaffen 1, High-Tech- oder schweres Gerät wie Plasmagewehre, Bolter usw. 2 und richtig üble - aber immer noch flächendeckend genutzte - Waffen wie Meltergewehre 3).

Damit könnte man auch Deckung "organisch" integrieren, indem sie 1-2 Punkte abzieht (und ggf. bei Dauerbeschuss reduziert wird) und vor Allem wäre eine eventuell erfolgende Feuerkonzentration auch da, wo sie hin gehört, nämlich bei vielen geschafften Trefferwürfen gegen das gleiche Ziel.
Dann ist das Ganze auch über mehrere Runden einigermaßen einschätzbar, anstatt in unregelmäßigen, aber kurzen Abständen einen Kollektivtreffer mit 37 Schaden hingeknallt zu bekommen, den die Fuzzis einzeln nur mit vielen, vielen Versuchen hätten bringen können...

Dass über die schiere Masse eher mal ein Treffer mit überhaupt feststellbarer Wirkung dabei ist - klar.
Aber das müssten dann in der Mehrzahl immer noch "nicks and dents" sein und nicht die binäre Trennung in gar nichts oder verdampft.

Also eben nicht so  ;) :
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willst Du darauf hinaus, daß eine Horde nicht zäh genug ist? Sonst verstehe ich Dich nicht. Und die Zähigkeit einer Horde kann man durch simple Dinge wie Ausweichen (und zwar jeder Attacke) doch erhöhen.

Auch, ja.

Weil ich überflüssige Abstraktionen und Umwege nicht so mag, würde ich das am Liebsten über die Hordengröße steuern - dazu müssten dann eben andere Sachen ebenfalls anders angegangen werden, wie z.B. der genannte Schadensbonus oder generell die Abwicklung der Hordenangriffe,
Das würde ja aber auch ineinander greifen, weil mir der derzeitige Modus da auch nicht passt  ;)


tatsächlich könnte man den Hordenbonus auch als Malus für Stealth, Awareness und dergleichen hernehmen. Das würde auch bei einer Aufteilung dazu führen, daß die unzähligen Mooks ausschwärmen und kleine Suchteams bilden, die dann erhebluich effizienter agieren

Wäre mir schon wieder zu abstrakt, und zwar aus folgendem Grund:

Um gegen eine Horde zu bestehen bzw. ihr zu entkommen, muss eine lokale Überlegenheit hergestellt werden (können).

Wenn wir aber so weit abstrahieren, dass der konkrete Suchtrupp, der gerade an uns vorbei stiefelt, massive Boni bekommt, weil ganz woanders noch ein paar Hundert Mann am Suchen sind, funktioniert das nicht mehr.

Bei so viel Abstraktion wäre das dann zwingend der "Gesamtwurf", ob man der Horde (endgültig) entkommen kann oder nicht.

Mir sind da aber konkretere, kleine Einzelphasen wesentlich lieber.

Ich bin der Meinung, daß etwa ein Zug PVS, die effizient geführt werden, durchaus gefährlicher sein sollte als die Summe seiner Teile Sobald man aber nennenswerte Verluste anrichtet, schrumpft die Effektivität der Truppe ganz schnell zusammen.

Für Leute/Viehzeug am unteren Ende der militärischen Nahrungskette (siehe unten) stimmt das regelseitig ja auch.
Die werden, "kritische Masse" vorausgesetzt, durch die Hordenregelung besser, weil sie viel wahrscheinlicher und viel früher massiven Schaden anrichten können als bei einer (noch dazu sehr mühsamen) Einzelbehandlung. 

Aber wenn man die gestiegene Effektivität über Schaden und Angriffszahl abhandelt, muss man eben schauen, dass trotzdem das Gesamtbild stimmt.

Denn IRL werden solche Gruppen dadurch "effektiv", dass sie überhaupt irgendwas machen, wenn sie geführt werden.
Bildet man das aber ab, muss man sich auch Gedanken machen, wie das entsprechende Schlüsselpersonal umgesetzt wird usw. - dann kann man nicht mehr einfach und abstrakt auf die Horde als Ganzes holzen.

Beim echten Militär hat man ja auch aus einem bestimmten Grund kleinste Einheiten einer bestimmten Größe.

Das kommt ganz darauf an, wo man hin schaut.
 
Bei manchen Kasperlevereinen muss man schon froh sein, wenn die im Zugrahmen halbwegs handlungsfähig sind.

Woanders geht das runter bis zum Binom/fire and maneuver team - das sind genau zwei Leute.

Da kommt jede Menge zusammen, z.B. Ausbildungsstand, Bildungsgrad, Motivation, Lagekenntnis und Führungskultur.

Eine moderne Armee hat (bzw. hätte*) flache, durchlässige Hierarchien und bildet die Einheiten vom Einzelschützen bzw. vom Binom ausgehend nach oben und schiebt dabei "nur" die gleichbleibende Vorgehensweise immer eine Ebene hoch, bis man so weit ist, dass der einzelne Soldat auch keinen mittelbaren Überblick über das Gesamtgeschehen mehr hat.
Wenn man bis zu diesem Punkt kommen kann, kann man beliebig hochskalieren, weil man das Modell dann nur noch in X Ausführungen spiegeln muss.


*effektiv findet man das auf absehbare Zeit nur in einigen wenigen Einheiten, die aus verschiedenen Gründen mehr oder weniger dazu gezwungen sind.
 
Die breite Masse agiert weiter klassisch vom Gruppenführer abwärts.
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Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
« Antwort #106 am: 16.02.2013 | 21:08 »
So, das ist ganz viel. Da ich den Hordenmechanismus für eine einfache Methode halte, große Gegnermengen ökonomisch zu verwalten, aber das ganze eben auch stark abstrahiert, nimm einfach alles nichtkommentierte als Zustimmung. Bzw. ich kann mit den Beschränkungen leben.

Zitat
Um gegen eine Horde zu bestehen bzw. ihr zu entkommen, muss eine lokale Überlegenheit hergestellt werden (können).
Wenn wir aber so weit abstrahieren, dass der konkrete Suchtrupp, der gerade an uns vorbei stiefelt, massive Boni bekommt, weil ganz woanders noch ein paar Hundert Mann am Suchen sind, funktioniert das nicht mehr.

So meinte ich das nicht. Mir gings darum, daß eine große Horde auf einem Fleck auf Grund von Faktoren wie Zusammenhalt, längerer Befehlskette und mehr selbst verursachten Störungen [Geräusch, Energiesignaturen, dummes Gelaber] einen Malus auf solche Stealth und Awareness Geschichten bekommt, während das auf kleinere Horden weniger zutrifft. Das würde z.B. für große Horden auch vorgeschobene Einzelposten sinnvoll machen, während auf der anderen Seite eine große Horde, die sich zum Suchen aufspaltet, auf ein vernünftiges Effektivitätsniveau kommt, statt von ihrer Größe behindert zu werden, aber eben keinen Bonus.

Zitat
Eine moderne Armee hat (bzw. hätte*) flache, durchlässige Hierarchien und bildet die Einheiten vom Einzelschützen bzw. vom Binom ausgehend nach oben und schiebt dabei "nur" die gleichbleibende Vorgehensweise immer eine Ebene hoch, bis man so weit ist, dass der einzelne Soldat auch keinen mittelbaren Überblick über das Gesamtgeschehen mehr hat.
Wenn man bis zu diesem Punkt kommen kann, kann man beliebig hochskalieren, weil man das Modell dann nur noch in X Ausführungen spiegeln muss.
 
Da wären wir aber schon beim Unterschied zwischen Troops und Elite, oder? Wenns mir nur um die Kampffähigkeiten geht, dann kann ich auch gut ausgebildete Soldaten als Horde abbilden, die haben dann bei gleicher Masse weniger Köpfe. Oder mehr masse bei gleicher Kopfzahl. (wobei ich bemerke, daß man bei Troops durchaus noch ein grobes Verhältnis zwischen Anzahl und Massepunkten ins Profil hätte schreiben können...)

Zitat
Dass über die schiere Masse eher mal ein Treffer mit überhaupt feststellbarer Wirkung dabei ist - klar.
Aber das müssten dann in der Mehrzahl immer noch "nicks and dents" sein und nicht die binäre Trennung in gar nichts oder verdampft.

Was wäre denn damit: eine Horde bekommt bis zu 2d10 auf Schaden, oder bis +20 auf Treffen, oder +10 und +1d10? Damit die schiere Anzahl der Schüße auch mal was zum Treffen bringt, was dann immer noch Schaden machen darf?
Um mal ein Beispiel zu geben: Ein Zug PVS/Imperial Guard, Masse 35, würde die Lasergewehre auf volle Power abfeuern (unreliable ist ner Horde wurscht), die haben dann 1d10 + 5 E Pen 2. Gibt man denen Fire Drill (was es in BC offenbar nicht mehr gibt, aber es macht ja durchaus Sinn), dann haben die 4 Schußattacken, z.B. mit 2d10+5 Pen2 und BS 45, sowie S/3/- . Das wäre dann durchaus vergleichbar mit 4 Battle-Brothers. Dazu kämen dann noch die schweren Waffen des Zuges - Raketenwerfer, Maschinenkanonen oder schwere Bolter. Und die bleiben fast so hart, bis sie auf Masse 14 runter sind (zumindest interpretiere ich den Text, wonach sie ein Zehntel der Masse als Bonuswürfel kriegen so, daß man konventionell rundet. Zuerst verlieren sie Zusatzattacken, aber der Schaden bleibt eine Weile gleich.
Das wäre für ein Kill-Team durchaus schon ein tougher Gegner. Nichts brandgefährliches, aber ernst zu nehmen, und kann jedem Battlebrother einmal weh tun. Wird die Horde größer, dann kann sie das länger, ehe sie an Effektivität einbüßt.

Man muß sich auch vergegenwärtigen, daß das Zerstören von Horden in BC aufgrund der generften Feuerraten nicht mehr so leicht vonstatten geht.
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Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
« Antwort #107 am: 16.02.2013 | 23:11 »
Mir gings darum, daß eine große Horde auf einem Fleck auf Grund von Faktoren wie Zusammenhalt, längerer Befehlskette und mehr selbst verursachten Störungen [Geräusch, Energiesignaturen, dummes Gelaber] einen Malus auf solche Stealth und Awareness Geschichten bekommt, während das auf kleinere Horden weniger zutrifft.

Ach so...ja, so rum ergibt das schon mehr Sinn  ;D

Genehmigt ;)

Da wären wir aber schon beim Unterschied zwischen Troops und Elite, oder? Wenns mir nur um die Kampffähigkeiten geht, dann kann ich auch gut ausgebildete Soldaten als Horde abbilden, die haben dann bei gleicher Masse weniger Köpfe.

Im DW-Kontext würde ich auch gut ausgebildete Infanteristen nur im Ausnahmefall als Elite einstufen; Kasrkin vielleicht oder ein Scharfschützen-Binom/-Trinom von Catachan.

Aber reguläre Infanterie auch aus namhaften Regimentern wäre wohl als Horde besser dargestellt.

Die schweren Waffen kriegen dann eine Sonderstellung - sie bekommen weder Treffer- noch Schadensbonus und können zwar individuell bekämpft werden, werden aber bei jeder Handlung der Horde von normalen Schützen wieder besetzt, sofern sie nicht zerstört wurden (ist das nicht jetzt schon so?  :rtfm:).

Was wäre denn damit: eine Horde bekommt bis zu 2d10 auf Schaden, oder bis +20 auf Treffen, oder +10 und +1d10? Damit die schiere Anzahl der Schüße auch mal was zum Treffen bringt, was dann immer noch Schaden machen darf?

So aufgeteilt wärs ganz ok, ja.

Wie man es genau macht, ist im Prinzip egal; es muss mMn nur sichergestellt sein, dass die Horde nicht irgendwann zu massive Boni bekommt und in Sekundenbruchteilen alles plattdrückt.

Also grad der Schadensbonus nur so hoch, dass die Horde auch mit schwachen Waffen einigermaßen Schaden machen kann.

Und die Angriffszahl könnte man mMn auch recht früh begrenzen - ab einem gewissen Punkt kann nicht mehr der ganze Haufen schießen. Die müssen ja erst mal irgendwo hin  :)

Mir geistert da auch was im Hinterkopf rum in Richtung fog of war, d.h. dass normale Horden immer mit etwas Verzögerung agieren und nicht 100% den Überblick haben.
Dann käme auch schön der Unterschied zu Tyraniden und solchem Gelichter raus ;)

Aber das drückt man wohl am Besten formlos dem SL auf  o:)

Man muß sich auch vergegenwärtigen, daß das Zerstören von Horden in BC aufgrund der generften Feuerraten nicht mehr so leicht vonstatten geht.

Stimmt, da ist ja bei vielen Waffen full-auto gestrichen worden...

Aber so ein paar Verdächtige gibts schon, die gut was anrichten - grad mit Psi-Kräften habe ich gute Erfahrungen gemacht.

Soll freilich nicht heißen, dass mit Gewalt alles weggenerft gehört  ;)

Im Idealfall kann jeder einigermaßen was beitragen, und wenn er Granaten schmeißt.
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Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
« Antwort #108 am: 17.02.2013 | 09:22 »
Du kannst laut BC nicht mehr Treffer mit Full Auto oder Lightning Attack landen, als Dein WS/BS Bonus beträgt. [..]

Das stimmt natürlich. Aber ein ordentlicher Nahkämpfer wird doch recht schnell WS 60+ erreicht haben, sodass er potentiell tatsächlich so viele Treffer wie der generfte Heavy Bolter landen kann. ;)

Daß WP einen Bonus von 5x PR bekommt, steht exakt so in DW drin [..]

Sehe ich eben anders. Selbst in der Errata auf Seite 3 ist nach wie vor nichts davon zu lesen, dass das PR sich auf den Focus Power Test auswirkt.
In DW hatte ich das immer so verstanden, dass der Bonus nur bei Opposed Focus Power Tests zum Tragen kommt.

Ist rückblickend aber auch egal. ;)

Sehe ich das jetzt aber richtig, dass nach wie vor keine echtetm und zufriedenstellende Lösung für das Konzept der Horde gefunden wurde? Ich denke mittlerweile, dass es einen von zwei Ansätzen benötigt:
  • Die Spielwerte eines einzelnen Mooks auf eine große Anzahl statistisch extrapolieren: Zunächst prüfen, dass die Bewaffnung eines Gegners im Mittel (gegen Unnatural Tougness Bonus 8 nach 8 Armor Points) mindestens ein oder zwei Schaden macht. Sagen wir dann, dass er zu 10% einen Schaden macht (also nur, wenn auch die 10 beim Schaden erwürfelt wird). Wenn er dann einen BS von 35% hat, dann kann ich mit einem Wurf schauen, ob ich also unter (0,1 * 0,35) ist ungefähr 4% komme. Dann das ganze hochskalieren und eine Tabelle aufstellen, wenn ich 10, 20 oder 50 Gegner habe, wie die Verteilung dann wirklich aussieht.
  • Eben ein ganz neuer Ansatz, der einfach das Spielgefühlt erzeugt, welches man für Horden haben möchte. Dann muss aber auch klar sein, dass die Trennung zwischen einzelnen Gegnern und Horden vollkommen aufgehoben ist.

Gruß,
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Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
« Antwort #109 am: 17.02.2013 | 13:20 »
    • Eben ein ganz neuer Ansatz, der einfach das Spielgefühlt erzeugt, welches man für Horden haben möchte. Dann muss aber auch klar sein, dass die Trennung zwischen einzelnen Gegnern und Horden vollkommen aufgehoben ist.

    Das war einer der Gedanken, warum ich für unsere Rogue-Trader-Runde an eine Konvertierung auf SaWo gedacht habe.
    Mit der Aufteilung in Wild Cards und Extras würde das ziemlich gut hinkommen. Da hat SaWo auch den Vorteil, dass man für ein Extra nur einen Würfel braucht und so auch für größere Gruppen schnell würfeln kann.

    Mein Ansatz, das Ganze unter Beibehaltung des Originalsystems zu machen, wäre eine Methode, wie man den normalen Wertesatz aus den Regelwerken auf Mook-/Extra-Niveau vereinfacht.
    Also z.B. (wie wir es ja auch schon mal ausprobiert hatten) nur die Zehnerstelle für BS-Tests und reduzierte/vereinfachte HP-Verwaltung - da weiß ich noch nicht, wie ich das genau machen würde.

    Damit könnte man immer noch die Werte aus den Büchern nehmen und müsste jede Gegnersorte nur einmal umrechnen.
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    Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
    « Antwort #110 am: 17.02.2013 | 22:33 »
    Wie genau wäre denn das Horden-Spielgefühl, das ihr anstrebt?

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    Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
    « Antwort #111 am: 17.02.2013 | 22:55 »
    Ich würde Horden eher als 'nervend' einstufen.

    Ich denke ich hätte kein Problem damit, dass Horden keinen nennenswerten Schaden machen oder je nach Größe vielleicht jede Runde ca. 1 bis 3 Schaden. Dafür würde ich gerne sehen, dass sie die eigentliche Aufgabe der Space Marines behindern, wie z.B. die wirklich gefährlichen Gegner zu bekämpfen.

    Das kann einfach dadurch geschehen, dass sie die Marines in einen Nahkampf verwickeln und vielleicht sprichwörtlich auf ihnen sitzen, sodass sie bewegungsunfähig sind. Oder durch ihren ständigen Beschuß den Marines das Zielen schwer machen, sodass diese vielleicht -10 bis -20 auf BS checks bekommen. Oder durch ihre schiere Masse die Marines stark behindern, sodass diese eine Runde gestunned sind oder levels of Fatigue bekommen.

    Gruß,
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    « Antwort #112 am: 17.02.2013 | 23:01 »
    Ok, dann würde ich nochmal meinen Vorschlag bringen, den Horden-Schadensbonus auf +1d10 zu cappen, ihn alternativ auf BS zu legen, ihnen Righteuos Fury (bzw. Zealous Hatred, also d5 Crit) an die Hand zu geben, fertig. Dann glaube ich, sind sie zu gefährlich, um ignoriert zu werden, zu harmlos, um mit zwei guten Runden ein Kill-team komplett zu schrotten, und zäh genug unter BC Regeln, als daß sie ein Team auch mal ein paar Runden binden können. Das kann man dann mit eingestreuten schweren Waffen, Deckung (wo ich eher ein Problem sehen würde, außer man schlägt Deckung etwa auf die Masse auf oder macht daraus eine Art Rüstung gegen Masseschaden), Scharfschützen, Aufteilen der Horde für Nahkampfangriffe etc abwandeln.

    Ich will nach wie vor das bestehende System nicht schönreden, aber ich find den Mechanismus so schön einfach...
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    Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
    « Antwort #113 am: 8.03.2013 | 12:34 »
    Gibts eigentlich schon nen deutschen Charbogen zum runterladen irgendwo?
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    « Antwort #114 am: 8.03.2013 | 12:53 »
    Wenn du willst, dann kann ich dir meinen druckerfreundlichen Charakterbogen für Deathwatch übersetzen. Eigentlich müssen wir ja nur die Fertigkeiten 'eindeutschen' und den Rest der Boxen (Talente, Traits, usw.) leer lassen - oder?

    Sonstige spezielle Wünsche?

    Gruß,
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    « Letzte Änderung: 8.03.2013 | 12:56 von Klaus »
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    Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
    « Antwort #115 am: 8.03.2013 | 12:57 »
    Das wär doch schon mal sehr cool  ;D
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    Re: Black Crusade - Viertes 40K-Rollenspiel angekündigt !
    « Antwort #116 am: 8.03.2013 | 13:46 »
    How about this one.

    Fehlen noch die Details in der Kopfzeile, was ein Heretiker da so an Angaben machen muss. ;)

    Gruß,
    -- Klaus.

    [gelöscht durch Administrator]
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    Mein biete Thread - schau doch mal rein. :)