Autor Thema: (wahre?) Gerüchte zu M5 - War: MIDGARD: Unentschlossen, aber nicht unrettbar verloren  (Gelesen 29858 mal)

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Offline Schwartzbart

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Hallo miteinander!

MIDGARD ist 30 Jahre alt - also verdammt alt. Viele seiner Spieler sind zusammen mit dem System alt, oder bessser gesagt mit ihm über die Jahrzehnte groß geworden. Für die alteingesessenen Spieler ist diese rollenspielerische Sozialisation mitunter so bestimmend gewesen, dass die Macher bei ihren verschiedenen Regelwerkausgaben immer vor einem Problem standen: Kontinuität oder radikaler Schnitt?

Bisher versuchte man bei Midgard dieses Dilemma mehr oder weniger geschickt durch ein Mehr an Zusatzregeln zu umgehen. Mit dem Ergebnis, dass die aktuelle Regelwerkausgabe, verteilt über mehrere Bände, einen wahrlich stolzen Umfang erreicht hat. Der alte Hase unter den Midgardspielern ist erfreut, weil er auf diese Weise zu ganz vielen möglichen Sachverhalten im Rollenspiel etwas finden kann (wenn ihm ein EW:Regelwerk durchsuchen gelingt). Der Neuling hingegen (unser gemeinsames Hobby stagniert nicht mehr, sondern ist rückläufig, kennt also mehr Schwund als Neuzugänge - wie wir uns alle leider mehr und mehr eingestehen müssen), rümpft unter Umständen (und gar nicht mal selten) vergrätzt die Nase und wendet sich unter Namenlosen Regelwerkgrauen (leider nicht nur für 24 Stunden) von Midgard ab.

Immer wieder haben die Macher in mehreren Wellen durch verschiedene Einsteigerprodukte (aktuell derzeit die Runenklingen-Reihe) versucht, nicht nur in fremden Gewässern zu fischen, sondern auch echtes Frischfleisch an Land zu ziehen - bei jeweils akzeptablen Verkaufszahlen, die den Rückschluss nahe legen, dass die Machwerke auch außerhalb der üblichen Midgardzirkel ihren Absatz gefunden haben müssen. Aber es haben nur in Ausnahmefällen wohlgelittene Rollenspieler einen Wechsel vom System X hin zu Midgard vollzogen. Midgard war und ist für die wenigen Neueinsteiger (ich rede von so Jungspunden deutlich unter 20) durch stets vorhandene, aktuelle Einsteigersysteme in ihrem jeweilgen Zeitverlauf attraktiv gewesen, aber eben nicht oder nur zu einem geringen Teil für Systemwechsler oder multilokative Systemchecker, die sich heutzutage gerne in den verschiedene Rollenspielplattformen im I-Net tummeln (zum Teil auch nur wichtigtun). Vom Kuchen der Systemfluktuation hat Midgard nie viel abbekommen, allerdings auch nie viel an andere Systeme abgegeben. Anders gesagt: Der Bindungskit an Midgard ist traditionell stark vorhanden.

Es ist dabei geblieben: der stete Zuwachs an jungen Spielern (zumeist Schülern) konnte den Abgang alter Hasen, also Rollenspielern in den Vierzigern, die sich häufig weniger aus mangelndem Interesse, sondern wegen der unheiligen Trinität aus beruflichen Sachzwängen, familiären Verpflichtungen und kaum noch vorhandenem Restfreizeitmanagement gegen den Zeitfresser klassisches Rollenspiel entschieden haben (eher wird da schon einmal 1-2 Stunden online in allseits bekannten virtuellen Welten gezockt), nicht vollends aufwiegen.

Was kann dagegen getan werden? Nicht viel fürchte ich. Unverzagt versuchen die Midgard-Macher zwar seit längerer Zeit, eine neue Regelwerkausgabe (die den wenig charmanten Arbeitstitel "M5" führt) auf die Beine zu stellen, doch wie soll hier abermals dem oben genannten Dilemma entkommen werden? Wahrscheinlich werden dies auch die Macher nicht genau wissen und schon längst nicht dabei alles richtig - oder besser gesagt, es jedem Recht machen können. Damit in der Szene schon recht früh die Messer gewetzt und frühzeitig auf das Lieblingshasssystem eingehauen werden darf (nichts macht mehr Spaß, als etwas bereits zerredet zu haben, bevor es überhaupt erschienen ist, oder?), folgen nun ein paar Gerüchte, frisch entschlüpft aus der Midgard-Sandbox:

  • In eingeweihten Kreisen ist bisher bekannt, dass in der Tat der grundlegende Aufbau des Regelwerkes massiv umstrukturiert werden wird. Wichtige Zusammenhänge sollen zu Blöcken zusammengeführt und nicht - teilweise sogar über verschiedene Regelbände verteilt - kreuz und quer verstreut werden.
  • Der Midgardregelkern, der aus nicht mehr als 8-10 Seiten besteht, und mit dem gut 80% des Spielgeschehens durchspielt werden kann, wird in klarer und weniger abstrakter Sprache exponiert als Block in den Regeln stehen.
  • Obschon seitens der Macher seit dem Übergang von M1 auf M2 überlegt wird, W% aufzugeben, wird dieser Regelzusammenhang es dennoch auch in M5 schaffen und nicht auf W20 reduziert werden. Die Abstände bzw. die Wertebedeutung zwischen den W% bzw. von Werten sind nicht-linear, d.h. 51-56 hat andere Auswirkungen als Werte zwischen 91 und 96; ein Herunterbrechen auf W20 Werte wäre nicht feinkörnig genug. Außerdem sollen dem einen oder anderen Midgard-Hasser weiterhin Angriffsflächen geboten werden, die liebgewordenen Vorurteile auch zukünftig pflegen zu dürfen.
  • Eine Reihe an Fertigkeiten, die nie jemand seine Spielerfigur hat lernen lassen, und so mancher Zauber, den auch die fortschrittlichste Zauberergemeinschaft nicht brauchte, werden es nicht mehr in die neue Regelwerkausgabe schaffen.
  • Eine ganze Reihe verwandter Fertigkeiten werden zu einer zusammengefasst, bei manchen Zaubern ist ähnliches angedacht.
  • Das Kampfsystem wird überarbeitet. Unklarheiten z.B. bei Reiter- und Fernkampf gegenüber dem Nahkampf werden in ein einheitlicheres System überführt.
  • Das Steigerungssystem für Waffen, Fertigkeiten und Zauber wird grundlegend neu gestaltet werden.
  • Ein einheitliches System für Zu- und Abschäge (statt individueller Modifikationen von Fertigkeit zu Fertigkeit, bzw. Zauber zu Zauber) ist geplant.
  • Auch die Charaktergenerierung wird verändert werden, wobei hier noch keine Details den frankeschen Tellerrand verlassen haben.
  • Und die gar schreckliche Nachricht zum Schluss: an einem Midgard QB wird seit langer Zeit gearbeitet - doch dies ist wahrhaft ein Opus Magnum - und so etwas dauert bei Midgard halt ... lange, denn gut Ding will Weile haben (falls es denn überhaupt kommt).

Natürlich sind die hier genannten Umstände nur Gerüchte ... Psst! ... aus gut eingeweihten Kreisen (oder ist es doch ein höchst stümperhafter Versuch von Community Management?). Jedenfalls ist das Projekt M5 am Laufen, aber noch im Fluss - und am Ende kommt es doch anders, als man denkt.

Höchstwahrscheinlich wird zu guter Letzt auch dieser Versuch - oder der Aufmarsch zum letzen Gefecht - eines Urgesteins der deutsprachigen Rollenspielszene nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein, und natürlich das langsame Sterben der Gesamtszene nicht aufhalten können.

In diesem Sinne nice dice und viel Spaß weiterhin beim Tanz auf dem Vulkan oder dem sinkenden Schiff (immerhin können wir mittlerweile ja sogar Ratten! spielen)...



« Letzte Änderung: 31.10.2013 | 00:50 von Abd al Rahman »

Offline ragnar

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Klingt ja schon mal sehr gut, aber:
  • Obschon seitens der Macher seit dem Übergang von M1 auf M2 überlegt wird, W% aufzugeben, wird dieser Regelzusammenhang es dennoch auch in M5 schaffen und nicht auf W20 reduziert werden. Die Abstände bzw. die Wertebedeutung zwischen den W% bzw. von Werten sind nicht-linear, d.h. 51-56 hat andere Auswirkungen als Werte zwischen 91 und 96; ein Herunterbrechen auf W20 Werte wäre nicht feinkörnig genug.
Bin zwar kein Gegner der %-Attribute, aber die Begründung ist doch Kinderkacke. Spätestens seit Midgard4, erste Auflage (als die Tabllen zum Ablesen von Boni wegfielen), ist der Unterschied zwischen Attributswert 96 und 100 in 99,9% aller Fälle gleich 0.

Im Allgemeinen sieht es doch so aus: Ab "vielfachem von Fünf+1" (61,81,91,96) wird eine Fertigkeit freigeschaltet bzw. erhält man einen Bonus. D.h. das außerst gerade %-Werte diesen Bonus nicht erhalten(die ersten 60%, 80%, 90%, 95%). Das kann man ohne irgendwelche Verluste in den Bereich von 1-20 übertragen (Den +2 Bonus auf anfängliche Fertigkeiten gibt es dann halt bei Attributswert 20(5% aller möglichen Attribute), statt bei 96-100(5% aller möglichen Attribute)).

Dass die Werte keine lineare Wirkung haben, ist ebenfalls kein Argument für den %-Bereich, denn wenn man darauf würfelt (also bei jeder Attributsprobe) stimmt das nicht, dann hat das Attribut lineare Wirkung (also schon mal kein Verlust an der Stelle), und wenn es um die "Berechnung" irgenwelcher Werte geht (Traglast, z.B.) kann man diese Tabellen auch sehr einfach beim Bereich bei 1-20 behalten (Man teile duch 5 und dann hat der Wert 11 (56/5) halt andere Wirkung als man bei "mehr als die Hälfte von 19(96/5)" vermuten könnte).

Das einzige Mal das es wirklich einen Unterschied macht, ob man nun den Wert 99 oder 100 hat, sind die Boni für Schaden (Attribut Stärke) oder die LP-Basis (Konstitution) und diese beiden Sonderfälle kann man wohl bei der Charakter-Erschaffung erschlagen (oder gleich unter den Tisch fallen lassen),

Offline Schwartzbart

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Klingt ja schon mal sehr gut, aber:Bin zwar kein Gegner der %-Attribute, aber die Begründung ist doch Kinderkacke. Spätestens seit Midgard4, erste Auflage (als die Tabllen zum Ablesen von Boni wegfielen), ist der Unterschied zwischen Attributswert 96 und 100 in 99,9% aller Fälle gleich 0.

Im Allgemeinen sieht es doch so aus: Ab "vielfachem von Fünf+1" (61,81,91,96) wird eine Fertigkeit freigeschaltet bzw. erhält man einen Bonus. D.h. das außerst gerade %-Werte diesen Bonus nicht erhalten(die ersten 60%, 80%, 90%, 95%). Das kann man ohne irgendwelche Verluste in den Bereich von 1-20 übertragen (Den +2 Bonus auf anfängliche Fertigkeiten gibt es dann halt bei Attributswert 20(5% aller möglichen Attribute), statt bei 96-100(5% aller möglichen Attribute)).

Dass die Werte keine lineare Wirkung haben, ist ebenfalls kein Argument für den %-Bereich, denn wenn man darauf würfelt (also bei jeder Attributsprobe) stimmt das nicht, dann hat das Attribut lineare Wirkung (also schon mal kein Verlust an der Stelle), und wenn es um die "Berechnung" irgenwelcher Werte geht (Traglast, z.B.) kann man diese Tabellen auch sehr einfach beim Bereich bei 1-20 behalten (Man teile duch 5 und dann hat der Wert 11 (56/5) halt andere Wirkung als man bei "mehr als die Hälfte von 19(96/5)" vermuten könnte).

Das einzige Mal das es wirklich einen Unterschied macht, ob man nun den Wert 99 oder 100 hat, sind die Boni für Schaden (Attribut Stärke) oder die LP-Basis (Konstitution) und diese beiden Sonderfälle kann man wohl bei der Charakter-Erschaffung erschlagen (oder gleich unter den Tisch fallen lassen),

Die Midgard-Charaktergenerierungsregeln im Ganzen sind zu kompliziert und gehören, wie ich bereits schrieb, vereinfacht - bessere Struktur und in klarerer Sprache ausformuliert.

Weiterhin sprach ich in meinem Posting von Werten 51 und 56 sowie 91 und 96, nicht von 96 - 100! Derzeit haben nach den Grundregeln (DFR), S. 47, 1 Spalte, letzter Absatz (Stichwort: Leiteigenschaft) Spielerfiguren zu Spielbeginn Boni von +1 (bei Werten zw. 81-95) und Boni von +2 bei Werten zw. 96-100. Auf die hierin verborgene Besonderheit "Boni zu Spielbeginn" (eine weitere treffliche Regeltücke) gehe ich nicht weiter ein, da sie für unsere Sache nicht von Bedeutung ist. Es ist mithin immer noch so, dass die Werte von Midgard nicht-linear sind. Außerdem macht es, wie ich gerade gezeigt habe, nicht nur einen Unterschied bei der Berechnung der Boni für Schaden, Resistenzen, Zauber u.ä., sondern die Werte wirken sich auf eigentlich alle Fertigjeiten aus (es gibt da nur ganz wenige Ausnahmen), die es im aktuellen Midgard gibt. Und wenn das nicht wesentlich ist, nun denn...

Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, die Macher sind hier an dieses System gebunden, wenn sie weiterhin (in diesem Punkt) Kontinuität bei den Werten der Spielerfiguren haben bzw. den alteingessenen Midgardspielern lückenloses Weiterspielen "mit ihren lieben Kleinen" ermöglichen wollen, die z.T. mit Figuren spielen, die älter sind als eine ganze Reihe heißangesagter Rollenspielsystem auf dem Markt. Prinzipiell wäre dennoch eine Vereinheitlichung auf W20 zwar möglich (und es ginge in die Richtung, die du skizzierst), das möchte ich nicht in Abrede stellen, aber aus oben genannten Gründen wäre sie eben nicht mehr so feinkörnig, wie es nur die bisherige Systematik mit W% bei den Basiseigenschaften sein kann. Daher wurde sich seit M2 seitens der Macher (es ist deren, mir bekannte Sichtweise, die ich hier wiedergebe) nie zu diesen Schritt durchgerungen. Darüber hinaus möchte ich in diesem Zusammenhang nicht weiter von Kinderkacke sprechen wollen.
« Letzte Änderung: 5.03.2011 | 17:26 von Schwartzbart »

Offline Abd al Rahman

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Offline Rowlf

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Ich hoffe darauf, dass ein M5-GRW deutlich dünner, kleiner und/oder leichter wird. Am liebsten wäre mir ein M5 im Format von M2 - also zwei mittelschlanke DIN A4-Hefte.

Oder gerne auch drei Hefte/Bücher:
- Eines für Spieler mit der Charaktererschaffung, den Grundregeln und dem Lernen
- Eines für den Spielleiter mit schneller NSC-Generierung, erweiterten Regeln, Weltsimulation (Konflikte nicht nur im Kampf, sondern auch sozial, Handel usw.)
- Eines für Magie, Bestiarium, Grundweltbeschreibung usw.
« Letzte Änderung: 6.03.2011 | 12:32 von Rowlf »

Offline ragnar

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Weiterhin sprach ich in meinem Posting von Werten 51 und 56 sowie 91 und 96, nicht von 96 - 100! Derzeit haben nach den Grundregeln (DFR), S. 47, 1 Spalte, letzter Absatz (Stichwort: Leiteigenschaft) Spielerfiguren zu Spielbeginn Boni von +1 (bei Werten zw. 81-95) und Boni von +2 bei Werten zw. 96-100. Auf die hierin verborgene Besonderheit "Boni zu Spielbeginn" (eine weitere treffliche Regeltücke) gehe ich nicht weiter ein, da sie für unsere Sache nicht von Bedeutung ist. Es ist mithin immer noch so, dass die Werte von Midgard nicht-linear sind. Außerdem macht es, wie ich gerade gezeigt habe, nicht nur einen Unterschied bei der Berechnung der Boni für Schaden, Resistenzen, Zauber u.ä., sondern die Werte wirken sich auf eigentlich alle Fertigjeiten aus (es gibt da nur ganz wenige Ausnahmen), die es im aktuellen Midgard gibt. Und wenn das nicht wesentlich ist, nun denn...
Ja, schreibe ich denn so unverständlich, oder ist Mathematik zur Magie erklärt worden? Ja, natürlich sprachst du von den Werten 51/56 sowie 91/96, aber die daraus folgenden Grenzen sind doch die Interessanten Auswirkungen im Spiel.

Bei Midgard gibt es zur Zeit immer wieder Grenzen von "ab 51", "ab 56", "ab 91", "ab 96" usw. Man könnte an diesen stellen auch immer ohne Verlust sagen "über 50", "über 55", "über 90", "über 95". OK, soweit?

Wie man an diesen Zahlen hoffentlich sehen kann lässt sich das Ganze wirklich ohne Verluste in 20er-Schritte umrechnen (für den 51%-Fall: bis 10 (50/5) also in 50% aller Fälle bekommt man den Bonus/die Freigabe nicht, ab 11 (die den Bereich von 51-55% abdeckt) schon. Wenn es eine solche Grenze ab 56% geben würde, könnte man das ganze (bis 55% bekommt man keinen Bonus) ohne Verluste  in "ab 12" übersetzen)).

Noch ein Beispiel? Zur Zeit gibt es bei den Leiteigenschaften, in 15% aller Fälle (81-95) einen Bonus von +1, in 5% aller Fälle (96-100) einen Bonus von +2. Dies auf einen W20 runtergerechnet ergibt "für 17-19  (in 15% aller Fälle) einen Bonus von +1, für 20 (5% aller Fälle) einen Bonus von +1". D.h. wir haben hier eine Abweichung von 0% zum Original. Die Boni sind schon in 5%-Schritten verteilt, und nichts anderes bekommt man mit Schritten von 1-20 geliefert.

Was für einen Unterschied macht es also wenn man sagt "w%: die Fertigkeit kann man erst ab 81 (d.h. über 80% des möglichen) lernen", gegenüber "w20: die Fertigkeit kann man erst ab 17 (d.h. über 80% des möglichen) lernen"?!  Keiner. Das ist nichtmal Kinderkacke, das ist nichts.

Wenn die Eigenschaften wirklich mal im Spiel sind, ist dies auch der einzige Zeitpunkt an dem sich die Feingranualität auswirkt(89 gewürfelt, wenn man nur 88 hat), aber selbst dann verhalten sich die Eigenschaften auch absolut linear (ebenso wie der W% mit denen man sie bewürfelt).

Die interessante Frage wäre, wie oft Prüfwürfe auf Eigenschaften vorkommen und meine Erfahrung aus 15 Jahren Midgard ist: Durch die vielen Fertigkeiten die fast alles abdecken, verschwindend gering. Was häufiger vorkommt sind Würfe bei denen man eh durch X teilt und abrundet (Ideenwürfe, Kraftakt), so dass Unterschiede da auch recht krass glattgebügelt (d.h. die Feingranualität herabgesetzt) werden.

Das einzige was nicht linear ist, ist die Verteilung der Eigenschaften (durch die Charaktererschaffung(2mal würfeln, den höheren nehmen)) und auch das kann ein Mensch der von Mathematik Ahnung hat (und das haben einige der Macher von Midgard nachweislich) leicht kompensieren:
2w100 würfeln, besseren Wert durch 5 teilen, aufrunden, aufschreiben (den Rechenschritt kann man für totale Anfängerfreundlichkeit auch in eine Tabelle packen). Wenn man unbedingt den Sonderwert der 100 erhalten will, kann man sich die 20 ja mit Sternchen oder einem sonstigen Zeichen markieren. Wenn man unbedingt beim alten Attributsteigermechanismus bleiben will, kann es auch nicht schaden sich den Rest des "durch 5 teilens" aufzuschreiben.

Zitat
Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, die Macher sind hier an dieses System gebunden, wenn sie weiterhin (in diesem Punkt) Kontinuität bei den Werten der Spielerfiguren haben bzw. den alteingessenen Midgardspielern lückenloses Weiterspielen "mit ihren lieben Kleinen" ermöglichen wollen, die z.T. mit Figuren spielen, die älter sind als eine ganze Reihe heißangesagter Rollenspielsystem auf dem Markt. Prinzipiell wäre dennoch eine Vereinheitlichung auf W20 zwar möglich (und es ginge in die Richtung, die du skizzierst), das möchte ich nicht in Abrede stellen, aber aus oben genannten Gründen wäre sie eben nicht mehr so feinkörnig, wie es nur die bisherige Systematik mit W% bei den Basiseigenschaften sein kann. Daher wurde sich seit M2 seitens der Macher (es ist deren, mir bekannte Sichtweise, die ich hier wiedergebe) nie zu diesen Schritt durchgerungen. Darüber hinaus möchte ich in diesem Zusammenhang nicht weiter von Kinderkacke sprechen wollen.
Entschuldige die Wortwahl, aber auch wenn die anderen Gründe die du da aufzählst durchaus verständlich sind, "Feingranualität" und "nicht linear" sind das nicht.

Das würde für mich, aus dem Mund der Macher nach einem vorgeschobenem Grund klingen, die von dir im letzten Absatz genannten Gründe, nicht in den Mund nehmen zu müssen (habe ich von denen aber noch nie gehört). Aus dem Mund der Fans klingt das immer nach einem Mantra das Jahrelang runtergebetet wurde, ohne das noch jemand darüber nachdenkt, geschweige denn das jemand weiß woher es kommt. Als Außenstehender "nicht alteingesessener" (mit lediglich 15 Jahren Midgard auf dem Buckel), der sich die Zahlen mal genauer anschaut, kann ich nicht nachvollziehen woher es kommt. Ich frage mich an der Stelle tatsächlich nur eines: Wollen die mich eigentlich verarschen?
« Letzte Änderung: 6.03.2011 | 18:18 von ragnar »

Offline Rowlf

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Der W% und die 100er-Attribute gehören zum midgardschen Look&Feel und dürfen natürlich niemals verändert werden. Es gibt ja auch keinen einzigen relevanten Grund für so einen Eingriff. Bestenfalls mathemagische Zahlenästheten stören sich an den Werten, aber das ist dann ja auch nur Geschmacksache. Schwerer wiegen selbstverständlich die Sache mit dem Weiterspielen und der Verwendung alten Materials ohne erst dutzende Werte durch 5 zu teilen und zu runden.

Ich und viele andere Spieler nehmen gerne mal auch andere Würfel in die Hand, wir müssen nicht auf zwei Sorten (W20 & W6) beschränkt bleiben.

Offline ragnar

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Der W% und die 100er-Attribute gehören zum midgardschen Look&Feel und dürfen natürlich niemals verändert werden. Es gibt ja auch keinen einzigen relevanten Grund für so einen Eingriff. Bestenfalls mathemagische Zahlenästheten stören sich an den Werten, aber das ist dann ja auch nur Geschmacksache. Schwerer wiegen selbstverständlich die Sache mit dem Weiterspielen und der Verwendung alten Materials ohne erst dutzende Werte durch 5 zu teilen und zu runden.
Äh.. Jein. Ersteres ist für mich absolut kein Grund dabei zu bleiben. Nach dem Motto müsste man ja auch die anderen Regeln so lassen ("Verwirrung über die interaktion der verschiednen Kampfsysteme, dem Nutzen bestimmter Fertigkeiten und Frustration beim Steigern gehören zum midgardschen Look&Feel und dürfen natürlich niemals verändert werden.").  Mit dem Wörtchen "Abwärtskomaptibilität" wäre das Thema hingegen vollkommen befriedigend abgehakt.

Wenn man mir hingegen mit "nicht-linear" und "nicht feinkörnig genug" ankommt, klingt es für mich halt immer nach einem unreflektiertem vorgehen, und das wäre für mich kein guter Auftakt für eine Überarbeitung der Regeln.

Offline Rowlf

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Da ich kein Mathematiker bin, werde ich es gewiss nicht wagen, von dieser ominösen Linearität und/oder der Feinkörnigkeit zu reden. Es ist aber gut, dass wir uns ansonsten in der Abwärtskompatibilität einig sind und somit den W% behalten dürfen.

Offline Abd al Rahman

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Der W% und die 100er-Attribute gehören zum midgardschen Look&Feel und dürfen natürlich niemals verändert werden. Es gibt ja auch keinen einzigen relevanten Grund für so einen Eingriff.

Uh, als langjähriger Midgard-Spieler muss ich Dir in beiden Punkten widersprechen. Es gehört für mich nicht zum look and feel. Dazu würfelt man auf die Attribute viel zu selten. Aber ich gebe gerne zu, dass es sich um eine Frage des Geschmacks handelt, was man denn lieber nun möchte.

Es gibt relevante Gründe. Die Vereinheitlichung würde mit Regelungen wie: "Ein WW:St/5" Schluss machen. Man könnte direkt z.B. eine Fertigkeit gegen ein Attribut würfeln ohne umrechnen zu müssen. Ich fänd' das cool. Es geht natürlich auch mit w%, aber eleganter wäre es mit W20.

LöwenHerz

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Aber Attribute auf 1-20 runter zu brechen würde mir zu sehr nach anderen Systemen schmecken, welche mir nicht schmecken.
Der Ruf nach so wenig Würfeln wie möglich, ist für mich obskur. Will ich für mich nicht unbedingt haben. Die Vielfalt von Würfeln und Werten in einem System ist doch ein Leichtes für jemanden, der sich identifiziert und Böcke hat, sich einzudenken.
Wem das nicht schmeckt, der kann ja leichtere Systeme spielen. Das Feeling von Systemen ist halt auch in deren Geschichte begründet. Das abzuschaffen halte ich persönlich für wenig sinnvoll.

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Es wäre ja jetzt nicht so das Problem, die Boni umzusetzen auf ein 1 - 20 System.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

LöwenHerz

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Man könnte auch einen W30 nehmen. Oder 2W10. Oder besser: 1W1000, damit liesse sich sicherlich noch mehr darstellen  ~;D
Rechnerisch ist doch alles möglich, darum geht es aber seit dem ersten Posting nicht wirklich, oder lese ich eine andere Diskussion?  8]

Offline Lichtschwerttänzer

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und nebenbei Midgard ist von einem gewissen System inspiriert-
.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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LöwenHerz

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Welches meinst Du denn?
Ich finde in Midgard mehrere Systeme wieder.

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“What Steve?”
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Offline Oberkampf

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Aufwertung der Fernkämpfer, anderes EP-System und ein Midgard-Welt QB in Planung... das sind doch mal gute Neuigkeiten.

[Mir persönlich wäre noch eine Verkürzung der Kampfrunden verbunden mit Reduzierung der Bewegungsreichweite (für den kleinen Spieltisch) und eine Überarbeitung der Zauber, wo mMn zu viele gute, starke und nützliche sehr früh und günstig zu erlernen sind, und später erwerbbare, teurere Zauber aus einer Actionperspektive nur noch mittelmäßig sind ganz recht, aber es kann ja nicht weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen.]
Dans un quartier qui est triste à tuer
Prends des bombes de peinture et bombe tout
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Couleurs sur Paris...nanana...
Il est temps de changer... na nana na

oliof

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Das von 1974

Für mich sieht Midgard weitestgehend nach DragonQuest von SPI aus …

Humpty Dumpty

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Hm, lustiger Gedanke. Quasi die Jürgen E. Guttenberg Edition.

Offline Abd al Rahman

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Für mich sieht Midgard weitestgehend nach DragonQuest von SPI aus …
Vorgänger von Midgard sind Empires of Magira von 1977 (Autor Jürgen Franke) und  Empire of the Petal Throne von 1975 (Autor: M.A.R. Barker).

Was aber nicht heißt, dass für Midgard nicht aus diversen Systemen Anleihen genommen wurden.

oliof

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Ah, uhh. Das meinte ich auch. Mea Culpa.

Offline Thot

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    [...]
    • Das Steigerungssystem für Waffen, Fertigkeiten und Zauber wird grundlegend neu gestaltet werden.
    • Ein einheitliches System für Zu- und Abschäge (statt individueller Modifikationen von Fertigkeit zu Fertigkeit, bzw. Zauber zu Zauber) ist geplant.
    • Auch die Charaktergenerierung wird verändert werden, wobei hier noch keine Details den frankeschen Tellerrand verlassen haben.
    [...]

Ich finde diese drei Punkte sehr viel wichtiger als die Frage nach dem verwendeten Würfel oder ähnliche Oberflächlichkeiten.

Was mich bei Midgard immer schon (seit den frühen 90ern, als ich es das erste Mal spielte) furchtbar gestört hat, war, dass es immens zufallsabhängig ist, was für einen Charakter man spielt. Ja, die "Klasse" konnte man wählen, aber die Kompetenz war zutiefst unterschiedlich, je nach anfänglichem Würfelglück.

Wobei sie zu Anfang immer enorm niedrig war - und hier würde ich bei einem neuen M5-Steigerungssystem erwarten, dass es etwas kompetenter beginnen lässt und es dann vielleicht einfach langsamer nach oben geht oder dergleichen.

Bedauerlicherweise war nichts zu lesen vom Abschaffen des ja nun wirklich idiotischen "Ausdauerschadens", der sich noch nie entscheiden konnte, was er denn anderes sein soll als ein extrem unintuitives gamistisches Element im Kampf.

Offline Xemides

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Bedauerlicherweise war nichts zu lesen vom Abschaffen des ja nun wirklich idiotischen "Ausdauerschadens", der sich noch nie entscheiden konnte, was er denn anderes sein soll als ein extrem unintuitives gamistisches Element im Kampf.

Tha, und gerade den finde ich einer der Elemtne Midgards, dass ich auf gar keinen Fall verlieren möchte.

Dadurch hat man nämlich eine Parade, die nicht den ganzen erfolgreichen Schlag entwertet sondern nur das schlimmste abwendet. Und ein Kampf endet nur selten tödlich.
Außerdem werden die Ausdauerpunkte ja auch zum Zaubern benutzt.
Evolution is just a theory? Well so is gravity but I don't see you jumping off of buildings.

Offline Rowlf

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[...]Bedauerlicherweise war nichts zu lesen vom Abschaffen des ja nun wirklich idiotischen "Ausdauerschadens", der sich noch nie entscheiden konnte, was er denn anderes sein soll als ein extrem unintuitives gamistisches Element im Kampf.
Führe das doch bitte näher aus. Was soll er denn sonst sein (so wie alle anderen Regeln auch) als ein Element, mit dem das Spiel spielbar ist/wird/bleibt.

Für mich ist der Ausdauerschaden leichter Treffer jedenfalls ein großes Plus gegenüber manch anderen Spielen. Dann dauern Kämpfe nicht so ewig und auch gut verteidigende Kämpfer sind irgendwann müde.

Bei LARPs (also ein wenig in die Realität geblickt) wurde ich auch nach ein paar intensiven Kampfsekunden sehr müde, selbst wenn ich gar nicht getroffen wurde. Das Rumspringen, Ausweichen und Wuchten eines Schildes oder auch nur einer Latexwaffe strengt mich zumindest durchaus an.

Ansonsten: Was Xemides schrieb.

Offline Rowlf

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Uh, als langjähriger Midgard-Spieler muss ich Dir in beiden Punkten widersprechen. Es gehört für mich nicht zum look and feel.
O.k., das ist dann aber jetzt nur eine Geschmackssausage. Ich für meinen Teil mag ja auch den Schw...vergleich zwischen St 97, 99 und 100 - was ein 20er-Wert ja sowas von gar nicht leisten kann.

Bin übrigens auch ein langjähriger Midgard-Spieler. Nur mal so, damit meine Aussage auch so schwergewichtig (wie ich in RL) daher kommt.

Dazu würfelt man auf die Attribute viel zu selten. [...] Die Vereinheitlichung würde mit Regelungen wie: "Ein WW:St/5" Schluss machen. [...]
Puh, das ist jetzt aber mal eine völlig unterschiedliche Spielpraxis. PW sind auch bei mir relativ selten, aber immer noch viel häufiger als sowas wie "WW:St/5" - Heranholen wurde bei uns dank Schutzrunen (wie Lähmung) deutlich entschärft.

Ergänzung: Überhaupt, was heißt "selten"? Bei jedem Wachstehen brauche ich den PW:Willenskraft, bei Versuchungen die Selbstbeherrschung. Aussehen wird auch ab und an geworfen, wenn's darum geht, ob jemand 'nem notgeilen NSC auffällt. Usw. usf. - hier kann ich übrigens auch die feinere Abstufung gebrauchen, wenn ich entscheiden soll, ob jetzt die Bardame mit Au86 oder die Glücksritterin mit Au88 zum Zuge kommt.
« Letzte Änderung: 7.03.2011 | 07:26 von Rowlf »