Auf Grund der großen Konkurrenz? Es gibt sooo viele Fantasy RPGs, dass ich es schon für schwer halte, da den Überblick zu behalten, geschweige denn mal mehr als ein oder zwei pro Jahr sinnvoll anzuspielen um sich da eine solide Meinung zu bilden.
Bei Spielen, die durch eine gewisse Popularität oder Durchhaltevermögen einige Jahre überdauert haben, kann man zu Mindest davon ausgehen, dass sie nicht ganz schlecht, oder zu Mindest massenkompatibel sind. So viel zur Langzeittauglichkeit.
Was Dungeons angeht... nun ich persönlich bin da nicht die Zielgruppe, aber die Frage ist immer, wie das System in diesem Bereich gegen den wirklich fetten Drachen der Küstenmagier besteht (also, warum soll ich X spielen, wenn X nur das gleich ist wie die anderthalb Regalmeter D&D hinter mir? [die ich zugegebenermaßen gar nicht habe, aber ihr wißt schon, was ich meine]), respektive ich das Gleiche mit Gurps/Hero/Savage Worlds/Unisystem machen kann, ohne Verluste, aber mir dann gleichzeitig noch die 36.000 zusätzlichen Optionen, die diese Systeme bieten, zu Nutze machen kann. Das sind schon ganz schöne Oschis an Grundproblemen, auf die man erstmal eine Antwort finden muß ("D&D ist doof und ich finde kein passendes Universalsystem" ist gewrade mal der Beginn einer adäquaten Antwort in dieser Hinsicht).
Ich persönlich glaube, dass in der jetzigen Fülle an Fantasy-Rollenspielen ein weiteres eigentlich nur dann 'Sinn' ergibt, wenn es zumindest ein klein wenig eigenständig ist - und das ist bei reinem Dungeoncrawl halt weitaus schwieriger, als wenn man ein großagelegtes un möglichst vielseitiges Setting aufbaut.