Autor Thema: Setting-Hintergrund  (Gelesen 653 mal)

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Offline Feuersänger

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Setting-Hintergrund
« am: 15.03.2011 | 10:14 »
As it says on the tin. GGf werde ich in diesen Eingangsbeitrag eine FAQ reineditieren.

Hier nochmal die Eckpunkte:
* Es gibt die Erde mit ihrem Sonnensystem und diverse (unbeziffert, im Bereich von einem halben bis mehreren Dutzend) extrasolare Kolonien. Es gibt nach wie vor mehrere Nationen auf der Erde, die bei der Kolonisation alle ihr eigenes Süppchen kochen.
* Es gibt keine (bekannten) Aliens auf humanoidem Techlevel.
* Es gibt FTL-Reisen. Ein FTL-Sprung dauert ein paar Tage. Die maximale Sprungweite ist begrenzt (Größenordnung 10-20 LJ). Die Sprünge enden  einige AU vom Hauptkörper (Stern) des Zielsystems entfernt, und zwar senkrecht zur Ekliptik, also "ober" oder "unterhalb" des Sterns. Diese Distanz muss dann "zu Fuß" überbrückt werden, was bei der vorhandenen Antriebstechnologie so ca. 7-30 Tage dauert, je nach Schiffskonfiguration.
* Bevorzugt werden natürlich erdartige Planeten mit atembarer Atmosphäre und erträglicher Schwerkraft kolonisiert. Solche Planeten sind aber relativ selten, sodass vermutlich zwischen zwei Kolonien mehrere Sprünge erforderlich sind.
* Es gibt keine FTL-Kommunikation. Die beste Möglichkeit, zeitnah Nachrichten zwischen den Systemen zu übermitteln, sind sogenannte Relay-Module, die an den Sprungpunkten stationiert sind und mit den gesammelten Nachrichten ins Nachbarsystem springen, wo sie dann per Funk bzw Laser weitervermittelt werden.
* Es gibt in begrenztem Maße Cyber- und Biotechnologie, mit denen z.B. Lebewesen an fremde Lebensbedingungen angepasst werden können, wie höhere Schwerkraft oder Mikroschwerkraft, hoher oder niedriger Luftdruck, Resistenz gegen außerirdische Mikroorganismen, und die Verdauung von außerirdischer Nahrung (etwa Pflanzen oder arkturianisches Megawasserbüffelsteak).
* Es gibt Nanotechnologie im Sinne von: man kann sehr sehr kleine Strukturen bauen. Es gibt aber keine Nanoroboter. Erst recht keine, die aus einem Haufen Eisen eine funktionierende Maschine bauen können.
* Es gibt Roboter, die der Menschheit den Großteil der unbequemen Arbeiten abnehmen. Dennoch gibt es auf den Kolonien permanenten Arbeitskräftemangel. Auf der Erde hingegen wird es wahrscheinlich extrem viele Arbeitslose geben. Mit schwebt dabei einer Unterteilung der Erdregionen in arm und reich vor: in den wohlhabenderen Gebieten / Gesellschaften werden diese quasi per Gewinnbeteiligung an der Roboterarbeit mitversorgt. In den ärmeren Gebieten gibt es zwar keine Roboter, aber noch mehr Menschen und jeder ist auf sich allein gestellt.
* Es gibt keine Künstliche Intelligenz im Sinne von Skynet oder Matrix. Es gibt mehr oder weniger autonome Virtuelle Intelligenzen, die sozusagen spezialisierte KIs darstellen.
* Raumkolonisten sind hauptsächlich Aussteiger, die aus der festgefahrenen Gesellschaftsstruktur der Erde ausbrechen wollen. Strafkolonisten sind ebenfalls denkbar.

* Derzeit ist der Weltraum in einem Radius von ca. 50 Lichtjahren um die Erde kartiert und mehr oder weniger erforscht. In dieser Blase befinden sich insgesamt knapp 1000 Sterne, von denen etwa 200 potentiell habitabel sind. Es gibt in diesem Raum weniger als ein Dutzend "Goldilocks"-Planeten, auf die sich die Kolonisierungsanstrengungen konzentrieren, sowie mehrere halbwegs brauchbare Systeme, die primär als Sprungbretter oder Ressourcenquellen verwendet werden.

* Die Erde ist politisch und wirtschaftlich de fakto in drei Klassen (engl. "tier") eingeteilt.
Die "First Tier Nations" haben als erste den Sprung zu anderen Sternen geschafft, besitzen daher einen Technologie- und Explorationsvorsprung, und haben die seltenen Goldilocks-Welten für sich beansprucht.
Die "Second Tier" Länder besitzen ein Raumfahrtprogramm, sind aber entweder noch auf das heimische Sonnensystem beschränkt oder müssen sich mit weniger interessanten extrasolaren Kolonien begnügen.
"Third Tier" Länder wiederum, hauptsächlich solche der Dritten Welt und andere Zwergstaaten, besitzen überhaupt kein eigenes Raumfahrtprogramm.

Die First Tier Nations sind vor allem:
- Carolingia: ein "Kern-Europa" bestehend aus D, F, Benelux und Österreich. Sprachen D und F. Hauptstadt: Luxemburg. Wichtige Raumhäfen am Fuß der Alpen und in Französisch-Guyana.
- die Nordische Union, bestehend aus den heutigen nordischen Ländern von Island bis Finnland. Sprachen Neuskandinavisch und Finnisch. Hauptstadt: Kalmar.
- das "Commonwealth", bestehend aus den heutigen Commonwealth Realms, also UK, Kanada, Australien, NZ, und wer sonst noch so den englischen Monarchen als Staatsoberhaupt anerkennt. Wichtige Raumhäfen liegen in den Rocky Mountains, auf Jamaica und auf Papua-Neu Guinea.
- USA sind zerbrochen, Westen, Mitte (ohne Texas, aber inkl. Mittelwesten) und Osten.
- China
- Indien
- Russland

ungeklärter Status: Japan, Korea.

Bemerkenswert ist hier die Nordische Union als das mit Abstand kleinste Bündnis; konnte jedoch dank seiner technologischen und gesellschaftlichen Progressivität ungeahnte Reserven mobilisieren und sich einen Platz als "Major Player" sichern. Dennoch verlangt die Exploration der Union große Anstrengungen ab, weshalb man sie auch als "Stormakt på tönerna fötter" bezeichnet (Großmacht auf tönernen Füßen).
« Letzte Änderung: 11.04.2011 | 17:15 von Feuersänger »
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat