Autor Thema: Challenge 2011  (Gelesen 100539 mal)

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Ein

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Re: Challenge 2011
« Antwort #75 am: 21.03.2011 | 21:05 »
Zu meiner Person:

Ein gutes Abenteuer macht eine Mischung aus Kreativität, Tiefe und guter Handarbeit aus. Ich wünsche mir für die Challenge vielseitige und mutige Beiträge. Die Form spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

Offline Bad Horse

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Re: Challenge 2011
« Antwort #76 am: 21.03.2011 | 21:07 »
Naja, ein Abenteuer sollte lesbar sein und die wichtigen Infos da präsentieren, wo ich sie leicht wiederfinde.

Kein noch so kreativer Ansatz entschuldigt eine schlechte Organisation, wo ich dann doch wieder alles selber rausschreiben muss.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Ein

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Re: Challenge 2011
« Antwort #77 am: 21.03.2011 | 21:34 »
Mit Form bezog ich mich auf: Dungeons, Railroading-Stories, Intrigenspiel, Konfliktnetze blabla.

Offline Bad Horse

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Re: Challenge 2011
« Antwort #78 am: 21.03.2011 | 21:53 »
Okay.  :)

Sorry, wunder Punkt.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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oliof

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Re: Challenge 2011
« Antwort #79 am: 21.03.2011 | 22:18 »
Ich hab kein Problem mit Teamwork. Die Koordination eines Teams sollte etwaige Vorteile durch verteiltes Arbeiten ausgleichen (-:

Offline Kermit

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Re: Challenge 2011
« Antwort #80 am: 22.03.2011 | 10:25 »
Hätte nicht übel Lust. als Juror mitzumachen oder eine öffentliche Berichterstattung im Heft zu übernehmen oder beides. Die Challenge hat echtes Potential!
Kurze Erinnerung an das Mantra: Wir spielen, um Spaß zu haben!

Callisto

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Re: Challenge 2011
« Antwort #81 am: 22.03.2011 | 10:28 »
Also ich bin ja dafür, das überwiegend vom Publikumsvoting abhängig zu machen.

Die Juroren teilen sich Beiträge auf für die sie Reviews schreiben und geben Jury-Stimmen ab. Bspw. gibt jeder einmal fünf und einmal drei Stimmen ab, die vor der Publikumsabstimmung veröffentlicht und danach zu dem Ergebnis hinzugerechnet werden. Dann hat man eine Abstimmung und das Publikum kann entscheiden ob es einer Meinung mit der Jury ist, oder gegen deren Voting stimmt.

Sagen wir mal 3 Juroren und 15 Einreichungen. Dann schreibt in diesem Fall jeder Juror bspw. 5 Reviews. Es müssen zwar alle gelesen werden, damit man fair seine Stimmen einteilen kann, aber man hat nur mit fünfen die Arbeit ein Review zu schreiben.

Die Challenge ist ja auch ein Communityding. Bei allen Fanartchallenges die ich bisher kennengelernt hab (ausser einer langwierigen scheinbar abgebrochenen Fanvideochallenge) wurde der Gewinner nur mit Publikum bestimmt, es gab nur einen Challengemoderator aber keinen Juror. Ausserdem nimmt das dem Juror ein wenig die Verantwortung, wenn das Publikum nicht toll findet, was die Jury mag.

Disclaimer: Von woanders herkopiert und im Ursprungsthread gelöscht.

Ein

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Re: Challenge 2011
« Antwort #82 am: 22.03.2011 | 10:29 »
@Kermit
Juror ist ein wenig spät, da die Nominierungsphase leider schon abgeschlossen ist. Aber natürlich würde wir uns über einen Bericht in eurem Heft freuen.

El God

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Re: Challenge 2011
« Antwort #83 am: 22.03.2011 | 10:32 »
Warum dann überhaupt eine Jury, die sich immerhin jede Menge Arbeit mit Feedback, Bewertung und Stichwörtern geben muss? Ich fand den letzten Modus wirklich nicht schlecht, da die Publikumsabstimmung getrennt von der Jury stattfand und man den Publikumsliebling so ohnehin erkannte. Der Gesamtsieg sollte aber schon hauptsächlich von der "amtlichen" und möglichst unparteiischen Jury abhängig gemacht werden.

Callisto

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Re: Challenge 2011
« Antwort #84 am: 22.03.2011 | 10:34 »
Wobei ich mich eh frag warum da grade so gehetzt wird.

Der Gesamtsieg sollte aber schon hauptsächlich von der "amtlichen" und möglichst unparteiischen Jury abhängig gemacht werden.

Und da bin ich eben genau entgegengesetzter Meinung. Ich bräuchte auch gar keine Jury, Organisatoren die nur Stichwörter und Struktur vorgeben würde mir reichen. Aber wahrscheinlich traut ihr euch nicht basisdemokratisch den Sieger zu bestimmen, in meinem Vorschlag hätte die Jury ja schon großen Einfluss auf den Wahlsieg.

El God

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Re: Challenge 2011
« Antwort #85 am: 22.03.2011 | 10:39 »
Aufgabe der Jury ist ja nicht nur Stichwörter geben und Bewerten, der größte Teil der Arbeit und der imho weitaus wichtigste ist das qualifizierte Feedback geben. Und weil sich diese Jury per Definition am Intensivsten mit den Abenteuern auseinandersetzt, sollte sie imho auch mehr Gewicht bei der Auswertung bekommen. Darüber hinaus: Die reine Publikumsabstimmung findet ja statt.

Ein

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Re: Challenge 2011
« Antwort #86 am: 22.03.2011 | 10:43 »
Niemand hat den Vorschlag "keine Jury" bei der Umfrage zur Jury-Struktur gebracht, damit müssen wir das Thema eigentlich gar nicht diskutieren.

Callisto

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Re: Challenge 2011
« Antwort #87 am: 22.03.2011 | 10:44 »
Dolge, erstens dauert es auf die Art immer länger und zweitens hast du da immer Ungleichgewichte innerhalb der Jury. Gaukelmeister selbst hat mir damals gesagt, wenn er die Beiträge der anderen Jurymitglieder damals vorher gelesen hätte, hätte er meinen Beitrag (Nightly Impala) nominiert, es hat seinen Ansprüchen nicht genügt, aber im Vergleich mit den von anderen nominierten Beiträgen war mein Beitrag nominierungsfähig. Auf die Art fallen solche "Fehler" nicht mehr ins Gewicht. Und ob das immer so furchtbar qualifiziert ist. Das sind auch nur Menschen wie du und ich die einen genauso engen Zeitplan im Real life haben.

Ausserdem sollte das vielleicht einfach die gewählte Jury selbst entscheiden :)

edit@Ein: Mein Vorschlag beinhaltet ja Jury :)

Ein

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Re: Challenge 2011
« Antwort #88 am: 22.03.2011 | 11:07 »
Hallo Callisto,

On an unrelated topic: Wir brauchen das gar nicht zu diskutieren.  ::)
Im Grund ja,
Da ich eh diesmal nicht mitmache

Von daher erschließt sich mir gerade nicht, was für einen Wirbel du machst. Für mich sieht das gerade nur so aus, als wenn du immer noch gekränkt bist, dass Nightly Impala nicht Gesamtsieger wurde bei der Challenge 2009 und daher aus Prinzip herumstänkerst. Evtl. überinterpretiere ich das aber auch.

Du verweist hier auf die Community, da du mit deinem Vorschlag scheinbar aber allein da stehst (weder im Jury-Struktur noch im allgemeinen Thread wurden außer von dir vergleichbare Wünsche geäußert), scheint mir die Community anderer Meinung zu sein.

Weiterhin bitte ich dich auch zu beachten, dass anders als 2009 letztes Jahr dem Publikum bereits eine vollständige Stimme, also 20%, im 2. und 3. Durchgang bzw. ein Veto-Recht in der 1. Runde eingeräumt wurde. Wir haben das damals extra so gemacht, um das Publikum stärker einzubinden.

Man sollte aber auch beachten, dass die Hauptarbeit weiterhin an der Jury hing. Denn ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich sehr viele die Mühe gemacht haben jeden Beitrag en detail durchzuarbeiten. Mehrmals natürlich. (Was ja auch nicht die Aufgabe des Publikums ist.)

Zwar steht der Wahlmodus für dieses Jahr noch nicht fest, da die Jury ja noch nicht steht. Aber mit dem Wunsch der Community "4+" steht die grundlegende Struktur schon einmal fest und ich habe das Vertrauen, dass die Jury ein entsprechendes Wahlverfahren hinbekommen werden, so dass auch das Publikum nicht bevormundet wird.

Andersherum sollte man im Übrigen auch beachten, dass durch ein Übergewicht des Stimmgewichts des Publikums die Gefahr besteht, dass nicht das beste Abenteuer, sondern das flashigste Gesamtsieger wird. Und das fände zumindest ich einen argen Verlust.

Offline Bombshell

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Re: Challenge 2011
« Antwort #89 am: 22.03.2011 | 12:11 »
Hallo,

ich bitte darum die Vermutungen über die persönlichen Gründe einzelner Benutzer zur Meinungsäußerung hier zu unterlassen. Ich finde es auch schlimm, einzelnen Benutzern das Wort verbieten zu wollen nur weil diese sich vllt. nicht am Wettbewerb beteiligen wollen.

Ich finde alle Vorschläge hier interessant und bin der festen Überzeugung, dass die gewählte Jury das Beste aus den Vorschlägen hier auswählt und am Ende umsetzt.

MfG

Stefan
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Offline Dirk Remmecke

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Re: Challenge 2011
« Antwort #90 am: 22.03.2011 | 20:32 »
Davon halte ich gar nichts. Lesbarkeit und ein vernünftiges Layout gehören zu einem guten Abenteuer dazu. Eine Textwüste schaut sich keiner zweimal an.

Das gilt für ein veröffentlichtes Abenteuer, keine Frage.

Aber Manuskripte werden als reine Texte eingereicht, denn es ist die Textqualität allein, die einen Redakteur/Lektor/Jurymitglied überzeugen muss. Alles andere würde die Chancengleichheit verzerren.
Elemente wie Flowcharts, Sidebars, Textkästen usw. werden allgemein mit Layoutanweisungen gekennzeichnet (<BEGINN KASTEN> <ENDE KASTEN>, <BEGINN SIDEBAR> <ENDE SIDEBAR>). Ich lege Wert auf Fairness, deshalb hatten wir beim Goldenen Becher auch Regeln, die z.B. Zeichenzahl pro Seite vorgaben. Ich hätte Bauchschmerzen, wenn mir ein perfekt layoutetes Abenteuer (das "flashigste", um Ein zu zitieren) am besten gefällt, weil ich mir nie ganz sicher sein kann, ob mich das Layout nicht doch geblendet hat.

Natürlich sollte das Abenteuer für das Publikum in eine lesbare Form gebracht werden.


So, das gilt für einen Wettbewerb, in dem der Inhalt des Abenteuers im Vordergrund steht.

Nun ist hier aber auch aufgeworfen worden, nach innovativen Methoden der Abenteuerpräsentation zu suchen: Gibt es abseits von den etablierten Methoden - Wilderlands-Sandbox/R-Map, DSA-Meisterinformationen, Dragonlance-Kapitelstrukur und 3e Dungeon Delve/4e Encounter - noch andere Darstellungsformen, die vielleicht ergonomischer sind? (In Abhängigkeit von dem Abenteuertyp natürlich; ein Krimi benötigt eine andere Aufbereitung als ein Dungeon.)

Ich muss gestehen, dass das ein Wettbewerb wäre, den ich persönlich interessanter finde. Aber dann würde ich die inhaltliche Qualität des Abenteuers bestenfalls als Bonus werten, was den meisten Teilnehmern/Abenteuerautoren verständlicherweise zu wenig wäre. Außerdem wäre auch ein solcher Wettbewerb unausgewogen, gerade weil ein Krimi grundsätzlich anders aufbereitet werden kann als ein Dungeon.

Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: Challenge 2011
« Antwort #91 am: 22.03.2011 | 21:53 »
Ich denke, dass optische Schlichtheit und innovative Abenteuerpräsentation nicht unvereinbar sind. Nehmen wir an, jemand will ein Abenteuer mit einer Art If-Then-Struktur (wie in einem Soloabenteuer nur für Gruppen) auf Karteikärtchen machen. Auch das lässt sich in einem Textverarbeitungsprogramm wie Word realisieren - man braucht keine schickten Grafiken und ein Layoutprogramm, um die Grundidee zu simulieren.

Ich weiß, wie sehr Optik beeinflussen kann, und wie sehr Leute im Vorteil sind, die ein Händchen dafür haben. Insofern würde ich eine ganz schlichte Präsentationsform unterstützen: Textfile, keine fancy Fonts etc, nur Inhalt, Sprache, Aufbau und Gliederung. Das ist es, was unterm Strich überzeugen muss, alles andere kann später kommen - für ein Publikumsvoting zum Beispiel.

Ich persönlich fände es ja auch gut, wenn die Einsendungen anonym an die Juroren verteilt würden. Allerdings lässt sich das wohl kaum realisieren, da die meisten Teilnehmer ja auch immer Diaries schreiben (was ich nicht missen wollen würde).

Offline Bad Horse

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Re: Challenge 2011
« Antwort #92 am: 22.03.2011 | 22:05 »
@Dirk: Bisher wurde immer auch die Spielbarkeit eines Abenteuers bewertet, und da gehört ein sinnvolles Layout dazu.

Damit meine ich nicht: Super designte Karten, tolle Bildchen und vielleicht noch blinkende Schriften, sondern ein sauberes Schriftbild, eine herausstechende Darstellung der notwendigen Informationen, eine vernünftige und leicht nachvollziehbare Aufteilung der Abschnitte und eine optische Absetzung von optionalen Ideen.

Eine sinnvolle, nützliche Karte ist ein, die mir sagt, wie weit es von A nach B ist und auf der ich die wichtigen Punkte direkt erkenne (das geht meinetwegen ja sogar mit Ascii-Zeichen), und nicht eine, wo die Bäumchen ganz entzückend gezeichnet sind.
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Callisto

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Re: Challenge 2011
« Antwort #93 am: 22.03.2011 | 23:59 »
Danke Bombshell

@Ein: Du irrst bezüglich meiner Motivation gewaltig  ;)

Offline Dirk Remmecke

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Re: Challenge 2011
« Antwort #94 am: 23.03.2011 | 19:13 »
Ich denke, dass optische Schlichtheit und innovative Abenteuerpräsentation nicht unvereinbar sind. Nehmen wir an, jemand will ein Abenteuer mit einer Art If-Then-Struktur (wie in einem Soloabenteuer nur für Gruppen) auf Karteikärtchen machen. Auch das lässt sich in einem Textverarbeitungsprogramm wie Word realisieren - man braucht keine schickten Grafiken und ein Layoutprogramm, um die Grundidee zu simulieren.

Ich weiß, wie sehr Optik beeinflussen kann, und wie sehr Leute im Vorteil sind, die ein Händchen dafür haben. Insofern würde ich eine ganz schlichte Präsentationsform unterstützen: Textfile, keine fancy Fonts etc, nur Inhalt, Sprache, Aufbau und Gliederung. Das ist es, was unterm Strich überzeugen muss, alles andere kann später kommen - für ein Publikumsvoting zum Beispiel.

(...) sondern ein sauberes Schriftbild, eine herausstechende Darstellung der notwendigen Informationen, eine vernünftige und leicht nachvollziehbare Aufteilung der Abschnitte und eine optische Absetzung von optionalen Ideen.

Dann sind wir ja ganz und gar beieinander. Ich fürchte mich lediglich vor komplett und kompetent druckfertig gestalteten Seitenlayouts, mit Illustrationen und allem drum und dran.

Offline Bad Horse

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Re: Challenge 2011
« Antwort #95 am: 23.03.2011 | 19:42 »
Dann sind wir ja ganz und gar beieinander. Ich fürchte mich lediglich vor komplett und kompetent druckfertig gestalteten Seitenlayouts, mit Illustrationen und allem drum und dran.

Ja, gräßlicher Gedanke! Wo kämen wir denn da hin?  ;)
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Offline Dirk Remmecke

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Re: Challenge 2011
« Antwort #96 am: 24.03.2011 | 18:11 »
Genau so ist es. Insofern wäre es sicher gut, wenn potentielle Juroren mal kurz umreißen würden, wofür sie stehen.

Gute Idee.

Ich habe keine besondere Präferenz, was Abenteuertypen angeht - sowohl die klassische Dreifaltigkeit Verlies/Wildnis/Stadt als auch neumodische Konzepte wie Situation und R-Map und mitunter sogar der verpönte Railroad können mich begeistern. (Zugegebenermaßen haben Railroads und geplottete Abenteuer es schwerer, vor allem, wenn ich Handlungsalternativen sehe, die weitaus plausibler sind und trotzdem nicht berücksichtigt werden.
Beispiel: 40 Fässer Pfeifenkraut läuft zwar auf Schienen, aber die besondere Natur der Problemstellung an die Spieler macht verständlich, dass es gar keinen anderen Lösungsansatz geben kann.)

Ich habe nur geringe Probleme, wenn bestimmte Einstiegsvoraussetzungen für das Abenteuer vorliegen ("wir gehen davon aus, dass die selbstlosen Helden den Auftrag annehmen" oder "die Charaktere erwachen in einer feuchten Zelle"), besonders wenn es sich um einen One-Shot (ein Con-Abenteuer gar) handelt. Selbst der offenste Abenteuereinstieg muss von mir auf die Rahmenbedingungen meiner Kampagne angepasst werden, weshalb sowieso kein Einstieg so gespielt werden kann, wie der Autor es geschrieben hat.

Große Probleme habe ich mit Illusionismus ("egal welchen Weg die Charaktere nehmen, sie werden von Tiermenschen überfallen" oder "die Charaktere kommen gerade rechtzeitig, um in den Piratenüberfall einzugreifen"), Sightseeing-Abenteuern, Mary-Sue-NSCs und Deus-Ex-Machina-Lösungen.

Zu meinen Lieblingsabenteuern gehören (in keiner bestimmten Reihenfolge):
  • 40 Fässer Pfeifenkraut (Midgard) - Stimmung, Plot und NSCs
  • The Feathered Priests (AD&D/RQ) - Schauplatz, Kartenmaterial und Art des Rätsels
  • Griffin Island (RQ) - gar nicht mal die konkreten Beschreibungen und Hintergründe, aber das Konzept der Aufbereitung ist vorbildlich
  • DL1 Dragons of Despair (AD&D) - der Plot ist Müll, aber Xak Tsaroth ist eine imposante Location, die alle anderen Schwächen entschädigt
  • Irilian (AD&D) - modulare Stadtbeschreibung mit Plot als Bonus
  • Himmel über Ommei (universal) - detektivisches Stadtabenteuer, gelungene Pointe
  • DCC28 Into the Wilds (d20) - eine schlüssigere Festung im Grenzland mit einprägsamen Schauplätzen
  • DarkStryder Campaign (Star Wars) - gelungene Synthese aus Exploration, Metaplot und Troupe-Style Play
  • N5 Under Illefarn (AD&D) - noch eine Art Festung im Grenzland, aber mehr als Ausgangspunkt einer Kampagne aufbereitet, mit Ortsbeschreibung, Politik und NSCs; strukturell wahrscheinlich das beste Einsteigermodul, das bislang geschrieben wurde
  • The Greatest Prize (Dragon Warriors) - ein Diplomatie- und Verliesabenteuer, in dem die Spieler entscheiden können, ob sie sich auf die Seite der Belagerer oder Verteidiger einer Burg (nebst Dungeon) schlagen wollen - ein Vorbild für einen Plot-losen Abenteueraufbau
  • Im goldenen Wald (universal) - exploratives Wildnisabenteuer mit detektivischen Elementen; die erste (und auch letzte?) deutsche Sandbox, bevor sich Drachenland dem Plotspiel verschrieb
  • Rache des Frosthexers (Midgard) - das hätte in die Hose gehen können: "ihr habt das Abenteuer eigentlich schon gelöst, aber leider euer Gedächtnis verloren - nun müsst ihr eure Schritte rückwärts verfolgen und herausbekommen, wie ihr in diese Situation gekommen seid"; doch diese Mischung aus Verliesabenteuer und narrativem Trick funktioniert erstaunlich gut (auch wenn ich in meiner Kampagne buchstäblich Jahre brauchte, um die Ausgangssituation dafür zu schaffen)
  • (Nachtrag:) I6 Ravenloft (AD&D) - das Schloss-Dungeon ist Durchschnitt, aber die Idee, das Ziel des Abenteuers variabel anzulegen und erst im Spiel in Form einer Tarot-Deutung zu bestimmen, quasi als sich selbst erfüllende Prophezeiung, war klasse

Und da im Jurorenthread nebenan jemand Old-School- und New-School-Präferenzen ausgemacht haben wollte, hier auch noch die von mir am meisten bewunderten Regelwerke:
  • Mentzer "Red Box" D&D (bevorzugt als Neuinterpretation, wahlweise Swords & Wizardry Core oder Lamentations of the Flame Princess)
  • Traveller (bevorzugt als FFE/QLI-Sammelband der ersten 3 LBBs)
  • The Mountain Witch
  • Inter Alia a.k.a. Thema (Reimer Behrends' von OTE, FUDGE und/oder RISUS inspiriertes Universalsystem)
  • Lady Blackbird
  • vs. Monsters
  • Dragonlance SAGA Fifth Age
  • Tribe 8
  • Dream Park
  • Talislanta 4th Edition (vermutlich würde mir eine der anderen Fassungen, die ich leider nicht kenne, noch besser gefallen - OMNI, High Medieval, Atlantis)
  • Rogue Swords of the Empire
  • TWERPS

Edit:
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« Letzte Änderung: 25.03.2011 | 09:48 von Dirk Remmecke »

Offline Kermit

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Re: Challenge 2011
« Antwort #97 am: 25.03.2011 | 10:17 »
Gut. Das Zunftblatt wird hier dranbleiben und gerne die Einsendungen vorstellen. Vielleicht kann man aus dem Gewinner ja auch eine mehrteilige Veröffentlichung im Heft machen?
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Offline carthinius

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Re: Challenge 2011
« Antwort #98 am: 25.03.2011 | 11:30 »
Gut. Das Zunftblatt wird hier dranbleiben und gerne die Einsendungen vorstellen. Vielleicht kann man aus dem Gewinner ja auch eine mehrteilige Veröffentlichung im Heft machen?
Fänd ich zwar auch gut, aber bedenkt, dass ihr immer noch käuflich erworben werden müsst. Eine Exklusiv-Veröffentlichung fände ich daher eher suboptimal.
Meine itch.io-Seite | Guild of Gnomes, ein Hack von Lasers & Feelings (bisher nur auf englisch verfügbar) | Böser Mond, du stehst so stille, ein Szenario für Warhammer Fantasy RPG 3rd | DURF (Deutsche Ausgabe), ein knackiges, regelleichtes Dungeon-Fantasy-Rollenspiel

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Re: Challenge 2011
« Antwort #99 am: 25.03.2011 | 11:33 »
Schauen wir da doch erstmal, was überhaupt bei der Challenge herauskommt. :)