Autor Thema: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit  (Gelesen 3194 mal)

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Offline Feuersänger

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Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« am: 24.03.2011 | 17:52 »
Ich würde gerne eine solche Rangliste erstellen, mit eurer Hilfe.
Dazu müsste man erstmal so viele Systeme wie möglich zusammentragen und auf einer Skala von sagen wir 0 bis 100 bewerten.
Also 0 "Charakter kann nur sterben, wenn der Spieler das so will" bis 100 "Gewaltige Fleisch-Halde"... oder ich sag mal "Cthulhu".

Als Hilfsinstrument zur Bewertung mögen diese Fragen dienen:

1) kann man in dem Spiel leicht durch einen einzelnen Treffer sterben?
2) sind die Gegner regelmäßig stärker als man selber?
3) kann man nur wenigen gewöhnlichen Treffern widerstehen?
4) Gibt es Möglichkeiten, den Tod abzuwenden oder rückgängig zu machen?

Und als grobe Einteilung zur Systemgefährlichkeit, ehe wir sie in eine Rangliste sortieren:
1. Tödlich
2. Gefährlich
3. Durchschnittlich
4. Sicher
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Robert

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #1 am: 24.03.2011 | 17:56 »
Wo würdest Du z.B. Paranoia einordnen?
- Man kann ganz fix mehrmals nacheinander sterben
- Man hat mehrere Kopien des eigenen Spielercharakters, seine Klone eben

D&D(3.5) ist auch so ein Fall:
Auf frühen Stufen kann man ganz leicht sterben(wie war das mit der Katze bzw. Ratte und dem Stufe 1 Magier?), aber sobald Wiederbelebung bezahlbar wird ist der Tod bestenfalls ein finanzieller Rückschlag.
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

Offline Dirk Remmecke

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #2 am: 24.03.2011 | 18:16 »
D&D(3.5) ist auch so ein Fall:
Auf frühen Stufen kann man ganz leicht sterben(wie war das mit der Katze bzw. Ratte und dem Stufe 1 Magier?), aber sobald Wiederbelebung bezahlbar wird ist der Tod bestenfalls ein finanzieller Rückschlag.

Das gilt für frühere D&D-Versionen auch.

Und: gilt die Skala nur für Kampfregeln oder müssen auch Regelkonzepte wie "save or die" berücksichtigt werden?

Offline Feuersänger

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #3 am: 24.03.2011 | 18:18 »
Paranoia hab ich ehrlich gesagt nie gespielt, ich kenn nur so einigermaßen das Prinzip mit den Klonen. Im Endeffekt läuft es wohl darauf hinaus, wie häufig ein Charakter am Ende des Abenteuers noch lebt. Und darüber kann ich mangels Erfahrung keine Aussagen treffen.

D&D 3.X würde ich mal bei "Durchschnittlich" einsortieren, wobei die sehr niedrigen Level durchaus "gefährlich" sind. Und natürlich, wenn man darauf verzichtet, das hochstufige Spiel in "Rocket Tag" umzuwandeln. Denn wenn man auf hohen Stufen zu oft stirbt, ist auch irgendwann der Ofen aus.

Save or Die sollte durchaus auch berücksichtigt werden, aber ebenso auch die dagegen erwerbbaren Immunitäten.
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Offline Dash Bannon

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #4 am: 24.03.2011 | 18:26 »
Rolemaster

ein (hoher) kritischer Treffer und der Char ist Geschichte.
durch "nach oben offenen" Würfen kann jeder Char von jedem Gegner mit einem Hieb erschlagen werden.

Kleriker können wiederbeleben

ich würde es mal als "Gefährlich" einstufen
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Darkling ["beurlaubt"]

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #5 am: 24.03.2011 | 18:31 »
Und mal abgesehen von der Frage, wozu das überhaupt gut sein soll...bist du sicher, dass du nach (Regel-)Systemen fragen möchtest?
Was ist mit Savage Worlds? Potentiell kann jeder Feind dich töten (explodierende Würfel), aber es gibt Settings wie PotSM, in denen die SCs quasi untötbar sind, Settingregeln sei Dank.
Die Frage scheint mir noch ein klein wenig, als würde sie noch zusätzliche Erläuterungen vertragen..
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Taschenschieber

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #6 am: 24.03.2011 | 19:42 »
Dungeonslayers mit Slayenden Würfeln (dürfte etwa mit diesen "explodierenden Würfeln" vergleichbar sein?): Böse. Damit kann man auch einen etwas höher gelevelten Charakter mit einem einzigen guten Treffer töten (weshalb ich sie lieber rauslasse).

Offline Voronesh

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #7 am: 24.03.2011 | 19:52 »
D20 Star Wars die nicht ganz aktuelle Version.

Man hat Ausdauer (entspricht standard DND) und die echten LP, jeder kritische Treffer umgeht die Ausdauer direkt. Und kann sehr schnell tödlich enden: 3w6 gegen standard Konsti von 10-12.
Was manchmal nervt ist, das die Leute realistische Sachen fordern, aber viel unrealistischere Sachen, an die sie sich gewöhnt haben, völlig ignorieren. Wie wenn der Drache im Kino hockt und schreit "Voll unrealistisch, es gibt keine Orks."

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #8 am: 24.03.2011 | 20:01 »
Runequest (MRQ2)

1. Ein Bauer mit Mistgabel kann das Ende sein.

2. RQ macht kein Encounterism, außerdem steht der Mensch nicht am Ende der Nahrungskette. Trotzdem können Charaktere sehr mächtig werden.

3. Nach vier oder fünf Treffern sollte Schluss sein. Und selbst schwer gepanzerte Charakter brechen relativ schnell an Erschöpfung zusammen wegen Blutmangel.

4. Wiederbelebung ist möglich, aber äußerst selten. Allerdings gibt es bei MRQ2 Heldenpunkte, mit denen man dem Tod nochmal ein Schnippchen schlagen kann, aber die sind eher wie Fatepunkte bei WHFRPG, auch wenn man weitere hinzubekommen kann.

Ich sag mal: Tödlich.


Offline Skele-Surtur

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #9 am: 24.03.2011 | 20:31 »
L5R Third edition.

Wiederbeleben is' nich, ein Treffer kann bei etwas Würfelglück instant einen Charakter aus den socken prügeln, es ist aber genau so möglich, sich relativ unbeschadet durch 5-25 Banditen durchzuschneiden. Man trifft, je nach SL, regelmäßig auf Leute, die einen politisch oder körperlich komplett zerstören könnten.
Nur wenige Charaktere haben wirklich die Möglichkeit, sich vor Treffern sinnvoll zu schützen.

Ich würde es als Tödlich einstufen. Natürlich gibt es auch Mimimi-SLs.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #10 am: 24.03.2011 | 20:37 »
Als Ergaenzung der 0-100 Skala schlage ich Traveller als 101 auf der Skala vor... Man kann schon bei der Charaktererschaffung sterben ;D

Was weitere toedliche Systeme angeht:

Cyberpunk 2020:

Die 4 Fragen:
1) Wenn du irgendwo getroffen wurdest wo du keine Ruestung hast warst du meistens tot (zumindest wenn es halbwegs heftige Schusswaffen waren).
2) Kommt drauf an wie stark man selbst ist. Da man selbst das Maximum an Skills/Attributen selbst erreichen kann ist derjenige erstmal nicht von jemandem anderen "uebertreffbar". Allerdings ist auch so jemand nicht unverwundbar/unsterblich
3) Haengt von der Ruestung ab die man hat und wie schwer die "gewoehnlichen" Treffer sind (Ich hab' das System seit gut 20 Jahren nicht mehr angeschaut ;) )
4) So weit ich mich erinnere NOPE.

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #11 am: 24.03.2011 | 20:49 »
Ich weiß nicht, sowohl bei CP2020 als auch bei L5R ist es sehr leicht, sich Charaktere zu bauen, die nahe zu unkaputtbar sind.

Offline Chaos

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #12 am: 24.03.2011 | 20:50 »
Als Ergaenzung der 0-100 Skala schlage ich Traveller als 101 auf der Skala vor... Man kann schon bei der Charaktererschaffung sterben ;D

Auf der Skala von 1 bis 100 ist Traveller eine 200 - jede Phase der Karriere während der Charaktererschaffung ist "Save or Die" nach den klassischen Regeln.

Ich erinnere mich duster, dass man bei Rolemaster mit bestimmten Zusatzregeln einen Charakter bekommen kann, der von vorneherein nur noch sehr kurz (Monate oder so) zu leben hat, also würde ich Rolemaster (mit diesen Zusatzregeln) bei etwa 110 ansiedeln.
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Offline Skele-Surtur

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #13 am: 24.03.2011 | 20:52 »
Ich weiß nicht, sowohl bei CP2020 als auch bei L5R ist es sehr leicht, sich Charaktere zu bauen, die nahe zu unkaputtbar sind.
naja, Crab Bushi, wenn der Schaden nicht all zu weit über 20 liegt... ansonsten fällt mir da spontan nix ein.
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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #14 am: 24.03.2011 | 21:00 »
Dragon Bushi Schulrang 1, TN-to-hit 45+, sofern sie das in der 3 nicht endlich mal gefixt haben.

Offline Gasbow

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #15 am: 24.03.2011 | 21:14 »
All Flesh must be eaten:
(Unisystem)

in einem Setting ohne Magie

(sehr) tödlich

1) kann man in dem Spiel leicht durch einen einzelnen Treffer sterben?
Ja, einen Schuss eines geübten Schützen zu überleben ist ziemlich unwahrscheinlich.
2) sind die Gegner regelmäßig stärker als man selber?
Zombies normalerweise nicht. Aber sie sind dann auch meistens mehr.
Und wenn sie sich durch die "One bite and your hooked" Regel vermehren, ist tödlich noch viel zu nett.
3) kann man nur wenigen gewöhnlichen Treffern widerstehen?
jop
4) Gibt es Möglichkeiten, den Tod abzuwenden oder rückgängig zu machen?
Je nachdem  :gasmaskerly:



zu L5R (4th)

Würde ich auch als tödlich einordnen, ein durchschnittlicher Bushi streckt sich selber (also jemanden mit den gleichen Werten) in 1 bis 2 Runden nieder.

In der dritten ging der TN to Hit des Miromoto mit der Zeit noch sehr hoch.
In der vierten ist es nicht mehr schlimm, der hat im allgemeinen nicht mehr als z.b. ein Hase.
TN to Hit wächst auf jeden fall eher langsamer als die Angrifswürfe.
2. Edition ist aber auch schon was her ;)

Offline RaaPhaell

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #16 am: 24.03.2011 | 21:40 »
Unknown Armies: meiner Meinung auch verdammt tödlich.

Abarbeitung der Richtlinien im ersten Beitrag:

1) Durch einen einzelnen Treffer sterben geht saumäßig schnell, sobald dicke Nahkampfwaffen, Schusswaffen oder Magie im Spiel sind.
2) Es gibt schon viele Gegner, die deutlich krasser, unter anderem all die übernatürlichen Kreaturen. Wobei auch ein scheinbar überlegener Gegner schnell mal auf die Schnauze fällt und nicht wieder aufsteht. Ganz allgemein hat man das Gefühl, alles und jeder sei potentiell höchstgefährlich.
3) Da kommt's, wie unter 1) erwähnt, stark drauf an, womit man sich beharkt. Eine Rauferei ist eine vergleichsweise überlebbare Angelegenheit, aber sobald Waffen oder Nahkampfspezialisten auftauchen (sprich: Leute, die eine Kampffertigkeit als Obsessionsfertigkeit haben) wird es übel.
4) Eine bestimmte Art von Adepten kann tatsächlich eine Wiederbelebung durchführen, wenn ich mich richtig erinnere. Allerdings sind die Typen selbst die übelsten Mistkerle, mit denen man nichts zu tun haben will, und der Preis dürfte entsprechend hoch und schrecklich. Abgesehen davon, dass dabei bestimmt irgendwas schief geht.

Kurz: meiner Meinung nach höchstwahrscheinlich unter Kategorie 1 einzuordnen.
Mendacious streets...

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Offline Feuersänger

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #17 am: 24.03.2011 | 21:49 »
Lasst uns vielleicht erstmal ein paar Eichpunkte finden.
Z.B. Shadowrun 3:

1) Man kann zwar durch einen einzelnen Treffer ausgeknockt werden, aber _nicht_ sofort dadurch sterben (Overflow Damage)
2) Die Gegner sind größtenteils etwa auf dem gleichen Powerniveau, eher schwächer
3) Allerdings kann man meist nur einem Angriff pro Runde zuverlässig ausweichen; der 2. Angriff verursacht meistens schon Schaden, beim 3. geht es ans Eingemachte.
4) Wenn man erstmal _richtig_ tot ist, ist die Sache gelaufen.

Und hier wird es tricky: den Stichpunkten nach ist SR3 "nicht besonders tödlich". Aber die Praxis spricht eine andere Sprache. Gerade wegen Punkt 3 muss der SL seine NSCs immer absichtlich dumm spielen, denn sobald sie mal das Feuer auf einen Runner konzentrieren, ist ziemlich schnell Übungsende.

Kurz, wenn der SL mit "kid gloves" spielt, ist SR3 ziemlich Sicher, aber das lässt sich für die meisten Systeme sagen. Spielt der SL die NSC konsequent und halbwegs intelligent, ist es mindestens Gefährlich.
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Offline Greifenklaue

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #18 am: 24.03.2011 | 22:35 »
Die Größe der Bewußtlosigkeitszone gegenüber Durchschnittsschaden wäre noch interessant als Kriterium.

Z.B. während man bei Dnd classic oder LL sofort tot ist, hat DnD 3.x mit 0 bis -10 TP schon eine recht konfortable Zone und bei Pathfinder mit von 0 bis KON-Wert eine meist noch etwas größere.
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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #19 am: 24.03.2011 | 22:40 »
1) kann man in dem Spiel leicht durch einen einzelnen Treffer sterben?
2) sind die Gegner regelmäßig stärker als man selber?
3) kann man nur wenigen gewöhnlichen Treffern widerstehen?
4) Gibt es Möglichkeiten, den Tod abzuwenden oder rückgängig zu machen?
Ich würde D&D sogar als "sicher" einstufen. Wobei ich hier von D&D bis zur 3.5 spreche, da ich die 4e nicht genug kenne, um es sicher sagen zu können.

1) Auf den ersten 1-3 Stufen kann man sehr schnell sterben, teils sogar durch einfache Treffer, doch das Risiko sinkt mit steigender Stufe rapide(!) ab. Dort kommen dann zwar Save or Die Effekte hinzu, aber gegen jene gibt es massig Schutzmittel. Durch den negativen Trefferpunktebereich, der in späteren Versionen hinzugefügt wurde, ist die sofortige Sterblichkeitsrate nochmal gesunken, selbst auf niedrigsten Stufen.
2) Nein. Es kommen zwar stärkere Gegner vor, aber jene sind rar. Die durchschnittliche Masse der Gegner (auf die man trifft) ist allgemein schwächer als ein Charakter.
3) Jein, siehe 1) Auf ersten Stufen reicht ja schon ein einfacher Treffer, aber auf höheren Stufen kann man teils Ewigkeiten dastehen. Wobei "gewöhnliche Treffer" schwer zu fassen ist bei D&D, da die Gegner z.T. sehr unterschiedlich starken Durchschnittsschaden anrichten. Es sei allerdings noch hinzugefügt, dass Heilmagie in D&D sehr häufig vorkommt und leicht anwendbar ist.
4) Es gibt wohl nur wenige Systeme, die einem Wiederbelebung so leicht machen. Ähnlich wie Heilung und Schutzzauber allgemein, ist die Rückkehr vom Tode fast schon alltäglich. Gegen viele Schadens- und Todeseffektarten gibt es zudem reichlich Schutzmagie und magische Ausrüstung.

Fazit: Man kann bei D&D sterben, keine Frage, aber man hat enorme Möglichkeiten, sich zu schützen und abzusichern.

Offline Feuersänger

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #20 am: 24.03.2011 | 23:03 »
Stimmt schon, aber wie gesagt, wenn man D&D auf sehr hohen Stufen und mit harten Bandagen spielt, wird es zum sogenannten "Rocket Tag", wo wieder jeder Treffer tödlich ist (und sei es durch 268 Schaden auf einen Sitz), und der Kampf in erster Linie dadurch entschieden wird, wer die Initiative gewinnt.
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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #21 am: 24.03.2011 | 23:24 »
Dann mache ich die Liste doch mal fuer D&D 4e:

1) kann man in dem Spiel leicht durch einen einzelnen Treffer sterben?
2) sind die Gegner regelmäßig stärker als man selber?
3) kann man nur wenigen gewöhnlichen Treffern widerstehen?
4) Gibt es Möglichkeiten, den Tod abzuwenden oder rückgängig zu machen?
1) Sehr unwahrscheinlich, ausser der Gegner ist deutlich besser als der Charakter
2) Meistens schon. Wenn die Gegner gleichstark oder schwaecher sind dann sind meistens genug davon da um auch dann noch gefaehrlich zu sein
3) Ja nach Gruppenzusammenstellung kann man durchaus einiges an Treffern vertragen ehe man gefaehrlich verletzt ist
4) Zahlreiche Methoden (inklusive Wiedererweckung)

Nach fast 3 Jahren 4e-Erfahrung gegenueber ueber 20 Jahren Erfahrung mit den anderen Versionen ist meine Einschaetzung:
Auf niedrigen Stufen ist 4e deutlich "harmloser" und auch auf hoeheren Stufen ist der ploetzliche Tod durch einen schlechten Wurf (oder einen guten Wurf vom Gegner) deutlich geringer als in frueheren Editionen.
Ungefaehrlich ist es aber trotzdem nicht... Im Gegensatz zu frueheren Editionen geht in 4e Kaempfen fast immer mindestens ein Charakter pro Kampf mal kurzfristig in die Knie (oder KO) und unverletzte Charaktere gibt es deutlich seltener als in frueheren Editionen (wo es durchaus sein konnte, dass nur 1-2 Charaktere ueberhaupt Schaden gekriegt haben - dann aber geballt)
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Taschenschieber

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #22 am: 24.03.2011 | 23:31 »
Dann ackere ich die Kriterien für Dungeonslayers (ja, mein Lieblingssystem :D) auch nochmal durch:

Zitat
1) kann man in dem Spiel leicht durch einen einzelnen Treffer sterben?
2) sind die Gegner regelmäßig stärker als man selber?
3) kann man nur wenigen gewöhnlichen Treffern widerstehen?
4) Gibt es Möglichkeiten, den Tod abzuwenden oder rückgängig zu machen?

1. Mit Slayenden Würfeln ja, ohne nur bei übermächtigen Gegnern oder wenn man das Pech hat, ein Heiler zu sein und meint, sich in die erste Reihe drängeln zu müssen.
2. Alles eine Frage des Abenteuerbalancings. Das ist teilweise lustig, bei manchen Abenteuern geht man quasi zwangsläufig drauf, wenn man sich an die angegebenen Stufen hält.
3. Kommt sehr stark auf den Char an. Ein Heiler oder Späher ist nach zwei Treffern meist schon sehr lädiert. Krieger können auch 10 Runden ohne nennenswerten Schaden überleben.
4. Gibt es - Zauber "Wiederbelebung". Aber nicht für Anfänger, die sind endgültig kaputt.

Offline Feuersänger

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #23 am: 25.03.2011 | 00:04 »
Bitte einfach am Ende eurer Summaries eure eigene Einschätzung auf der Skala angeben.
Also sagen wir 0-25 "Sicher", 26-50 "Durchschnittlich", 51-75 "Gefährlich", 76-100 "Tödlich"
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Offline Naldantis

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Re: Rangliste von Systemen nach Tödlichkeit
« Antwort #24 am: 25.03.2011 | 01:44 »
Ich würde D&D sogar als "sicher" einstufen. Wobei ich hier von D&D bis zur 3.5 spreche, da ich die 4e nicht genug kenne, um es sicher sagen zu können.

Naja, ich finde ein 'sicher' ist nicht gerechtfertigt, wenn es überall "Save or Die"- Effekte gibt, die man mit 5% verreißt.
Gut, Raise Dead ist neuerdings sicher und billig, das könnt man dbei positiv einrechnen.