Ich plädiere äußerst Stark für die Entfernung von Fingerfertigkeit aus dem Eigenschaftskatalog. Sie ist m. M. n. keine Eigenschaft.
In diesem
Faden habe ich es einigermaßen elaboriert anhand des 4.1 Systems begründet. (Achtung es wird mathematisch)
Die Kernaussage ist, dass FF einerseits im Verhältnis zu den anderen Eigenschaften unterpräsentiert und ein Dumpstat ist.
Um dem entgegen zu wirken ist sie unzureichend in Proben integriert worden, in denen andere Eigenschaften eigentlich stärkeren Einfluss hätten, das geht hin bis zu totalem Blödsinn (in DSA 4.1, siehe Faden). FF wirkt sich auch in der Methaebene lediglich auf den Fernkampfbasiswert aus.
Beispiele aus den bisherigen Überlegungen Opa Hoppenstedts:
(im Original ist es viel extremer)
Fernkampftalente (IN/FF/KK)
* Schusswaffen
* Wurfwaffen
Kommentar:
Generell scheint mir Gewandtheit bedeutend wichtiger als FF. Die Gesamtheit der Körperbewegung führt zum Wurf, Schuss. (Meine Zeit beim Bund und 2 Jahre im Bogenschießverein bekräftigen für mich diesen Eindruck.)
Zudem wird zwar auch eine Mindestkörperkraft zum Führen bestimmter Waffen benötigt, doch lässt sich das in den Waffenvoraussetungen regeln.
Einen Bogen kann man spannen oder nicht, aber man kann ihn nicht noch mehr spannen und schießt dadurch etwa besser, ganz im Gegenteil. Bei Schwarzpulverwaffen und Armbrüsten ist es total egal und bei Wurfäxten, Messern, Speeren usw ist der AuftreffWinkel das Entscheidende.
Mein Vorschlag für Fernkampfbasis (IN,GE,GE)
Behauptung meinerseits:
FF ist an seltenen und eher unrelevanten Proben beteiligt.
Das hat vor allem zur Folge, dass man für seine EP bei der Steigerung viel mehr bekommt, wenn man andere Eigenschaften steigert. Allen voran: Klugheit und Intuition, wenn man Magie im Blut hat, ist das noch viel extremer.
Darbietung (IN/CH/FF)
* Musizieren
* Singen
* Tanzen
* Zeichnen
Kommentar: Man singt und tanzt ohne FF wunderbar.
Auch bei einer Vielzahl von Instrumenten ist Gewandheit entscheidender als pure Fingerfertigkeit (Außer bei einigen Blas und allen Zupfinstrumenten).
Mein Vorschlag: Darbietung streichen und die Talente in Handwerk und Gesellschaft übertragen.
Mir ist klar, dass einiges von der vorgestellten Liste schon Balance geprägt ist. Die Balanceüberlegung müsste bitte versuchen zu berücksichtigen, welchen Einfluss die Eigenschaften auch auf der Methaebene (z.B. Berechnung der MR und Basiswerte, Wundschwellen, usw.) haben und versuchen zu antizipieren, welche Talente den größeren Einfluß auf das Spielgeschehen haben. (Beispiel Gesellschaftstalente werden meist häufiger verwendet als Handwerkstalente).
Unter der Prämisse das FF wegrationalisiert würde, schlage ich folgende Eigenschaftsverteilung vor:
Nahkampftalente (MU/GE/KK) bleibt
Fernkampftalente (IN/GE/GE) zuvor IN FF KK
Körperbeherschung (GE/KO/KK) bleib
Selbstbeherrschung (MU/KO/KO) bleibt
Wahrnehmung (MU/IN/IN) bleibt
Gesellschaft (MU/IN/CH) zuvor KL CH CH
Handwerk (KL/GE/KK) zuvor KL FF KK
hier könnte man eventuell zwischen Handwerk und Künsten unterteilen.
Künste wären Zeichnen, Alchemie, Heilkunde, Tanzen. Das entspricht in etwa einem Ersatz für die von mir weggelassene "Darbietung" mit verschobenem Fokus.
In diesem Fall wäre Handwerk (GE,KO,KK), Künste (KL,IN,GE)
Gaunerfertigkeiten (MU/IN/GE) zuvor MU FF GE
Wissen (KL/KL/IN) bleibt
Sprachen (MU/Kl/IN) zuvor KL IN CH