wieso? ihr übersetzt doch "nur" das was paizo rausbringt, also müsste ihr euch auch an deren errata halten, also kann er auch dort schauen.
ulisses ist kein schöpfer eines werkes sondern nur ein deutscher dienstleister zu dem werk. ich finde es auch immer noch frech das ulisses sich das recht nimmt von paizo erlaubte dinge (srd oder die zauberlistenzusammenfassung) für di edeutsche fassung zu verbieten.
Sorry für die folgenden sehr direkten Worte, aber da der zitierte Text aus der Tastatur eines in PF sonst sehr gut Bewanderten stammt, bin ich schon etwas entsetzt:
Wo soll ich bei soviel im Brustton der Überzeugung vorgetragenen Unwissenheit nur anfangen?!
Immerhin erklärt es - falls das auch andere denken - einige Missverständnisse, auf die wir öfter stoßen:
1. Übersetzer machen auch Fehler - und für solche Fehler dürfte sich Paizo nicht zuständig fühlen.
Übersetzer und Spieler entdecken auch Fehler im Original - und zwar vor Vorliiegen offizieller Errata bei Paizo. Wir setzen uns bei solchen Fehlern natürlich mit Paizo in Verbindung, aber wenn z.B. eine neue englische Auflage samt Errata später als die deutsche erscheint, kann die deutsche Version geringfügig aktueller sein - und damit auch evtl. Errata.
2. Die OGL bezieht sich auf den Inhalt der englischen Regeln. In deutschen Landen gibt es allerdings noch etwas wie das Recht an der Übersetzung. Und weil das seit Beginn der OGL so gesehen wurde, gab es weder zu Amigozeiten (D&D 3.0), noch zu Feder&Schwert-Zeiten (D&D 3.5) ein deutsches SRD/ PRD. Ulisses machte mit der Erlaubnis eines deutschen PRDs bereits einen größeren Schritt, als bislang für möglich erachtet
Aber dir ging es ja um eigene Zusammenstellungen von Regelinhalten.
Die Kurzfassung lautet: ein herzliches Dankeschön an jene Forenbesucher, die sich sinngemäß beim Ersteller der ersten vollständigen Zauberliste mit den Worten bedankten: "Danke, jetzt muss ich mir kein GRW kaufen!"
Dumm, dass die Regelbandverkäufe ganz entscheidend über den Fortbestand der deutschen PF-Linie entscheiden. Und ja, beim dt. PF kann ebenso wie bei anderen RPG-Linien das Licht ausgehen, wenn es nicht mehr genügend nachgefragt wird. Und dumm, so etwas ins Verlagsforum zu schreiben. Das ist der Grund für die dann doch endliche Großzügigkeit des Verlags in Bezug auf die PRD-Nutzung, soweit ich es mitbekam.
Übrigens interessant, dass bislang nichts anderes (!) als Neukompilierungen der PRD-Inhalte auf deutsch probiert wurden. Im englischsprachigen Bereich werden eigene Monster, Zauber etc. kreiiert und so der OGL-Fundus immer größer. Das deutsche PRD stünde ganz explizit auch sogar für deutschsprachige PF-Produkte zur Verfügung (wie üblich nur ohne Golarionbezug).Aber nach inhwischen ca. vier Jahren hat sich daran noch niemand versucht.
3. Zauberlisten etc. sind nicht generell verboten. Sie dürfen nur nicht den gesamten Regelinhalt des Zaubers zusammenfassen, also kein Regelbandersatz darstellen. Name und Kurzbeschreibung des Zaubers sind m.W. für Ulisses akzeptabel.
Und damit zurück zum eigentlichen Thema: Errata gibts immer beim Verlag eines Buches. Auch bei Pathfinder.
Gruß
Günther