Es geht ja um den Powerunterschied zwischen PF und D&D 3.x.
Und da ist es schwierig, die Grundklasse Magier 3.5 der Grundklasse Magier PF gegenüberzustellen, da erstere typischerweise nicht so gespielt wurde.
Man nehme nur Elminster ...
Elminster ist da jetzt ein schlechtes Beispiel, da der jdf in der offiziellen Quelle völlig verskillt ist -- wie die meisten "alten" NSCs, die von den Autoren der frühen 3E adaptiert wurden, ohne dass sie ihr eigenes System richtig verstanden hätten. Die waren ja auch der Meinung, ein Sor10/Wiz10 sei gleichwertig mit einem Wiz20.
Eben diese Mängel haben erst spätere PrCs abgestellt, die es ermöglichten, das AD&D-Multiclassing etwas besser zu emulieren. Wer z.B. Sor und Wiz verknüpfen will, kann Ultimate Magus nehmen.
Jedenfalls, weiter oben ging es um die Frage, ob die Klasse Wizard in 3.5 und/oder PF broken ist. Da ist es schlicht und einfach irrelevant, wie broken die PrC Incantatrix ist.
Ein Vorteil an der PrC-Struktur ist, dass die Power einer PrC bekannt bzw nachprüfbar ist, und sich so das Powerniveau der Kampagne besser justieren lässt. Wenn da also PrCs wie die Incantatrix im Spiel sind, muss ich mir darüber im Klaren sein, dass hier mit verdammt hohen Stakes gespielt wird. Wenn ich dieses PN nicht will, sperre ich diese PrC.
Im Gegensatz dazu kann ich Grundklassen nicht so ohne weiteres bannen, wenn ich z.B. ein Printabenteuer oder AP spiele, wo davon ausgegangen wird, dass der Gruppe auf Stufe X Zauber Y zur Verfügung steht.
Ist natürlich was anderes, wenn man die Kampagne eh auf die Gruppe zuschneidert, aber auch das gilt hüben wie drüben.
Umgekehrt gilt freilich auch, wenn jemand eine schwache PrC nimmt, weiß ich auch gleich wo da das obere Limit liegen wird. Das ist eben nicht so, wenn ich einen reinklassigen Wizard spiele -- der kann dann irgendwas zwischen WotC-Op und Halbgott sein. [WotC-Op: das Niveau der WotC-Playtests -- "Magic Missile ist der beste Grad 1 Zauber" und so, obwohl das jetzt wieder ein SKR-Zitat ist.]