Wenn ich auch die ganzen Liturgien immer nur mit Mühe überblicke (bei den Zaubersprüchen habe ich da seltsamerweise keine Probleme):
Interessant, dass du das ansprichst. Da geht es mir genauso. Ich habe kein Problem damit mir 100+ Zaubersprüche zu merken, aber allein mir die Liturgien einer Gottheit zu merken gelingt mir kaum.
These 1: Die Namen der Zaubersprüche verdeutlichen auch heute noch meist schnell erkennbar die grobe Wirkung (wenn man etwas Pseudolatein kann sogar noch besser).
These 2: Die von vielen so verabscheute Reimung bis DSA3 hat sehr dazu beigetragen, sich die grobe Zauberwirkung schnell einzuprägen.
Auri...
...den Zauberreimen nachweinend.
[Edit]
Änderungen der Regeln für Geweihten und Retcon:
Mir gefallen die "aufgemotzten" Geweihten von DSA3-KKO bzw. DSA4 auch besser, als die Variante ohne Liturgien.
Was mich jedoch stört ist, dass man so einige der heute noch gesetzt geltenden historischen Ereignisse in Aventurien kaum noch erklären kann. Das soll nicht heißen, dass man sie jetzt ändern soll, sondern dass ich mir gerne irgendeine Erklärung von Seiten der Redax dafür wünschen würde - das kann gehen von "Praioshochgeweihter xyz konnte nicht eingreifen, weil er mit Dumpfschädel (jaja...) darniederlag" bis zu "sphärische Rupturen" etc. gehen.
Ebenfalls finde ich ärgerlich, dass entsprechende Retconnings dann nicht auch bei Überarbeitungen alter Abenteuer und Kampagnen (G7 <= hint hint) berücksichtigt und eingearbeitet werden. Wenn ich mich richtig erinnere, dann
gibt es da mit einer Praiosliturgie gewisse Probleme, den Sturz von Ysillia (hoffentlich richtiger Stadtname, kann grad nicht nachschlagen) durch Dämonenarchen sinnvoll zu erklären. Da hätte ich mir wie oben gesagt eine kleine Hilfestellung von Seiten der Redax gewünscht, warum besagte Praiosliturgie nicht zum Einsatz kommen kann...
Aber um meinem Vorsatz nochmal nachzukommen:
++ für die Geweihten mit Liturgien
- für die mangelnde Erklärbarkeit der Retconnings
= ein dickes
+ für die Geweihten mit Liturgien. Da schlag ich mich lieber weiter mit Inkonsistenzen rum, als auf die Liturgien zu verzichen.