Stimmt schon. Regeln sollten nicht dazu da sein, ignoriert zu werden. Das Problem fängt dann aber bei unterschiedlich interpretierbaren oder widersprüchlichen Regeln an, die man sich mit so einem zusammengestückelten Regelmonster wie 4.1 ins Haus holt.
Ich habe keine Lust mehr, meine knappe Spielzeit mit Nachschlagen und Diskutieren von Regeln zu vergeuden. Ebensowenig habe ich Lust, mich durch vier bis sechs Seiten Charakterbogen arbeiten zu müssen, um herauszufinden, was mein Charakter zu einer Situation beitragen kann.
Irgendwie ist es schon bezeichnend, wenn ich ins Regal schaue und vier Regelwerke finde, die zusammen weniger Platz einnehmen als DSA4 und jedes für sich wahrscheinlich zu flüssigerem Spielablauf bei mehr Konsistenz und besserem Spielgefühl führen dürften. Schade drum.
Vielleicht hilft es, wenn ich genügend Umfragebögen ausfülle und abschicke, bei denen man ja Schulnoten für das Regelsystem verteilen darf ...