Setting: Ich glaube, ich kann Fantasy, vor allem Low Magic Fantasy mit frühneuzeitlichem Hintergrund ganz gut (würde sagen, überdurchschnittlich). Am Besten finde ich mich in einem knapp umrissenen Setting mit vielen weißen Flecken zurecht. Dichter beschrieben als die "Alte welt" wird bei mir schon problematisch, und ich sinke auf Durchschnitt herab.
System: Midgard. Mein SW-leiten würde vor den Großen dieser Welt nicht bestehen können (wobei ich mir trotzdem Mühe gebe
), mit d20 konnte ich mich trotz aller Versuche doch nicht anfreunden und selbst AD&D ist mir trotz angenehmer Stunden nie so ans Herz gewachsen wie Midgard (obwohl ich einige Schwächen von Midgard durchaus sehe).
Abenteuer: Eigenbau, für den Kaufabenteuer als Steinbruch herhalten, fallen mir leichter, da bin ich flexibler. Natürlich habe ich auch da manchmal Tiefpunkte, aber alles in allem glaube ich, dass bei meinen Eigenkreationen oder stark aufgebohrten Kaufmodule mein Spielleiten besser ist als bei Kaufabenteuern by the book.
Rollen- oder Würfelspiel: Keine Ahnung. Gehört für mich beides zusammen, wo das eine ist, darf bei mir das andere nicht fehlen. Was ich, glaube ich, nicht kann, ist ohne Würfel(n) zu leiten oder an einem mechanisch vermurksten System lange Zeit Spaß haben. Da wäre ich dann deutlich unterdurchschnittlich.
Peinlichkeiten: Puh, viele. Der lispelnde Leibwächter (meine Güte, er hatte CHA
des Großinquisitors, den die ganze Gruppe ausgelacht hat, woraufhin ich total angepisst war. Meine idiotische Darstellung einer hochschwangeren Frau kurz vor der Geburt. Meine Bereitschaft, "böse" Spielercharaktere zuzulassen. Meine schlechte Schiffskampftaktik, durch die die
Executer unbehelligt die Zerborstenen Himmel säubert. Letzte Woche ein unnötiges
Nein! zu einer Spieleridee. Meine generelle Unfähigkeit, lange Abenteuerreihen zum Abschluss zu bringen.