Hallo Just_Flo,
Nun, ich verstehe einiges an den Aussagen des Autors nicht. Meinen Informationen nach(gefühlte Zeit und so) lag doch ziemlich viel Zeit zwischen Marks Rauswurf und dem Erscheinen des Bandes. Damit verstehe ich nicht, warum nur 6 Wochen für die Arbeit geblieben ist.
Ganz einfach:
—Erschienen ist der Band Anfang Dezember, rechne mal grob 6 Wochen für Druck und Auslieferung (gerade in der Vorweihnachtsszeit) ab, sind wir bei Mitte Oktober.
—Dann etwa vier Wochen für "Post-Production" wie Lektorat (*räusper*), Layout, Endredaktion des Bandes. Befinden wir uns Mitte September für die Abgabe der Texte.
—Ich bin vier Wochen vorher rausgeflogen (Mitte August), und etwa zwei bis drei Wochen vor meinem Rauswurf hatten die Arbeiten an dem Band überhaupt erst begonnen.
So kommen die sechs Wochen (oder lass es vereinzelt bei der Bandredaktion selbst acht Wochen gewesen sein), ziemlich realistisch hin. Normalerweise wird so eine Spielhilfe in 12 Monaten entwickelt (zumindest war das eine sinnvolle Zeit, um mit Konzept und Qualitätsprüfung einen Grünen Band herzustellen).
Die Arbeiten begannen auch schon vor meinem Rauswurf, ohne mich einzubeziehen, obwohl der Bandredakteur mich das letzte halbe Jahr davor immer wieder darauf ansprach, dass ich den Gloranien-Teil übernehmen soll und Katharina und ich uns auf diese Arbeit auch schon vorbereitet hatten und ihn bis zum Schluss mit unseren Botenplanungen und Designer's Notes auf dem Laufenden hielten. Explizite Nachfragen, warum wir nicht beteiligt werden, wurden durch Schweigen und Ignorieren von Mails "beantwortet".
Auch den Autoren des Bandes wurde dies nicht mitgeteilt. Sie stellten erst, als sie Fragen hatten, fest, dass ich von dem Projekt aktiv ferngehalten wurde. Es wurde ihnen aber auch kaum etwas von anderer Seite über eine inhaltliche (Neu)Ausrichtung des Bandes gesagt.
Vor diesem Hintergrund ist Narjukos Aussage sogar sehr gut zu verstehen. Und vor dem Hintergrund von Zeitdruck auch sein Nachsatz hier:
http://www.dsa4forum.de/viewtopic.php?p=1018376#p1018376Auch muss ich mich mal als jemand outen, der die kritisierte Spielhilfe mag.
Das sei Dir auch unbenommen. Die Frage ist eher, wieviel dafür in den sechs Wochen wirklich neu geschrieben wurde und wieviel man von der Arbeit vieler vorheriger Autoren (vor allem "Firuns Atem") durch viel Textübernahme profitiert hat.
viele Grüße, Mark