Autor Thema: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot  (Gelesen 82759 mal)

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Offline Glgnfz

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #575 am: 14.05.2011 | 22:15 »
Romane sind aber auch wieder ein anderes Brett als Rollenspielprodukte. Die haben eine viel höhere Auflage und es kann mehr Geld in die Produktion gesteckt werden.
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Offline Madner Kami

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #576 am: 14.05.2011 | 22:40 »
Wenn extrem viele Rechdschrabfiehler, fehlende Halbsätze, fehlerhafte Worttrennungen und dergleichen vorkommen, kommt einem einfach schnell das Gefühl, dass mit dem Werk nicht wirklich sorgsam umgegangen wurde. Zwar ist dieser Rückschluß nicht zwingend wahr, aber wenn das Zeug einfach hingeliedert und -geschludert wird, macht es eben einen extrem schlechten Gesamteindruck.
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Offline Windjammer

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #577 am: 15.05.2011 | 11:14 »
Die Lektorats-Diskussion wäre fast einen eigenen Blubberthread wert.

Ich persönlich halte die Diskussionen ja für wiedergängerhaft. Alle paar Monate/Jahre kommt sie aus den Untiefen des Internets hervor

Sicher, dass Du hier nicht Ursache und Wirkung verwechselt?

Offline Elwin

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #578 am: 15.05.2011 | 13:17 »
Sicher, dass Du hier nicht Ursache und Wirkung verwechselt?
Sicher, dass Du nicht mehr Substantielles schreiben willst, um Deinen Dissens zu meinem Posting auszudrücken?
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Offline Windjammer

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #579 am: 15.05.2011 | 15:07 »
Kein Problem. Meiner Einschätzung nach tauchen lektoratskritische Threads immer dann auf, wenn vermehrt Produkte auftreten, bei denen das Lektorat zusehends gelitten hat.
Das letzte von mir genannte Beispiel ist Catalyst mit Shadowrun. Du wirst zu diesem Spiel vor 2010 keine Threads zu diesem Thema sehen. Warum? Weil erst 2010 der volle Qualitätseinbruch im Lektorat erfolgte.

Ähnlich würde ich auch die momentane erhöhte Anzahl zu diesen Meldungen zu DSA werten, die ich in dieser Dichte und v.a. Vehemenz seit der Myranorbox nicht gesehen habe.
Das 'wiedergängerhafte' an diesen Wortmeldungen korreliert also weniger mit irgendwelchen 'Untiefen des Internets' als mit der Qualität einzelner Produkte.

Offline Adanos

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #580 am: 15.05.2011 | 15:16 »
Wobei das Lektorat meines Erachtens nur bei Regelwerken wirklich ein K.O. Kriterium ist. Regionalspielhilfen bestehen aus Flufftexten und die lesen sich bisher mE ganz gut, mit Ausnahme von furchtbar schwurbeligen Texten wie Thorwaler-Unter dem Westwind ;).

Aber die Wege-Bände sind in der Tat eine Zumutung, nicht nur von der Sortierung, auch vom Aufbau her. Da in DSA aber bereits länger keine Regelwerke erschienen sind (von DDZ abgesehen), ist es nicht verwunderlich, dass schon länger keine Lektorats-diskussion aus den "Untiefen" aufgetaucht ist. Das war aber schon immer ein Thema zu den Zeiten von Mit Blitzenden Klingen ebenso wie zu Wege des Schwerts. Ich würde dazu raten, das Regelwerk von den Formalia her an DnD4 zu orientieren. Weniger Text, mehr Verständnis.

Offline korknadel

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #581 am: 15.05.2011 | 15:25 »
Das Wort dafür ist Redaktion, nicht Lektorat.

Stimmt so nicht. Lektoren sind eigentlich schon auch - bzw. vor allem - für den Inhalt verantwortlich. Das sind im besten Fall die Leute, die den Autoren sagen: Pass mal auf, das muss noch besser gegliedert werden, das kannst Du streichen, weil es redundant ist, und das ist inhaltlicher Schmuh. Für das, was hier so sehr kritisiert wird, nämlich Tipp- und Schreibfehler, gibt es ein "Korrektorat". Allerdings kostet das, weshalb sich viele Verlage das inzwischen einsparen und das Korrektorat auch dem Lektor aufbrummen.

Das ist übrigens auch der Grund, weshalb ältere Bücher (Karl May etc.) weniger Fehler aufweisen (abgesehen davon, dass sie auch schon in zig Auflagen erschienen sind).

Das mit den Redundanzen liegt aber wahrscheinlich auch nicht einzig an mangelndem Lektorat. Vor allem im Katakomben-Band haben die mich so geärgert, dass ich nicht weiterlesen konnte (abgesehen davon, dass gerade die Selbstverständlichkeiten so breit und ausführlich erklärt wurden). Und in dem Fall habe ich den Eindruck, dass da absichtlich gebläht wurde. Schließlich wollte man einen fetten blauen Band für 30 Euro veröffentlichen. Was würden die Fans sagen, wenn der nur 120 Seiten dick wäre und die Infos alle kurz und knackig dargeboten wären? Nein, dann lieber erst mal 30 Seiten "theoretisches" Geschwafel mit Wiederholungen und Allgemeinplätzen -- oh, jetzt merke ich, dass gerad mal wieder die erste Hälfte meiner Hassliebe zu DSA überwiegt  ;D.
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Offline Senebles

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #582 am: 15.05.2011 | 18:57 »
Das Problem ist, dass die Kapitel auf eine Vielzahl an Autoren verteilt werden, die parallel arbeiten. Da ist die Bandredaktion massiv gefragt, den einzelnen Kapiteln die richtige Richtung zu geben und auch zur Sache zu kommen. Wenn die EInleitung von A geschrieben wird, meinen B und C auch noch einmal einleiten zu müssen.
Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt.

Offline Elwin

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #583 am: 15.05.2011 | 23:47 »
Kein Problem. Meiner Einschätzung nach tauchen lektoratskritische Threads immer dann auf, wenn vermehrt Produkte auftreten, bei denen das Lektorat zusehends gelitten hat.
Das letzte von mir genannte Beispiel ist Catalyst mit Shadowrun. Du wirst zu diesem Spiel vor 2010 keine Threads zu diesem Thema sehen. Warum? Weil erst 2010 der volle Qualitätseinbruch im Lektorat erfolgte.

Ähnlich würde ich auch die momentane erhöhte Anzahl zu diesen Meldungen zu DSA werten, die ich in dieser Dichte und v.a. Vehemenz seit der Myranorbox nicht gesehen habe.
Das 'wiedergängerhafte' an diesen Wortmeldungen korreliert also weniger mit irgendwelchen 'Untiefen des Internets' als mit der Qualität einzelner Produkte.
Ich bezweifle, dass die gegenwärtige Diskussion die in Dichte und Vehemenz stärkste seit der Myranor-Box ist, da ich derlei Aussagen über die Intensität nicht nachvollziehen kann. Auch der Bezug auf das vermehrte Auftreten mangelhafter Produkte erschließt sich mir nicht.
Oder kurz gesagt: ich greife die Datenbasis an.

Und ich will schon mal meine Munition des nächsten Postings vorab verschießen, da ich ohnehin gehofft hatte, der Diskussion nach dem ersten Statement fernbleiben zu können:
Ich spreche von Wiedergängertum, weil ich stark den Eindruck habe, dass lediglich ein singuläres Ereignis genügt (wie in diesem Fall die Äußerungen eines unzufriedenen Autoren über die Arbeit an einer Spielhilfe, kombiniert mit dem Personalabbau in jüngerer Zeit), um das Fass aufzumachen, um eben ein "vermehrtes Auftreten" fehlerhafter Produkte festzustellen, welches in "Dichte und Vehemenz" seit der Myranor-Box nicht mehr gesehen ward.
Gerade weil zwischen "jetzt" und "Myranor-Box" die komplette Erstauflage der DSA4-Regeln lag und auch die Neuauflage der Regeln in den Wege-Bänden.
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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #584 am: 15.05.2011 | 23:53 »
An einem Orte der Mancha, an dessen Namen ich mich nicht erinnern will, lebte vor nicht langer Zeit ein Elwin, einer von jenen, die einen Speer im Lanzengestell, eine alte Tartsche, einen hagern Gaul und einen Windhund zum Jagen haben.

Offline korknadel

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #585 am: 16.05.2011 | 07:43 »
@TAFKAKB:
Mach's den Leuten doch nicht so schwer! Nimm wenigstens Almada statt La Mancha!

Und ansonsten hat der Elwin recht: Die hier beschrienen Fehler finden sich ziemlich gleichmäßig über eigentlich sämtliche DSA-Produkte seit der Fanpro-Zeit. Die Myranor-Box seinerzeit war freilich eine besonders eklatante Ausnahme. Von daher könnte man diese Diskussion auch genauso gut ohn Unterlass führen.

Oder gefundene Fehler behalten, wie in Foren ja sehr oft geraten wird. Denn warum sollte ein Verlag seinen Produkten mehr "Liebe" und "Sorgfalt" angedeihen lassen, als die Käufer aufbringen, wenn sie hernach meckern und ihre Meinung kundtun?
« Letzte Änderung: 16.05.2011 | 07:50 von korknadel »
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Offline Auribiel

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #586 am: 16.05.2011 | 22:30 »
Denn warum sollte ein Verlag seinen Produkten mehr "Liebe" und "Sorgfalt" angedeihen lassen, als die Käufer aufbringen, wenn sie hernach meckern und ihre Meinung kundtun?

Weil der Verlag von der Kohle lebt, die die "Meckerer und Meinungskundtuer" beim Kauf der Produkte aufwenden. Und wenn zuviel gemeckert wird, dann muss das nicht dran liegen, dass fast nur Geißen die Produkte kaufen. Man könnte als Verlag ev. auch mal auf die Idee kommen zu prüfen, ob an dem Gemecker ev. was dran ist und die Produktqualität verbessern. Natürlich vor allem dann, wenn danach auch mit einem Einnahmeplus zu rechnen ist.


Zugegeben, da könnte Ulisses eher Geld machen, wenn es weiterhin das Lektorat lässt wie es ist (solange es nicht noch schlechter wird) und stattdessen lieber an einem einfacheren Einstieg ins DSAverse arbeitet. Denke, dass würde für einige die Hürde senken, sich dochmal DSA genauer anzuschauen. ;)
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Offline korknadel

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #587 am: 17.05.2011 | 07:47 »
Weil der Verlag von der Kohle lebt, die die "Meckerer und Meinungskundtuer" beim Kauf der Produkte aufwenden. Und wenn zuviel gemeckert wird, dann muss das nicht dran liegen, dass fast nur Geißen die Produkte kaufen. Man könnte als Verlag ev. auch mal auf die Idee kommen zu prüfen, ob an dem Gemecker ev. was dran ist und die Produktqualität verbessern. Natürlich vor allem dann, wenn danach auch mit einem Einnahmeplus zu rechnen ist.

Mist, ich mag das gar nicht, wenn meine hohle Polemik als solche bloßgestellt wird!
 :D
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Offline Elwin

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #588 am: 17.05.2011 | 09:25 »
Du  könntest antworten:
Zitat
Das ist ein Ritual zwischen Fans und Verlag. Die Fans kaufen jedes Produkt wie Verrückte, nur um es hinterher im Netz zerfleischen zu können. Das hat eine kathartische Wirkung, und dann sind sie erst wieder zufrieden, wenn im nächsten Buch mindestens genauso viele Fehler stecken. Somit sorgen Fehler unmittelbar für Verkaufserfolg.
;)
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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #589 am: 17.05.2011 | 20:34 »
Darf ich die Vermutung aufstellen, rein hypothetisch natürlich, dass ein Produkt mehr Verkaufserfolg hat wenn es a) eine größere Kundenerreichbarkeit hätte (was bei Rollenspielprodukten natürlich schwer herzustellen ist) und b) qualitativ (inhaltlich und gestalterisch, zugegeben nicht zwingend vom Lektorat her) hochwertiger wäre?


Was Kundenerreichbarkeit angeht:

Ich war überrascht und enttäuscht, dass sich Ulisses bei der Umgestaltung und Weiterführung der Soloabenteuer die Chance hat entgehen lassen, damit einen größeren Kundenkreis zu erreichen. Auf der RatCon (2006 glaub ich) war zumindest angedacht, die Soloabenteuer künftig ev. in Buchform erscheinen zu lassen und damit vielleicht den Sprung zurück in die Buchhandlungen zu schaffen. Das wurde u.a. mit dem gewählten DinA4-Format dann leider nicht erreicht. Obwohl der anscheinend recht gute Absatz von "die schwarze Eiche" (war soweit ich mich erinnere schnell ausverkauft) da vielleicht doch ein Vertrieb im Buchhandel gerechtfertigt hätte.

Ich weiß nicht, wie gut die Neuauflage der "Einsamer Wolf"-Bände gerade läuft, aber ev. könnte man sich da doch noch mit ranklemmen.
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Offline Glgnfz

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #590 am: 17.05.2011 | 20:41 »
Ich weiß nicht, wie gut die Neuauflage der "Einsamer Wolf"-Bände gerade läuft, aber ev. könnte man sich da doch noch mit ranklemmen.

Nunja - immerhin ist die zweite Druckauflage von EW 1 demnächst ausverkauft - und EW 2 ist in seiner ersten Druckauflage fas komplett weg. Die Taktzahl wird von 2 Erscheinungen pro Jahr auf 4 erhöht. Scheint immerhin kein Misserfolg zu sein.
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Offline korknadel

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #591 am: 18.05.2011 | 08:40 »
DSA-Romane sind ja ohnehin im Buchhandel vertreten und dort eine feste (wenn auch nicht entscheidende) Größe. Da hätte man sich tatsächlich leicht mit Soloabenteuern ranhängen können. Allerdings kranken sowohl DSA-Romane als auch viele Spielebücher (ich denke da vor allem an die Heitz-Spielebücher, die bei Pegasus (?) kamen) an Aufmachung und Covern. Nicht dass die an und für sich schlecht sind, aber sie orientieren sich halt zu wenig am Fantasy-Buchmarkt. Wenn man DSA-Romane wie -Soloabenteuer in einer entsprechenden, allgemein verträglichen Aufmachung herausbringen würde, könnte das tatsächlich funktionieren.
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Offline Windjammer

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #592 am: 20.07.2011 | 16:35 »
Wenn man sich etwas zur Arbeitsweise unter Ulisses informieren will, finde ich diesen Beitrag eines Autores zum Nordlicht-band sehr interessant:
http://www.dsa4forum.de/viewtopic.php?p=1005427#p1005427

Es geht munter weiter. Auch bei der naechsten (und vorerst letzten) Regionalspielhilfe wurde wieder mal auf das Lektorat geschissen:

http://www.dsa4forum.de/viewtopic.php?f=7&t=25973

Wieder kommt die Ausrede, Lektorat bei RPG-Produkten waere Luxus, und dem Hinweis, bei Pegasus ginge es ja doch (dt. Shadowrun), wird als Maer abgetan. Ganz grosse Klasse.  :d

Schon irgendwie lustig. Wollte eigentlich mir nur mal die Rezensionen und Ersteindruecke zur Regionalspielhilfe anlesen, aber man liest inzwischen nur mehr was zum Lektorat. Moechte endlich endlich endlich mal eine oeffentliche Stellungnahme von Mario Truant zum Thema haben, und nicht immer diese Wischiwaschi-Aussagen von Ferialpraktikanten.
« Letzte Änderung: 20.07.2011 | 16:37 von Windjammer »

ErikErikson

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #593 am: 20.07.2011 | 16:37 »
Naja, aber inhaltlich sind sie fantastisch. ich habe jetzt noch eine einzige Klage zu Schattenlande gehört, und das, obwohl das DSA4 doch relativ kritisch ist. Wenn man bedenkt, das des Ding von mehreren Autoren zusammengestückelt wird, und das geschmack immer unterschiedlich ist, ist das ne fast schon unglaubliche leistung.

ich war ja erst etwas sauer, weil haffax auf einer halben Seite wegkommt, aber angeblich bekommt der ja ne extra kampagne.

irgendjemand scheint das also schon durchzulesen vorher, und den inhalt abzustimmen.. Bloss hat Ullyses vielleicht als verlag, also als Firmenpolitik, eine starke Verachtung gegenüber rechtschreibung, warum auch immer.
« Letzte Änderung: 20.07.2011 | 16:40 von Erik Erikson »

Offline Auribiel

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #594 am: 20.07.2011 | 17:35 »
Naja, aber inhaltlich sind sie fantastisch. ich habe jetzt noch eine einzige Klage zu Schattenlande gehört, und das, obwohl das DSA4 doch relativ kritisch ist.

Naja, neben der (tw. sehr massiven) Beschwerde über die Rechtschreibung, lese ich da noch:

- keine aktuelle Tobrienkarte vorhanden (obwohl Schwarztobrien im Band beschrieben wird)
- mehrere für die SH gezeichnete Bilder wurden doppelt in der SH untergebracht. Sinn?
- Nummerierung des Stadtplans von Jergan auf Karte und im Text zur Karte stimmen nicht überein.
- subjektiv: diverse Entwicklungen in den SL scheinen von der Megalomanie auf einer Linie mit G7, JdF und DC zu liegen.
- es wird zwar ein Vorausblick auf künftige Entwicklungen gegeben (Pluspunkt!!!), doch diese fällt offenbar zu knapp aus.

Ich habe die SH nicht (und werd sie mir wohl auch nicht holen), daher sind das nur die Kritikpunkte, die ich bislang aus dem DSA4-Thread habe.
Inhaltlich hingegen (bis auf das mit der Megalomanie) scheint die SH allerdings auf den ersten Blick (und auch den zweiten und dritten? ;) ) überzeugt zu haben.

Für mich als reiner Beobachter stellt sich das so dar: Einmal mehr wird durch wirklich leicht zu behebende Fehler der Gesamteindruck getrügt. Gerade die Tobrienkarte hätte man doch sicher noch unterbringen können. Die Nummerierung des Stadtplans hätte ein halbwegs gutes Lektorat (von dem keines im Impressum aufgeführt ist!) auch beheben können.
[Das Inhaltliche (Megalomanie + Vorausschau) hingegen ist subjektive Geschmackssache.]
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ErikErikson

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #595 am: 20.07.2011 | 18:18 »
Das ist aber alles die üblische Schlamperei. Mit dem Inhalt scheinen sie ja zufrieden zu sein. Die Megalomaniebeschwerden hab ich jetzt gar nicht bemerkt, und über die Vorrausschau scheinen sie doch auch eher froh zu sein.

Offline Esmeroth

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #596 am: 20.07.2011 | 18:45 »
Ich habe mir Sh zugelegt und bin ganz zufrieden damit. Nach wie vor nutze ich die Regionalbände als Ideenmienen und werde die offiziellen Abenteuer nicht spielen, die Geschehenisse der künftigen Zeit aber als, auf meine gruppe zugeschnittene, Abenteuer leiten. Von daher finde ich den Ausblick auf Zukünftiges auch sehr schön.
Formfehler wie die Rechtschreibung habe ich jetzt einfach mal rausgelassen, denn der Inhalt ist recht gut gelungen. Vor allem gefällt mir Yol-Ghurmak: ein wirklich finsterer Flecken Dere und daran wird sich auch in der nächsten Zukunft nichts verbessern.
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Offline Sir Markfest

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #597 am: 21.07.2011 | 13:37 »
Wenn man bedenkt, das des Ding von mehreren Autoren zusammengestückelt wird, und das geschmack immer unterschiedlich ist, ist das ne fast schon unglaubliche leistung.

Kleiner Einspruch:
Jede Regionalspielhilfe wurde bislang von mehreren Autoren zusammengestückelt, das ist kein valides Argument.
Und "unglaubliche Leistung"...? :) Ullisses soll einfach seinen Job ordentlich machen, dann klappts auch mit den Kunden.

ErikErikson

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #598 am: 21.07.2011 | 13:43 »
Es klappt ja auch mit den Kunden. Und das alle Spielhilfen zusammengestückelt waren, macht die Gesamt-Leistung nur noch unglaubliucher.

Offline Auribiel

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Re: Diskussionen DSA-Redax und Metaplot
« Antwort #599 am: 21.07.2011 | 14:08 »
Es klappt ja auch mit den Kunden. Und das alle Spielhilfen zusammengestückelt waren, macht die Gesamt-Leistung nur noch unglaubliucher.

Was ist daran so unglaublich?
Wenn man ein ordentliches Konzept hat, kann man die einzelnen Teile auch verschiedenen Autoren zur Ausarbeitung geben.
Ich will jetzt nicht eine verdiente Leistung schmälern, nur: So überragend ist das nun auch nicht. Ich erwarte doch irgendwo, dass es einen Projektleiter gibt, der am Ende nochmal drüberschaut und mögliche Ecken und Kanten ausbügelt. ;)
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