Autor Thema: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen  (Gelesen 15561 mal)

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Offline Blizzard

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Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« am: 2.05.2011 | 22:05 »
Es gibt sicherlich auch Rollenspiele,die ihr euch mit Vorfreude und/oder hohen Erwartungen zugelegt habt-und dann (bitter) enttäuscht wurdet-und dann verkauft oder verschenkt habt-oder vielleicht sogar im Regal verstauben lassen? Wie dem auch sei: das hier ist der Thread für Enttäuschungen bzgl. Rollenspielsystemen. Welches System hat euch enttäuscht und was ist aus ihm geworden?
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Offline Jed Clayton

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #1 am: 2.05.2011 | 22:24 »
Ohne eine bestimmte wertende Reihenfolge:

- Big Eyes Small Mouth (1. Edition)
- Fuzion Core
- Rifts
- Aberrant

Ansonsten hatte ich durch die Jahre doch außerordentlich wenige richtige Enttäuschungen. An allen meinen Spielen gab es mal irgendetwas Tolles und Wertvolles.

Von Comics oder Mangas und Romanen bin ich alles in allem viel öfter enttäuscht als von RPGs.
"Somewhere there is danger, somewhere there's injustice, and somewhere else the tea is getting cold."

(Doctor Who, Survival, 26th season, serial 4, part 3)

Offline Waldgeist

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #2 am: 2.05.2011 | 22:34 »
Warhammer Fantasy - das einzige RPG, das ich jemals im Laden umgetauscht habe
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Prisma

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #3 am: 2.05.2011 | 22:50 »
Savage Worlds
Von anfänglicher, aufrichtiger Begeisterung und Savagetum, habe ich schließlich nach mehrmaligem Spielen, SW desillusioniert weggelegt und in die untersten Regalbereiche verbannt. Besonders geärgert habe ich mich über die Necessary Evil Kampagne. Hinzu kam die Bigotterie und der Messiasanspruchs der Fanszene. :( Es ist zwar nicht so, dass ich es gar nicht mehr spielen würde, wenn aber nur Sachen die mich ganz deutlich interessieren.  


Frostzone
Hatte mir eine Art "Waste World" (eines meiner Lieblinge) mit mehr Cyberpunk gewünscht... aber ich kann das GRW nicht richtig lesen, da ich nach dem Aufschlagen des Buches Kopfschmerzen kriege. Nein, nicht vom Inhalt - das wäre sogar ein Fortschritt ::) - sondern von den Chemiedämpfen die dem Papier/der Farbe entfleuchen. Trotz mehrerer Lüftungen hat sich nichts geändert. :P
So steht es mittlerweile im Regal und tut nichts. Ich lese doch kein Buch das mich physisch krank macht und kaufe da auch keine Nachfolgeprodukte zu.
(Das hatte ich bisher nur bei den BUAP (BPRD Comics auf Deutsch) und einigen wenigen eingeschweißten Büchern so.)


John Sinclair und das neue Justifiers
Tolle Settings, riesiges Potential. Leider bietet die Abenteuerspiel-Engine prinzipiell etwas anderes als "richtiges" Rollenspiel.  :( Das hat mich bei John Sinclair so enttäuscht, die Hoffnung das es bei Justifiers anders ( = besser ) wird, wurde nicht erfüllt. Auch die Bücher stehen im Schrank.
  

Offline Oberkampf

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #4 am: 2.05.2011 | 22:59 »
Zählen DSA(1),  V:tM und D&D3.x? Oder darf man die als Irrwege der Jugend verdrängen?
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Offline Maarzan

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #5 am: 2.05.2011 | 23:03 »
Seven seas - ich wollte Piraten und bekam ... :(.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline SeelenJägerTee

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #6 am: 2.05.2011 | 23:12 »
Warhammer Fantasy - das einzige RPG, das ich jemals im Laden umgetauscht habe
Welche Edition?

Offline Tybalt

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #7 am: 2.05.2011 | 23:13 »
Seven Seas - Ich wollte Mantel und Degen-Action, aber die unausgegorenen, richtig schlechten Regeln haben mich sehr, sehr schnell vergrault.

Savage Worlds - Ich habe echt versucht, das Spiel zu mögen, weil es theoretisch genau das bietet, was ich mag. Aber es macht einfach nicht "klick" für mich. Liegt schon auf dem Stapel für ebay...

Chrischie

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #8 am: 2.05.2011 | 23:15 »
oWoD, Shadowrun und Call of Cthluhu d20.

LöwenHerz

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #9 am: 2.05.2011 | 23:19 »
Das System hinter Cadwallon gefällt mir überhaupt-ganz-und-gar-nicht! Das Buch, das Setting, die Aufmachung, das Artwork ist hingegen sensationell!

Offline Bentley Silberschatten

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #10 am: 2.05.2011 | 23:20 »
Savage Worlds
Eclipse Phase

für alles andere das nicht zum Einsatz kommt, findet sich nur keine übrige Zeit. :)

Offline D. M_Athair

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #11 am: 2.05.2011 | 23:24 »
DSA 1
Wohl DAS deutsche Old-School-Spiel schlechthin. Ich hab's mir angeschaut aber besonders mit den Kampfregeln bin ich nicht warm geworden. Ich verstehe bis heute nicht so recht, WAS an DSA 1 für mich "falsch" ist.
Abenteuer Basis-Spiel, Abenteuer-Ausbauspiel und Havena sind also ins Regal gewandert. Irgendwann demnächst werde ich's wohl nochmal lesen.


Savage Worlds
Hat stark begonnen und stark nachgelassen. Als Spieler hat es eine ganze Weile Spaß gemacht. Das hat sich nach geraumer Zeit allerdings geändert. Explodierende Würfel, Mooks, Edges, das einfache Wundsystem ... alles das sind Elemente, die mir nicht so recht taugen. SW schien mir "Hopp oder Topp". Also: Entweder sind die Herausforderungen zu leicht oder zu schwer. Spannend und gut ausbalanciert habe ich SW nicht erlebt. Dazu schien es mir für ein einfaches System zu komplex und für ein komplexes System zu einfach zu sein. Später habe ich dann gemerkt, dass SW für mich nur folgende "Genres" kann: Sword & Sorcery/Planet, Pulp, Weird Fiction, Action und Abenteuerroman.
Mit Solomon Kane habe ich seit kurzem was, dass ich mir mit SW sehr gut vorstellen kann.
Rippers kommt auch irgendwann noch.


RISUS (ohne Zusätze)
Die Performance des Spiels hat mich, gerade was die Wertigkeit der Klischees (untereinander) und den Kampf betrifft zuletzt ziemlich enttäuscht, obwohl ich das Spiel eigentlich mag. Da müssen Regelvarianten und Erweiterungen her. Nach Basis-Regeln möchte ich es nicht mehr spielen.


Starblazer Adventures
Tolle Aufmachung, tolles Setting, aber Material-Overkill und keine zugängliche Erklärung der FATE-Regeln. Setzt im Schrank Staub an. Sollten es Malmsturm oder Icons - nach Erwerb - an den Spieltisch schaffen, könnte Starblazer eine neue Chance kriegen.


Dungeonslayers

Die Spielprämissen fand ich sehr reizvoll. Also hab ich mir vor längerer Zeit die Regel heruntergeladen. Einen Spielabend hatte ich auch schon geplant. Doch dann: Die Ernüchterung. Für mich hat DS genau an den falschen Stellen abstrakte und anschauliche Regeln.
Das PDF (der nicht mehr aktuellen Version) hab ich noch. Lesen werde ich's höchstens, um nochmal nachzusehen und erklären zu können, warum DS für mich nichts taugt. Spieltisch? Möglicherweise bei einem begeisternden SL nen One-Shot. Mehr nicht.



So, wenn jetzt noch D&D 4 und 3.X durchfallen, dann hab ich - bis auf die schon vorher aussortierten - fast alle "Großen" hier auf der Liste.  ::)
(Bisher hab ich nur in die Spiele reingelesen. Bisher scheint mir die Gefahr, dass sie mir nicht gefallen real.
Beim einen mehr beim andern weniger.)
V:tM hat mich zwar auch enttäuscht, aber das Buch habe ich mir erst später als Teil meines rollohistorischen Regals besorgt.
« Letzte Änderung: 2.05.2011 | 23:41 von Athair ... »
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Offline jcorporation

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #12 am: 2.05.2011 | 23:28 »
Savage Worlds - Ich will Rollenspiel und nicht Tabletop
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Hollow Earth Expedition - Fand ich viel zu unpulpig und das rumgereite auf Atlantis nervtötend
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Offline Arbo

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #13 am: 2.05.2011 | 23:35 »
Hero Wars und das dazugehörige Glorantha. Letzteres ging gleich weg, nachdem ich diese Entenmenschen sah ... bäh. Vom Regelwerk selbst hatte mir einfach mehr versprochen ... irgendwie schien es mir zu schwerfällig umständlich.

Fading Suns (1Ed.) ... Ich wollte Dune und bekam ... irgendwas anderes. Ja, ich mag das Setting irgendwie schon. Aber bei anderen hat's nicht so gefunkt, weshalb das weiter in meinem Regal rumstaubt. OK, die Regeln fand ich jetzt auch nicht so super.

Fallout-PnP ... Auf dem Computer hat es wirklich Spaß gemacht. Aber als Spiel sah's einfach nur nach unheimlich viel Regeln usw. aus. Nichts, was wirklich Spaß gemacht hätte.

Ansonsten Midgard 1880 und Dead Earth.

Arbo
« Letzte Änderung: 2.05.2011 | 23:40 von Arbo »
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Offline Oberkampf

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #14 am: 2.05.2011 | 23:36 »
Schattenjäger - Ich will keine Luschen spielen

Oh ja, das ging bei mir auch nicht, obwohl ich das Warhammer Fantasyspiel komischerweise sehr mag. Sci-Fi RPG scheint nicht meine Welt zu sein.

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Offline D. M_Athair

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #15 am: 2.05.2011 | 23:39 »
Schattenjäger - Ich will keine Luschen spielen
Waas? Du willst nicht Speichellecker eines Inquisitors sein?
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Offline Skele-Surtur

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #16 am: 2.05.2011 | 23:45 »
Earth Dawn. Das Würfelsystem ist totaler Müll, einfach unbrauchbar.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

Offline JS

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #17 am: 2.05.2011 | 23:48 »
Savage Worlds: Zu dieser grauenhaften Rollenspielenttäuschung ist oben schon alles gesagt worden.

DSA 4: Ich mag Rollenspiel ohne deutschkleingärtnerischspießbürgerlichbürokratischbeamtisches Megagewaltigregelwerk.

Vampire - The Requiem: Ich wußte beim Lesen nicht, ob ich über diesen RomantikDanseMacabreBlödsinn lachen oder weinen sollte; ich entschied mich für das Verkaufen.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Feuersänger

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #18 am: 3.05.2011 | 00:05 »
Darf man da jetzt nur Systeme nennen, die man sich selber gekauft hat? Das hält sich bei mir zum Glück in Grenzen, weil ich in der Regel nur nach sorgfältiger Recherche etwas neues kaufe.

Wie dem auch sei:

1.) Warhammer FRPG, ich glaube 2nd. Zum Glück nicht selber gekauft, aber wenn, hätte ich wahrscheinlich wie Waldgeist versucht, es umzutauschen. Vorzugsweise gegen etwas, das mehr Spaß macht, wie z.B. eine Kugel gebrauchte Kaugummis oder einen Pickel am Hintern.

2.) Herr der Ringe (Pegasus). Hab ich immerhin umsonst bekommen. Hübsch aufgemacht, aber erstens ist das System sowieso schon dysfunktionale Rotze (was die Autoren auch sehr genau wissen), zweitens grausig übersetzt.

3.) Savage Worlds. Finde ich jetzt nicht katastrophal, aber die erste Begeisterung ist verflogen und hat der Ernüchterung Platz gemacht. Problem ist für mich, dass es einfach zu chaotisch ist, zu zufällig und zu extreme Freak rolls. Für Oneshots immer noch gut geeignet, aber längere Kampagnen brauch ich damit nicht mehr spielen.
Immerhin war es billig, sodass ich mich über das Geld nicht ärgern muss (wenn man davon absieht, dass mein Buch ab Tag 1 anfing, aus dem Leim zu gehen).
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

alexandro

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #19 am: 3.05.2011 | 00:15 »
Dungeonslayers: seit CODA kein so schlecht ausbalanciertes System gesehen. Not like.
Warhammer (Fantasy und 40k): Viel zu ernst. Die 1st Edition des Tabletop ist viel unterhaltsamer und wird dem Setting besser gerecht.
RIFTS: Gonzo schön und gut, aber dieses Setting hat zuviel non sequitur, um damit eine Kampagne zu spielen.
Reign: zuviele unnütze, sich überlappende Skills für meinen Geschmack.
Narnia: Nette Idee, aber weder ein Einsteigersystem, noch wird es dem Hintergrund auch nur ANSATZWEISE gerecht
Villains & Vigilantes: leider eines der old-school Systeme in denen "old-school" als Synonym für "unpassende, lückenhafte und schlecht erklärte Regeln, garniert mit grausigen Illustrationen" verwendet wird
Covenant: Indie-um-des-Indie-seins-willen. Das System transportiert weder das Thema des Spiels, noch ist es besonders interessant, noch gibt es IRGENDEINEN Grund, warum man kein klassisches Rollenspielsystem für dieses Spiel verwendet hat.
Heros Banner: wie Covenant, nur als Nullsummenspiel, bei dem man Werte auf dem Charakterbogen hin- und herschiebt, ohne dass es ernsthafte Auswirkungen hätte.

Offline Scorpio

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #20 am: 3.05.2011 | 00:23 »
Exalted: Man versprach mir schnelle, heroische Action und es gab langweiliges Würfeln und ein völlig unbalanciertes System mit maximalem Crunch-Anteil

World of Darkness: "Beschäftigt euch mal, während ich die Geschichte mit dem Spieler bespreche und ja, Raketenwerfer treffen halt besser (nWoD) und du hast so überhaupt nichts zu sagen vor lauter wichtiger NSCs (oWoD)."

Alle Indi-Systeme: Bestenfalls Handgranaten. Einmal ordentlich bumm und dann kaputt. Meistens aber Blindgänger.

Dark Heresy: Behindertes Balancing und viele Mechanismen, die schlicht nicht funktionieren.

D&D1 + Retroklone: Nicht einfach, nicht fair, nicht durchdacht. Wird nur durch Nostalgie funktional.
« Letzte Änderung: 3.05.2011 | 00:25 von Scorpio »
DORP - Wir kochen mit Äther!

Ulisses Spiele Universalredakteur

Offline D. M_Athair

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #21 am: 3.05.2011 | 00:32 »
[...] unbalanciertes System [...] Behindertes Balancing [...] nicht fair
Ein Schlem wer Böses dabei denkt.  ;)

Alle Indi-Systeme: Bestenfalls Handgranaten. Einmal ordentlich bumm und dann kaputt. Meistens aber Blindgänger.
Inklusive DORP-RPG und 1W6 Freunde?

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alexandro

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #22 am: 3.05.2011 | 00:36 »
Brave New World: ewig angekündigt, Setting machte mich total heiß... dann war es fertig und es kam ein unbrauchbares System in Personalunion mit Metaplot-Ungetüm.

Exalted 2nd/Scion: erst begeistert, dann Ernüchterung und Frust

viele nWoD-Systeme (Mage, Changeling, Promethean, Geist): einfach zu unklar, was die Charaktere normalerweise machen und warum sie zusammenarbeiten sollten

Noir

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #23 am: 3.05.2011 | 00:39 »
Midgard - Grausiges System...langweilige 08/15-Welt...ich hasse es...oh Gott, wie ich es hasse...

Offline Teylen

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #24 am: 3.05.2011 | 00:45 »
Savage Worlds
Bisher zwar nur eine Runde gespielt, aber irgendwie hatte ich es mir sehr viel strategisch komplexer, anspruchsvoller, regel-technisch tiefer und weniger vorhersehbar vorgestellt. Konsequenz. Hum, ich hatte es bis dahin noch nicht gekauft und, sofern es noch in einem Warenkorb lag (zB bei Amazon) herausgenommen. Es kriegt aber ggf. noch auf einer Con oder Online eine zweite Chance.

Vampire: Die Maskerade 2nd rev
Keine direkte Enttäuschung, aber die Begeisterung ist im steilen Sinkflug nachdem mir verschiedene Aspekte des Systems als "very broken" auffallen und die Anzahl dieser Aspekte bedrohlich zu nimmt. Konsequenz. Hum, ich plane eine Konvertierung des Systems auf ein imho besseres Systems. Die Bücher gebe ich aber recht sicher nicht weg... nu und vermutlich ist es etwas wie in dem Rammstein Lied Moskau
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