Autor Thema: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen  (Gelesen 15545 mal)

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Seth

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #25 am: 3.05.2011 | 01:46 »
Midgard - Wollte das "Urgestein" mal austesten und bin bei der Regelfuchserei gescheitert. Die Welt war dann auch irgendwie bereits zu vertraut und wie bereits anderswo genannt zu sehr 08/15.

Vampire - The Requiem - Das war eine wirklich Enttäuschung. Ich bin kein direkter oWoD-Hardliner. Ich spiele es ungemein gerne, weil ich vor Allem den Hintergrund der Dark Ages mag, allerdings hatte ich mir von Requiem einfach mehr erhofft. Sicher, man wird gerne zugebrüllt wenn man von "Aufguss" spricht, ich jedoch habe mir etwas wirklich völlig Neues erhofft, war allerdings zur Zeit als es rauskam auch noch nicht so wirklich tief in irgendwelchen Ankündigungen / News drin und es kam ziemlich unerwartet. Als es da war, war ich erstmal begeistert.
Ich dachte mir "genial: neues System, neue Welt, neuer Ansatz". Wäre ja nicht so, als könnte man aus dem Vampirmythos nicht ein völlig anderes Setting machen. Dann die Ernüchterung: Welt 2.0, Alles irgendwo schon gesehen, alles Andere irgendwie verdreht und doch nicht wirklich neu eingesetzt - "Danse Macabre", aha. Lauer Aufguss. Sicher es gibt Bünde, es gibt Blutlinien, alles ist lokaler etc.. Dennoch ist es das alte Vampire, irgendwie. Ein paar Runden gespielt und der Eindruck hat sich verfestigt (auch trotz der Versuche, möglichst viel "Neues" reinzumischen). Also wieder zurück zu Altbekanntem.
« Letzte Änderung: 3.05.2011 | 01:47 von Sol Invictus »

Offline Zwart

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #26 am: 3.05.2011 | 07:30 »
Degenesis
Nein, das wärme ich jetzt nicht noch einmal auf. :)

Shadowrun 4
Das FanPro GRW war eine Katastrophe.

Warhammer 2nd
Das Karriere-System ist doof, W% irgendwie seelenlos und überhaupt ist das Regelwerk nicht das was ich mir für Warhammer vorgestellt habe. Das war eine schrecklich lange Kampagne...

Chrischie

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #27 am: 3.05.2011 | 07:38 »
Warhammer 2nd
Das Karriere-System ist doof, W% irgendwie seelenlos und überhaupt ist das Regelwerk nicht das was ich mir für Warhammer vorgestellt habe. Das war eine schrecklich lange Kampagne...

Hatte ich ganz vergessen. Meine Gruppe hat das System nach einem Spielabend abgeschossen.

Offline Waldgeist

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #28 am: 3.05.2011 | 08:14 »
Welche Edition?

Keine Ahnung. Ich erinnere mich an W100 und 200 (teils schwachsinnige) Berufe wie Fischer, Holzfäller und Kaninchenenthäuter, etc. pp. Beim Durchblättern konnte ich den Angstschweiß des Gegners förmlich riechen - "Oh Gott, ein Köhler! Passt auf! Er kennt das Geheimnis der Holzkohle!" :facepalm:
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Offline Ludovico

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #29 am: 3.05.2011 | 08:42 »
All For One - Mantel und Degen mit dem Ubiquity-System und dann noch in einem düsteren und schmutzigen Frankreich des 17 Jh. mit Werwölfen, Vampiren,...? Yeah! Leider war die regeltechnische Umsetzung eher minderwertig, weil es ja realistisch sein muss. Dank des  Systems vielleicht gut zu fixen, aber darauf hatte ich keine Lust.

SLA Industries - Das Setting hat mich gepackt, aber diese Regeln und dazu noch Settinglöcher noch und nöcher.


Offline Jiba

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #30 am: 3.05.2011 | 08:53 »
Exalted 2nd/Scion: erst begeistert, dann Ernüchterung und Frust

Dito! Man erweitere die Kritik von Scorpio noch um "zum reinen Selbstzweck" hinter "unausblanciertes Regelsystem mit maximalem Crunch"!  :P

Noch ein paar von mir...

Opus Anima: Ein Gesamtkunstwerk, ohne Frage, dann aber wieder so... unzugänglich für so ziemlich jedermann. Und es entscheidet sich nicht, ob es Steampunk oder Horror oder doch irgendwo Science Fiction ist... Und die Fremdrassen sind cool, aber wollen sich IMHO nicht so recht mit den Genres vertragen. Irgendwie passt da einfach nichts zusammen... :-\

Mage - The Ascencion: Ich hab's mir gekauft (die Revised), freute mich auch drauf... und dann habe ich es gelesen. Verwirrung pur, Rumgeeier und Handwedelei bei Sphären und keinerlei vernünftige Regeln für Resonanz oder Paradigma. Plus: Eher mässige erste Spielerfahrungen (aus diesen Gründen) und die Traditionen sind irgendwie auch doof. Mal ganz abgesehen davon, dass das kein Spiel ist, sondern eine Wissenschaft.  :(

Ratten! - Bissige Zeiten: Ich freute mich auf die Abenteuerkompilation, weil ich das Spiel mochte und gespannt war, was man so satirisch da rausholen kann, wie wohl Intrigenabenteuer oder moralische Konflikte bei dem Spiel aussehen könnten. Und dann wird beim ersten Abenteuer auch noch groß getönt, wie episch das ist... war's aber nicht. Man kriegt nämlich Dungeoncrawls und klares Gut-Böse-Schema vor den Latz geknallt. Dazu dann noch die Tatsache, dass die ABs vom Stil her nicht aufeinander abgestimmt wurden und teilweise Rottennamen schlichtweg die falschen Bezeichnungen tragen. Fazit: Unausgegorene Zeitverschwendung, das ganze Ding.   :'(

Mist-Robed Gate: DIE Enttäuschung meines Rollenspielerlebens!
Indie... check. Wuxia... check. Inovative Mechanik (das Sword Ritual)... check. Narrativ... check. Empfehlungen von Leuten aus der Indie-Szene, deren Produkte ich schätze... check. Tolle Spielberichte... check.
Dann der Schlag ins Gesicht. Dieses Spiel ist unspielbar! Man bekommt zwar die Mechaniken erklärt (ohne Beispiele, was allein schon ein No-Go ist), aber der Autor gibt einem keine Design-Notizen, was er damit erreichen wollte. Man weiß wie Szenen ablaufen, aber wann das Spiel vorbei ist... keine Angabe. Diskussion von eventuell auftretenden Schwierigkeiten beim Spiel... auch keine Angabe. Durchschaubares System... nichts. Stattdessen ist gut die Hälfte des Regelwerks gefüllt mit Rezepten für Frühlingsrollen und Snacks und Lamentiererei über Tee. Schön, aber auf Kosten eines funktionalen Regelwerks!?! Irgendwann fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen: Alle Leute, die sich in ihrem Spielbericht lobend über das Game geäußert haben, haben es mit dem Autor zusammen gespielt. Kein Wunder: Der weiß ja, wie sein Spiel funktioniert und kann ein befriedigendes Spielergebnis schaffen. Aber mir erklären, wie ich das reproduzieren kann - dabei hat er versagt. Ich bin froh, dass ich nur die PDF gekauft habe...  >:(




« Letzte Änderung: 3.05.2011 | 09:06 von Der Fisch mit der Sense »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Malachit

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #31 am: 3.05.2011 | 08:58 »
Savage Worlds: Leider! Habe Unsummen für PDFs gelassen, bis ich von diesem sehr zufälligen und trotzdem nicht wirklich einfachen System die Schnauze voll hatte. Hatte hohe Erwartungen hinein gesetzt.

HeroQuest/Glorantha: Einfaches und vielseitiges Regelsystem, aber die Welt Glorantha ist doch reichlich unzugänglich. Ich hatte Schwierigkeiten, den Spielern die Welt näher zu bringen. Alles sehr verwirrend. Keine Rote Linie in den Publikationen erkennbar.


Offline Liftboy

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #32 am: 3.05.2011 | 09:03 »
DeGenesis - Das muss man ja nicht weiter ausführen, oder?

Midgard - Zu komplex und die Welt hat mich auch nicht angesprochen.

Remember Tomorrow - Oft versucht zu lesen, aber irgendwie erschließt es sich mir nicht ganz.

Siebte See - Nur schlechte Spielerfahrungen mit gemacht, wirkt zusammen gewürfelt und der Regelmechanismus gefällt mir auch nicht.

Ein

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #33 am: 3.05.2011 | 09:10 »
BESM
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Exalted
Degenesis
Shadowrun 4
Dungeonslayers
Fading Suns

Nicht gezählt wurden Spiele, von denen ich von vorn herein nichts gehalten habe.

Offline Hotzenplot

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #34 am: 3.05.2011 | 09:17 »
D&D 4: Für mich ein Rückschritt, kein Fortschritt. Ich hatte mich auf Neues, Innovatives gefreut. Wenn ich jemals wieder D&D spiele, wird es wieder die 3.5er Version sein.
ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

Offline Abd al Rahman

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #35 am: 3.05.2011 | 09:39 »
Shadowrun 4 - Zu komplex für meinen Geschmack
Fading Suns - Langweilige Welt, langweiliges System
DSA (ab 2. Edition) - 3W20 = Bäh. Viel zu undurchsichtige Wahrscheinlichkeiten
Earthdawn - Coole Welt, bescheiden schönes System
GURPS - Warum gibt es eigentlich noch andere Attribute wie Geschicklichkeit und Intelligenz?

Dammi

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #36 am: 3.05.2011 | 09:47 »
D&D und DSA

Offline Odium

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #37 am: 3.05.2011 | 09:58 »
D&D4 - Hab ich am Anfang sehr begeistert gespielt, aber nach einiger ZEit wars immer das selbe und irgendwie ohne "Kick"...

Rogue Trader Den Vorgänger fand ich nach einiger Eingewöhnungszeit toll, und alles was FFG im VOrfeld versprochen hatte klang sehr cool. Leider haben Sie dann alle für mich reizvollen Teile aus dem GRW gestrichen und auf irgendwann verlagert, es fehlten wichtige Regeln für ein "large scale" Spiel und das Magiesystem war einfach nur bescheuert....

Odiums Regel #1 zur Lösung von Problemen beim Rollenspiel: Redet miteinander!

oliof

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #38 am: 3.05.2011 | 10:01 »
Hmm, schauen wir mal:

  • In A Wicked Age. Niemals habe ich mich so blockiert gefühlt wie bei diesem Spiel.


… ansonsten bin ich offensichtlich flexibler als die meisten Nörgler hier, aber wie Ein hab ich auch Spiele, von denen ich einfach nix erwartet habe, und die konnten mich dann auch nicht enttäuschen.

(Wer sich wundert, dass ich Mouseguard, Burning Empires nicht dazu zähle: Ich hatte mit MG ein paar nette Sessions, und Burning Empires hat mich auch nicht wirklich enttäuscht, es vermag nur nicht, mich auf dem Papier zu überzeugen. Aber das hatte ich auch bei SaWo und True20, die im Spiel besser funktioniert haben als erwartet.)

Ranor

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #39 am: 3.05.2011 | 10:15 »
Shadowrun 4
Viel erwartet, aber außer hässlichem Layout und schrecklicher Farbgestaltung (grüüüüüün) nichts wirklich tolles bekommen. Da kann ich auch gut bei einem dezent gehausregeltem SR3 bleiben.

Dark Heresy
Das Setting rockt, aber die Regeln taugen nicht viel. Alles ist irgendwie zäh und langsam, gerade die (nicht unbedingt unwichtigen) Kampfregeln.
Wir spielen es zwar (noch), aber wirklich zufrieden bin ich mit dem System nicht.

Slay Industries
Auch hier: Cooles Setting, aber die Regeln... Vom Design des Regelwerks will ich gar nicht erst anfangen. Steht ungespielt im Schrank.

Degenesis
Ach, Degenesis... da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. So viel Potential und dann so ein... dummes System.

Offline Grey

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #40 am: 3.05.2011 | 10:17 »
:q Ruf des Warlock - "Das Rollenspielsystem für Fortgeschrittene!" Fortgeschritten, wenn man zuvor außer DSA 1.0 nichts anderes probiert hat. (Und nein, dies soll kein DSA-Bashing sein, aber von Spieleerfindern mit diesem Anspruch würde ich doch erwarten, daß sie wenigstens schon mal ein bis zwei andere Systeme angetestet haben.) Ein riesiger Katalog mit zusätzlichen Charakterklassen, eine absurder als die andere; ein Kampfsystem, von dem die Autoren selber fast wörtlich sagten, es lese sich von der Komplexität her "wie die Übersetzung von Krieg und Frieden ins Kisuaheli". Und eine Parodie auf eine Spielwelt, die außer höhnisch umgesetzten Klischees und viel Religions-Bashing nichts zu bieten hat; mit Gestirnen, deren Himmelsmechanik bei mir die Assoziation eines im Kindergarten gebastelten Pappmodells heraufbeschwor. Gesamturteil: Schade um mein Geld.

:q Ascalion - Ein "strategisches" Kampfsystem, das de facto darauf hinausläuft, daß der Regelfuchser mit dem Anfänger-Charakter den nicht-so-regelfirmen Mitspieler mit dem erfahrenen Kämpen jederzeit naß machen kann. Dazu durchwehten den Fluff des Regelwerks ständig diese Dünkel von wegen "Wir sind was Besseres als Fantasy-Spieler, da wir auf solche Kinderkacke wie Magie verzichten". Nein danke.

:q Fading Suns - ... es hätte so schön sein können: Science Fiction im "Dune"-Stil. Verfallende Sternenreiche. Aber leider mußte das Ganze ja auch gleich mit einem verfallenden Universum kombiniert werden. Die Menschheit ist also so groß und wichtig, daß ihr Ende auch gleich das Ende allen Seins bedeutet, oder was?! In der Fantasy mag ich Anthropozentrismus mitunter ja sehr, aber in der SF wünsche ich mir doch etwas mehr Respekt vor der Größe des Universums, wie die Wissenschaft sie uns aufzeigt. (Hallo? In "Science Fiction" steckt immer noch das Wörtchen "Science"!)
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
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Offline Chief Sgt. Bradley

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #41 am: 3.05.2011 | 10:19 »
Frostzone:
Nach zwei Stunden hat der Spielleiter, der uns das Spiel vorstellen wollte gesagt: "So eine Scheiße, das ist totaler Bockmist!"
Wir haben dann aufgehört. Thema Ausrüstungskapitel: Die Tampons des Vampirkonzerns Teatime waren geschmacklos. Vermisst habe ich die Latzhose Horst und den Schraubenschlüssel Walter ::)

Perry Rhodan (Midgard):
Ooooh mein Gott. PR hat soo viel Potential und die Abenteuer sind auch echt schön aufgemacht, aber die Regeln...

D&D 4:
Der SL wollte sich ein gelbes Fragezeichen basteln, dass er sich auf den Kopf setzt, wenn er eine Quest...na ihr wisst schon.
Wenn ich ein Computerspiel spielen will dann mach ich den Computer an.
Für die Neuen
"Sir! We are surrounded!" - "Excellent! We can attack in any direction!"
Es gibt drei Arten von Grammatik: korrekt, falsch oder Yoda
Insgesamt hab ich das vorhin einer Bekannten am Telefon beschrieben mit "Guardians of the Galaxy in XXL und geiler!"

Offline Korig

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #42 am: 3.05.2011 | 10:24 »
Shadowrun  - Habe 3.01 Probiert und auch 4.0. Beides jedes mal wegen der Regeln wieder verkauft.

Offline Anubis

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #43 am: 3.05.2011 | 10:29 »
L5R 4th Edition
Für mich die größte Enttäuschung seit langem. Der halbherzige und uninspirierte Versuch zur Einfachheit der 1st Edition zurückzukehren und gleichzeitig das Setting so sehr bis zur Unkenntlichkeit weichzuspülen, dass jeder Honk auch ein "asiatisches" Fantasy-RPG mit "Samurai" spielen kann...inklusive eines Kapitels zum Spiel von Anime-Kampagnen... Das perfekte Beispiel für Redaktions-Spieldesign-Spieltest-Inzest...Sorry für den rant, aber das musste einfach mal raus...  :'(

Offline Grey

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #44 am: 3.05.2011 | 10:34 »
D&D 4:
Der SL wollte sich ein gelbes Fragezeichen basteln, dass er sich auf den Kopf setzt, wenn er eine Quest...na ihr wisst schon.
:D ROTFL! :d
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Offline DonJohnny

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #45 am: 3.05.2011 | 10:52 »
1. Midgard

Gibt Leute die finden das gut, hab mich anquatschen lassen und dachte, "hey cool, vieleicht ein tollen "klassisches" Fantasyspiel das ich noch nicht kenne" habs gespielt und es gibt kaum was was ich an Midgard nicht schlecht finde. Wirklich, uähh. Ich kanns einfach von vorne bis hinten nicht brauchen und dementsprechend wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Wers cool findet solls ruhig spielen und Spaß damit haben, meins ist es nicht.

2. SW

Vieleicht lags am Spielleiter, aber wurde mir großartig als "Revolution des Rollenspiels" vogestellt und was ich gekriegt habe waren Spielrunden die mit Rollenspiel nicht viel zu tun hatten. Ich hatte sogar das Gefühl, dass das System Rollenspiel aktiv blockiert. Das schlimmste finde ich die Battelmaps bei denen meine bunte, reichhaltige Fantasie mit einem Bügeleisen auf 2D plattgewälzt und dann sauber ein kleine geometrische Formen gepresst wird, damit auch ja keiner aus der Reihe tanzt.
SL: "Und damit wäre die Theorie, dass wir an einem Samstagabend weniger albern sind als an einem Freitagabend, widerlegt."
---
Druid: "Was soll das, eine Landschaft voller Trichter?"
Sorcerer: "Du Idiot! Das sind Berge! Du hälst schon wieder die Karte falsch herum!"

Offline Dash Bannon

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #46 am: 3.05.2011 | 11:00 »
Gurps 3. Edition (glaube ich)
gefällt mir einfach nicht. zuviel hiervon und zuviel davon. Selbst bei "guten" Werten von 13/14 war die gefühlte Versagensquote zu hoch. Vorteile, Nachteile, Quirks...nein. Punktekaufsysteme sind wohl einfach nicht meine Sache. Die Quellenbücher sind allerdings über jeden Zweifel erhaben und lassen sich auch verwenden wenn man Gurps nicht spielen möchte.

Savage Worlds:
1. ich würde dem System jederzeit eine weitere Chance geben.
2. Ich bin der Ansicht das SW seinem "Fast Fun Furious" Werbespruch nicht gerecht wird. Im SW-Board wird geschrieben, man müsse das System erst kennenlernen. Schön, das gilt aber für jedes andere System auch und die werben eben nicht mit damit schnell, spaßig und furios zu sein.
 
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Oberkampf

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #47 am: 3.05.2011 | 11:56 »
Earth Dawn. Das Würfelsystem ist totaler Müll, einfach unbrauchbar.

Aaaaargghh, da werden schlimme Erinnerungen wach (Ed. 2nd). Nicht nur das Würfelsystem, einige Adeptenklassen haben vollkommen schwachsinnige Fähigkeiten (bzw. einen schwachsinngigen Fähigkeitenaufbau).

Ansonsten sehe ich schon kommen, was mich als nächstes enttäuschen wird: Scion. Die Grundidee kennengelernt und für klasse befunden, aber ich fürchte, das System wird eine reine Katastrophe sein.
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Offline Jiba

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #48 am: 3.05.2011 | 12:00 »
Ansonsten sehe ich schon kommen, was mich als nächstes enttäuschen wird: Scion. Die Grundidee kennengelernt und für klasse befunden, aber ich fürchte, das System wird eine reine Katastrophe sein.

Die Königin der Unbalance: Expotentiell steigende Bonuserfolgstabellen... wer macht denn sowas?!?  :gaga:
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Oberkampf

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Re: Rollenspielsysteme: Enttäuschungen
« Antwort #49 am: 3.05.2011 | 12:06 »
Die Königin der Unbalance: Expotentiell steigende Bonuserfolgstabellen... wer macht denn sowas?!?  :gaga:

Wie gesagt, ich kenne es noch nicht, außer von einem Con, wo das Setting zwar erzählt wurde, die Mechanik aber nur am Rande vorkam (wie immer bei Erzählmeistern). Das Setting fixt mich an (ich wollte schon immer mal eine "erwachsene" Percy Jackson Variante), aber alles, was ich bisher über die Umsetzung gehört/gelesen habe hat mir den Kauf nicht nahegelegt...
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