Hier muss ich aber mal nachhaken, ein System kann doch höchsten taktische Optionen bieten. Die eigentliche taktische Herausforderung liegt doch wohl eher bei deinem "Gegenüber"... Oder sehe ich da was falsch?
Die Feststellung ist richtig.
Allerdings geben die Optionen die taktischen Handlungsmoeglichkeiten vor, die wiederum den Rahmen der taktischen Herausforderung gestalten. Dabei entstand fuer mich, beim spielen, der Eindruck das die Herausforderung in Hinsicht auf die Analyse der Spielsituation und der Handlungsmoeglichkeiten ueberschaubar war und ich unter den Eindruck stand den groben Verlauf von Kampfsituationen recht weitgehend vorherzusehen.
Was meinen Erwartungen widersprach da ich, nach den Schilderungen der taktisch-strategischen Tiefe, der Hervorhebung von Militaer-Settings, der Betonung der Notwendigkeit einer ueberaus strukturierten Vorgehensweise Inplay und den Referenzen zum Tabletop, eine taktische Herausforderung auf dem Niveau von Go erwartete. Der Bezug zu nun Go lag wiederum daran das dies das einzige Spiel ist das ich regelmaessiger spielte und in die Naehe von Tabletop ruecken wuerde bzw. als Wargame bezeichnen.
[Vielleicht noch Online Spiele wie "Tribal Wars" aka "Die Staemme", vermag ich mir diese schwerer als TT vorzustellen, da die Herausforderung dort letztlich durch das Zeitmanagement und die zeitliche Koordinierung mit anderen Spielern folgt]
@Sim:
Ich wuerde SW durchaus einen hohen Grad hin zu einer Simulation zu gestehen da die Funktionsweise der Welt an die Regeln gebunden ist und, im Gegensatz zu dem Storyteller-Ansatz, das System dazu auffordert die gegebenen Regeln beziehungsweise Mechanismen einzusetzen.
[Anstelle sie nach Bedarf der Erzaehlung zu unterschlagen oder anzupassen]