Autor Thema: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion  (Gelesen 34417 mal)

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Samael

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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #200 am: 1.01.2012 | 11:57 »
Der Feuerball war in prä-3E Zeiten mal toll, in PF ist er eher ein schwächerer Zauber.

Offline mikej

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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #201 am: 1.01.2012 | 12:52 »
Heute früh waren die Feuerbälle gerade mal wieder besonders aktuell, als ich Baldurs Gate am PC gespielt habe, und die Gruppe die Touristenführung durch Durlag's Turm absolviert hat. Der Todesritter meinte: Zwei Feuerbälle eignen sich hervorragend um lästige Touristen zu rösten. >;D

Und warum heißen die "Dunkelelfen"? Nun, weil bei meiner Pool of Radiance Gruppe je Runde 2x mit Feuerball und 2x mit Flammenschlag geröstet werden. Da nutzt auch Magieresistenz nicht.

Im übrigen ist die RK Berechnung falsch. Magier durften in D&D auch Rüstungen tragen. Bei Kettenrüstugn (RK+2+mag Bonus) gibt's nur 25% Zauberpatzer. Die RK war irgendwo zwischen 24 und 27 für den Magier Stufe 1.

Zurück zum Kessel und zum Thema:

Ich verstehe nicht warum der gehärtet ist und Schadensresistenz hat. Bestenfalls (wenn er nicht aus Kupfer sondern aus Eisen ist) sollte es wie Plattenrüstung zählen und die RK verbessern. Aber Blech sollte weicher sein, es wird ja mit Hammer geplättet und in Form gehauen. Ihr (und Jed) könnt ja mal testweise mit einem Barbaren Stufe 1 ausprobieren ob ihr eine Chance habt.



« Letzte Änderung: 1.01.2012 | 12:55 von mikej »

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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #202 am: 1.01.2012 | 14:01 »
Äh ja, natürlich kann ein Magier Rüstung anziehen... wenn er doof genug ist. 25% ASF sind enorm; ich habe wirklich noch absolut nie erlebt, dass sich das einer freiwillig angetan hätte. Und warum sollte man sich das antun? Mage Armour ist ein lange wirkender, billiger Buff, der den gleichen Effekt (Bonustyp etc.) wie ein Kettenhemd hat. Außerdem gibt es den noch in verbesserten Versionen mit dem Rüstungsschutz einer Schuppen- oder Plattenrüstung, aber ohne zu behindern.

Wer wirklich partout eine physische Rüstung anziehen will, nimmt ein Mithral Twilight Chainshirt, das hat 0% ASF. Das hab ich mal mit einer meiner Chars auch so praktiziert, allerdings hat das abgesehen von einem gesparten Grad 1 Zauber wirklich nur Stilgründe.

zum Kessel: A Wizard Did It!
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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #203 am: 1.01.2012 | 15:13 »
Da muss ich Greifenklaue zum neuen Jahr einfach mal zustimmen: Leg dir einen Adventure Path zu, lese und leite ihn und dur wirst sehen was episch bedeuten kann ...
Also, auch in der Falkengrundsequenz nimmt es zu. Für einen AP gilt das erst recht.

Der erste Teil von Schsch lässt sich übrigens recht unabhängig spielen und ist für sich genommen (imho) eine tolle Sandbox.
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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #204 am: 1.01.2012 | 15:30 »
Zurück zum Kessel und zum Thema:

Ich verstehe nicht warum der gehärtet ist und Schadensresistenz hat. Bestenfalls (wenn er nicht aus Kupfer sondern aus Eisen ist) sollte es wie Plattenrüstung zählen und die RK verbessern. Aber Blech sollte weicher sein, es wird ja mit Hammer geplättet und in Form gehauen. Ihr (und Jed) könnt ja mal testweise mit einem Barbaren Stufe 1 ausprobieren ob ihr eine Chance habt.
Belebte Gegenstände haben immer eine Härte ebenso wie unbelebte Gegenstände, z.B. Türen.

Diese Situation ist zudem ja auch klar darauf angelegt, den Rattenschwanz zu kriegen und nicht unbedingt, den Kessel zu besiegen. Aber auch das haben 3 von 4 Gruppen gemacht.

Die erste hat konsequent den Raum untersucht, aber nix angefasst. Erst als sie den Rattenschwanz (ein Kraut, bei mir auf besondere Art und Weise eingelegt, weil es später als häufig vorkommend / verbreitet beschrieben wird) gefunden hatten, haben sie es sich geschnappt und als dann der Kessel losruckte, nahmen sie die Beine in die Hand.

Die zweite hat es meiner Erinnerung nach ausgefochten.

Bei der dritten hatte der Schurke etwas eingesteckt und dann kam der Kessel. Sie hatten dann versucht, eine Schlingfalle zu legen und ihn über einen Deckenbalken zu ziehen (geregelt über Kampfmanöver), was teilweise gelang und Kampfvorteile brachte.

Bei der vierten schließlich setzte der Magier Magierhand ein, um ans (vorher schon entdeckte) Kraut zu kommen, so dass sie fast kampflos abgezogen wären ... Fast ...
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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #205 am: 1.01.2012 | 19:19 »
Zwei der Charaktere hat der Kessel einfach ausgeknockt als die die Rattenschwänze (Wurzel) in die Hand nahmen und loslaufen wollen. Initiative verloren, Angriff nicht abgewehrt, und halt alle TP verloren.

Es von außen rauszufischen hat auch nicht geklappt, weil unser SL den Schurken eindeutig erklärt hat das die Hütte nicht erkletterbar ist, und außerdem zu dichte Wände hat (gegenüber meinen Mönch der schon Heimlichkeit 8 als Berufsfertigkeit hat).

Und bitte keine Fallgrube vor der Hütte. Sonst hätten wir die beiden k.o. geschlagenen Charaktere nicht rausziehen können ohne selbst reinzufallen. Ich gehe außerdem davon aus das der Kessel intelligent ist und nicht nur Personen wahrnehmen kann, also auch ein Loch vor der Hütte sieht, vor allem wenn man es noch graben muss. Der Kessel rennt ja auch durch die Tür, und nicht durch die Wände der Hütte. Zudem steht die Gruppe bekanntlich auch unter Zeitdruck, weil die Seuche ständig weitere Opfer fodert.

Offline Jed Clayton

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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #206 am: 1.01.2012 | 20:04 »
Im Ergebnis stammt das schon. Aber je nach Würfelergebnis hätte es eben auch anders ausgehen können. Und so richtig schlimm waren die Attacken des Kessels auch nicht, denn niemand ist von ihm verschluckt worden. Eine einfache Biss-Attacke war alles, was erfolgreich passierte.

Der Schurke und noch jemand anderes wollten auch mal versuchen, eine Schnur durch das Haus zu spannen, nachdem der erste Zwerg schon KO gegangen und wieder gerettet worden war. Über diese Schnur wollten sie Gegenstände aus dem Hexenhaus herausfischen, aber noch bevor sie ihre Konstruktion aufbauen konnten, platzte dem Zwerg-Druiden der Kragen, als er sagte: "Das dauert mir hier alles zu lange, ich gehe jetzt rein. Immerhin kann ich rennen, wenn was passiert."

Es kommt eben wie ich sage immer auf einen Versuch an. Der Klettern-Versuch des Schurken hätte mit hohen Würfelergebnissen vielleicht auch noch geklappt. Ich habe es diesem Spieler ja nicht verboten, ich hatte ihm nur gesagt, wie hoch der Schwierigkeitsgrad (SG) für Klettern hier war. Daraufhin hat es der Spieler gar nicht erst versucht. Es ist aber ohnehin sehr fraglich, was er vom Dach aus noch hätte vollbringen können. Entweder wäre er nur lauernd auf dem Dach gelegen oder er wäre früher oder später heruntergefallen, abgerutscht oder von allein wieder hinuntergeklettert. Ich hätte es aber auch lustig gefunden, wenn der alte Kessel hinter einem SC auf das Dach hinauf geklettert wäre. Auch nicht ausgeschlossen.

Ihr habt es nun ja letzten Endes anders geschafft, auch wenn alle zusammen arbeiten mussten.

Der Kessel ist im Übrigen nicht zerstört und nicht endgültig kaputt. Nur das formlose magische Wesen in seinem Inneren ist entmachtet und hat sich vorübergehend zurückgezogen.
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Offline Jed Clayton

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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #207 am: 12.02.2012 | 23:37 »
Seit dem letzten Freitagabend ist unser erstes Falkengrund-Abenteuer so gut wie zu Ende gespielt.

In dieser Session schafften es meine Spieler, in diesem Fall sechs Personen (leider hat die Hexe krankheitsbedingt gefehlt), in einer Art Parforcejagd die Räume im Erdgeschoss der Klosterruine praktisch alle der Reihe nach leerzuräumen. Aber sicherlich nicht so, wie es sich die Autoren des Moduls mal ausgemalt hatten.

Die Riesenspinne wurde magisch gelähmt. Die beiden Düstermäntel und der Fledermausschwarm kamen im Grunde nicht vor, weil die Charaktere nicht blindlinks in ihre Räume hineinspazierten. Außerdem hatte ich nie geplant, Punkt für Punkt alle Kreaturen abzuarbeiten. Und Gurtelkep, der Kobold? Vergiss es, was soll ich den mit einem einzelnen armen Kobold in diesem Gemäuer anfangen, der dort nur essen und schlafen will? Da kommt eine bewaffnete Gruppe von 6-7 Personen mit Tiergefährten und anderem Zeugs rein, also wird sich ein Gegner wie Gurtelkep nicht dreist der ganzen Gruppe entgegenstellen. Der hat sich rechtzeitig versteckt und wartet auf eine bessere Gelegenheit.

Die Charaktere hatten den Vorteil, dass sie das Gebäude am Nachmittag betraten, als fast alle Kreaturen darin gerade ihr Nickerchen hielten. Die Wölfe waren sogar gerade im Tiefschlaf.

Irgendwie hatte ich auch keine Lust auf einen "erzwungenen" Kampf gegen herkömmliche Tiere, die sowieso irgendwann geflohen wären oder gegen die Zauber und Waffen der SC keine realistische Chance gehabt hätten.

Weitere Punkte vom vergangenen Freitag:
1. Einen "Werwolf", den die Gruppe lange Zeit als Endgegner vermutet hatte, haben die SC überhaupt nicht getroffen. Allein dnser Elf-Waldläufer hat bemerkt, dass es sich bei dem großen Tier hinten in der Ecke offenbar um einen "Worg" handelte. (Ein Worg ist ein sich nicht verwandelnder intelligenter und sprechender Wolf.)
2. Ich habe die Wölfe erst mal schlafen gelassen. Wenn ich Mittagsschlaf halte, bekomme ich von der Welt um mich herum auch nichts mit (das gilt auch zum Beispiel für unseren alten Schäferhund zu Hause). Dann könnten theoretisch auch Einbrecher bei mir ein und ausgehen.
3. Die Wölfe hatten an und für sich nichts Besonderes in der Ruine zu verteidigen. Ihnen ist es doch schnurzegal, ob die Charaktere zufällig ein paar Kräuter oder Pilze aus den Ecken und Winkeln der Ruine mitnehmen. Sie wollen letztlich nur in Ruhe gelassen werden!
4. Das nächste Mal lasse ich Charaktere wie den Zwerg in voller Rüstung vielleicht doch auf Schleichen (Heimlichkeit) würfeln.
5. Unser Druide hat im richtigen Moment seine Fähigkeit der Tierempathie eingesetzt, damit die Wölfe ihn nicht angreifen. Damit war schon fast alles gebongt. Von da an war es für die Gruppe echt leicht.

Nächsten Monat werden wir pro forma noch die Rückreise durch den Wald spielen.

Ich bin übrigens für das Leiten dieses Abenteuers ausdrücklich gelobt worden. Daher werde meinen Stil nicht ändern.
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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #208 am: 13.02.2012 | 12:37 »
Zuerst:

Ich bin übrigens für das Leiten dieses Abenteuers ausdrücklich gelobt worden. Daher werde meinen Stil nicht ändern.

dann hast du alles richtig gemacht! Ist doch super!  :d


Zu den Wölfen:
Die Charaktere hatten den Vorteil, dass sie das Gebäude am Nachmittag betraten, als fast alle Kreaturen darin gerade ihr Nickerchen hielten. Die Wölfe waren sogar gerade im Tiefschlaf.

2. Ich habe die Wölfe erst mal schlafen gelassen. Wenn ich Mittagsschlaf halte, bekomme ich von der Welt um mich herum auch nichts mit (das gilt auch zum Beispiel für unseren alten Schäferhund zu Hause). Dann könnten theoretisch auch Einbrecher bei mir ein und ausgehen.
3. Die Wölfe hatten an und für sich nichts Besonderes in der Ruine zu verteidigen. Ihnen ist es doch schnurzegal, ob die Charaktere zufällig ein paar Kräuter oder Pilze aus den Ecken und Winkeln der Ruine mitnehmen. Sie wollen letztlich nur in Ruhe gelassen werden!
...
5. Unser Druide hat im richtigen Moment seine Fähigkeit der Tierempathie eingesetzt, damit die Wölfe ihn nicht angreifen. Damit war schon fast alles gebongt. Von da an war es für die Gruppe echt leicht.

Ich würde das nicht so "locker" sehen. Generell werden Wölfe imo ihre Schlafplätze / Baue gegen jede Art von Eindringling verteidigen. Ich würde auch nicht soweit gehen und ihnen einen derart tiefen Schlaf aufdrücken. Immerhin haben sie auch ein extrem scharfes Gehör und im Gegensatz zu einem alten Haushund müssen sie jederzeit mit Feinden rechnen. Kommt natürlich auch sehr darauf an, wie nahe die SC dem Bau kommen.

Natürlich ist bei Tierbegegnungen ein Druide in seinem Element. Die Wölfe hätten also sowieso nur unter sehr speziellen Umständen überhaupt eine Gefahr dargestellt.
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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #209 am: 13.02.2012 | 14:11 »
Die Wölfe stehen sicherlich noch auf. Wir mussten am Freitagabend "breaken", als die SC gerade noch alle im Hof der Ruine weilten, weil sie dort nämlich die Skelette der früheren Zwergenmönche zur Ruhe betteten. Der Kleriker bestand darauf, denn unser Kleriker ist ja Zwerg und Pharasma-Diener. Er pflegt unterwegs aufgefundene Leichen oder auch Skelette möglichst an Ort und Stelle zu beerdigen.

Darum befindet sich also die Gruppe noch immer wenige Meter vom Schlafplatz der Wölfe entfernt.

Die Hälfte des Rudels - denn ich hatte ein halbes Dutzend kampfbereiter Wölfe vorbereitet und nicht nur 2 oder 3 - hatte sich ja schon zurückgezogen. Die andere Hälfte und ihr "Boss", der Worg, sind noch da und werden sich spätestens bei Einbruch der Dunkelheit mal melden.

Da wir bei unserem monatlichen Rhythmus bleiben wollen, ist für mich das nächste Mal Pathfinder erst wieder am 09. März. Und es kommen zu meiner Freude noch einmal zwei weitere Spieler dazu! Das sind zwei Leute, die ich letzte Woche im Spieleladen kennengelernt habe.
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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #210 am: 13.02.2012 | 14:17 »
Die nehmen den armen Wölfen die Knabberknochen weg?  8]

Ich würde die Wölfe auch zu einem Zeitpunkt angreifen lassen, wo die SC recht ungefährlich oder angreifbar auf die Tierchen wirken...

Offline Tudor the Traveller

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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #211 am: 13.02.2012 | 14:54 »
Ach so, der Worg gehört zum Rudel? Dann sieht es natürlich etwas anders aus. Der ist ja intelligent und böse. Wird sicher interessant, auf wen die Wölfe am Ende hören: den Worg oder den Druiden.
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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #212 am: 13.02.2012 | 20:56 »
Amüsante Anekdote.

Ich möchte noch von Divine Divinity den Scherz mit dem entlaufenen Hund erzählen: Ein Junge schreibt da einen Zettel weil sein Hund entlaufen ist. Man soll ihn einfangen und zurückbringen. Warum entläuft so ein Hund ständig? Nun ja, er mag halt die Nekromanten, und vor allem die Skelette.

Übrigens eine super Idee für das Midgard Szenario mit den armen Würstchen, pardon Skeletten die die Spieler spielen müssen.

Offline Feuersänger

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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #213 am: 13.02.2012 | 21:10 »
Geil.... das muss ich mir merken, gibt zumindest nen 1A Running Gag für die nächste D&D-Kampagne. ^^
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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #214 am: 18.02.2012 | 10:32 »
*chrrr*

Bitte nicht vergessen, dass es einen zweiten Teil gibt und dadrunter weitergeht.

Gurtlekeep ist der Oberflächenkundschafter der Kobolde, die direkt dadrunter leben, und Kontaktmann der Kobolde zu ihrem Worg-Verbündeten. Wenn die SC nachmittags ankommen, könnten sie auch den nachtaktiven Kobold überraschen. In der Tat sind Kobolde aber eher feige und eine Flucht nicht das schlechteste, also kommt es stark darauf an, was die gruppe daraus macht. Eine Gruppe hat z.B. versucht, ihn als verbündeten zu gewinnen, was in Teilen auch gelungen ist.

Der Worg hingegen weiß natürlich, dass die Charaktere etwas brauchen, auf das nur er Zugriff hat bzw. wird darauf kommen, wenn die SC unbedingt sein Quartier durchsuchen wollen. Ein großer Spaßfaktor im Abenteuer war für mich in der Rolle von Graupelz die SC dazu zu bringen, etwas für ihn zu erledigen. Er kennt die meisten gefahren dort und kann für sich einen Vorteil erarbeiten, wenn er die SC dazu bringt, diese zu beseitigen. Tun sie das tatsächlich (es gibt da ja einige und er fordert natürlich immer mehr ...) find ich die Fabel vom Frosch und dem Skorpion passend.

Für ihn kann es sehr interessant sein, die Besitztümer der SC zu erobern und so er sie nicht selbst nutzen kann bei den Kobolden einzutauschen.

Trotzdem find ich die Variante sehr nett, wie Du es gemacht hast.
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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #215 am: 19.02.2012 | 12:50 »
Am Freitag (17.2.) habe ich mich mit Gregor unterhalten, und er hat über seine Motive etwas erzählt was unbedingt auch der SL wissen sollte.

Für die anderen Gäste: Gregor ist immer etwas schwierig, und spielt schwierige Charaktere die kaum in die Gruppe einzubinden sind. Klappt das nicht, macht er gerne einen neuen Charakter, und probiert es wieder.

Ein altes Problem das auch schon vorherige Runden betroffen hat und das bisher weder von ihn noch vom SL gelöst wurde. Der SL hat ja zwei Möglichkeiten:
1) Er sagt warum die Charaktere eine Gruppe bilden.
2) Er läßt sie spielen und sie formen sich selbst zur Gruppe.
3) Mischformen von 1+2, vor allem bei einzelnen Charakteren.

Bei 2) sollte man immer beachten das der SL eben nicht alles den Spielern überlässt, sondern sie auch zusammenbringt. Er erzählt, spielt die NSC und den Hintergrund. Genug Möglichkeiten was zu drehen an den Schrauben.

Ursache: Gregor spielt einen Schurken, der sich um die Gruppe herum schleicht. Bzw. "verbotene" Ausrüstung wie Brecheisen kauft, und da beim Kauf über den Tisch gezogen wurde so das SL und Spieler die Szene blockierten.

Konsequenz: Der Spieler spielt jetzt den Schurken so, dass er sich wenn möglich umbringt. Teils absichtlich, in dem er andere SC/NSC angreift. Ist der Charakter tot, wird sich ja auch der SL nicht mehr dagegen wehren das ein neuer Charakter nötig ist!

Ich habe unseren SL schon immer wieder darauf aufmerksam gemacht das er die Spieler ignoriert und sich vom Regelwerk ablenken läßt, aber das hier ist jetzt wirklich ein extremes Beispiel dafür was schiefläuft.

***

Tipps auf die der (narzistische) SL sowieso nicht hört:

Auch der Schurke hat einen würdevollen Abschied verdient, er ausgespielt wird. Wie wäre es wenn er festgenommen wird, gerade wegen des Angriffs? Dann braucht sich Gregor auch nicht schämen wenn er einen neuen Charakter braucht, die Logik erzwingt es einfach.

Hier noch meine Idee wie man den Schurken in die Gruppe hätte integrieren können, vorrausgesetzt der SL hätte mal aktiv auch was an der Spielwelt getan:

Der Schurke wird steckbrieflich gesucht. 100 GS zusätzlich verdientes Geld. Unterwegs im Wald treffen die SC auf den Schurken, und nach einer ausgespielten Verfolgungsjagd (beide können sich beweisen, es ist keine SL Willkür) wird er geschnappt. (Klappt es nicht gibt es einen guten Grund die Gruppe zu meiden!) Man fesselt ihn, und reist weiter. Am Abend, im Lager um das Feuer mit einen knusprig gebratenen Wildschwein das unterwegs geschossen wurde, hat man Zeit um den Schurken auszufragen.

SC: Was hast du auf dem Kerbholz?
Schurke: Nun ich kann mir keine Lizenzen vom Holzkonsortium leisten.
SC: Welche Lizenzen?
Schurke: Für die Jagd, für das Campen, und um Feuer zu machen. So hält man die Arbeiter in den überteuert vermieten Hütten.
SCs schauen betroffen...
Schurke: Und ich glaube ihr habt sie auch nicht!

Offline Feuersänger

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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #216 am: 19.02.2012 | 13:37 »
Ohje. Ich glaube, diesen Gregor kenne ich, denn so viele Gregors wird es in diesem Spieleverein nicht geben. Bei dem ist mir schon damals ständig das Messer in der Tasche aufgegangen. Das ging damals so weit, dass der damalige SL ihm unter dem Beifall der anderen Mitspieler angedroht hat, sein (also Gregors) Regelbuch zu verbrennen, wenn er nicht endlich die Klappe hält.
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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #217 am: 19.02.2012 | 13:40 »
warum ist ein Brecheisen ein verbotener Gegenstand und warum wird dieser Kauf ausgespielt?
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #218 am: 19.02.2012 | 13:58 »
warum ist ein Brecheisen ein verbotener Gegenstand und warum wird dieser Kauf ausgespielt?

Das wurde bei mir gewiss nicht ausgespielt.

Vor etlichen Monaten wollte Gregors Charakter bloß mal unbedingt einen Wurfhaken zum Klettern haben und fand in dem abgelegenen Holzfällerdorf niemanden, der ihm einen herstellen wollte. Es gab da zwar einen Schmied, aber der hat ihm einen hohen Preis genannt und der hat dem Charakter dann nicht gepasst. Er wollte dann schachern und feilschen, aber der Schmied hat ihm geradeheraus gesagt, "Ich bin die einzige Schmiede am Ort. Günstiger bekommst du den Wurfhaken nicht. Viel Glück auf der Suche."
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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #219 am: 19.02.2012 | 21:02 »
Bei mir gehört es mittlerweile dazu, dass die Spieler kooperativ miteinander umgehen und bevorzuge das auch bei den meisten Sachen, wo ich Spieler bin. Gut, ich spiel auch nicht Vampire: Die Intrige, wo es andfere Voraussetzungen gibt, aber insbesondere Schurken, die ständig die Gruppe verarschen wollen, gehen mir nur noch auf die Sacknaht.
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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #220 am: 19.02.2012 | 21:25 »
Ja, verstehe ich schon. Meine anderen Spieler in der Runde lachen und witzeln inzwischen immer über den Schurken. Der blamiert sich eher, wenn er "Schurkenstücke" durchziehen will. Bis jetzt sind diese Aktionen jedes Mal misslungen und daher zu einer Art Running Gag geworden.

Ich kann mir ungefähr denken, dass der Spieler mit der Figur des Schurken unzufrieden ist, aber es geht genauso in die Richtung "Beleidigte Leberwurscht" wie schon bei dem angefressenen Pseudo-Mönch.
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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #221 am: 19.02.2012 | 21:29 »
ich würd ja vorschlagen, dem Spieler einen neuen Charakter zu geben, und ihn gegebenenfalls (wenn alle damit enverstanden sind) stärker zu machen (mit auflage PVP-Verboten), so dass er seine Aktionen eher durchziehen kann. Wenns ihm denn Spaß macht. Vielleicht dann auch das eine oder andere Miniabenteuer (verschlossene truhe, kleiner raubzug) für ihn. Insgesamt nimmt das dann weniger Spotlight weg als wenn er ständig dumme Aktionen bringt, die misslingen.

ich lese bsp. gerade brent Weeks, und mir kommt das grauen wenn ich dran denke, ich müsste den hauptchar da mit nem Stufe 1-5 Schurken spielen. manchen machts ja Spaß solche Buch-Umsetzungen und sind dann auch zufrieden wenn sie paarmal rocken können und sonst gut.
« Letzte Änderung: 19.02.2012 | 21:31 von Alter Giftmischer »

Offline Selganor [n/a]

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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #222 am: 19.02.2012 | 21:42 »
Staerkerer Charakter muss meistens nichtmal sein (schon ein Stufe 1 Rogue kann relativ gefahrlos Otto Normalbuerger um sein muehsam erspartes Geld bringen), ich vermute eher dass es daran liegt, dass der Spieler zwar gerne derartige Aktionen "koennen" wuerde, es aber durch seine Spielerentscheidungen verbockt weil er es einfach nicht spielen kann.

Passiert immer mal wieder, dass Spieler gerne einen ganz bestimmten Charaktertyp spielen wuerden es aber ums verrecken nicht gebacken kriegen...
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ErikErikson

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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #223 am: 19.02.2012 | 21:49 »
Mein Gott, wie schwer kann es denn sein, einem Händler die Börse zu klauen usw.? bei DSA, ja, da ist das ein Ding der Unmöglichkeit, aber bei D&D kann ich das zur Not doch mit nem Wurf abhandeln.

Offline Feuersänger

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Re: [Pathfinder] Jed spielt auf Golarion
« Antwort #224 am: 19.02.2012 | 21:54 »
Damit ihr euch von diesem Spieler vielleicht ein etwas genaueres Bild machen könnt:

Gregor

für mich war damals jedenfalls klar, dass ich mit diesem Menschen nie wieder spielen will. Das, was hier in diesem Thread über ihn gesagt wurde, passt genau in das Bild, das ich von ihm habe.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat