ME kann man nicht oft genug diesen Satz wiederholen. Das Übernehmen von Regelkonstrukten ist in vielen Fällen eine schlechte Idee. Zunächst sollte man sich überlegen, warum es diese Regeln im Originalsetting gibt und erst dann fragt man sich, wie dieses Spielgefühl in SW umgesetzt werden könnte. Und zwar möglichst mit Bordmitteln.
Ich habe wohl meine Probleme mit dem Satz, weil ich bislang noch nicht in die zugehörige "Falle" getappt bin - mir gingen und gehen Konversionen sehr leicht von der Hand.
Dass die Zielsetzung bei einer Konvertierung immer ein bestimmtes Spielgefühl ist und kein Regelhybrid zum Selbstzweck, halte ich für ziemlich offensichtlich.
Ich finde den Satz wohl nur etwas unglücklich formuliert.
"Bilde das angestrebte Spielgefühl ab" trifft es doch viel besser - denn
natürlich arbeite ich bei einer Konvertierung mit den Regeln statt mit dem Setting. Im Zweifelsfall, indem ich sie weg lasse
Aber Stichwort Bordmittel:
Wir haben vor einiger Zeit mal eine Star-Wars-Runde mit SW gespielt, die ich eigentlich als Jedi-zentrisch geplant hatte.
Einer der Spieler wollte dann aber lieber einen Kampfdroiden spielen, was dazu geführt hat, dass wir seine Droidenfähigkeiten wie Schilde etc. ad hoc einem arkanen Hintergrund zugeordnet haben.
Das hat wunderbar funktioniert, ohne dass man dafür hätte irgendwas an SW ändern müssen.
Anderer Fall:
Mir würde es nie einfallen, bei einer hypothetischen Shadowrun-Konversion den Zustandsmonitor zu übernehmen.
Umgekehrt käme es aber auch nicht in die Tüte, Cyberware über Edges oder als Arkanen Hintergrund abzubilden - das müsste für mich in jedem Fall Ausrüstung bleiben, und dann würde ich auch eine entsprechende Essenzregelung einführen.
Die kann man ja ohne Probleme "anflanschen", und das ist etwas, was auch offizielle SW-Settings problemlos so handhaben.