Autor Thema: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele  (Gelesen 11060 mal)

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Offline OldSam

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #75 am: 14.06.2011 | 00:14 »
GURPS (besonders die 4th Edition)

  • Eine ausgefeilte Charaktererschaffung die funktioniert.
  • Ein einfaches und elegantes System, dass man mit zig Optionalregeln auf das gewünschte Komplexitätsniveau bringen kann.
  • Qualitativ hervorragende Sourcebooks.

+1  :d

Offline Tharsinion

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #76 am: 14.06.2011 | 08:30 »
Savage Worlds:
  • Schnelles Kampfsystem bei großer taktischer Tiefe ohne Nebendarsteller unter den Tisch zu "erzählen"
  • Alle Regeln (die leicht erlernbar sind) in einem Buch um verschiedenste Settings zu bespielen.
  • Große Vielzahl an coolen Settings zum bespielen
  • Modulierbarkeit des Regelsystems um bestimmte Spielgefühle zu erzeugen
  • Verwendung von Miniaturen
Warhammer 2nd:
  • Düsteres und cooles Setting abseits der bekannten Märchenonkel-Fantasy
  • Zufällige Charaktererschaffung und hohe Lethalität des Settings als Stimmungsträger
Spielabend steht vor der Tür und du brauchst noch Trifolds? --> FlatsCreator

Robin Law´s Game Style: Powergamer 92%, Storyteller 83%, Tactician 58%, Butt-Kicker 58%, Specialist 58%, Method Actor 42%, Casual Gamer 17%

Offline First Orko

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #77 am: 14.06.2011 | 09:10 »
Don't rest your head

Auf erstaunlich wenig Platz eine coole, abgefahrene Welt beschrieben mit den richtigen Inspirationen, um selbst tätig zu werden. Darüber hinaus kommt es mit einem einfachen Regelsystem, dass perfekt auf die angestrebte Spielweise ausgelegt ist und die Fluffelemente "Wahnsinn" und "Müdigkeit" mechanisch passend umsetzt.

Warhammer 2nd

Auch hier habe ich das Gefühl, dass das (beileibe nicht perfekte!) Regelsystem die dreckige Grundstimmung der Alten Welt passend wiederspiegelt.

Deadlands (Classic)

Das einzige Rollenspiel, wo sogar die Regeln zu lesen Spass machen kann...
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Kriegsklinge

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #78 am: 14.06.2011 | 10:39 »
Zitat
Degenesis und UA sind weitgehend dysfunktionale Artgasms (zugegenermaßen jeweils immerhin mit guten Ansätzen)

Hallo Tafkab, bei Degensis geb ich dir recht, aber UA? Vielleicht hast du dich hier vom Erscheinungsbild des deutschen UA blenden lassen? Ansonsten kann ich mir diese Aussage nicht erklären: Klar, wenn es dir keinen Spaß macht, macht es dir keinen Spaß, aber rein regelseitig hat doch UA ein denkbar simples Prozentsystem mit ein paar Anstupsern zum charaktergetriebenen Spiel (wie den Triggern) plus einem wirklich gut funktionierenden Wahnsystem. Cthulhu plus, sozusagen. Nicht das Tollste seit geschnitten Brot, aber dysfunktional? Das Schlimmste, was man imho sagen könnte, wäre: Stört nicht groß. Oder?

Um auch was Threadrelevantes beizutragen:

- DSA. Trotz aller Kritik, trotz gelegentlichem Facepalm, trotz doofer Regeln in der 4. Edition immer noch Gesprächsthema, Fingerjucker, und immer wieder auch mal Spielanlass. Tolle Welt, in der fantastische Ideen und der größte Blödsinn genial zusammenfallen. Und in den früheren Versionen auch gar nicht so dumme Regeln.

- Primetime Adventures: Das am besten funktionierende "Story-Now"-Spiel. Hier hat's mal geklappt, was die Forge lange Zeit propagiert hat: Regeln, die haargenau das machen, was sie sollen - aber ohne den "Spielen nach Zahlen"-Effekt so vieler anderer Indies. Hat mir viele unsterbliche Runden beschert und mich beim Rollenspiel generell stark geprägt.

- Unknown Armies. Okaye Regeln mit einzelnen coolen Ideen - Prädikat: stört nicht. Aber die Welt, die ich mir gerne ausgedacht hätte. Roadmovie meets Sandman meets Twin Peaks meets Sopranos, Ich krieg schon einen Ideenflash, wenn ich nur die Buchrücken angucke.

Spiele, die ich auch noch mag:

- Ars Magica - schöne Welt, interessante Möglichkeiten zum Spiel mit mehreren Charakteren und Führen/Managen eines Bundes, ohne dass es in Erbsenzählerei ausartet. Punktekaufen und Vor/Nachteile ermüden mich hingegen eher, Kämpfe finde ich unnötig verregelt, sodass man sie dann meistens weglässt. Überhaupt werden da eigentlich sehr schöne Mechanismen unnötig kompliziert mit Spezialfällen aufgebläht, finde ich.

- D&D4. Ein bombenstarkes Regelgerüst mit vielen bunten Auf-die-Kacke-Farben. So macht das Figürchenschubsen Spaß. Man muss nur aufpassen, dass man nicht vergisst, was man abseits der Powerkärtchen sonst noch alles machen kann ... Inzwischen stört mich aber schon wieder die Optionsinflation und das ständige Nachlegen des x-ten Erweiterungspakets.

- Warhammer (2nd und 3rd): Die Alte Welt ist ja sooo cool. Die Regeln stören ja nicht groß und machen was sie sollen; ein paar richtig gute Ideen sind auch drin. Hab's zu selten gespielt, als dass es weiter oben stehen könnte.

Schöne Spielerlebnisse ohne große Erfahrungen: Polaris, Dungeonslayers, Fiasco, Breaking the Ice.

Kann man wohl zusammenfassen als: Fantasysettings mit möglichst einfachen, funktionalen Regeln, gerne Idieelemente alles andere als HBO-Serien im Rollenspielformat.

Wo ich gar nicht reinkomme: World of Darkness, Shadowrun. Spricht mich weder inhaltlich noch regelseitig an. SF-Rollenspiele eigentlich generell nicht, das geht für mich nur als PtA-Serie.

Offline Timo

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #79 am: 14.06.2011 | 10:59 »
ORE - Die Reignregeln sind ein Meisterwerk, nicht perfekt aber können soviel und auch noch schnell :d

tja, dann kommen mit Abstand:
StarWarsSAGA-Kampfsystem liegt zwischen D&D3.5 und D&D4, dafür mit mehr Rollenspielregeln und man kann von Anfang an Mover/Shaker spielen und die Klassen sind ungefähr gleich stark(Basisbücher) und es unterstützt alle Epochen.
D&D4, nur die Basisbücher, ein bisschen an den HP gedreht.
Mouseguard(BurningWheel)
DresdenFiles/Fate(müsste ich mal spielen)

ansonsten eigentlich nur noch Settings, die ich mit ORE spielen kann
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Offline Der Fuchs

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #80 am: 15.06.2011 | 00:05 »
Ich habe kein Lieblingsrollenspiel.

Ich dachte mal, nach einer für mich sehr überraschenden Testrunde, es wäre FATE (wobei, das war Dresden Files, das könnte was ausgemacht haben), aber dann hab ich mir Malmsturm angesehen und das wars nicht.

Savage Worlds ist absolut super für Spielleiter, aber auf lange Sicht hin ist das nicht das System, bei dem ich auf immer bleiben möchte, denn dafür hat es zu viele (wohlgemerkt bewusste) Macken.

Shadowrun (4)... das mag ich vom Grundgerüst her, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass es nicht genau das liefert was ich suche - vielleicht liegts an der ganzen Science Fiction/Cyberpunkery? (obei ja einige behaupten, in SR wäre keine Unze Cyberpunk enthalten...)

Und dann gibt es noch jede Menge andere, von denen ich entweder nichts gehört habe, oder von denen ich nichts mehr hören will (DSA X z.B.)

Also: ich suche noch. Bisher hab ich noch nichts gefunden, das ich mein "Lieblingsspiel" nennen würde.
« Letzte Änderung: 15.06.2011 | 22:01 von Der Fuchs »
Ah, humans, always thinking there must be some sort of 'reason' they were 'put' on this planet.
How mind-numbingly selfish of them. It's as if they think they own the place!


Fate ist gar kein System!
Und DSA 4 hat Systeme.

Offline Tybalt

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #81 am: 15.06.2011 | 01:48 »
Feng Shui

Das perfekte Action-Rollenspiel. Das Setting finde ich jetzt nicht so toll, aber das System ist genial, wir haben damit schon alles mögliche gespielt, von Fantasy über Western bis zu Horror, SF, eine Matrix-Umsetzung und Japan zur Blütezeit der Samurai.

Shadowrun 4

An sich ist mir SR viel zu komplex, aber es spielt sich einfach gut, die Kämpfe machen richtig Spaß, und ich mag das Setting.

Barbarians of Lemuria

Schnell, simpel, gut. Auch hier mag ich das Setting nicht so richtig, aber es gibt ja Alternativen.

Offline Yog Slogoth

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #82 am: 15.06.2011 | 12:27 »
Harnmaster

Ach ja, wir waren jung und hatten so viel Spass

Talislanta

Die wenigen Male wars immer lustig, auch wenn ich zugeben muss das die Regeln alles andere als Vollständig waren

Legends of Anglerre

Läuft jetzt schon einige Zeit ganz gut

Offline Marduk

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #83 am: 16.06.2011 | 15:39 »
Warhammer 2n d

Spassige Welt, nette Regeln. Ich liebe es einfach, wie die Inspiration und die Atmosphäre einfach aus jeder Seite tropft.

Changeling the Lost / Werwolf the Forsaken

Ich mag die Grundidee hab es leider noch nie gespielt, nWoD hat aber einfach ein nettes System.

Kult

Schöner Horror, auch wenn für manche doch etwas zu extrem. Erinnert mich ein bisschen an Hellraiser oder auch Sachen wie Silent Hill.

Wraith the Oblivion

Geniales Spiel. aber mit dem Durchschnittsrollenspieler leider unspielbar (nein liegt nicht an den Regeln, bzw nur bedingt).

Don't Rest your Head

Die Abwärtsspirale ist einfach genial gelöst.


Hmmm... wenn ich das hier lese merke ich, daß ich irgendwie einen Faible für Horror bzw Pseudohorror habe :-)

Gruß

Marduk
Als SL: -
Als Spieler: Runequest Glorantha, Hero Quest Glorantha

Achamanian

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #84 am: 16.06.2011 | 16:07 »
Fiasco
Man kann sich darüber streiten, ob es ein Rollenspiel ist, jedenfalls ist es ein absolut zuverlässiger Spaßbringer und einfach enorm entspannt für alle Beteiligten.

DSA
Mein erstes Rollenspiel. Kriegsklinge schrieb schon: Das setting ist einfach ein perfekter Mix aus Blödsinn und wundervoller Fantasy. Und ab und an geben sogar Regelsubkomplexe vonm DSA4 was her, zum Beispiel wenn man mal eine schöne schildkampf-Kombo raus hat ...

Ars Magica
Funktionale Regeln und einfach großartiges Kampagnenkonzept. Vermute aber, dass da viel SL-Aufwand drinsteckt ...

Cthulhu
Die Regeln sind nicht gut, aber einfach genug, um nicht im Weg zu sein. Das Setting ist inkonsistent und atmosphärisch kaum in den Griff zu kriegen. Aber ich liebe den Kern der Cthulhu-Mythologie, und es gibt auch einfach großartiges Abenteuermaterial (war zum Beispiel enorm positiv überrascht von der Lovecraft-Country-Reihe).

Offline Alex

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #85 am: 16.06.2011 | 16:30 »
AD&D - Regelsystem geht so, aber die Welten gehören zum Besten, was je produziert wurde.
Midgard - Aus reiner Nostalgie - Regelsystem ist aber nicht so schlecht, wie viele machen ...
Rolemaster - (siehe Midgard)
Scion - Das Setting rockt

Edit: Deutsche Sprache - danke Zorpox
« Letzte Änderung: 16.06.2011 | 17:49 von Alex »

Offline Imion

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #86 am: 16.06.2011 | 16:45 »
(...).
Midgard - Aus reiner Melancholie - Regelsystem ist aber nicht so schlecht, wie viele machen ...
(...)

Melancholie?  :o

Meinst du nicht vielleicht doch Nostalgie?
If the internet has shown us anything... anything... it has shown us that there is no such thing as "too batshit crazy to operate a computer."

Everybody's a book of blood. Wherever we're opened, we're red.

Außerirdische sind nicht rechtsfähige, bewegliche, herrenlose Sachen. Wer sie findet und mitnimmt darf sie behalten.

Offline Blanche

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #87 am: 16.06.2011 | 16:54 »
Moin!

Ich muß mal kurz nachfragen: Was ist denn Don't rest your head? Ich habe es versucht auf der Verlags-Page herauszufinden. Aber ich werde nicht schlau draus?

Grüße,
Blanche
Lass meine montaignische Klinge deinen Hals liebkosen

Nin

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #88 am: 16.06.2011 | 17:01 »
Was ist denn Don't rest your head? Ich habe es versucht auf der Verlags-Page herauszufinden.
Im Indie-Bereich findest du diverse Beiträge zu DRYH.

Offline Caerghallan

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #89 am: 19.06.2011 | 11:42 »
Der Begriff "Lieblings-Rollenspiel" definiert sich für mich persönlich ganz klar übers Setting. Von daher (nicht unbedingt in der Reihenfolge):

Dragonlance (AD&D): Wunderschöne Fantasy-Welt alter Schule mit emotionalem Anker. Waren schöne Zeiten damals...
Warhammer 2nd: Alt, dreckig, bildgewaltig. Einfach klasse.
DSA (4.1): Detailreich bis zum Umfallen. Leider von der Grundstimmung nicht immer ganz so mein Fall. (Früher war eben alles besser...)
Midgard: Bodenständig und doch märchenhaft. Irgendwie immer etwas sympathischer als Aventurien.
Leben ohne Signatur

Offline Rafael

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #90 am: 20.06.2011 | 20:08 »
Hab ja auch einiges Zuhause, aber ich denke ich kann alles gut einteilen^^.

Ich gehe jedoch mehr nach Setting als Regeln, also müsste es bei mir heißen "Lieblingssetting" ;D.


Platz 5: Warhammer 40k: Schattenjäger.

Es ist einfach, es ist schnell und kann sehr tötlich sein. Was mich aber viel mehr an dem Spiel fasziniert ist, wie leicht man einfach die Beschreibungen aus dem Buch bezüglich der Planeten und so nehmen und sich einfach ein ganz eigenes Sternensystem ohne viel Aufwand kreieren kann.

Der perfekte Baukasten also und mit etwas Arbeit müsste es nicht einmal mehr W40k sein. Mich lässt das GRW immer kreativ werden^^.


Platz 4: NOVA.

Ja, bei den Regeln schau ich kaum rein, aber ich mag das Setting einfach. Hier ist alles drin, was ich mir unter Sci-Fi vorstelle und ich kann den knallharten Space Maverick genauso spielen, wie Han Solo oder einen Straßensamurai in SPACE. Jetzt müsste ich nur mal Leute zum spielen finden oder noch besser, es müsste ein Bestarium geben, dann könnte ich mich dazu aufraffen mich mehr mit den Regeln zu beschäftigen.


Platz 3: Thyria Steamfantasy.


DAS Steampunk/fantasyspiel schlechthin. Das Spielmaterial ist überall verteilt, aber die Welt fühlt sich an, wie aus einem Guss. Originell und etwas abgefahren (TIA- Die USA auf tropischen Inseln verteilt), aber trotzdem fühlt es sich einfach realistisch an, als könnte man sagen "ja, auf dieser Welt hat sich alles so entwickelt und wisst Ihr was? Mir kommt das vollkommen logisch vor!".

Einfach ein wunderbares Setting und eines derjenigen, wo mir die Abenteuerideen automatisch und ohne großes Zutun kommen.

Außerdem steh ich auf die 1920er, Zylinder und die Technologie des ersten Weltkrieges als Idee für ein Setting^^.


Platz Nummer 2: 7te See

Eigentlich müsste es an erster Stelle, aber sein neu auf den Markt gekommener Konkurrent, hat es dann doch vom Thron gestoßen. Ich mag alles an 7te See oder sagen wir, ich habe inzwischen gelernt auch die Vikinger ( ja mit "V", ist Absicht) zu akzeptieren und sie als Teil des großen Ganzen zu akzeptieren.

Viele stört ja der Metaplot, aber ich finde das gibt dem ganzen einen ganz eigenen Touch, zusätzlich dazu dass jedes Land thematisch anders aufgeteilt ist. Bei 7te See wurde alles so gut und offensichtlich geklaut, dass man sich sofort heimisch fühlt. Wobei ich es wohl eher weniger leite, wie im Buch angegeben, sondern meine Spieler im Dienste Ihrer Majestät Königin Elaine quer über den Kontinent jage, wodurch jeder seinen Spaß hat.

Nach drei (zählt man meinen ersten Gehversuch auf der Ratcon 2008 mit) Jahren leiten bin ich allerdings schon etwas müde geworden und würde gerne wieder was anderes ausprobieren, nur leider wollen meine Spieler nicht.

Trotzdem ist es das Rollenspiel, welches mir in Fleisch und Blut eingegangen ist, mit den Regeln (allerdings stark vereinfacht, damit der Spielfluß gewahrt wird) und wie schon gesagt dem Setting. Nirgendwo fällt es mir leichter mal eben ein Abenteuer aus dem Ärmel zu schütteln und mit 7te See fand ich auch meinen Leitstil. Ist also auch eine erste große Liebe ;).


And last but not least


Platz Nummer 1: Lone Wolf Multiplayer Game Book

Regeln habe ich sofort verstanden, dafür liebe ich es, aber was das Spiel wirklich für mich ausmacht ist die Spielwelt Magnamund selbst.

Auf den ersten Blick ist es auch nur ein Fantasysetting, mit den Bösen, die Böses tun und den Guten, die den Tag retten. Aber wenn man genauer hinschaut, sieht man eine Welt die den wahren Abenteuergeist atmet.

Und darum geht es auch, nämllich ABENTEUER zu erleben.

Kein Dungeoncrawling, kein Wettrüsten, keine Zuckerbäcker, nur Spielercharaktere, die etwas reißen können unfd auch reißen sollen. Der Kampf Gut gegen Böse ist omnipräsent und das gibt dem Spiel eine Energie, die selbst nach über dreißig Jahren es quicklebendig hält wie eh und je.

Es bleibt sich vom Thema her treu und nach und nach gewinnt man die Welt einfach liebt, weil sie zwar bekannt ist, aber sich trotzdem anders anfühlt. Immer gibt es etwas Neues zu entdecken, ein neuer Kampf auszufechten und am Ende treffen Helden und Schurken erneut aufeinander, ohne dass der ewige Konflikt jemals enden wird.

Das nenne ich HELDENROLLENSPIEL vom feinsten und in seiner schönsten Form^^.

Und ich verstehe das System, sagte ich das schon ;D?

Gruß

Rafael :)
« Letzte Änderung: 30.06.2011 | 06:10 von Rafael »

Offline Voiata

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #91 am: 20.06.2011 | 21:04 »
Setting: Warhammer Fantasy
Es ist dreckig und cool. Es ist schön ausgearbeitet.
Es verwendet Begriffe, die auch Settingfremde schnell inhalieren können,
ohne Kunstworte fremder Welten lernen zu müssen.

Regeln: Savage Worlds
Es läßt mir als SL viel, viel Zeit, mich um die Story kümmern zu können
und erfüllt den gewünschten Grad an Spielbarkeit.

seit DSA1 dabei.

Offline Caerghallan

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Re: Die große Liste der Lieblings-Rollenspiele
« Antwort #92 am: 20.06.2011 | 21:58 »

Und Platz Nummer 1: Lone Wolf Multiplayer Game Book


Arrrgs, ja, das hätte ich eigentlich auch nennen müssen, wobei ich das alte Lone Wolf: The Roleplaying Game hier stehen hab. In jungen Jahren haben mich die Einsamer Wolf-Bücher absolut in ihren Bann geschlagen, von daher hat Magnamund einfach den Sympathiebonus schlechthin. Leider stehe ich inmitten meiner Gruppe damit recht alleine da.  :(

In diesem Sinne bringe ich aber dann auch gleich Sturmbringer (Box von Laurin) ins Spiel. Elrics Welt ist auch wunderbar eigen und hat ihr ganz besonderes Flair. Der Kampf Ordnung/Chaos ist zudem auch mal eine angenehme Abwechlung zum ewigen Gut/Böse-Konflikt.
Leben ohne Signatur