Zu dem Fantelalter-Problem:
Fantasy-Finsteres-Mittelalter (ala Der Name der Rose, Säulen der Erde) hat in einer an die Renaissance angelehnten Welt ein starkes Glaubwürdigkeitsproblem. Das geht nur, wenn diese Gebiete irgendwie rückständisch sind. Rückstädnige Gebiete sollten politisch nach Möglichkeit keine Rolle spielen (denn die nimmt keiner ernst). Damit ein rückständiges Gebiet aber nicht gleich dem Erdboden gleich gemacht wird, muss es eine Erklärung geben, warum sie sich so lange halten konnten. Die schlüssigste Erklärung hierfür ist, dass sie irgendwie schwer zugänglich und gleichzeitig Wirtschaftlich uninteressant sind. Hierzu gibt es bereits einige offizielle Andeutungen, wie man das umsetzen kann. Folgedes kann ich mir gut vorstellen:
Weiden: steht ja irgendwie unter dem Schutz der Fee Pandlaril. Wir ändern den Hintergrund und beschließen, dass Weiden vollständig von Gebirgen eingekreist ist (Sichelgebirge, Salamandersteine, Finsterkamm, im Süden fehlt was) und seine Grenzen von uralten Burganlagen (ein Relikt aus der Zeit, wo man sich gegen die Orks schützen musste) befestigt. Damit ist Weiden faktisch uneinnehmbar, man kann schwierig seine Armee durch einen Gebirgspass treiben (jaja Hannibal, ich weiss). Gleichzeitig gibt es in Weiden aber auch nichts interessantes, so hat niemand (außer den wiedererstarkten Orks) ein Interesse an dem Land. Die Fee Pandlaril könnte auch eine Art "Widerwille Ungemach" Zauber gewirkt haben, der Außenstehende daran hindert mit Eroberungsplänen auf Weiden zu zumarschieren.
Nostergast: Wie schon oben beschrieben, einfach in die Feenwelt entrückt und das freiwerdende Gebiet zu Urwald bzw. Orkterritorium erklärt.
Somit gibt es Fantelalter noch, aber nur eingeschränkt und glaubwürdig in der Spielwelt verankert. Zumindest habe ich das versucht.
Ach ja eine Sache hab ich ja vollkommen vergessen, wie konnte ich nur:
Dieser nervtötende total unstimmige
Kemi-Reich-Blödsinn verschwindet in der Versenkung, das frei werdende Gebiet wird von
Brabak und
Al'Anfa beansprucht (die sich darum bekriegen).
Ach und aus aktuellem Anlass:
In den neuen Schattenlanden, Heimat von allerlei Gesetzlosen und Monstern, treibt sich in letzter Zeit ein weißhaariger Kopfgeldjäger namens "Gerbald von Riva" zusammen mit einer rothaarigen Hexe herum.