Autor Thema: Was passiert, wenn ein Alchemical in der Creation zu mächtig wird ?  (Gelesen 7296 mal)

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Offline Waldviech

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Mal wieder ein Thema zu meinen Lieblings-Robo-Exalted  ;D! Diesmal: Was passiert, wenn ein Alchemical innerhalb der Creation "zu" mächtig wird ?  ;D
Wenn Alchemicals "zu viel" Essenz ansammeln, werden sie bekanntermaßen erst zu mwarstrider-großen Collossus und wenn sie richtig viel Essenz angesammelt haben, zu ausgewachsenen autochthonischen Städten. Meine Frage wäre nun, was wohl passiert, wenn ein Alchemical, der bereits auf der Collossus-Stufe ist, innerhalb der Creation auf ein so hohes Essenzlevel kommt, dass eigentlich seine Metamorphose zum Stadtkomplex anstünde ?
Kann er seine Metamorphose nicht durchziehen, weil die Stadtmetamorphose nur innerhalb Autochthons funktioniert? Faltet sich innerhalb der Creation eine menschenleere High-Tech-Metropole auf?
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Offline Bluerps

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Ich hab mein 2nd Ed. Alchemical-Buch leider noch nicht lesen können. In der 1st war es aber so, das Alchemicals auch in Creation ihr Stadt-Stadium erreichen konnten. Dazu brauchten sie nur eine starke Demesne und der restliche Vorgang war nicht soviel anders, als in Autochthonia, wenn ich mich recht entsinne. Die entstehenden Städte hatten aber einen anderen Charakter als in Autochthonia, und waren mehr militärische Außenposten und Festungen, als große Städte. Menschenleer waren sie auch nicht, sondern sowas geschah in Koordination mit den anderen Autochthoniern, so dass die neue Stadt gleich genutzt wurde.


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Offline Jiba

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Kann er seine Metamorphose nicht durchziehen, weil die Stadtmetamorphose nur innerhalb Autochthons funktioniert? Faltet sich innerhalb der Creation eine menschenleere High-Tech-Metropole auf?

Rein settingtechnisch würde ich letzteres nehmen weil: Das ist einfach viel cooler. Stellt euch vor, plötzlich gibt es eine neue Metropole am Yanaze-Fluss, nur weil zufällig irgendwo ein dickes Refugium zusammengefallen ist und die Essenz gerade "frei" war. Das hat doch was. Rule of Cool, go for it!
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Offline Bad Horse

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Ich find die Idee mit der funkelniegelnagelneuen Stadt mitten in der Pampa geil.  :)

Was für eine coole Story - irgendwo wird sich ein Autochtone verpuppen und zur Stadt werden. Das muss ja auch kein spontaner Prozess sein, sondern eine langsame, stetige Metamorphose, während der er sich noch irgendwohin schleppt. ("Oh, er hat ein Haus verloren!" "Ach, lass stehen, wir müssen dafür sorgen, dass er nicht im Meer landet!").  :)
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Offline Waldviech

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Zitat
Das muss ja auch kein spontaner Prozess sein, sondern eine langsame, stetige Metamorphose, während der er sich noch irgendwohin schleppt.

Klingt geil  ;D. Laut der zwoten Edition gehen der Stadtmetamorphose allerdings erst einmal acht Monate Verkapselung in einem selbsterschaffenen, 100 Fuß hohen Tank voraus, in der sich der Autochthone langsam vom Colossus zur Stadt-KI umformt. Anschließend saugen Drilltentakel die zur Stadtkonstruktion benötigten Rohstoffe aus der Umgebung und der Alchemical zapft Essenzleitungen zur Energieversorgung an.

Zitat
In der 1st war es aber so, das Alchemicals auch in Creation ihr Stadt-Stadium erreichen konnten. Dazu brauchten sie nur eine starke Demesne und der restliche Vorgang war nicht soviel anders, als in Autochthonia, wenn ich mich recht entsinne. Die entstehenden Städte hatten aber einen anderen Charakter als in Autochthonia, und waren mehr militärische Außenposten und Festungen, als große Städte. Menschenleer waren sie auch nicht, sondern sowas geschah in Koordination mit den anderen Autochthoniern, so dass die neue Stadt gleich genutzt wurde.
Danke für die Info !! Die Demesne ist vermutlich deswegen stark notwendig, weil der Alchemical in der Creation ja nicht einfach die "Stromleitungen" des Autochthon anzapfen kann. Der Festungscharakter ergibt sich beim Locust-Crusade natürlich aus dem Zusammenhang - da ist´s natürlich zweckmäßig, wenn man erstmal Festungen baut. Bei anderen Szenarien wären natürlich andere Stadtarten denkbar. Im Normalfall ist die Stadtneubildung natürlich immer mit dem Tripartit abgesprochen - selbst auf dieser Entwicklungsstufe dürften Alchemicals noch immer "Staatseigentum" ihrer Nation sein.
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So wie ich den Vorgang der Stadtbildung verstanden habe, braucht der Alchemical, im Gegensatz zu seinen vorherigen Entwicklungsphasen, aber wohl irgendwie keine sterblichen Techniker mehr (zumindest las es sich nicht so...)
Denkbar wäre es also, dass sich ein Alchemical-Exalted auch ohne Unterstützung selbst "ausbaut".
Zitat
Das ist einfach viel cooler. Stellt euch vor, plötzlich gibt es eine neue Metropole am Yanaze-Fluss, nur weil zufällig irgendwo ein dickes Refugium zusammengefallen ist und die Essenz gerade "frei" war. Das hat doch was. Rule of Cool, go for it!
Ziemlich genau DARUM geht es mir !  ;D

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Offline Waldviech

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Eigentlich Off-Topic, aber da wir gerade bei Alchemical-Städten sind, passt es, denke ich:

Beim Rumgoogeln habe ich ein paar richtig schicke architektonische Entwürfe von Hugh Ferriss entdeckt! Wenn DAS nicht autochthonische Bauweise ist, weiß ich auch nicht  :D















Der Architekturstik des "Brutalismus" hat für Autochthonier natürlich auch was:







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Offline Edler Baldur

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Nette Bilder.

Offline Waldviech

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Dankedanke - ich habe mir auch Mühe gegeben, nur die kältesten und nüchternsten rauszusuchen  ;D. Bauhausarchitektur, Brutalismus und die Architektur des Sozialistischen Realismus und des Sozialistischen Klassizismus finde ich da irgendwie ideal.  ;D
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