Dein Beispiel liefe darauf hinaus, dass der Bundestag kein Recht mehr hätte das Grundgesetz zu ändern. Alle Grundgesetzänderungen müssten vom Ministerialstab vorgenommen werden. Der Bundestag dürfte allenfalls darüber entscheiden, ob ein Gesetz angenommen wird oder nicht. Einen Einfluss auf die Gesetze hätte er nach diesem Verständnis nicht mehr. Die Absurdität dieser Konstruktion sollte deutlich sein.
Und was bringt dich zu der Annahme, dass die Spielerunde der "Gesetzgeber" ist?
Die Redaktion beschließt schließlich über Regeln, veröffentlicht diese, und die meisten Gruppen spielen wohl auch danach. Dementsprechend würde eine Änderung der Regel bedeuten, dass ich mich über denjenigen, der die Regel für alle Spielgruppen ersonnen hat hinwegsetze und ich hiermit auch noch inkompatibel zu andeen Spielgruppen bin.
Ich merke gerade, man kann sich die Problematik so drehen, wie man will, sie klingt in alle Richtungen ebenso grotesk wie ansatzweise nachvollziehbar.
Grober Unsinn.
Es gibt auch strategische Brettspiele, welche eine Goldene Regel haben
Also wenn ich morgen eine Runde Schach spiele, und festlege, dass Bauern ab jetzt so ziehen können wie Damen, dann sabotiert das in der Tat den ersonnenen und erprobten Spielcharakter.