Pffff, Leute...
Ganz ehrlich: Ich kriege es einfach nicht hin, mich an den Gedanken zu gewöhnen. Nicht an die Insolvenz, nicht an den Abschied der Redakteure, nicht an das was sich hier gerade für Space:1889 herauskristallisiert. Nicht an das, was es für den Verlag und seine Mitarbeiter heißt (emotional, persönlich, beruflich, finanziell...), aber auch nicht an das, was es für die Community bedeutet. Ich dachte, es würde mir irgendwann weniger an die Nieren gehen, aber dem ist nicht so. Es macht mich fertig. Immer noch.
Und ich will gar nicht wissen, wie es sich für diejenigen anfühlt - für Patric, Uli, Nicole, Ask, Thomas, Stefan und all die anderen -, die in den letzten Jahren so viel Herzblut in den Verlag und seine Projekte gesteckt haben. Ich kriege es einfach nicht hin, euch mal kurz per Mail auf die virtuelle Schulter zu klopfen, ein "Ey, wird schon!" zuzurufen und dann wieder mein Ding zu machen. Und ich bewundere euch, dass es euch immer noch irgendwie gelingt, einigermaßen die Contenance zu wahren. Ich weiß nicht, ob ich das schaffen würde.
Von daher: Respekt. Und natürlich alle guten Wünsche. Ich möchte, dass ihr wisst, dass ich an euch alle denke. Und zwar seit vier Monaten ziemlich oft.