Also, ich muss sagen, dass ich Charakterbögen bevorzuge, auf deren erster Seite die wichtigsten spielrelevantesten Daten enthalten sind. Also alles, was man sofort braucht, wie die biometrischen Daten (Name, Alter, Geschlecht, etc.) und dann die Eigenschaften, Attribute, Fertigkeiten, Rüstungen, Waffen, Schadensmonitor oder Lebenspunkte, Vor- und Nachteile, sowie Kampf- bzw. Magieschulen und entsprechende magische Attribute.
In manchen Systemen geht das. (z.B. Tribe8 ) in anderen hingegen hat man einen eigenen Sekretär (z.B. DSA und Shadowrun) und ein Hilfsprogramm zur Übersicht bei der Charaktererschaffung. Jedem, wie er es mag.
Die darauf folgenden Blätter sollten sich dann auf minder wichtige Daten beziehen, wie ein Ausrüstungszettel, wo einfach alles drin steht, was der Charakter so besitzt, ein Übersichtsblatt für Kontakte, Freunde, Familie und natürlich die Plotnotizen.
Wer's magt führt noch ein Werdegangblatt, wo die verschiedenen Abenteuer/Runs/Plots/Phasen notiert sind und wofür man seine Erfahrungspunkte ausgegeben hat.
Ich habe nach einem OT-5Jahre-Plot einige Blätter angesammelt, aber vorallem die alten zusammengefasst und somit insgesamt 5 Blätter gehabt. (2 Charblätter, 3 Notizblätter) Das war dann aber auch genug und mehr wollte ich ned. Immer dieses Rumgeblättere mitten in spannenden Szenen nervt ungemein!
Ich finde, dass sehr komplexe Charakterbögen den Spieler dazu zwingen sich sehr viele Werte merken zu müssen, wo er doch eigentlich mit dem Rollenspiel bzw. der Darstellung seines Charakters beschäftigt sein sollte.
Andererseits sind sie sehr genau und helfen somit auch bei den Regelgrauzonen, die schlichtere Systeme haben.
@Blutschrei: Lies den ersten Post. Chrischie beantwortet sogar sehr gezielt die von Boba Fett gestellten Fragen.
Nun ja, deswegen die Fragen: Was ist daran so erstrebenswert, dass die Charabogen klein sein sollten? Bei welche Größe ist ein Charabogen für euch ein NO-GO?
Ich finde, seine Aussage ist, dass 4-seitige Charakterbögen für Chrischie auf ein Spiel schließen lassen, dass er nicht spielen will, weil es ihm zu komplex ist. Insofern bevorzugt er 1-2seitige Charbögen. Meines Erachtens IT. Deine Antwortpost auf seinen hingegen führt nichts hinzu und nervt den unbeteiligten Leser (mich) mit unnötigem Text und Verbalangriffen. IMHO.