Du bist auch DSA-geprägt.
Natürlich ists immer Geschmackssache, aber ein SL-Handbuch sollte dem Einsteiger nicht NUR mit dem langweiligstem Spielstil (Geschmackssache, ich weiß, aber ansonsten hätte ich schlecht geschrieben und das hätten einige noch weniger gemocht) vertraut machen. Vielleicht wären daher zwei Teile gut. Einmal "Richtig spielleitern" (mit allen guten Tipps) und einmal "wenn das alles zu viel ist: fang mit Illusionismus an"
Ich muss mich doch aber sehr wundern, wenn ich z.B. die beiden Zitate von Bad Horse sehe. Das sind zwei Zitate aus besagtem Spielleiterhandbuch und die haben sicher nichts mit dem gemein, was man bei DSA vermittelt bekommt. Und gerade solche Aussagen wie in den beiden Zitaten haben mich jedenfalls von der Qualität des Handbuchs überzeugt.
Und ehrlich gesagt halte ich Illusionismus für den leichteren Einstieg, da zu Sandboxing mMn eine gewisse Sicherheit ins Rollenspiel allgemein, ins jeweilige Setting und in die eigenen SL-Fähigkeiten gehört, wenn man frei improvisieren will. Mag sein, dass es da Naturtalente gibt, die das sofort draufhaben...
Aber ich möchte das nochmal sagen: Mich ärgert dieses Niedermachen eines Spielstils, hier dies Illusionismus oder Erzählonkelstil. Ich würde mir nicht erlauben, Sandboxing als langweiligsten/schlechten/etc. Spielstil darzustellen (ich mag gutes Sandboxing) und verstehe nicht, wieso hier immer wieder über den Spielstil und die Anhänger des selben z.T. schon hergezogen wird. Finde ich ehrlich gesagt sehr bedauerlich.