Wenn ich es richtig verstehe, geht es um eine Trennung (oder ihr Fehlen) zwischen Spielleiter und Spielwelt, analog zur Trennung zwischen Spieler und Charakter. Diese Trennung wird zu gewissen Zeiten ("in-game" oder "in-time") ja ggfs. aufgehoben, so daß ein "Du" Charakter und Spieler gleichermaßen meint.
Ich sehe da allerdings einen Unterschied zu der Situation des Spielleiters, weil der sich (schon "von Amts wegen" oder doch zumindest sehr oft) nicht in dem Maße mit seinen Figuren identifiziert, wie ein Spieler mit seinem Charakter. Und dann läßt die Annahme, der Spielleiter werde sich ärgern, schon ein Indikator für eine bestimmte Haltung, etwa die, die Crimson King als "gamistisch" bezeichnet. Hat der Spielleiter selbst eine andere Haltung zum Spiel, ist das Problem keineswegs ein "tiefenpsychologisches", sondern es kann leicht zum Streit am Spieltisch kommen, wenn nämlich der Spielleiter nicht deuten kann, was die Ursache für die Handlungen eines seiner Spieler ist, und sie "persönlich nimmt".