Im Vergleich zu anderen DSA Settings hättest du da mMn folgende Alleinstellungsmerkmale *):
- die "Asien/Japan/Samurai"-Richtung bietet dir auch kein anderes DSA-Setting in der Form (denn wir wissen ja alle das Maraskan nicht Japan ist )
Das finde ich allerdings ziemlich gefährlich. Tharun ist kein DSA-Japan/Asien des Spätmittelalters! Und derlei Vereinfachungen werden dem Setting auch in keinster Weise gerecht, wie ich finde.
Es gibt bestimmte Teil-Aspekte, die Ähnlichkeiten damit aufweisen (Schwertmeisterduelle, Inselreiche), aber auch vieles nordische (Runenmagie, die Helme und Rüstungen in den alten Bildern), orientalische (Waffen wie Flammar und Spälter), und auch indische (die Nanjas, gewisse Welt- und Religionsaspekte, die Kasten, usw).
Manches, wie die Rieseninsekten ist einfach komplett abgedreht.
Es ist meines Erachtens eher wie eine archaische Sword&Sorcery-Welt mit diesen vielen Einflüssen die gleichzeitig existieren, eben einem ekklektischen Mischmasch an Kultureinflüssen und Typen.
Dann passen auch die neuen Bilder von Mia viel besser :-)
Also, mit dem Ansatz eine Welt an neue Illustrationen anzupassen anstatt die Illustrationen einem bestehenden Setting-Weltbild kann ich nicht all zu viel anfangen, bzw finde ich es relativ sinnfrei.
Klingt für mich bislang alles leider ziemlich statisch... wenn sich alle so einig sind im Gesellschaftssystem: Wo ist der Konflikt?
Es gibt erstmal den großen Grundkonflikt mit all den Ausgestossenen, die sich nicht in das totalitäre System einfügen wollen.
Dann aber eben auch Konflikte der Insellords, Archipelare und Reichsfürsten untereinander.
Die Götter Tharuns befürworten das Recht des Stärkeren. Da geht es hart her.
Ausserdem ist die Welt auch sehr mythisch, und hat viel Folklore, aus der man Abenteuer schöpfen kann.