@Auribiel
Sicher, dass du schon mal auf den FR gespielt hast?
Jupp, habe ich, ist aber schon lange her und konnte mich leider nicht sonderlich begeistern.
Da man bei D&D aber vor allem damit das zu tun, womit bei DSA vor allem NSC beschäftigt sind, bleibt natürlich wenig Zeit daneben zu stehen und aus Langeweile seine Lokalkolorität (lustige Minderheitensprachen und bunte Trachten) zu betonen
Nein, dafür betont man lieber den Umfang und Länge der Waffen und die Angriffskraft oder noch interessanter das Xte Monsterhandbuch. Daher nicht mein Lieblingsrollenspiel, ebenso wie DSA wohl nicht dein Lieblingsrollenspiel ist. Weil, man stelle sich vor, wir wohl unterschiedliche Vorlieben haben.
Ach, typische DSA Fanboys. Neulich hat jemand versucht mir zu erzählen DSA hat das Point Buy erfunden.
Absoluter Quatsch, der gute ist wohl erst mit DSA4 eingestiegen?
Und das man mich (?) als DSA-Fanboy bezeichnet muss ich mir rot im Kalender anstreichen, im DSA-Chan beschimpft man mich immer als böse Lästerkritikerin und empfiehlt mir, kein DSA mehr zu spielen. So können sich die Empfindungen unterscheiden.
Und wieder eine meiner Lieblingsempfehlungen: Spiel(t alle mehr) Warhammer
Egal welche Edition, die rocken alle, und du bekommst das Imperium mit all der Liebe beschrieben, die nur echte Briten Deutschland geben können.
Wenn ich über jemanden mal die Bücher ausleihen kann, dann schau ich es mir gerne an. Soweit ich mich erinnere wird bei 7te See auch ein recht klischeehaftes Bild über das historische zerstrittene Mitteleuropa (bzw. Deutschland) gezeichnet. Fand ich sehr interessant. ^^
Noch besser bei Asterix und Obelix und die... Goten? Hab mich sehr amüsiert!
Mir sind Leute unsympathisch, die nicht über die eigene klischeehafte Darstellung lachen können. So sind es gerade meine italienischen/österreichischen Verwandten die mir in Witzen immer wieder das klischeehafte Bild von Italienern/Österreichern vor Augen führen:
Was steht hinter der Fahrerkabine italienischer Busse? -
Bitte nicht ansprechen, der Fahrer braucht seine Hände zum Fahren!
Was ist der Unterschied zwischen einem Österreicher und einem Terroristen in Deutschland? -
Der Terrorist hat Sympathisanten!
Lenkt vom Thema ab. Dass das Setting so ist, wie es ist, ist klar. Meine These ist, dass das Setting, weil es so ist, und weil es das populärste Rollenspiel in Deutschland ist, wahrscheinlich dazu beiträgt bestimmte Menschen vom Hobby fernzuhalten.
Das auch die Mitteleuropäer nur klischeehaft (und nicht unbedingt im positiven Sinne) dargestellt werden ist also unerheblich...
1. Lenkt das auch vom Thema ab, 2. ist es falsch hier sowas wie eine Gleichgewichtigkeit zu unterstellen: Die letztendliche Definitionsmacht über Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit zum "wir" liegt bei den "Mehrheitsdeutschen".
Sehe ich einfach anders als du, aber unterschiedliche Sichtweisen sind ja wohl hoffentlich kein Problem.
Ich habe mich an der Eingangsfrage orientiert. Warum wir von Menschen mit türkischem Migrationshintergrund zu Libanesen und Iranern gekommen sind, kann ich mir nur in der gefährlichen Vorstellung erklären, man könne von diesen ganzen "orientalischen" Ländern wie von einem homogenen Ort sprechen. Von Menschen von "Orientalischer Abstammung" zu Reden geht wohl nur, indem man die Perspektive des Orientalismus einnimmt.
Nette Unterstellung. Aber so einfach kannst du es dir auch nicht machen. Es gibt in gewissem Rahmen eine politische und religiöse Übereinstimmung der meisten orientalischen (als Ort) Völker. Ob man das nun Mentalität nennen will, keine Ahnung, aber es unterscheidet sich doch z.T. erheblich von den religiösen und politischen Einstellungen der Westeuropäer. Das mag nicht für einzelne Individuen oder Teilgruppen der Bevölkerung gelten, aber es lassen sich doch gewisse Tendenzen erkennen.
Jedenfalls haben die Kurden, Türken und Libanesen die ich kennen lernen durfte eine deutlich andere politische, religiöse und tw. auch einfache Lebens-Einstellung gehabt, als selbst sehr orthodoxe Serben, Spanier oder Italiener.