Hm? Der Spielleiter kennt ja vielleicht die Werte der SC, aber die Gegner doch nicht. Die Gegner "per default" die beste Strategie anwenden zu lassen finde ich nicht gerade optimal.
Der Gegner sieht: da ist ein eisengerüstetes Monstrum, der aussieht als würde er mit seinem großen Stock ganz schön aua machen können. Und da drüben ist ein Klappergestell in einer bestickten Robe, das gerade anfängt mit den Fingern zu wackeln. Welches Ziel verspricht den besseren Kosten/Nutzen-Effekt, wenn man es sofort angreift?
Ich geb dir vollkommen recht, es stinkt enorm wenn der SL die NSCs mit Metawissen agieren lässt, oder jeder Oger plötzlich ein brillianter Stratege ist, oder noch schlimmer, "mindless"-Kreaturen sich nicht mindless verhalten. Aber soweit muss man ja gar nicht gehen, sondern kann die NSCs auch mit ihrem eigenen begrenzten Wissen plausible Entscheidungen treffen lassen.
Im Übrigen liegt es ja an den Castern, dem Fighter die entsprechenden buffs zu geben, damit er an den Feind ran und sein Schadenspotential entfalten kann.
Womit wir wieder bei der Theorie der Ersetzbarkeit wären. Der Fighter kann nicht ohne den Caster, aber der Caster kann (ab mittleren Leveln) ziemlich gut ohne den Fighter. Mich als Nahkämpfer würde diese einseitige Abhängigkeit frusten.
Weiterhin sehe ich das mit dem "Verweigern" nicht so dramatisch. Wenn man mal durchs Bestiary blättert hat doch der überwiegende Großteil der Gegner keine solchen Möglichkeiten.
Wenn der SL nicht will, dass ein bestimmter Trick zur Anwendung kommt, kann er ganz einfach die Umgebungsvariablen entsprechend einstellen. Ein Beispiel: wir waren bei "gewaltigem Schadensoutput". Das ist in 3.X in 1. Linie im Rahmen eines optimierten Sturmangriffs möglich ("ubercharging"). Der SL muss nur den Boden als "schwieriges Terrain" deklarieren, und schon ist kein Sturmangriff mehr möglich.