Sollte mich auch mal wieder zu Wort melden^^
Freue mich erstmal wirklich, dass Psycho-Dad eine Runde geleitet hat und es anscheinend auch Spaß machte, danke, dass ihr euch auch als Versuchskaninchen zur Verfügung gestellt habt.
Ich selbst habe auf der SommerCon in Osnabrück geleitet, drei von fünf Spielern kannten die Serie. Herauskamen ein Gärtner-Erdpony, ein Goth-Koch-Einhorn, ein gewitterliebender Pegasus, ein Hiphop-Einhorn und ein Schlichtungs-Erdpony, wovon leider nur das letzte weiblich war. Zu einer feminineren Runde konnte ich die zum Großteil bärtigen Spieler nicht bewegen, aber das störte nicht wirklich.
Die Schatzkammer Ponyvilles wurde ausgeraubt, man benötigte tapfere Ponies, die bereit waren, das Zeug von den Diamond Dogs wiederzuholen. Also machten sich die Gefährten auf,
den Ring zu zerstören durch den Evergreen Forest zur Einöde zu gelangen, wo die Diamond Dogs leben. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob das geographisch korrekt ist, aber eine offizielle Karte von Equestria ist afaik sowieso noch nicht erschienen. Im Wald wurden sie in der Nacht von starkem Regen überrascht, der die Gegend überflutete, weshalb sie auf einem Baum flüchten müssen, sonst hätte der Alligator vielleicht mehr getan als sie geärgert.
Dort angekommen, stellten sie fest, dass die DD das Geld brauchten, um den Hort eines Drachen zu vergrößern, dessen Höhle sie aus Versehen bei ihren Minenarbeiten entdeckt haben. Jener hatte nämlich damit gedroht, alle Edelsteine zu verspeisen, wenn sie nicht seinen Hort vergrößern wollten. Natürlich wollte der Drache nichts hergeben, er wurde jedoch genug genervt, als dass er den Ort eines Schatzes verriet, weiter im Westen zwischen vier Hügeln vergraben.
Mit ein paar DD, die man überreden konnte, zog man einen großen Karren zur beschriebenen Stelle, die allerdings von einem Roc bewacht wurde, welcher direkt dort sein Nest hatte - zwischen den vier Hügeln war die Position ziemlich gut geschützt. Man beschloss, einen Tunnel unter das Nest zu graben, trotzdem war der Roc aggressiv und nicht davon überzeugt, dass man den Eiern nichts Böses antun wollte. Es wurde gepiekst, abgelenkt, gesungen, doch ausschlaggebend war, dass das Nest hübsch dekoriert wurde. Wer so etwas tut, kann nicht böse sein. Ich persönlich habe mich gefreut, dass es im Kampf u.a. das Manöver "Wir zählen auf dich!" zum Einsatz kam, womit unser Gärtnerpony direkt auf Rot geschleudert wurde.
Auf dem Rückweg übernachteten sie im Evergreen Forest in einer tiefen Höhle, in der Fledermäuse anfingen, einzelne Stücke zu stehlen und tiefer in die Höhle zu tragen. Mit Hilfe telekinetischer Kräfte kamen auch alle den Abgrund hinunter, der sich vor ihnen auftat. Nach längerem Marsch kamen sie zum... Drachen, der anscheinend auch gerne Fledermäuse für sich arbeiten ließ. Die Ponies brachten ihm das Goldschürfen bei, schmelzen würde er ja selbst mit dem Feuer hinbekommen, durften den von den Fledermäusen gestohlenen Schatz wieder mitnehmen und fanden schließlich ihren Weg zurück nach Ponyville.
Ich kann Psycho-Dad zustimmen, es ist spannend, zu beobachten, wie die Elemente der Harmonie interpretiert werden, meine Gruppe war wohl deutlicher auf der guten Seite anzusiedeln, jedenfalls musste ich nicht erwägen, ob zu einem Pony eher die Elemente der Disharmonie passen.
Wenn ich mich recht erinnere, dauerte das Ganze übrigens 3 bis 3,5 Stunden.
Ich weiß, ich habe mir viele Freiheiten genommen, das schien jedoch niemanden gestört zu haben - und viele Dinge sind einfach durch die Serie noch nicht geklärt.
//edit: hm, okay, einfach hochladen geht nicht. Wer das .pdf möchte, kann sich bei mir per PN melden.
Und nochmal einen Dank an Psycho-Dad für die Regenbogenmatten-Grafik.