Ich spiele da einfach die NSCs. Der besorgte Märchenkönig lässt sich vielleicht auf den klassischen Deal von wegen "die Hand der Tochter und das halbe Königreich" ein, da dürfen sich dann die Charaktere untereinander einig werden, wer von ihnen der Alleinherrscher wird.
Allerdings gibt es auch da dann sicher auch Leute, die da etwas dagegen haben, z.B. der griesgrämige Berater des Königs, der die eigentlichen Fäden der Macht in der Hand hält und kein Interesse daran hat, seine Machtbasis zu verkleinern. Ob und was er dann dagegen unternimmt ist dann seine Sache.
Der machiavellische Prinz wird sich die Forderung der Abenteurer anschauen und sich dann wahrscheinlich überlegen, dass es andere, billigere Lösungen für das Problem gibt – z.B. eine andere Abenteurergruppe, oder einfach eine neue Prinzessin zeugen, oder, wenn die Abenteurer wirklich unersetzbar sind (die einzige Stufe-15-Gruppe in 1000km Umkreis, und das Königreich ist wirklich in Gefahr), dann kann man ja immer noch anderweitig Druck ausüben: "Meine Tochter wurde entführt, ihr müsst sie retten! Und wie es der Zufall so will habe ich erfahren, dass eure Tochter auch entführt wurde. Ich bin mir sicher, ich kann euch bei eurem Problem helfen, wenn ihr mir bei meinem helft…" Oder es werden bei dem großen Empfang zu Ehren der siegreichen Helden "Unfälle" insziniert…
Letztendlich finde ich es aber durchaus angemessen, wenn eine Gruppe von Profi-Söldnern Preise verlangt, die in vernünftiger Relation zum eigenen Risiko und zum Nutzen für den Auftraggeber stehen. Wenn ich meinen Hals riskiere um das Königreich zu retten, warum soll ich mich mit einem Säckchen Gold und einem feuchten Händedruck abspeisen lassen? Soll er doch seinen Scheiß alleine machen, wenn er nicht das halbe Reich herausrücken will!