Aber hey, wenn Batman wirklich der Nachfolger der 66er-Serie ist (etwas gewagt die These, aber immerhin kann ich das bei Burtons Batman noch eher glauben, als bei der MTV-Pampe die Schumacher abliefert), dann kann dort sowieso niemand sterben. Thema erledigt.
Wie bitte? Burton war näher der 66er Batman TV-Serie als die Schumacher-Filme? Das kann nicht dein Ernst sein!
- 1966 TV-Serie: 4-color-comichaft, helle Farben, lockere Sprüche, oberflächliche Charaktere
- Burtons Batman: grim & gritty, alles düster, kalt und dreckig, Charaktere mit Tiefgang
- Schumachers Batman: neongrell-bunte, helle Farben, One-Liner am laufenden Band, oberflächliche Abziehbild-Charaktere
Hierzu vielleicht auch ein ganz netter Vergleich:
http://blip.tv/nostalgiacritic/nostalgia-critic-batman-and-robin-1274871Ich meine, dass Batman & Robin nichts taugt sind wir uns wahrscheinlich einig, aber Schumachers Batman war jaa eben so schlecht, WEIL er den ganzen Tiefgang aus Batman rausgeworfen hat und wieder mehr zu dem Flair der alten TV-Serie zurückgekehrt ist.
Und "Batman's Schurken sind halt etwas robuster"? Suspension of Disbelief hin oder her, wenn einer jemandem eine BOMBE in die Hose schiebt, dann würde ich davon ausgehen, dass der Betroffene hinterher nicht mehr ganz lebendig ist - es sei denn, ich lege Bugs Bunny-Maßstäbe an!
Burton hat Batman düsterer, grimmiger, aber auch komplexer und interessanter gemacht - hat ihn von der komischen Figur, die er in den 60ern geworden ist, wieder entfernt. Aber sein Batman hat eindeutig getötet - diesen Charakteraspekt hat Nolan eindeutig besser hinbekommen.