The Revenant (5/10): Mit zwei Worten: ganz nett. Ein Film der irgendwo zwischen Buddy-Movie, Superheldenfilm und Gesellschaftskritik pendelt und die verschiedenen Genres auch (halbwegs) gekonnt jongliert (zumindest ohne größere Brüche). Trotzdem zündet der Film irgendwie nicht und hinterlässt eher ein "meh"-Gefühl bei mir. Muss an mir liegen - der Film ist ordentlich gemacht, das kann keiner abstreiten, aber irgendwie hinterlässt er keinen bleibenden Eindruck.
Super (7/10): Ich hatte erst überlegt diesen Film auszulassen, weil die Prämisse mich zu sehr an das unsägliche "Kick-Ass" erinnerte. Letztlich entschied ich mich (nicht zuletzt wegen der Darstellerriege) doch für den Besuch und wurde schnell eines besseren belehrt.
Im Gegensatz zu vielen anderen Filmen dieser Art nimmt sich dieser nämlich Zeit für seine Figuren, entwickelt deren Persönlichkeit in einer Weise, welche für den Kinogänger nachvollziehbar ist, so dass dieser bei der (durchaus präsenten) Gewalt nicht abstumpft, sondern mit dem Protagonisten mitleidet.
Dieser Film schafft mit minimalstem Budget das, was viele moderne Superhelden-Filme (Thor, ich schaue dich an) nicht hinkriegen: die Entscheidungen des Helden nachvollziehbar zu machen.
Abgesehen davon ist der Film zum Schreien komisch (Ellen Page geht als psychotische Comic-Verkäuferin richtig ab!).