Umfrage

Oldschool ist ... ?

... damals als die Wiesen noch grün waren.
21 (12.3%)
... Ur-D&D
40 (23.4%)
... AD&D & Co.
29 (17%)
... alles vor White Wolf [Ausser Amber, Theatrix & Co.]
7 (4.1%)
... alles vor White Wolf
1 (0.6%)
... Storyteller Systeme
3 (1.8%)
... die Forge
2 (1.2%)
... die erste wahre Indie-Welle
4 (2.3%)
... alles was man mag und einen an die eigene Jugend / Kindheit erinnert
36 (21.1%)
... Unsinn
17 (9.9%)
... [Bitte posten]
11 (6.4%)

Stimmen insgesamt: 67

Autor Thema: Oldschool  (Gelesen 6931 mal)

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Offline Teylen

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Oldschool
« am: 10.08.2011 | 16:46 »
Einmal so aus Neugier.
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Offline Glgnfz

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Re: Oldschool
« Antwort #1 am: 10.08.2011 | 16:54 »
... schwer zu definieren.
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Coldwyn: "Hach, was haben die Franzosen für schöne Produkte, wir haben irgendwie nur Glgnfz. Wie unfair."

Offline korknadel

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Re: Oldschool
« Antwort #2 am: 10.08.2011 | 17:00 »
Alles, was mit einem relativ naiven Zugang an die Sache rangeht. Erinnert mich tatsächlich an meine Jugendzeit als Spieler. Als es bei DSA noch (bzw. nur) Dungeons gab. Als Plausibilität noch nicht so hoch im Kurs stand. Das hat tatsächlich mit Storytelling (Ars Magica), Immersion, "Realismus" und dem Kram aufgehört (auch bei mir). Heute dränge ich da wieder eher zurück. Strebe zumindest eine Mischung an.

... ich glaube, ich versuch's irgendwann noch mal mit einem verständlicheren Post ...
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Pyromancer

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Re: Oldschool
« Antwort #3 am: 10.08.2011 | 17:04 »
...einfach ganz normales Rollenspiel.

Offline Glgnfz

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Re: Oldschool
« Antwort #4 am: 10.08.2011 | 17:05 »
... ich glaube, ich versuch's irgendwann noch mal mit einem verständlicheren Post ...

Siehste! Das habe ICH schon hinbekommen.
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Coldwyn: "Hach, was haben die Franzosen für schöne Produkte, wir haben irgendwie nur Glgnfz. Wie unfair."

Offline YY

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Re: Oldschool
« Antwort #5 am: 10.08.2011 | 17:20 »
Alles, was mit einem relativ naiven Zugang an die Sache rangeht.

Genau das.

Oldschool heißt für mich hauptsächlich, ohne große Metagedanken drauf los spielen und Spaß haben.
Sich keine Gedanken um Genres, Darstellungsabsichten etc. pp. machen.

Das fällt für viele eben mit ihrer persönlichen Anfangszeit zusammen und wird dann mit den damals gespielten Systemen verknüpft - wobei die noch nicht mal sonderlich altschul sein müssen.

Viele aus meinem Bekanntenkreis haben z.B. nach kurzer DSA-Phase erst mit SR2 so richtig mit Spielen angefangen, und SR2 hat schon einige gar nicht so altmodische Sachen zu bieten - zumindest im Vergleich mit den Urgesteinen...


Einige Spieler aus meinem Umfeld wollten vor ein paar Jahren mal auf gut Glück das alte Spielgefühl wieder einfangen und sind grandios daran gescheitert, weil sie sich nicht mehr einfach so auf etwas einlassen konnten.
Umgekehrt hat ihnen aber auch die Einsicht und das Vokabular gefehlt, um genau zu definieren und zu kommunizieren, was jedem Einzelnen an der "neuen" Situation nicht passt.

Auf dem Stand sind sie übrigens immer noch  :-[


Wenn man einmal aus der eigenen Oldschool-Phase raus ist, kann man nicht mehr umdrehen.
Dann muss man zuerst viel weiter nach vorne, um irgendwann eine Schleife drehen zu können, damit man wieder dort hin kommt  ;)
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline korknadel

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Re: Oldschool
« Antwort #6 am: 10.08.2011 | 17:32 »
Siehste! Das habe ICH schon hinbekommen.

Oh ja! Deshalb bin ich ja auch der da:
 :pray:
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Offline Tarin

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Re: Oldschool
« Antwort #7 am: 10.08.2011 | 17:34 »
Da ich die "gute alte Zeit" ja nicht aktiv miterlebt habe, hab ich mittlerweile meine eigene Definition, die von verklärten Erinnerungen absieht.
Oldschool ist die Art von Spiel, die wir "damals" (so gegen Milleniumswechsel und kurz danach) nicht spielen durften, weil DSA gesagt hat, dass das böse ist. Mehr das Spiel im Rollenspiel betonen, auch mal was abgedrehtes machen können, auch mal nen Dungeon spielen, keine fünfseitigen Charakterhintergründe benötigen und sich mal drauf einlassen, dass am Ende schon was cooles dabei rauskommen wird. Achja, eine gewisse Regelleichtigkeit gehört irgendwie auch dazu.

Keine Ahnung, ob das auch jemand anders so definieren würde.
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

El God

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Re: Oldschool
« Antwort #8 am: 10.08.2011 | 17:35 »
...einfach ganz normales Rollenspiel.

Der Post ist klingt für mich so arrogant, den möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen. Ich finds gut, dass viele Leute heute den Begriff "normales Rollenspiel" deutlich erweitert haben. Oldschool ist *auch* normales Rollenspiel, genauso wie Storytelling, Freeforming, Indie-Nar-Kram etc. - unterscheidet sich davon aber natürlich teilweise dramatisch.

@Topic: Ich denke bei Oldschool an eine bestimmte Art zu spielen, eine Geisteshaltung gegenüber dem Spiel und den Mitspielern, die ich aber noch nirgendwo wirklich treffend beschrieben gefunden habe. Es ist, da hat korknadel imho Recht, eine Frage, über welche Dinge man sich *keine* Gedanken macht. Und dahin kann man, ums Verrecken, nicht mehr zurück.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Oldschool
« Antwort #9 am: 10.08.2011 | 17:36 »
...das verzweifelte Bemühen, etwas aus der eigenen Kindheit zu rekonstruieren, was es in der verklärt erinnerten Form aber nie gegeben hat. Ein Gral, ein Gral, es ist ein Gral!

EDIT/ Meint: Als nunmehr Erwachsene können wir zwar gewisse Verhaltensweisen des "Urspielens" nachäffen, aber nie wieder durch die Augen blicken, mit denen wir es einst betrachteten. Sense of Wonder und rollenspielerische Unschuld sind nun einmal für alle Zeiten dahin.

« Letzte Änderung: 10.08.2011 | 17:38 von Hróðvitnir »
I'm not nice. I'm on medication.

Butt-Kicker 75% / Tactician 75% / Method Actor 67% / Specialist 67% / Power Gamer 67% / Storyteller 58% / Casual 0% (Schubladen)

Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Offline Greifenklaue

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Re: Oldschool
« Antwort #10 am: 10.08.2011 | 17:36 »
... schwer zu definieren.
Hat Glgnfz recht.

Im wesentlichen würde ich sagen ein Spielstil bzw. eine Art, das Spiel zu begreifen.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Re: Oldschool
« Antwort #11 am: 10.08.2011 | 17:40 »
@Topic: Ich denke bei Oldschool an eine bestimmte Art zu spielen, eine Geisteshaltung gegenüber dem Spiel und den Mitspielern, die ich aber noch nirgendwo wirklich treffend beschrieben gefunden habe. Es ist, da hat korknadel imho Recht, eine Frage, über welche Dinge man sich *keine* Gedanken macht. Und dahin kann man, ums Verrecken, nicht mehr zurück.

So in der Art, ja. Daher habe ich auch die grünen Wiesen angekreuzt. Weil zu Oldschool irgendwie dazu gehört, ohne große Erwartungen (außer Spaß) ans Spiel heranzugehen. Zu sehen (mit leuchtenden Augen), was man alles Tolles machen kann, anstatt was man alles NICHT machen kann. Damit einher gehen mE tendenziell restriktive, Klassen- und Stufen-basierte Systeme.
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Offline Skele-Surtur

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Re: Oldschool
« Antwort #12 am: 10.08.2011 | 17:43 »
Alles, was mit einem relativ naiven Zugang an die Sache rangeht.
Halte ich aus dem Bauch heraus für die Antwort, der ich am ehesten zustimmen würde.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

Pyromancer

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Re: Oldschool
« Antwort #13 am: 10.08.2011 | 17:44 »
Der Post ist klingt für mich so arrogant, den möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen. Ich finds gut, dass viele Leute heute den Begriff "normales Rollenspiel" deutlich erweitert haben. Oldschool ist *auch* normales Rollenspiel, genauso wie Storytelling, Freeforming, Indie-Nar-Kram etc. - unterscheidet sich davon aber natürlich teilweise dramatisch.
Ich denke, dass ist der Knackpunkt. Bei dem ganzen neumodischen Kram spielt der Spieler nicht mehr "einfach ganz normal" seine Rolle, sondern er macht sich Gedanken über Dramaturgie und Genre-Konventionen, er muss Meta-Resourcen verwalten und Meta-Konzepte verinnerlichen.
Das ist alles schön und gut, bedeutet aber, dass der Spieler eben mehr machen muss als "einfach ganz normal" seine Rolle zu spielen.
Dabei spreche ich dem Indie-Kram ja nicht ab, auch Rollenspiele zu sein; sie sind eben nur noch mehr. Man kann das auch als Fortschritt sehen.

Offline Teylen

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Re: Oldschool
« Antwort #14 am: 10.08.2011 | 17:53 »
Ich sehe Pyromancers Aussage nicht so negativ.
Wenn er sagt das normales Rollenspiel Oldschool sein, dann waere auch eine normale VtM [respektive was auch immer] Runde, die man spielt, Oldschool. Vielleicht nicht fuer ihn, aber fuer diejenigen die es normal finden.
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Pyromancer

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Re: Oldschool
« Antwort #15 am: 10.08.2011 | 18:03 »
Ich sehe Pyromancers Aussage nicht so negativ.
Wenn er sagt das normales Rollenspiel Oldschool sein, dann waere auch eine normale VtM [respektive was auch immer] Runde, die man spielt, Oldschool. Vielleicht nicht fuer ihn, aber fuer diejenigen die es normal finden.

Die klassische Vampire-Runde, wo jeder seinen Charakter vor sich hinspielt könnte "einfaches Rollenspiel" sein, wobei der "Menschlichkeits"-Wert m.E. nach extrem an der Grenze zum "Meta" liegt. Klar, er wird innerhalb der Spielwelt-Logik begründet, aber die Begründung wirkt halt schwach und nachgeschoben.

In der Realität funkt da dann aber meistens noch die SL dazwischen, die aus dramaturgischen Gründen oder der Genre-Konvention wegen "Dinge tut" und damit die Grenzen zum "einfachen Rollenspiel" (nennen wir es mal "einfaches Rollenspiel", das ist weniger wertend und trifft den Kern besser als "normales Rollenspiel") verlässt.

Offline Teylen

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Re: Oldschool
« Antwort #16 am: 10.08.2011 | 18:24 »
Ich denke das ein Spieler der ueber Vampire, oder ein anderes System das den Bereich tiefer erkundete, zum Rollenspiel findet die "Meta-Elemente" zunaechst nicht als solche wahrnehmen wird.
Zumindest hat es bei mir recht lange gebraucht [und die Disziplin Staerke anstatt Menschlichkeit oder Willenskraft betroffen] wo unvermittelt die Erkenntnis der Metaebene eintrat.

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Das heisst fuer mich tritt der Effekt an der Stelle ein wo man sich bewusst entscheidet die Taschenlampe fallen zu lassen oder fest zu halten.
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Offline Ghostrider

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Re: Oldschool
« Antwort #17 am: 10.08.2011 | 18:35 »
Einfach ganz traditionelles Rollenspiel, ohne großes Klimmbimm drum herum. Das kann Ur-D&D sein, solche Systeme wie Swords&Sorcery, Stars Without Number oder ähnlich gestrickte Systeme, die keinen großen Wasserkopf zum Spielen brauchen.


Offline Bad Horse

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Re: Oldschool
« Antwort #18 am: 10.08.2011 | 19:00 »
Systeme, die persönliche Interaktion oder Entwicklung nicht mit Regeln versehen.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Glgnfz

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Re: Oldschool
« Antwort #19 am: 10.08.2011 | 19:13 »
So etwas Ähnliches hätte ich auch fast gesagt - Systeme ohne Fertigkeiten. Aber das greift etwas zu kurz.

Für mich spielt ja - ich erwähnte es sicher schonmal - auch der Ansatz ein Rolle, den Spieler und nicht dne Charakter herauszufordern.
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Offline tartex

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Re: Oldschool
« Antwort #20 am: 10.08.2011 | 19:41 »
Oldschool ist die Art von Spiel, die wir "damals" (so gegen Milleniumswechsel und kurz danach) nicht spielen durften, weil DSA gesagt hat, dass das böse ist. Mehr das Spiel im Rollenspiel betonen, auch mal was abgedrehtes machen können, auch mal nen Dungeon spielen, keine fünfseitigen Charakterhintergründe benötigen und sich mal drauf einlassen, dass am Ende schon was cooles dabei rauskommen wird. Achja, eine gewisse Regelleichtigkeit gehört irgendwie auch dazu.

So sehe ich das auch. Allerdings wurden wir nochmals 10 Jahre früher von DSA so erzogen.
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Offline mattenwilly

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Re: Oldschool
« Antwort #21 am: 10.08.2011 | 19:46 »
"Old School" wird ja gleichgesetzt mit "veraltet, schlecht, negativ".

Ich hab den Begriff "Old School" erstmals von Storyteller System-Spielern gehört irgendwann zwischen 1994-98. Die wurden dann etwas grantelig als man sie nach ner Testsitzung fragte was ihr "Wundersystem" denn nun besser kann als etwa 2300AD. Weil meinen Charakter beschreiben und ihm Persönlichkeit geben kann ich in jedem System, da braucht es keine Regeln. Und als reines Regelsystem war das Storyteller System jetzt nicht der Bringer.

Irgend wie erinnern micht die "Fans" dieser "neuen, besseren Systeme" oft an die "Jeune Ecole" mit ihren Ideen und Konzepten. Auf dem Papier sahen sie alle toll aus. Aber gebaut wurde die Dreadnaught.

Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

Offline Gawain

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Re: Oldschool
« Antwort #22 am: 10.08.2011 | 20:03 »
Hm,
für mich handelt es bei 'Old School' um Spiele, die auf der einen Seite, wie schon gesagt, unbelastet und in gewisser Weise unschuldig (passt imho besser als 'naiv') an ihren Inhalt herangehen.
Gleichzeitig verbinde ich den Begriff mit einer Ausrichtung, die eher in Richtung Dungeoncrawl geht bzw. der man vllt noch gewisse Wurzeln in den Wargames anmerkt.
Der Begriff ist für mich nicht negativ oder positiv belegt, ist aber vermutlich aus seiner Entstehung heraus eher positiv gedacht, weil nostalgisch-verklärend angelegt, nehme ich an.

Offline Lord Verminaard

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Re: Oldschool
« Antwort #23 am: 10.08.2011 | 20:22 »
Oldschool ist

a) ein Buzz-Word für etwas, das irgendwie "so wie früher" und nicht "so wie heute üblich" gemacht wird, was der das Buzz-Word benutzende cool findet, meist aus nostalgischen Gründen (auch: "oldskool");

b) ein Kampfbegriff einer bestimmten, gemeinhin als OSR (Old School Renaissance) bezeichneten Strömung von im Internet aktiven P&P-Rollenspielern und P&P-Rollenspielautoren, über dessen Definitionshoheit gestritten wird (vgl. nur die Debatten über "Dungeon Fucking Vietnam" oder Mentzer-D&D).
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Danger Zone Blog - Vermi bloggt über Rollenspiel und Blood Bowl

Mc Fly

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Re: Oldschool
« Antwort #24 am: 10.08.2011 | 20:23 »
Jup, zum Thema Rollenspiel trifft Dungeoncrawl es meiner Meinung nach am besten. Da fallen mir wieder die ersten AD&D Runden Anfang der Neunziger ein *schwelkt in alten Erinnerungen* ...  ;)