Autor Thema: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion  (Gelesen 9378 mal)

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LöwenHerz

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #25 am: 18.08.2011 | 13:02 »
Das erinnert mich an die Anekdote, die ich mal auf irgendeiner Website von einem indianischen Programmierer gelesen haben... bei dem gingen auch immer alle davon aus, dass er als Indianer irgendwie angeborene Spurenlesfertigkeiten hat.  :)

Jaja... immer an Beispielen aufhängen... nervt gar nicht  ;)

Nächstes mal werde ich einen präzisen siebzehnzeiler schreiben, damit auch jeder weiß, dass ich ein Beispiel nenne, alle Eventualitäten ausschließe und so weiter und so fort...

Offline Elwin

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #26 am: 18.08.2011 | 13:15 »
Ich könnte mir vorstellen, dass "der Wald" oder allgemein "die Natur" einfach auch keinen guten Antagonisten abgibt. Es ist eine unpersönliche Größe, eine Naturgewalt, es geht in der Regel nicht ums Besiegen, sondern ums Überleben. Von daher sind vielleicht solche Survival-Herausforderungen als Konflikt einfach nicht so spannend und werden daher oft mit wenig Regeln abgehandelt.
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Offline Scimi

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #27 am: 18.08.2011 | 13:19 »
"Würfelt mal auf Überleben."
"Geschafft!"
"Ok, du überlebst."
"Nicht geschafft..."
"Ok, du bist tot."

Ja. Klingt nicht sehr spannend.  ~;D

Offline Tudor the Traveller

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #28 am: 18.08.2011 | 13:21 »
Für die Dauer einer Probe oder die max. Geschwindigkeit während dieser Aktion habe ich hingegen noch nie Empfehlungen oder Regeln gesehen...

Nicht? D&D 3.x / Pathfinder kennt das:

Zitat
Follow Tracks
To find tracks or to follow them for 1 mile requires a successful Survival check.
[...]
You move at half your normal speed while following tracks

Bedeutet rechnerisch 45 m / Minute im Durchschnitt. Mit Abzug auf den Wurf kann man die Geschwindigkeit erhöhen bis maximal doppelte Bewegungsrate, d.h. 180 m / Minute (bei einem Malus von 20!).

Obs "realistisch" ist, weiß ich nicht, schnell ist es jedenfalls nicht. Und es ist D&D... aber es sind die gefragten Regeln.
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"Da ist es mit dem Klima und der Umweltzerstörung nämlich wie mit Corona: Wenn man zu lange wartet, ist es einfach zu spät. Dann ist die Katastrophe da."

This town isn’t big enough for two supervillains!
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #29 am: 18.08.2011 | 13:24 »
Ich könnte mir vorstellen, dass "der Wald" oder allgemein "die Natur" einfach auch keinen guten Antagonisten abgibt. Es ist eine unpersönliche Größe, eine Naturgewalt, es geht in der Regel nicht ums Besiegen, sondern ums Überleben. Von daher sind vielleicht solche Survival-Herausforderungen als Konflikt einfach nicht so spannend und werden daher oft mit wenig Regeln abgehandelt.

Ich denke eher, dass bisher noch keine guten Ideen kamen, sowas spannend umzusetzen. Das ist wie mit Verfolgungsjagden oder Last-Minute-Aktionen / Zeitdruck. Da gibts ein paar Ansätze, aber Befriedigendes habe ich noch nicht gesehen.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #30 am: 18.08.2011 | 20:08 »
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Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Auribiel

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #31 am: 18.08.2011 | 20:31 »
und wann ist bei einem von uns der letzte planmäßige 01:30-Uhr-Räuberüberfall auf das Lager der SCs daran gescheitert, dass die sich im Dunklen verlaufen haben oder über eine versteckte Wurzel gestolpert sind?

 ~;D
Das müsste man glatt mal irgendwo einbauen  :d

Ich könnte mir vorstellen, dass "der Wald" oder allgemein "die Natur" einfach auch keinen guten Antagonisten abgibt.

Außer Mutter Natur greift in die Trickkiste und beehrt den Reisenden mit einer Rotte aufgebrachter Wildschweine oder einer Angriffslustigen Elchkuh. Nicht umsonst hieß es irgendwann bei uns "Oh Firun, lass diesen Elch gnädig an uns vorüber gehen!"

Feuersänger:
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Belchion

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #32 am: 18.08.2011 | 20:45 »
Wieviel kann man realistischer Weise in einem Rucksack mit sich schleppen und wie lange kann der Mensch auch tatsaechlich dann damit auf die Wanderschaft gehen?
Also, MIDGARD hat für diese Frage sehr umfangreiche Entbehrungsregeln. Und in Landschaftstypen aufgespaltete Überlebensfertigkeiten. Damit kriegt man garantiert jeden Charakter tot!

Ansonsten muss ich sagen, dass die Natur normalerweise nur als Bühnenbild dient, bloß in seltenen Fällen wird sie zum Antagonisten. Und im Zweifelsfall gilt die Faustregel: "Wenn Winnetou es könnte, kann ein SC es auch."

Offline Sphärenwanderer

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #33 am: 18.08.2011 | 20:57 »
"Würfelt mal auf Überleben."
"Geschafft!"
"Ok, du überlebst."
"Nicht geschafft..."
"Ok, du bist tot."

Ja. Klingt nicht sehr spannend.  ~;D
Warum sollte man sonst auf Überleben würfeln? ;)
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Offline Sashael

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #34 am: 18.08.2011 | 22:27 »
p.s.: LED-Lampen sind mMn schlecht, die haben vlt. Helligkeit, aber nicht das richtige Spektrum.
LED-Lampen verursachen dermaßen harte Kontraste, dass sie im Wald (eigentlich) denkbar ungeeignet sind. Stark beleuchtete Gegenstände (Blätter, Ästchen) lenken das Auge ab und die dahinter liegenden Schatten werden als fast vollständig schwarz wahrgenommen. Eine Fackel ist da fast besser geeignet, weil sie die Szenerie nicht stückweise lichtdurchflutet und das Auge nicht so heftige Unterschiede in der Beleuchtung ausgleichen muss.
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Offline YY

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #35 am: 18.08.2011 | 23:23 »
LED-Lampen verursachen dermaßen harte Kontraste, dass sie im Wald (eigentlich) denkbar ungeeignet sind. Stark beleuchtete Gegenstände (Blätter, Ästchen) lenken das Auge ab und die dahinter liegenden Schatten werden als fast vollständig schwarz wahrgenommen. Eine Fackel ist da fast besser geeignet, weil sie die Szenerie nicht stückweise lichtdurchflutet und das Auge nicht so heftige Unterschiede in der Beleuchtung ausgleichen muss.

Dafür schmeißen LED-Lampen schön gleichmäßige Schatten, wenn man sie knapp über den Boden hält, um Eindrücke oder kleine Gegenstände zu suchen...
Man kann sie regulieren und mit zu hoher Leuchteinstellung leuchtet man nicht direkt da hin, wo man hinguckt, wenn man Kleinscheiß sucht - gute LED-Lampen haben eine gleichmäßige Korona, mit der man da hervorragend arbeiten kann.

Fackeln flackern, leuchten nicht weit, nicht gerichtet, lassen sich gar nicht integriert und nur ziemlich schlecht improvisiert regulieren und halten auch nicht sonderlich lang.

Ich weiß jedenfalls genau, was ich für so was wählen würde...


und wann ist bei einem von uns der letzte planmäßige 01:30-Uhr-Räuberüberfall auf das Lager der SCs daran gescheitert, dass die sich im Dunklen verlaufen haben oder über eine versteckte Wurzel gestolpert sind?

Z.B. immer dann, wenn kein Räuberüberfall ausgewürfelt wird  :P
Steht ja meistens nicht dabei, warum die nicht kommen  ;)

Ich denke viele Leute, die sich mit einem Thema auskennen, das im Rollenspiel vorkommt, schlagen sich gerne die Hände über den Kopf zusammen, wie das da gehandled wird.

Ich denke, dass viele Leute bei "ihrem" Thema den Detailgrad völlig falsch ansetzen.
Wenn das ganze System grobkörnig ist, dann fällt vieles von dem ganzen Fachwissen spielmechanisch hinten runter, kann aber problemlos zum Ausschmücken verwendet werden.

Problematisch wird es vor allem dann, wenn Leute "ihrem" Thema als einzigem einen höheren Detailgrad oder eine sonstwie besondere spielmechanische Behandlung zukommen lassen wollen.

Hubschrauber mit Wärembild wären hier effektiv und sind auch das Einzige, was Sinn macht und bei uns genutzt wird.

Ja, aber:
Wenn der schon länger weg ist, hast du ein Riesengebiet, wo der Gesuchte sein könnte.

Grad in den USA, wo es auch mal einige Dutzend Meilen so richtig nichts an Siedlung und Straßen gibt, kriegst du das mit einer oder auch mit ein paar Maschinen nicht mehr in einem brauchbaren Zeitrahmen abgedeckt - zumal es da auch Gegenden gibt, die dermaßen am Arsch der Welt sind, dass man den Großteil des Sprits für Hin- und Rückflug verbrennt.


Und dort treibt sich dann auch entsprechend Viehzeug rum, das man auf dem WBG erst mal als solches erkennen muss (ich erinnere mich da z.B. hierzulande an ein eingekesseltes Reh bei der Suche nach Dieter Zurwehme...).

Je nachdem, wie der Bewuchs und das Gelände sind, sieht man auch mit Wärmebild nicht übermäßig viel bzw. braucht ewig und drei Tage, bis man einigermaßen überall geschaut hat.
Und für die nicht einsehbaren Bereiche braucht man trotzdem noch Leute, die hinlatschen.

GURPS-Extremisten
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Das wärs mir fast wert, eine Sig anzulegen  :)
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Offline Nelly

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #36 am: 19.08.2011 | 03:10 »
Dafür schmeißen LED-Lampen schön gleichmäßige Schatten, wenn man sie knapp über den Boden hält, um Eindrücke oder kleine Gegenstände zu suchen...
Man kann sie regulieren und mit zu hoher Leuchteinstellung leuchtet man nicht direkt da hin, wo man hinguckt, wenn man Kleinscheiß sucht - gute LED-Lampen haben eine gleichmäßige Korona, mit der man da hervorragend arbeiten kann.

Exactly :)

Fackeln flackern, leuchten nicht weit, nicht gerichtet, lassen sich gar nicht integriert und nur ziemlich schlecht improvisiert regulieren und halten auch nicht sonderlich lang.

Ich weiß jedenfalls genau, was ich für so was wählen würde...


Z.B. immer dann, wenn kein Räuberüberfall ausgewürfelt wird  :P
Steht ja meistens nicht dabei, warum die nicht kommen  ;)

Ich denke, dass viele Leute bei "ihrem" Thema den Detailgrad völlig falsch ansetzen.
Wenn das ganze System grobkörnig ist, dann fällt vieles von dem ganzen Fachwissen spielmechanisch hinten runter, kann aber problemlos zum Ausschmücken verwendet werden.

Problematisch wird es vor allem dann, wenn Leute "ihrem" Thema als einzigem einen höheren Detailgrad oder eine sonstwie besondere spielmechanische Behandlung zukommen lassen wollen.

Ich denke einfach, wenn man einige Elemente nutzt um das ganze ein wenig auszuschmuecken um den Spannungsgrad zu steigern ist es eine Win-Win Situation. Es sollte immer noch etwas besonderes sein und nicht immer ausgespielt werden. 
Ja, aber:
Wenn der schon länger weg ist, hast du ein Riesengebiet, wo der Gesuchte sein könnte.

Grad in den USA, wo es auch mal einige Dutzend Meilen so richtig nichts an Siedlung und Straßen gibt, kriegst du das mit einer oder auch mit ein paar Maschinen nicht mehr in einem brauchbaren Zeitrahmen abgedeckt - zumal es da auch Gegenden gibt, die dermaßen am Arsch der Welt sind, dass man den Großteil des Sprits für Hin- und Rückflug verbrennt.

Yep, dazu kommt noch das Hubschrauber teuer sind. Wir haetten unseren Hubschrauber fast verloren. Es gibt einen einzigen Hubschrauber im ganzen County. Die Counties haben zu kaempfen, von daher muessen wir mit der Waermebild Kamera an den Strassen entlangsuchen. Die besten Ergebnisse hat man eben noch mit den Fusstruppen und den Hunden. Die Hunde muessen selbstaendig, ausser Sichtweite suchen, falls sie einen Artikel, Lebenden oder eine Leiche gefunden haben, muessen sie zu dir zurueckkommen, dir den Fund Anzeigen und zum Fund zurueckfuehren. Die Hunde koennen ein riesiges Gebiet weitaus schneller absuchen als alles andere. Die Gebiete werden in Abteilungen aufgeteilt und jeder Hundefuehrer ist fuer seine Abteilung zustaendig.

Und dort treibt sich dann auch entsprechend Viehzeug rum, das man auf dem WBG erst mal als solches erkennen muss (ich erinnere mich da z.B. hierzulande an ein eingekesseltes Reh bei der Suche nach Dieter Zurwehme...).

Baeren, Coyoten, Stinktiere, massenweise Reh-und Rotwild, Wildschweine, Schlangen... so ziemlich alles was das Land herzugeben hat, von den Raubvoegeln ganz zu schweigen. Und der Winter ist besonders hart.

Je nachdem, wie der Bewuchs und das Gelände sind, sieht man auch mit Wärmebild nicht übermäßig viel bzw. braucht ewig und drei Tage, bis man einigermaßen überall geschaut hat.
Und für die nicht einsehbaren Bereiche braucht man trotzdem noch Leute, die hinlatschen.

Genau deswegen gibts ja auch die "Ground-Pounder" oder "Grid-Searcher". Man kommt ohne einfach nicht aus und eben die Hunde. Der Witz dabei ist, das man mit vier Mann, vielleicht gerade mal 2 Acre abgesucht hat, wenn ueberhaupt, je nachdem der Bewuchs ist. 

 ;D
Das wärs mir fast wert, eine Sig anzulegen  :)
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Offline Nelly

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #37 am: 19.08.2011 | 03:20 »
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Ein interessanter Ansatz, aber ne MRE als Referenz zu nennen, mutet schon irgendwie komisch an... Das sind doch diese US-Army-Teile, wo man Wasser reinkippt, was dann ne katalytisch-endotherme Reaktion auslöst, um damit das "Essen im Beutel" warmzumachen, oder?
 
p.s.: LED-Lampen sind mMn schlecht, die haben vlt. Helligkeit, aber nicht das richtige Spektrum.

Nicht nur. MRE's sind einfach nur Meals Ready to Eat. Dat kann also einfach nur ne Konservendose mit kalter Erbsensuppe sein :)


Nur mal am Rande:

was ist denn das auch für eine vollkommen sinnfreie Aktion nachts jemanden im Wald zu suchen? In Deutschland wird nict ohne Grund nachts die Suche abgebrochen, weil man mehr Spuren vernichtet, als welche zu finden. Und auch Hunde orientieren sich nachts auch noch über die Augen und sind deshalb vollkommen überfordert bei Dunkelheit. zumindest deutsche Hunde. ;)

Will sagen. Walddurchsuchungen nachts zu machen sind vollkommener Unsinn.

Hubschrauber mit Wärembild wären hier effektiv und sind auch das Einzige, was Sinn macht und bei uns genutzt wird.

Im Übrigen ist ein Marschgepäck von 20 kg für einen trainierten Mann gut machbar. Für mehrere Tage und bei gutem Wandertempo.

Ich hab Deutsche Schaeferhund die in Oesterreich gezuechtet wurden, die sind relativ flott. Hunde koennen im dunkel recht gut sehen. Wenn man sich mal die Wildhunde Packs anschaut, die sich aus domestizierten Hunden herausgebildet haben, so jagen die bei Tag und Nacht und sind mitnichten ueberfordert.
Hier wird Tag und Nacht gesucht, vor allem in dieser Gegend entscheidet es ueber Leben und Tod. Bei einem ueber 70 Jahre altem Mann, wird keine Suche abgebrochen. Es werden Gruppen eingeteilt und wenn eine Gruppe nicht mehr kann und fertig ist wird die naechste rausgeschickt. Via GPS werden die Daten gesammelt, welche Gebiete abgesucht wurden und darueber hinaus wird dann entschieden in welches Gebiet man als naechstes geht.

Was das wandern betrifft. Es ist eine Sache mit 20 Kilogramm auf befestigten Wanderstrecken entlangzumarschieren, und eine voellig andere, sich damit durchs Unterholz zu kaempfen. Selbst bei Tageslicht konntest du nicht mal deine Fuesse sehen da dir alles bis zur Huefte ging, ergo wusstest du nicht wo du hinlaeufst oder was als naechstes kommt. Deswegen kommt man in manchem Gebiet auch nur sehr langsam voran.

Abgebrochen wird nur bei zu extremer Hitze, zu extremer Kaelte (-30 - -40 grad) oder wenn man in absolut lebensgefaehrliches Terrain kommt wo nur noch der Hubschrauber eingesetzt werden kann.
« Letzte Änderung: 19.08.2011 | 03:54 von Nelly »
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Offline 8t88

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #38 am: 19.08.2011 | 03:34 »
Also ich denke... Moment..,
ah, es ist so ein Thread... ney, da gibts Besseres hier.
Lasst euch nicht stören. :)
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Offline Nelly

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #39 am: 19.08.2011 | 04:08 »
Also, MIDGARD hat für diese Frage sehr umfangreiche Entbehrungsregeln. Und in Landschaftstypen aufgespaltete Überlebensfertigkeiten. Damit kriegt man garantiert jeden Charakter tot!

Ansonsten muss ich sagen, dass die Natur normalerweise nur als Bühnenbild dient, bloß in seltenen Fällen wird sie zum Antagonisten. Und im Zweifelsfall gilt die Faustregel: "Wenn Winnetou es könnte, kann ein SC es auch."

Oder McGyver  ;D
http://www.youtube.com/watch?v=e_YHImSJtaY&feature=related
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Offline Sashael

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #40 am: 19.08.2011 | 08:46 »
1) Link funzt in D nicht.

2) Die LEDs, die ich so kennengelernt habe, waren so grell/weiß, dass sie extrem viel Schatten warfen. In freien Räumen super, im Unterholz einfach nur noch nervig. Fackel war ein doofes Beispiel, klar. Wir haben bei der Suche nach einem Portemonnaie im Unterholz auf ältere Taschenlampen mit gedämpfterem gelberem Licht zurückgegriffen. Die Kontraste waren nicht so extrem, sodass man auch in den Schattengebieten noch etwas erkennen konnte und nicht die Taschenlampe in gefühlten drölfhundert Winkeln halten musste, um ja auch nichts zu verpassen.

Wenn ihr andere habt, dann ist das besser für euch. ;)
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Offline Herr der Nacht

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #41 am: 19.08.2011 | 20:36 »
Ich finde dieser Thread zeigt sehr gut und exemplarisch, warum man mit Realismusansprüchen potentiell aus jedem Rollenspiel einen unspielbaren, völlig unspaßigen Regelkoloss machen kann.

Optionalregeln für alles, yipiiie yeeah

Kannte ich von DSA besonders gut, da wollten auch viele noch die 5-6 Naturtalente zusätzlich aufspalten in Waldkunde, Wüstenkunde...etc.
Oder Reitfreaks, die einem erklären wollen, wieviel tausend Unterschiede es beim Reiten gibt, die Persönlichkeiten der Pferde regeltechnisch mit einbeziehen (am besten mit Stammbaum und Hintergrundgeschichte des Pferdes  ;D).
Oder die Bogenschießen-Freaks...

Ähnlich ist es wohl bei Shadowrun mit Informatikern. Science-Fiction mit Naturwissenschaftlern,etc...

LöwenHerz

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #42 am: 19.08.2011 | 21:31 »
Also ich finde es bei Rolemaster total klasse, Pflanzenkunde, Giftkunde, Gifte herstellen, Alchemie und Gifte benutzen ausbilden zu müssen, um halbwegs akzeptabel auf Stufe 6 oder 7 den Beruf eines blutigen Assassinenlehrlings ausüben zu können. Ach was sag ich da? Ausüben? Nein! Episch daran zu scheitern  >;D

Offline Sashael

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #43 am: 19.08.2011 | 22:07 »
Ich bin eine echte Niete in Chemie. Aber ich weiß, wie ich aus Brom und Azeton ziemlich effektives Tränengas herstellen kann.
Überleben in der Natur liegt mir auch nicht. Aber ich weiß, dass Birkenrinde selbst nass noch sehr gut brennt.
Wenn ich nicht so müde wäre, würden mir noch mehr Beispiele einfallen.
Mensch ist verdammt gut darin, Halbwissen und Teilwissen anzusammeln. Darum möchten wir auch, dass unsere SCs in gaaanz vielen Skills gaaaanz toll sind. Denn im Rollenspiel kann man eine Sache, oder man kann sie nicht. Teilaspekte eines Wissensgebietes zu lernen ist in den allermeisten Regelwerken nicht möglich. Da wir aber echt suuuuupergenau wissen, wie man in Situation A-05/c das Spezialwissen C-f8/7G aus Wissensgebiet C anwendet und der SC halt entweder ALLES von C weiß oder gar nichts, muss der SC dann eben ein Meister in C sein. Obwohl wir von C-2B/t zum Beispiel selber nicht die geringste Ahnung haben.
Und weil die Realismusfraktion (durchaus zurecht) anmerkt, dass man unmöglich ALLES von ALLEM wissen kann, beschränkt sie die verfügbaren Punkte zum Steigern von Fertigkeiten, sodass man sich entscheiden muss, ob man wirklich C braucht. Was uns frustriert, denn in Situation A-05/c wüßten wir ja gaaaanz genau, wie man C einsetzen könnte.

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Offline Nelly

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #44 am: 20.08.2011 | 05:28 »
Ich finde dieser Thread zeigt sehr gut und exemplarisch, warum man mit Realismusansprüchen potentiell aus jedem Rollenspiel einen unspielbaren, völlig unspaßigen Regelkoloss machen kann.

Optionalregeln für alles, yipiiie yeeah

Kannte ich von DSA besonders gut, da wollten auch viele noch die 5-6 Naturtalente zusätzlich aufspalten in Waldkunde, Wüstenkunde...etc.
Oder Reitfreaks, die einem erklären wollen, wieviel tausend Unterschiede es beim Reiten gibt, die Persönlichkeiten der Pferde regeltechnisch mit einbeziehen (am besten mit Stammbaum und Hintergrundgeschichte des Pferdes  ;D).
Oder die Bogenschießen-Freaks...

Ähnlich ist es wohl bei Shadowrun mit Informatikern. Science-Fiction mit Naturwissenschaftlern,etc...

Aber natuerlich. Dat muss. Du kannst nen Araber doch nicht mit nem Belgier vergleichen! Das Schlachtross doch nicht mit dem Droschgengaul. Dat ist doch wichtig.  ;D

Also ich finde es bei Rolemaster total klasse, Pflanzenkunde, Giftkunde, Gifte herstellen, Alchemie und Gifte benutzen ausbilden zu müssen, um halbwegs akzeptabel auf Stufe 6 oder 7 den Beruf eines blutigen Assassinenlehrlings ausüben zu können. Ach was sag ich da? Ausüben? Nein! Episch daran zu scheitern  >;D

Das hat wirklich was. Ich geh jetzt aber mal davon aus das wenn man Gifte herstellen kann, dann weis man auch wie man sie anwendet und benutzt, oder nicht?
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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #45 am: 20.08.2011 | 09:01 »
Das hat wirklich was. Ich geh jetzt aber mal davon aus das wenn man Gifte herstellen kann, dann weis man auch wie man sie anwendet und benutzt, oder nicht?

Davon gehst Du verkehrt aus ;D

Bei Rolemaster sollte man das Regelwerk konsequent zusammenkürzen, denn ansonsten kommt es zu solchen Auswüchsen. Das Problem ist halt, dass ein Giftkundiger mit den o.g. Fertigkeiten keine Möglichkeiten mehr hat, sich Waffen, Rüstungen oder gar Heimlichkeiten zu "kaufen".
Ich persönlich mag solche (haha) "realistischen" Simulationen nicht.

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #46 am: 20.08.2011 | 09:19 »
Das Problem ist halt, dass ein Giftkundiger mit den o.g. Fertigkeiten keine Möglichkeiten mehr hat, sich Waffen, Rüstungen oder gar Heimlichkeiten zu "kaufen".
Ich persönlich mag solche (haha) "realistischen" Simulationen nicht.
Das ist ein Grundlegendes Problem bei viele Spielen. Bei Shadowrun wird es zum Beispiel von Ediion zu edition schlimmer mit den "munchkin bremsen"... maximal 1 fertigkeit stufe 6 oder 2 fertigkeiten stufe 5 und dann auch nur aus denunden bereichen, der höchste startwert in einem attribut kostet doppelt, und so weiter. Das ganze führt aber im gegenteil zu noch optimierteren charakteren, dump-stats die keiner benutzt, und so weiter.
Bei Cyberpunk2020 ist das ähnlich. Man bekomme ... so um die 12 hobbypunkte. Wenn man die Grundrechenarten beherrscht, weiß wie man sich anzuziehen hat ohne totgeschlagen zu werden für das modeverbrechen, gut genug einschüchtern kann das einem 6 jährige mit dreirad platz machen und eine 2. sprache mit üblem akzent spricht sind die punkte dann auch schon aufgebraucht. Ähnlich bei (o)WoD (war in der neuen nicht besser). Wenn man da als normaler Student den Charakterpaß durchgeht und kringel malt, kommt man locker beim 3-fachen der startwerte an... du kannst autofahren? Sogar mit Schaltgetriebe? -> Drive 2 Punkte minimum, und so weiter.

Läßt man jetzt aber den Spielern die Freiheit, 3x so viel Punkte zu verteilen haben sie nicht drive 2, intimidate 1, subterfuge 2, ... um irgend was wie normale menschen (gewesen) zu sein, nein, sie steigern Melee auf 6 und Firearms auf 6...

Ein ewiges Dilemma in allen Rollenspielen.

Ich finde dieser Thread zeigt sehr gut und exemplarisch, warum man mit Realismusansprüchen potentiell aus jedem Rollenspiel einen unspielbaren, völlig unspaßigen Regelkoloss machen kann.

Optionalregeln für alles, yipiiie yeeah
Das schlimme daran ist, das es zu ganz üblen designfehlern führt und meist nicht mal zu mehr realismus. Leute verwechseln immer die dicke des regelwerks und die anzahl bizarrer bei einem Bierchen ausgedachter Sonderregeln mit realismus. Eine solide Grundmechanik und anpassungen sind weit besser als schlechte grundregeln und dann zusammengeflickte, sich wiedersprechende sonderregeln. Aber jeder wie er's mag :-P

Offline Merlin Emrys

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #47 am: 20.08.2011 | 09:39 »
Ich finde dieser Thread zeigt sehr gut und exemplarisch, warum man mit Realismusansprüchen potentiell aus jedem Rollenspiel einen unspielbaren, völlig unspaßigen Regelkoloss machen kann.
Und ich finde ihn anregend und hätte wirklich gern eine Liste dazu, womit man sich denn herumschlagen muß, wenn man nachts kein warmes Bettchen, sondern eine echte Pflicht zu etwas hat.
Ich habe schließlich die Freiheit, daraus kein Würfelgespenst werden zu lassen, sondern es als Ideensammlung zu nehmen, mit welchen Verwicklungen man mal aufwarten kann, um etwas Schwung (und vielleicht sogar schlichtweg Spaß) in eine Runde zu bringen. Warum sollte ich mich auch vor so einer Liste (oder jedem anderen Bröckchen Realität) fürchten? Das alles steht mir (hoffentlich - ich vertraue da auf Nelly :-) ) zur Verfügung, aber ich bin ja immer noch der Handelnde, ich entscheide, ich nehme sie oder lasse sie liegen. Wer vor solchen Ergänzungen Angst hat, weil sie ihm als "Regelkoloss" das Fürchten lehren, hat m.E. wesentliche Dinge über seine eigene Freiheit noch nicht verstanden...

Offline Nelly

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #48 am: 20.08.2011 | 12:57 »
Davon gehst Du verkehrt aus ;D

Bei Rolemaster sollte man das Regelwerk konsequent zusammenkürzen, denn ansonsten kommt es zu solchen Auswüchsen. Das Problem ist halt, dass ein Giftkundiger mit den o.g. Fertigkeiten keine Möglichkeiten mehr hat, sich Waffen, Rüstungen oder gar Heimlichkeiten zu "kaufen".
Ich persönlich mag solche (haha) "realistischen" Simulationen nicht.

Das hat doch nichts mehr mit Realismus zu tun ;)
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Offline Auribiel

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Re: Spurensuche im Wald - Ueberleben- Realitaet und Fiktion
« Antwort #49 am: 21.08.2011 | 23:39 »
Wer vor solchen Ergänzungen Angst hat, weil sie ihm als "Regelkoloss" das Fürchten lehren, hat m.E. wesentliche Dinge über seine eigene Freiheit noch nicht verstanden...

Der Regelkoloss ist aber meist mit gewissen Kosten (auch monetärer Natur) verbunden. Somit ist nicht allein deine/die eigene Entscheidung über den angestrebten Freiheitsgrad entscheidend, sondern auch, wie dieser Regelkoloss gestaltet und angeboten wird. Und da gibt es bei den wenigsten System ein echtes Grundregelwerk und alle Kolossalien dann nur in speziellen Erweiterungsbänden zu "Überleben in der wilden Natur" oder das allseits beliebte "Kampfsonderfertigkeiten", sondern man bläht mit solchen Regelerweiterungen die Regeln für alle weniger interessierte unnötig auf (und macht sie im schlimmsten Fall unübersichtlich). Weswegen solche Regeln eben auch besser in den jeweiligen Hausregeln oder inoffiziellen Erweiterungen zu verorten sind, als im Regelwerk selbst.

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