Neuer Schwung Comics...
Grifter #1: Handelt von einem Typen, an dem Aliens(?) herumexperimentiert haben und der jetzt deren Gedanken hören kann. Ganz nette Idee, schöne Dialoge und die Zeichnungen wissen auch zu gefalleb, aber die Umsetzung ist irgendwie dünn, daher:
Batgirl #1: Vorweg, ich bin ein großer Fan von Barbara Gordon als Oracle und empfand das als wichtigen Schritt in der Entwicklung der Figur. Ich mochte die alten Hefte aus ihrer Zeit als "Batman-Groupie" überhaupt nicht. Daher empfand ich es als Rückschritt, dass sie jetzt wieder das Batgirl macht. Trotzdem hat mir das Heft gefallen, denn die Figur (und ihre Unsicherheiten wegen ihrer 3-jährigen "Zwangspause") wird einfach sympathisch dargestellt und macht Lust auf mehr.
Batman and Robin #1: Ganz großes Kino. Schöne Interaktion der Hauptfiguren, bombastische Zeichnungen und fesselnder Detektiv-Plot. Dieser Comic macht einfach alles richtig.
Frankenstein - Agent of S.H.A.D.E. #1: Interessante, wenn auch ziemlich abgehobene, Story mit sympathischen Charakteren. Leider wirken die Zeichnungen etwas zu bieder für das Pulp-Thema des Heftes (offensichtlich hat der Künstler versucht Mike Mignola zu kopieren, was aber nicht gelingt). Trotzdem guter Comic.
Green Lantern #1: Neustart des GL-Kosmos im Zuge zahlreicher Änderungen im Verlauf der Vorgängerserie (einige davon gut, einige weniger). Der Plot konzentriert sich darauf den Leser mit Hal Jordan (ohne Ring) bekannt zu machen, sowie 3 Jahre Serienentwicklung für neue Leser begreifbar zu machen (namentlich: Hal hatte mal Sinestros Job, Sinestro hat mal gegen das GLC gekämpft, Ganthet ist ein Rebell unter den Wächtern). Das gelingt leidlich gut, es gibt ein paar lose Enden (wenn auch nicht mehr als im Green Lantern #1 von 1960
), aber die sind für das Verständnis der Geschichte unwichtig (wen es trotzdem interessiert: da drüben ist das Internet). Ach ja, die Zeichnungen sind nicht sehr gut - die Vorgängerserie hatte zeichnerisch ein sehr hohes Niveau und das was GL#1 bietet ist eher suboptiomal. Außerdem ist das Heft für Einsteiger vielleicht OK, aber für die #2 könnte es ruhig etwas mehr Plotentwicklungsein sein, und etwas weniger Resümee.
Demon Knights #1: Nach Stormwatch hatte ich ehrlich gesagt keine Lust diesen Titel zu lesen. Vorweg: Cornells Dialoge sind immer noch hölzern und die Handlung hat mehr Löcher als die gesamte DC-Continuity.
Erträglich wird das durch zwei Faktoren:
1.) Interessantere Paarung der Charaktere ("Etrigan, Madame Xanadu und Vandal Savage kommen in eine Bar...") und
2.) GROSSARTIGE Zeichnungen!
Daher erstmal ein (vorsichtiges)