Autor Thema: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)  (Gelesen 47032 mal)

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Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #725 am: 5.05.2014 | 21:36 »
Wenn ich die Frage gestellt bekomme, wie groß die Grube ist (was ich leider versäumt hatte im Vorfeld genau festzulegen) und ob man sich vor dem Absturz retten kann, dann muss ich schon antworten. Sonst wäre das ja auch blöd. Insofern habe ich in diesem Moment gar keine andere Wahl als auf die Diskussion einzugehen. Aber genau genommen kamen wir mit dieser Diskussion ja erst wieder zurück ins Spiel.

Mit der Jagd war ich auch nicht ganz glücklich, fand es aber okay. Deine Ideen bezüglich Karte, Startpunkt und Zufallsbegegnungen klingen gut - jedoch konnte ich Hakons Eingreifen nicht im voraus einplanen, da das Karstens spontane Idee war.

Was den Kampf betrifft, gehst du scheinbar von einer falschen Ausgangsposition aus: Es gab einen Verrat innerhalb des Ordens, der perfide genau geplant war und letztlich nur daran scheiterte, dass die Beute zahlreicher und wehrhafter war, als ursprünglich geplant (nämlich nur der Ritter aus Rethem). Vermutlich sieht für dich einiges nach Zufall aus, was gar keiner war, aber da das offensichtlich nicht klar wurde, möchte ich es hier jetzt nicht verraten. Die einzigen Zufälle waren eigentlich Hakons und Julyns Anwesenheit, die den Kampf für die gute Seite überhaupt erst machbar werden ließen.

Für Ideen zu "Sneak Attacks" bin ich offen, da auch ich als GM manchmal die Chance auf ein schnelles, leises töten vermisse.
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Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #726 am: 5.05.2014 | 22:00 »
Dass Du natürlich auf die Frage nach der Größe der Grube antwortest ist klar, ich meinte nur, dass die Diskussion darum etwas zu ausufernd war (was mich persönlich jetzt aber auch nicht unbedingt gestört hat).

Hakons Eingreifen wäre ja durchaus mit der Karte vereinbar gewesen. Sowohl die Gruppe als auch Hakon hätten sich dann von Feld zu Feld bewegt (z. B.  nach Ansage: "Wir laufen nach Norden" usw.). Ob wir uns dann natürlich so ohne weiteres begegnet wären, steht auf einem anderen Blatt...
Das genau ist es aber auch, was ich mit Zufall und Schienen meinte: der Wald ist so groß und wir tauchen genau auf der Lichtung auf, wo der Hinterhalt vorbereitet ist. Dazu tauchen dort auch die Anführer des Ordens sowie Hakon auf. Da muss man schon beide Augen zudrücken (das hat ja auch nichts mit den tatsächlichen Hintergründen zu tun, wenn Du ehrlich bist wäre es ja völlig egal gewesen, welche Richtung wir einschlagen und das hat man meiner Meinung nach halt gemerkt. Das ist jetzt auch kein Vorwurf sondern einfach nur Feedback zum Spielabend.)

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #727 am: 5.05.2014 | 22:39 »
Ihr seid zunächst nach Norden gelaufen, bis die Haragki, die als Treiberinnen fungierten, euch in eine andere Richtung, nämlich auf die Lichtung zu gedrängt haben, was ich auch ausdrücklich erwähnt habe. Die Obersten des Ordens folgten wiederum den Treiberinnen. Dass ihr nicht zufällig die Lichtung erreicht habt, lag also daran, dass euch die Treiberinnen dorthin gedrängt haben. Das wäre vermutlich deutlicher (und als ganzes spannender) geworden, wenn ich wirklich eine Karte benutzt hätte und euch den Weg mit Miniaturen versperrt hätte. Dass man euch überhaupt dorthin getrieben hat, war Absicht, genauso wie die Tatsache, dass dort die Jarin lauerten und es eine weitere Heckenschützin gab, kein Zufall war.

Hakon befand sich nun einma im Wald, da er ja wusste, dass dort die Jagd stattfand. Letztlich ritt er dann dorthin, wo der Lärm herkam.

Ach so: Eure konstruktive Kritik ist immer gern genommen. Mach dir diesbezüglich bitte keinen Kopf.
« Letzte Änderung: 6.05.2014 | 08:38 von Lordwächter des Krisenmanagements »
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Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #728 am: 6.05.2014 | 18:33 »
So, nu aber endlich das Journal:

24. Peonu  721 TR

Baliela Shernath begibt sich zusammen mit Shialea Hotan, Dynae Aretsyn, Revek Cuseda, Bryda Daasen sowie drei Wachen in den Kerker hinab. Dort erklärt sie, dass die Gefangenen wieder aufzupäppeln sind. Sie möchte sie zusammen mit dem Dergan Karvunny bei der Menschenjagd als Beute haben, wofür der Termin um fünf Tage verschoben wird. Shialea protestiert zwar, doch Baliela beharrt darauf. Als Ersatz wird morgen „der Unverletzte dort“ (sie zeigt auf Jorden) in der Arena kämpfen. Revek merkt amüsiert an, dass der Mann ungewöhnlich groß ist. Baliela erkundigt sich, wer die kräftigste Kriegerin des Ordens sei, woraufhin Audr Berenkaar genannt wird. Sie soll Jordens Gegnerin sein. Der Larani-Priester soll bei der Jagd nicht dabei sein. Ihn will man bei einer kommenden Hochmesse in der Arena kämpfen lassen. Wem die Ehre gebührt gegen ihn anzutreten, wird Baliela noch entscheiden. Letztlich befiehlt Baliela noch eine Wache im Keller einzurichten, dann gehen die Frauen wieder.

Kurz darauf bringt man zwei Bänke und einen Tisch in den großen Kellerraum und stellt sie dicht vor dem Durchgang zum Kerker auf. Dort beziehen drei Kriegerinnen der Medium Foot Position. Anschließend werden die Wunden der Gefangenen versorgt. Eine Haragki gibt Hakon, Radek und Sygbert jeweils eine Lederflasche mit einem heilenden. Es handelt sich um „Tirralas Kissen“, eine sehr wirkungsvolle Mixtur. Auf Befehl der Haragki leeren die drei die Flaschen und schlafen wenig später fest ein.

25. Peonu 721 TR

Am folgenden Tag wird Jorden von der Haragki Falagra Doranny und vier Soldatinnen aus der Kerkerzelle geholt und zum Tempel gebracht. Kaum dass Jorden das Gebäude betreten hat, kann er auch schon die Arena sehen, in der er kämpfen soll. In der Mitte einer achteckigen Fläche, die von Tribünen umgeben ist, befindet sich ein tiefes Loch, über das ein schmaler Steg aus festem Stein führt. Man bringt Jorden in den Keller des Gebäudes, wo man ihn in eine Zelle sperrt. Falagra bietet dem Gefangenen an, ihm eine Mahlzeit bringen zu lassen, doch Jorden möchte lediglich Bier. Nach einer Weile kommt die Priesterin zu Jorden, die sie bereits im Dorf gesehen haben. Sie stellt sich als Marene von Tusyne, das Oberhaupt des Kukshin-Ordens vor. Sie hält Jorden den gefälschten Brief unter die Nase, den die Helden in Ascur haben anfertigen lassen und in dem von einer angeblichen Verschwörung des Kukshin-Ordens gegen die Führung der Blutroten Tänzerinnen berichtet wird. Marene möchte wissen, wo Jorden diesen Brief her hat, woraufhin dieser die Lügengeschichte erzählt, er habe ihn auf der Reise nach Orbaal in den Jahl-Bergen bei einer verwesenden Leiche gefunden. Die Priesterin glaubt ihm nicht, doch Jorden beharrt auf dieser Geschichte, genauso wie er behauptet, den Inhalt des Briefes nicht zu kennen, da er weder lesen noch schreiben kann. Schließlich geht Marene wieder und die Wachen kehren mit Jordens Rüstung zurück, die sie ihm anlegen. Dann bringen sie ihn hinauf zur Arena, wo Falagra dem Gefangenen seine Axt und seinen Schild reicht. Die Ränge der Tribünen sind bereits voll besetzt mit Kriegerinnen des Ordens. Zudem kann Jorden einige Priesterinnen, die Schmiedin Ulara Henjaal und eine besonders hübsche Blondine in ziviler Kleidung entdecken, bei der es sich um Rulyne Gydasael handeln muss. Auf der anderen Seite der Arena wartet bereits Audr Berenkaar in Rüstung mit Axt und Rundschild. Sie ist tatsächlich ein hünenhaftes Weib. Überall brennen Fackeln, die den düsteren Bau spärlich erleuchten. Auch in dem Loch in der Mitte der Arena brennt nun ein Feuer, was für eine erhebliche Hitze sorgt. Marene von Tusyne tritt vor, woraufhin alle Anwesenden sofort schweigen. Die Priesterin spricht einige Worte in einer fremden Sprache, bevor sie den Befehl gibt mit dem Duell zu beginnen.

Speerträger drängen beide Kombattanten auf den schmalen Steg über dem Loch. Weitere Kriegerinnen verteilen sich im Kreis um den Steg herum, so dass ein stürzender Kämpfer keine Chance hat, sich vor einem Fall in die Flammen zu retten. Während Jorden noch überlegt, was er tun soll, greift Audr unter Kriegsgebrüll an. Sie schlägt mit ihrer Axt nach Jorden, der seinerseits kontert. Die Agrikanerin verletzt den Helden schlimm am Ohr, während sie selbst lediglich eine  Schramme am Ellbogen davon trägt. Audr sieht sich offenbar schon als Siegerin und schlägt in Jordens folgende Attacke hinein. Dieses Mal landet ihr Treffer nur in der Rüstung ihres Gegners, während sie selbst am Fuß verletzt wird. Allerdings gelingt es ihr geradezu spielend die Balance zu bewahren. Doch nun hat Jorden einen Plan. Bei Audrs nächster Attacke zielt er wieder auf ihren Fuß. Dieses Mal kann die blonde Hünin den Sturz in die Feuergrube nicht mehr verhindern. So endet der Kampf bereits nach wenigen Sekunden mit Jorden als Sieger. Die Mehrzahl der Zuschauerinnen scheint der Tod ihrer Kameradin wenig zu kümmern; sie sind von dem blutigen Spektakel völlig begeistert und jubeln dem Sieger zu, der kurz darauf entwaffnet und von den Wachen wieder in seine Zelle geführt wird. Jorden kann noch sehen, wie ihn Marene wütend anstarrt, während andere Mitglieder des Kriegerinnenordens offensichtlich entsetzt sind. Nachdem er in der Zelle zwei Krüge Bier geleert hat und seine Wunden von einer sehr jungen, hübschen Priesterin versorgt wurden, bringt man Jorden wieder auf die Burg und sperrt ihn zu den anderen.

26. bis 28. Peonu 721 TR

Als Sygbert, Hakon und Radek wieder erwachen, haben sie extrem an Gewicht verloren und einen Bärenhunger. Doch die Tränke zeigen Wirkung und die meisten Wunden sind inzwischen verheilt oder zumindest auf dem Weg der Besserung. In den nächsten Tagen erhalten die Helden ausreichend Essen, um das verlorene Gewicht wieder auszugleichen.
 
Jorden wird abermals von Falagra zum Tempel geführt, die ihm jedoch sofort erklärt, dass er dieses Mal nicht kämpfen soll. Wieder bringt man ihn in eine Zelle, wo man ihn an eine Wand kettet. Nachdem die Wachen gegangen sind, betreten Marene von Tusyne und Shialea Hotan den Kerker, die Jorden noch einmal über den Brief ausfragen. Sie lesen ihm den Inhalt vor, stellen aber klar, dass das Schreiben eine Fälschung ist, da kein Verräter so plump und offensichtlich über seine Pläne schreiben würde. Doch Jorden bleibt weiter bei seiner Geschichte. Marene holt eine weitere Priesterin namens Dalya herbei, die nur kurz bestätigt, dass sie Jorden nicht kennt, bevor sie wieder verschwindet. Anschließend erklärt Shialea, dass der Brief keinesfalls echt sein kann, da sie und Marene ihn sonst kennen müssten, denn sie seien die Verräterinnen. Jorden bietet ihnen seine Hilfe an, doch Shialea entgegnet nur, dass er hilfreich sein könne, indem er bei der Jagd schnell läuft, tief in den Wald vordringt und sich dort dumm genug anstellt, dass er stirbt. Anschließend bringt man Jorden wieder in den Burgkerker zurück.

29. Peonu 721 TR

Endlich ist der Tag der Jagd gekommen. Die Kriegerinnen holen Sygbert, Thasin, Jorden, Radek, sowie den Ritter Dergan Karvunny aus dem Kerker. Hakon verbleibt als einziger in der Zelle. Man bringt die Gefangenen aus der Burg und zu dem Feld im Süden des Dorfes am Rand des Thaen-Waldes. Dort sind bereits die Telmen, die Dotelen, alle sechs Haragki, acht leichte Speerträgerinnen mit Bluthunden sowie sechzehn Bogenschützinnen anwesend. Lediglich Baliela Shernath ist noch nicht vor Ort. Bryda Daasen erklärt den Helden, dass sie, sobald die Jagd beginnt, in den Wald laufen sollen. Die Jarin von Quimen sagen von ihm, dass die roten Blätter, die im Herbst herabfallen, die blutigen Tränen ihrer toten Helden seien. Anschließend machen sich die Bogenschützinnen auf in den Wald, um dort Stellung zu beziehen. Sie sollen verhindern, dass die Beute den Wald verlassen kann. Julyn ist unter den Schützinnen. Sygbert bittet die Göttin Larani in einem Gebet um Beistand.

Im Burgkerker beobachtet Hakon, wie Baliela Shernath den Keller betritt. Sie befiehlt den Wachen sich zu verziehen. Dann hört der Matakea ein klackendes Geräusch und das Schleifen von Stein über Stein. Wenig später wiederholen sich die Geräusche in umgekehrter Reihenfolge. Wenig später sieht er Baliela mit einer auffallend bunt dekorierten Lanze den Keller verlassen. Als die Wachen nicht zurückkehren, öffnet er die Zelle mit dem Zauberschlüssel, den er von Radek bekommen hat. Er eilt zu der Wand unweit der Treppe. Bald hat er den Auslöser gefunden und entdeckt hinter einer beweglichen Wand einen Geheimraum, in dem neben diversen Truhen vor allem Waffen und Rüstungen gelagert werden. Hinter einer Truhe findet er das Schwert des heiligen Lynhil, das er sofort an sich nimmt. Vorsichtig schleicht er die Kellertreppe hinauf und erreicht die Schmiede im Erdgeschoss unweit des Burgtores. Davor steht jedoch eine Wache. Hakon verdunkelt abermals mit einer Invokation seine direkte Umgebung, nachdem er sich eine Eisenzange von einem Regal gegriffen hat. Die Wache stößt einen erschreckten Schrei aus. Hakon wirft die Zange zur Ablenkung in eine Ecke. Als er hört, dass die Wache sich dorthin vortastet, schleicht er sich an ihr vorbei. Eine zweite Wache eilt aus der Wachstube herbei, bemerkt Hakon in der Dunkelheit aber ebenfalls nicht. Der Matakea öffnet die Mannpforte im Tor und flieht aus der Burg. Als er durch das Dorf rennt, sieht er die Soldatinnen auf dem Feld am Waldrand. Er flüchtet zu dem Wirtshaus, wo er seine Rüstung aus einem Versteck im Stall holt, sich ein Pferd nimmt und dann in den Wald prescht.

Die Jagd hat derweil begonnen, nachdem Baliela eingetroffen ist. Die Helden rennen in den Wald, wobei sie sich nach Norden wenden. Sie wollen dort zu dem Bach stoßen, um dort die Bluthunde abzuschütteln. Sie sind bereits ein gutes Stück gelaufen, als sie hinter sich die Hunde kläffen hören. Einige Zeit später dringt Hufgetrappel an ihre Ohren. Die Kriegerinnen sind ihnen also auf den Fersen.  Nachdem sie noch eine Weile gelaufen sind, werden sie von zwei Haragki entdeckt, die mit eingelegten Lanzen auf sie zu preschen. Die Helden flüchten in ein Dickicht hinein, in das die Pferde nicht folgen können. Die Ritterinnen müssen einen Umweg nehmen, um den Helden zu folgen, doch diese werden durch das Ausweichmanöver in eine westliche Richtung gedrängt. Doch schon bald laufen sie fast einer Gruppe von fünf Reiterinnen in die Arme, deren Anführerin Baliela Shernath selbst ist. Wiederum müssen die Helden die Richtung ändern, um sich in ein Dickicht zu retten, dass für die Kriegerinnen unpassierbar ist.
Kurz darauf erreichen sie eine kleine Lichtung, als sie Paddys Stimme hören, der ihnen zuruft, sie sollen vorsichtig auf die andere Seite kommen. Auf dem Boden der Lichtung sind überall eiserne Caltrops – oder „Pferdekrüppler“ – verteilt. Die Helden halten sich an den seitlichen Rändern der Lichtung, während sie die gegenüberliegende Seite zu erreichen versuchen. Sie haben etwa die halbe Strecke hinter sich, als Baliela Shernath, Dynae Aretsyn und Revek Cuseda eintreffen. Die Reiterinnen preschen auf die Lichtung, wo die Pferde bald in Caltrops treten und stürzen. Anschließend werden die am Boden liegenden Kriegerinnen von zwei Pfeilsalven getötet. Paddy, Arwalin und sieben Jarin kommen aus ihrer Deckung hervor. Einer der Jarin, ein einäugiger, stark vernarbter Kerl, stellt sich als Tamys von Belnay vor, Anführer des örtlichen Widerstandes. Die beiden Scouts sind ihm und seiner Truppe begegnet und haben sich ihm angeschlossen.

Während sich die Gefangenen Waffen der getöteten Ritter greifen, wird Dergan Karvunny plötzlich von einem Pfeil niedergestreckt, der von einem Baum am Rande der Lichtung kam. Im nächsten Moment nähern sich Shialea Hotan, Bryda Daasen, sowie alle sechs Haragki zu Fuß aus verschiedenen Richtungen der Lichtung, verstärkt von vier Bogenschützinnen. Bryda Daasen begrüßt Tamys als alten Bekannten. Shialea erklärt den Männern, dass sie ihre Aufgabe erfüllt haben und nicht länger gebraucht würden. Dann gibt sie den Befehl zum Angriff. Die Helden wehren sich tapfer, doch ungerüstet haben sie gegen die Kriegerinnen schlechte Karten. Zum Glück stellt sich eine der vier Schützinnen als Julyn heraus, die die anderen drei unter Beschuss nimmt. Auch die Jarin-Rebellen können mit ihren Pfeilen einige Wunden zufügen, doch Radek erwischt es schlimm und Alycia schneidet dem ohnehin angeschossenen Dergan die Kehle durch. Doch das Blatt wendet sich langsam, als zuerst Sygbert Shialea Hotan ausschalten kann und wenig später Hakon eintrifft, der sich zu Pferd und in voller Montur als Krieger Laranis in den Kampf stürzt. Bereits nach zwei Hieben geht Bryda Daasen zu Boden, kurz darauf gefolgt von der Haragki Birthe Varekaar. Nachdem eine Schützin und auch die Haragkis Falagra Doranny und Hedya Atejaal ausgeschaltet wurden und die Anführerin der Schützinnen, Brilena von Relston, verwundet wurde, ergreifen die Agrikanerinnen die Flucht. Auch die Priesterin, die in der Baumkrone lauerte, zieht sich zurück. Die meisten der Helden und der Jarin sind verletzt, doch die gesamte Führungsriege der Blutroten Tänzerinnen und die Hälfte ihrer Ritterinnen sind entweder tot oder in Gefangenschaft.

Erfahrung:
Hakon: je 1 Punkt auf Sword, Riding und Condition
Sygbert: je 1 Punkt auf Spear, Survival und Condition
Radek: 1 Punkt auf Dagger, 2 Punkte auf Condition
Jorden:  1 Punkt auf Axe, 2 Punkte auf Initiative
10 Piety Points für jeden Larani-Gläubigen

Der nächste Termin ist der 16.5.
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Offline LuftAtmer

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #729 am: 10.05.2014 | 16:48 »

Moin Moin, 16. Mai bekomme ich hin. Ja, was ich sagen wollte:

TATAAAA :cheer: :cheer: :cheer: Wie ich gerade gelesen habe, hat mein Charakter vom SL +2 auf Iniative bekommen! Ich warte auf den Tag, an dem ich mal ausnahmsweise nicht als letzter im Kampf dran sein werde... Yes!  ^-^

LG vom LuftAtmer

P.S.: Naja, also ganz unabhängig vom Railing und Skripting war das plötzliche Herbeizaubern von Julyn und Hakon natürlich eine Hauruck-Hex-Hex-Aktion. Andererseits wäre es andernfalls ein astreiner Gruppen- :ctlu:-Kill geworden, da wir alle Null Rüstung hatten. Der Job eines Spielleiters ist ja auch ohne solche Situationen schon echt verdammt schwer...



Offline Julyn von Garian

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #730 am: 12.05.2014 | 21:57 »
Mei O Mei, da habt ihr die Damen ja gut aufgemischt, hat sich das gefangen nehmen lassen ja gelohnt :D
Und Hut ab an Jorden, dass er den Schrank besiegt hat  :d
Jetzt wärt ihr endlich frei und ich kann mich von den ganzen Tanten verabschieden, die Gesellschaft von Männern ist mir dann doch irgendwie lieber :D
Freu mich schon aufs nächste Mal, bin dann auch wieder dabei :)
Sorry nochmal das ich bei der letzten Runde nicht dabei sein konnte :( ich hoffe das hat dann nicht allzu viele Probleme in der Planung und Umsetzung der Handlung gemacht  :,,(
Liebe Grüße :))

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #731 am: 12.05.2014 | 22:18 »
Alles halb so wild! Damit muss man als Spielleiter klar kommen, denn schließlich kann immer mal ein Spieler ausfallen. Dass gerade der/die ausfällt, auf den/die ich setze, ist bei uns allerdings schon fast Tradition.  ~;D Naja, ein paar Lücken gab es doch, denn so haben die Spieler halt nur eine Perspektive mitbekommen, was dann auch Spuren hinterlassen hat (siehe oben). Schwamm drüber...   Hauptsache du bist wieder dabei und halbwegs heil. Shyce auch.  :(
Liebe Grüße zurück
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Offline Julyn von Garian

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #732 am: 12.05.2014 | 22:22 »
Deswegen tat mir das ja auch so leid, ich wusste ja das du dann so richtig loslegen wolltest und sowas :/ kann mir auch gut vorstellen was du meinst.
Ja bin wieder da und voll einsatzfähig! :)

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #733 am: 15.05.2014 | 08:27 »
Julyn, LuftAtmer und Asuryan haben für morgen schon zugesagt. Pannarrans ist eh dabei. Wie sieht's mit Johannes und Theoden aus?
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #734 am: 15.05.2014 | 09:12 »
Ich bin dabei!

Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #735 am: 15.05.2014 | 14:31 »
Hallo zusammen,

ich wollte auch noch meinen Eindruck des letzten Spielabend (und des Abends davor) schreiben.
Im Prinzip (also grundsätzlich) hatte ich an beiden Abenden viel Spaß.
Es bleibt allerdings ein unschönes Gefühl. Ich kann noch nicht genau den Finger darauf legen, aber ich will es einfach mal versuchen, es unzusammenhängend zu umschreiben:
Unsere Entscheidung, uns gefangennehmen zu lassen, kam mir damals (mit Magenschmerzen) sinnvoll und alternativlos vor. Der Spielleiter hat den Kopf geschüttelt, aber immerhin wollten wir ja in die Burg und wir hatten einen Zauberschlüssel. Dass ausgerechnet bei unserem Ausbruchsversuch die Verhörer die Treppe herunterkommen, ist für mich als Spieler schwer einzusortieren.
Einerseits kann das SL-Willkür sein, andererseits kann das dem SL mit seinem Mehrwissen auch total plausibel vorkommen. Dann haben wir den Kampf aufgenommen - mir war nicht klar, dass wir eine Chance gehabt hätte, uns an denen in Haakons Dunkelheit vorbeimachen zu können. Sei es drum. Das hätte leicht in einem Total-Party-Kill enden können - und wäre nicht einmal sehr unplausibel gewesen.
Jordens Duell gegen der Agrikantin war großartig. Ich fand das total spannend, weil überhaupt nicht klar war, wie der Kampf ausgeht. Was unseren Humor davor angeht...das war sicherlich grenzwertig und vielleicht auch etwas darüber hinaus. In dem Moment wollte ich einfach keine Vorlage auslassen. Ich glaube jedoch, dass wir grundsätzlich schon alle ziemlich stimmungsvoll spielen.
Aber ich kann nachvollziehen, wenn dem SL unsere Witze nicht gefallen haben und gelobe Besserung.
Was mir jedoch mit am wenigsten gefallen hat, war die Menschenjagd inklusive (vorläufigem) Endkampf. Spätestens ab da (und eigentlich bereits mit dem Moment unserer erneuten Gefangennahme) fühlte ich mich nur noch als Zuschauer. Sicher, Sygbert durfte tapfer kämpfen und die böse Verschwörerin (der Feind meines Feindes ist eben doch nicht mein Freund) besiegen, aber ich hatte das Gefühl, dass das überhaupt keinen Unterschied gemacht hat. Ich als Spieler hatte keinen Einflss mehr, jedenfalls fühlte ich mich so. Das Wort "Railroading" ist schon gefallen, glaube ich. Mir ist klar bewusst, dass die Situation für den SL schwierig war. Es wurde ja auch schon geschrieben, dass die Spieler (nicht die Figuren) bei einer aktiven Julyn mehr vom Verschwörungs-Plot mitbekommen hätten. Dann wäre uns das alles wohl nicht so seltsam vorgekommen, wie es zumindest mir vorkam.
Es wurde ja schon geschrieben, aber ohne dieses Wissen war seltsam, dass wir zufällig nach Stunden durch den Wald auf die richtige Lichtung treffen und später auch Haakon zufällig dorthin findet.
Auch der Fund des Schwertes hat für mich ein Geschmäckle, weil es uns eigentlich ohne Eigenleistung in die Hände gespielt wurde. Ach, was sag ich: es wurde Haakon in die Hände gespielt. Böse formuliert: Warum waren wir anderen eigentlich mitgekommen?

Nach all dem Geschreibe habe ich eine Erkenntnis gewonnen. Unterschiedliche Wahrnehmung ist eine Quelle großer Missverständnisse. Ist eigentlich eine Binsenweisheit, aber trifft im Tischrollenspiel extrem zu. Wir als Spieler sind abhängig von Beschreibungen des SL. Und hören manchmal nicht zu, oder verstehen etwas anders, oder legen Worte auf die Goldwaage, die nicht so relevant waren - oder umgekehrt überhören etwas, das aber wichtig war. Und nicht zuletzt gehen wir manchmal von Dingen als selbstverständlich aus, die der andere gar nicht so sieht.

Fürs Protokoll: trotz aller Kritikpunkte freue ich mich auf morgen! Und ich bin dem SL dankbar, dass er sich immer wieder soviel Mühe mit Vorbereitungen macht und uns auf diese Weise allermeistens spannende und unterhaltsame Abende ermöglicht.

Beste Grüße
Johannes

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #736 am: 15.05.2014 | 18:01 »
Warum Sygbert mitgekommen ist, kann ich dir sagen: Es war auch seine gottgesandte Mission.  ;)

Dass ihr euch ungerüstet und unbewaffnet in den Kampf stürzt, anstatt euch in der Dunkelheit vorbei zu schleichen, war eure Entscheidung. Ein Blick auf den Plan des Kerkers hätte euch Klarheit verschafft. Für mich war euer Angriff umso unverständlicher, da ihr zuvor in Freiheit und voll bewaffnet noch betont habt, euch auf keinen Kampf einzulassen. Dass Sygbert dann schwer verletzt und erneut gefangen war, war die Konsequenz daraus. Nenn es von mir aus Spielleiter-Willkür dass gerade dann jemand die Treppe herab kam, als ihr fliehen wolltet. Mir erschien das in dem Moment halt spannend, also habe ich es so entschieden, zumal es klar war, dass man euch verhören würde. Ihr hättet aber auch später an anderer Stelle auf Wachen stoßen können. Hättet ihr dann auf Heimlichkeit gesetzt?  ;) Für mich bleibt es dabei: Ihr habt eine schlechte Entscheidung getroffen (vielleicht aus Unwissen resultierend aus Unaufmerksamkeit?) und anschließend nicht genug SuperMegaWürfelglück, das es gebraucht hätte um euch da rauszuboxen. Alles danach war nur die Konsequenz. Aber den Schuh ziehe ich mir nicht an. 

Ich sah letzten Abend die Chance, einige Dinge, die ich ins Setting geschrieben hatte, anzubringen, was sich oft genug nicht ergibt. Ehrlich gesagt habe ich mir gleich zwei Löcher in den Bauch gefreut, da sich mir die Möglichkeit bot, zumindest einen von euch die Arena (und damit einen ganz wesentlichen Bestandteil des Agrik-Kultes) erleben zu lassen und zudem die Menschenjagd mit euch zu machen, anstatt mit einem Ritter "ist-zufällig-gerade-greifbar". Allerdings habe ich es übertrieben und zuwenig Spielraum gelassen, das ist mir inzwischen klar. Ja, das ist dann "Railroading". Aber mit der halben Truppe abwesend oder außer Gefecht ist es nicht leicht! Und wie war das nach dem vorletzten Abend: "Da hast du uns was eingebrockt, SL! Bin mal gespannt, wie du uns da herausholst." Also soll ich jetzt aktiv eingreifen oder nicht? Zumal ich es hasse, wenn die Gegenseite einfach still hält. Das zwingt mich aber dazu Entscheidungen zu fällen. Aber letztlich war es zuviel Railroading und das nehme ich auf meine Kappe.  :(

Dass ich dann auch noch ganz kurzfristig einen Handlungsstrang verlor, führte dann zusätzlich dazu, dass die Story undurchschaubar wurde. Vielleicht haben wir dafür aber auch an der falschen Stelle aufgehört, da ihr nicht die Chance hattet, euch Klarheit über das Geschehen zu verschaffen.

In Sachen Wahrnehmung bin ich aber ganz deiner Meinung. Mir kommt es so vor, als ob ich zu oft gegen einen Soundpegel antönen muss, was zur Folge hat, dass mitunter wichtige Informationen verloren gehen. Manches geht bei mir im Eifer des Gefechts sicher auch mal unter. Als SL gibt man sich schonmal der Vorstellung hin, bei den Spielern ganz großes Kino an Emotionen wecken zu können und ist dann enttäuscht, wenn man dann meint, der gewünschte Effekt bleibt aus. So ging es mir bei der Arena-Szene. Vielleicht ist das eine völlig übersteigerte Erwartungshaltung, vielleicht deute ich eure Reaktionen als Spieler auch einfach falsch. Ich habe aber kein Problem mit eurem Humor, sondern lediglich damit, dass der Aus-Schalter ständig klemmt.  ;)


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Offline Julyn von Garian

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #737 am: 15.05.2014 | 19:57 »
Also ich weiß ja jetzt nicht wie ihr das sonts immer handhabt, aber da ich beim letzten Mal gefehlt habe, obwohl ich eine tragende Rolle hätte sein müssen, würde ich vorschlagen das wir den Teil aus meiner Sicht vielleicht nochmal knapp durchgehen, wenn das möglich ist.
Oder das der SL alles nochmal ein wenig erklärt, was man noch erklären kann und was weggefallen ist. Nur fürs Verständnis und um Missverständnisse zu klären. Vielleicht wird das ganze ja nocheinmal was schlüssiger für die Gruppe.... mal davon abgesehen das ich bezüglich des letzten Abends eh keinen Plan habe und ein paar Hintergrundinfos gut vertragen könnte. Natürlich habe ich das Journal gelesen, aber trotzdem hab ich das Gefühl, zu viel verpasst zu haben :D
Außerdem bin ich neugierig was da so alles hätte passieren sollen :D FALLS das möglich ist und die Pläne des SLs nicht noch weiter zerstört, als sie eh schon sind:D

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #738 am: 15.05.2014 | 22:15 »
Versucht doch einfach mal In-Character herauszufinden, was da gerade geschehen ist.  ;) Kommt viel cooler.
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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #739 am: 15.05.2014 | 22:36 »
Guuut ich hab verstanden!  :,,(   :D :D

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #740 am: 16.05.2014 | 08:13 »
Das war jetzt nicht allein auf dich bezogen, sondern generell an alle gerichtet, denen das Geschehen vom letzten Spielabend merkwürdig vorkam. Wäre daurchaus denkbar, dass sich Radek, Sygbert & Co ebenfalls über den Zufall wundern, genau auf die "richtige" Lichtung gelaufen zu sein.
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Offline Julyn von Garian

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #741 am: 16.05.2014 | 17:53 »
Keine Sorge, ich hab das nicht nur auf mich bezogen :D
Das war eher so ein "Gut ich hab verstanden, mein Vorschlag wurde abgelehnt" ;)

Freue mich auf nachher :]

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #742 am: 21.05.2014 | 13:12 »
Weiter im Journal:

29. Peonu 721 TR

Julyn erklärt nach dem Kampf, dass sie von der Verschwörung innerhalb des Ordens der Blutroten Tänzerinnen erfahren hatte, ihr sich jedoch keine Möglichkeit bot, die Kameraden im Kerker davon zu unterrichten. Tamys, der einäugige und schlimm vernarbte Anführer der Rebellen berichtet, dass sie von dem Gerber Runal Karolsyn aus Quimen kontaktiert wurden. Er verriet ihnen, dass es einen Verrat unter den Agrikanerinnen geben würde, jedoch wüsste er die Namen nicht. Jedenfalls sollte während der bevorstehenden Menschenjagd ein Hinterhalt gelegt werden, bei dem Baliela Shernath und ihre wichtigsten Unterstützerinnen zu Tode kommen sollten. Für diesen Hinterhalt würden Tamys und seine Männer jedoch gebraucht. Sie sollten genau auf dieser Lichtung im Wald Stellung beziehen und die Caltrops auslegen, während man die Beute, die jedoch nur aus dem Ritter aus Rethem bestehen sollte, auf die Lichtung treiben würde. Da traditionell Baliela die Ehre zukommt, an diesem Tag die Beute zu erlegen, würde sie als erste auf die Lichtung reiten und die Falle zuschnappen. Doch offensichtlich trieben die Verräterinnen doppeltes Spiel, da sie anschließend die Rebellen töten wollten. Wer die Verräterinnen sind, ist nun ebenfalls klar: Shialea Hotan, Bryda Daasen und sämtliche der sechs Haragki.

Die Helden drängen darauf die Lichtung bald zu verlassen, da jeden Moment weitere Mitglieder des Ordens auftauchen könnten. Zudem gibt es noch die Bluthunde, welche die Spur aufnehmen werden. Eilig baut man für den bewusstlosen Radek eine Trage aus Speeren und Mänteln, packt die Beutewaffen zusammen und fesselt jene Agrikanerinnen, die man als Gefangene mitnehmen möchte. Dies sind natürlich Shialea Hotan, sowie Bryda Daasen, Falagra Doranny und Birthe Varekaar. Die letzte Haragki Hedya Atejaal sowie die Bogenschützin werden von den Rebellen direkt getötet, da man keine weiteren Gefangenen mitnehmen kann. Danach setzt sich die Gruppe in Marsch, wobei sie auf den Bach zusteuert. Dort geht man eine ganze Weile durch das Wasser, um die Bluthunde abzuschütteln. Dann hält man sich Richtung Norden, bis man unweit des Dorfes Woln an eine Höhle im Wald ankommt. Dies ist das Versteck der Rebellen, in dem man nun gemeinsam Unterschlupf sucht.

Wenig später kommt Radek wieder zu sich. Derweil stellt Tamys klar, dass er die Gefangenen tot sehen will und den Orden der Blutroten Tänzerinnen, den er in Unordnung und schwer angeschlagen wähnt, endgültig vernichten will. Er berichtet, dass er seine Gruppe innerhalb von drei Tagen auf zwanzig Mann aufstocken kann. In einigen Wochen könnte er aus ganz Orbaal um die zweihundert Mann zusammen bekommen. So gern wie einige der Helden gern helfen würden, fällt ihnen doch bald der eklatante Mangel an Logistik, Ausrüstung und konkreten Plänen auf, weshalb sie sich eher zurückhaltend äußern. Zudem machen ihnen die verbliebenen Agrikanerinnen Sorge, die sich gewiss rächen und ihre Gefangenen befreien wollen. Da sie noch immer über Bluthunde verfügen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie das Versteck gefunden haben. Tamys stimmt dem zu und so einigt man sich, am nächsten Tag ein anderes Versteck in den Bergen aufzusuchen, die das Tal von Quimen umgeben.

30. Peonu 721 TR

Am nächsten Tag marschiert man in die Berge zu einem ausgebauten Lager der Rebellen, das aus vier Blockhütten besteht. Dort gibt es zudem Waffen und Ausrüstung. Gegen Abend kommt man dort an. Zeitgleich machen sich einige Rebellen auf den Weg, um in den umliegenden Dörfern Verstärkung zu rekrutieren und eine Nachricht an den Gerber zu überbringen, der sie seinerseits an die Agrikanerinnen weiterleiten soll. Darin wird nur von den vier Gefangenen berichtet, welche die Rebellen gemacht haben, aber noch keine Forderungen gestellt. Zudem sollen Mitglieder der Rebellen Quimen im Auge behalten.

1. bis 3. Kelen 721 TR

Während sich allmählich immer mehr Jarin-Rebellen in dem Versteck einfinden, beginnen die Helden damit die Gefangenen zu verhören. Dabei lassen sie sich nicht nur ihre Vermutung zum Verrat innerhalb des Ordens bestätigen, sondern versuchen auch in Erfahrung zu bringen, was die Gefangenen ihnen bieten könnten, sollte man sie am Leben lassen. Birthe Varekaar ist eher unsicher und verstockt, weshalb sie kaum antwortet und das Verhör ohne Ergebnis bleibt. Falagra Doranny zeigt sich wesentlich kooperativer aber auch selbstbewusster. Zunächst bestätigt sie, dass Shialea Hotan und Bryda Daasen hinter dem Verrat an Baliela Shernath stecken. Als Ergebnis würden nicht nur die beiden in der Rangfolge aufsteigen, sondern auch einige Haragki, Falagra selbst eingeschlossen. Zudem überzeugt sie die Helden davon, dass der Orden durchaus zu Verhandlungen bereit sein würde, sollte man die Gefangenen frei lassen. Freier Abzug, sowie die Herausgabe sämtlicher Ausrüstung und Pferde wären nach Falagras Einschätzung auf jeden Fall möglich, vielleicht sogar die Auslieferung Rulynes. Die Helden entscheiden sich in einer Besprechung dafür, dass sie diese Möglichkeit einer Unterstützung der Rebellion vorziehen würden. Als nächste verhören sie Bryda Daasen, doch die Ivinierin zeigt sich zu stolz, um mit den Helden zu verhandeln. Stattdessen droht sie ihnen mit der Rache ihres einflussreichen Clans und des Ordens. Bryda befürchtet keinesfalls als Gefangene gefoltert oder gar getötet zu werden, da Hakon als Priester Laranis dies niemals zulassen würde. Der Matakea verweist darauf, dass Tamys dies anders sehen wird, schließlich war es Bryda, die ihn sein Auge gekostet hat. Hakon äußert Zweifel, dass er Bryda wird beschützen können, selbst wenn er wollte, doch die Ivinierin zeigt sich weiter unbeeindruckt. Schließlich bricht man das Verhör ab. Als letzte knöpft man sich Shialea Hotan selbst vor. Nach einiger Plänkelei erklärt Shialea, dass der Orden der Blutroten Tänzerinnen weitere Stützpunkte in Orbaal und in Ivinien hat und daher keinesfalls am Ende ist, so wie Tamys es darstellt. Dies überzeugt die Helden endgültig davon, sich nicht auf einen weiteren Kampf gegen den Orden einzulassen und schon gar nicht auf eine Belagerung Quimens, so wie die Rebellen es sich vorstellen, da dies sicher in einer Katastrophe enden würde. Stattdessen signalisiert man Shialea Verhandlungsbereitschaft, welche die neue Akarata sofort annimmt. Letztlich einigt man sich darauf, dass die Helden freien Abzug, ihre Ausrüstung und Pferde, Proviant, Rulyne und dreißig (?) Pfund Silber dafür erhalten, das sie Shialea, Falagra und Birthe frei lassen. Bryda überlässt man Tamys, damit er dem Handel zustimmt. Tatsächlich lässt dieser sich darauf ein, allerdings ist enttäuscht und geradezu wütend. Dennoch muss er klein bei geben, da er den Helden keinen konkreten Plan für eine Einnahme der Burg präsentieren kann.

Die Rebellen, die man nach Quimen geschickt hat, kehren zurück. Zum einen überbringen sie eine Nachricht aus der Burg, in der die Agrikanerinnen die Rebellen dazu auffordern ihre Bedingungen für die Freilassung der Gefangenen zu stellen, zum anderen berichten sie, dass Siri, Rulynes Zofe, vom Wirt der Dorfschänke versteckt wurde.
Hakon und Sygbert reiten mit Falagra nach Quimen. In Sichtweite der Burg halten sie an. Sofort erscheinen Bogenschützen auf den Zinnen, dann kommt die Haragki Eilith Mordaury zusammen mit vier Wachen aus der Burg, um die Verhandlungen aufzunehmen. Zunächst erklärt Falagra, dass sie im Namen Shialeas spricht, bevor sie den Bogenschützen befiehlt, sich zurückzuziehen. Nachdem dies geschehen ist, erklärt Falagra ihrer Kameradin die Bedingungen für die Freilassung, welche unbedingt zu befolgen seien. Eilith lässt die Ausrüstung und die Pferde heranbringen. Danach holt man Rulyne aus dem Tempel und übergibt sie den Helden. Marene von Tusyne und weitere Priesterinnen verlassen ebenfalls den Tempel, greifen jedoch nicht ein. Derweil gesellt sich auch Siri zu den Helden. Zuletzt lässt Eilith das Geld aus der Burg herbeischaffen. Falagra erklärt, dass Shialea, Birthe und sie die Helden bis zur Grenze Orbaals begleiten werden, wo sie dann frei gelassen werden. Schließlich ziehen Hakon und Sygbert mit den drei Frauen, der Ausrüstung, den Pferden und dem Geld ab.

Zurück im Lager der Rebellen schickt man Padsyl und Arwalin nach Keiren, wo sie ein Boot anheuern sollen, dass die Helden mit den Gefangenen unweit von Quimen abholen soll.

4. bis 10. Kelen 721 TR

Arwalin kehrt aus Keiren zurück und berichtet, dass man eine Nivik angeheuert hat. Der Kapitän verlangt sechzig Silberstücke. Die Helden verlassen Quimen ohne weitere Verzögerung. Kurz darauf ermordet Tamys seine Feindin Bryda Daasen. Am folgenden Tag erreicht man die Nivik, verlädt die Ausrüstung sowie die Pferde und segelt los. Der Kapitän erhält einige Silberstücke extra dafür, dass er keine Fragen über die drei gefangenen Frauen stellt. Das Ziel  der Fahrt lautet Pethwys, doch zuvor will man einen Abstecher nach Ebein machen, wofür der Kapitän der Nivik zehn Silberstücke extra verlangt. Zwei Tage später legt man am Hafen von Ebein an. Radek begleitet Rulyne und Siri zur Burg. Rulyne hat es bei den Agrikanerinnen zwar nicht wirklich gefallen, doch die Rückkehr zu ihrem Vater behagt ihr ebenso wenig. Doch sie fügt sich in ihr Schicksal. Ihr Bruder und ihr Vater sind jedoch überglücklich. Schließlich kassiert Radek die versprochene Belohnung von einem Pfund Silber pro Person, wobei er Padsyls und Arwalins Anteil glatt unterschlägt, bevor er auf das Boot zurückkehrt. Weitere zwei Tage später erreicht man Pethwys, wo man sich abermals im Gasthaus „Elgars Sturz“ einquartiert.

11. bis 23. Kelen 721 TR

Von Pethwys aus reist man weiter nach Leriel, das man am übernächsten Tag erreicht. Dort stellt man fest, dass das Nachtvolk offensichtlich weitergezogen ist. Da man nun unweit der Grenze von Orbaal ist, lässt man Shialea, Birthe und Falagra frei, die sich sofort auf den Weg zum Sitz des Prinzen von Leriel begeben, dem mächtigsten der verbliebenen Jarin-Fürsten. Diese Entscheidung verwundert die Helden zwar, doch es ist nicht länger ihre Angelegenheit. Am folgenden Tag brechen die Helden auf um die Wildnis von Nuthela zu durchqueren. Die Reise verläuft ereignislos, wenn man einmal davon absieht, dass sie abermals von Anoa verfolgt werden. Doch Hakon besticht die Barbaren mit Eisenwaren, die er in Leriel gekauft hat, wodurch er der Gruppe freies Geleit sichert. Nach zehn Tagen erreicht man Haven. Dort ist man erfreut die Helden wiederzusehen. In der Taverne des Gasthauses „Zum Bernstein“ begegnet man einem Zimmermann aus Kaldor, der berichtet, dass sich im Königreich seither wenig ereignet hat. König Miginath lebt noch immer. Ansonsten fiebern alle der Hochzeit zwischen Scina Dariune und Cheselyne der Jüngeren entgegen.

24. bis 26. Kelen 721 TR

Die Helden machen sich auf um das letzte Stück des Weges hinter sich zu bringen. Am 26. Kelen erreichen sie schließlich Setrew. Baron Torald ist hoch erfreut sie zu sehen. Radek erhält eine Nachricht von Anli von Redim, die ihn sehr vermisst zu haben scheint. Für Hakon ist ein Brief vom Steinmetz Harayn von Ashata eingetroffen, der den Matakea davon unterrichtet, dass alles für den Beginn des Tempelbaus bereit ist. Hakon wird gebeten den Starttermin zu benennen.

Erfahrung: 2 Punkte auf Riding für jeden

Habe ich das richtig in Erinnerung, dass ihr 30 Pfund Silber von den Blutroten Tänzerinnen bekamt? Bin mir nicht mehr sicher. Ihr schuldet Padsyl und Arwalin übrigens noch 40 Silberstücke für ihren Dienst, einmal abgesehen von den 2 Pfund Silber, die Radek unterschlagen hat.  >;D Dann gibt es da noch einen wertvollen Streitkolben, den Jayal für euch angefertigt hat. Wo ist der verblieben? Oder sollte der etwa in Quimen geblieben sein?  8]

Nächstes Mal holen wir die 3 Steigerungswürfe für den Monatswechsel nach.

Der nächste Termin ist der 30.5.


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Offline pan narrans

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #743 am: 22.05.2014 | 01:34 »
Ich bin mir ziemlich sicher, daß Jorden und Julyn da etwas ausgeheckt hatten, um aus den vereinbarten 20 Pfund 30 zu machen. Daher denke ich, du liegst da richtig. Ist übrigens wieder ein sehr informatives Journal, so im Rückblick.

Ich freue mich schon auf den 30.05. und die drei Steigerungswürfe. Aber vor allem auf den neuen alten Hakon, jezt, wo er seine Queste für Larani hatte und deutlich gezeichnet von ihr zurück ist.
And the Lord said unto John, come forth and ye shall receive eternal life. But John came fifth and won a toaster.

Offline theoden72

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #744 am: 22.05.2014 | 03:52 »
Habe ich das richtig in Erinnerung, dass ihr 30 Pfund Silber von den Blutroten Tänzerinnen bekamt?
20 waren ausgehandelt - plus das Schiff für die Passage. Daraus wurden 30 und wir zahlen die Passage... 
Nettes Geschäft. Für uns :->

einmal abgesehen von den 2 Pfund Silber, die Radek unterschlagen hat.
Nichts was aus ihm bei der Befragung über dem Grill nicht mehr heraustropfen würde, oder? Silber ist ausreichend feuerfest und schwer verdaulich.

  >;D Dann gibt es da noch einen wertvollen Streitkolben, den Jayal für euch angefertigt hat. Wo ist der verblieben? Oder sollte der etwa in Quimen geblieben sein?  8]
Wenn der in der Festung war, dann ist er wohl als Teil unserer zurückgegebenen Ausrüstung jetzt wieder bei uns.

Offline Julyn von Garian

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #745 am: 25.05.2014 | 22:52 »
Ich weiß garnicht mehr was wir ausgemacht hatten :D hab ich völlig vergessen :D

Und ich muss leider gestehen, dass ich am 30. nicht dabei sein kann... bin auf dem Geburtstag einer sehr guten Freundin :/

Offline Wyrδ

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #746 am: 29.05.2014 | 18:58 »
Schade, ohne Julyn.  :'( Aber wie sieht es mit den anderen aus? Wer kommt morgen?
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Offline Johannes

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #747 am: 29.05.2014 | 22:45 »
Ich bin dabei!

Offline Gwynplaine

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #748 am: 30.05.2014 | 00:36 »
Ich auch!

Offline LuftAtmer

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Re: Die Häscher des Grafen (HârnMaster)
« Antwort #749 am: 30.05.2014 | 08:56 »

Hi Jungs, bin _wahrscheinlich_ dabei. Melde mich erst jetzt, weil ich noch abchecken wollte. Habe Eildienst, aber bisher sieht alles ruhig aus. Ich hoffe, an diesem Brückentag hat auch sonst keiner Lust zu arbeiten. Daher nur kleine Chance, dass ich abhauen muss. :-) Bis nachher, LuftAtmer