@Teylen: Die CofD bekommt keinen Metaplot. Das war und ist nicht vorgesehen!
Ohne flamen zu wollen: warum wird denn jetzt genau OPP in diesem Forum so mit Häme überschüttet? Fasst es doch mal bitte für mich zusammen.
Also das ist aus meiner Sicht ganz einfach:
1. OPP hat mir mit CofD und VtR 2nd die ehemalige nWoD versaut durch Verschlimmbesserung der Regeln (viele davon auf dem Mist von David Hill gewachsen).
2. OPP hat mittels David Hill als inkompetenten Developer mein Lieblingssystem/Setting Dark Ages mit V20DA versaut. Weniger von den Regeln her, als durch abstruse Änderungen im Fluff und Scherze wie Kapitel über ein mittelalterliches Europa, in dem Europa bestenfalls am Rande erwähnt wird - es sei denn man nutzt die Definition von Europa, die der Eurovision Song Contest nimmt. Außerdem wurde im GRW Platz für Blutlinien aus Subsaharan Afrika und Indien verwendet - Orte die nichts aber auch gar nichts mit der Epoche Mittelalter zu tun haben.
3. Die absolute Arroganz mit der Richard Thomas Leute abkanzelt, die seine Vision "von Fans für Fans" nicht sehen bzw. den Marketing Bullshit von "Kickstarter Experience" nicht mitgehen wollen. Und ja, ich bin diesbezüglich persönlich angeraunzt worden.
4. Die absolute Unprofessionalität der letzten Jahren in ihrer Gesamtheit (da fallen neben Kommunikation, Art der V4 Ankündigung auch Umgang mit dem Ex3 KS rein)
5. Gehört zu 4. ist aber seinen eigenen Punkt wert wegen der Tragweite: Die Unsitte fürs kommende Publikationsjahr tonnenweise neue Bücher anzukündigen, obwohl vollkommen klar ist, dass die Ankündigungen fürs laufende Publikationsjahr nicht erscheinen werden. So wars auf dem Gen Con 2014 und wieder 2015. Beispielsweise ist für VtR 2.0 seit dem GRW vor 2 Jahren nix erschienen. Stattdessen ergeht man sich in Ankündigungen für mindestens drei neue Bücher bis Sommer 2016. Jetzt schon klar, dass das nicht haltbar ist.
Mit anderen Worten: OPP lebt von Versprechungen, die Fans sind ja doof genug Geld für das Versprechen neuer Bücher zu bezahlen, hat die nWoD abgewirtschaftet und trägt eine Arroganz zur Schau, die keinem Unternehmen dauerhaft gut ansteht.
Ich habe von vorneherein gesagt, OPP wäre mit den Anforderungen von WWP an die One World of Darkness komplett überfordert. Und WWP sieht das wohl genauso. Mir ist schon klar, dass WWP als Lizenzhalter wesentlich bessere und weitergehende Versprechen machen kann als OPP. Aber sie scheinen auch freundlicher, zugänglicher und umgänglicher zu sein. Und klar, auch diese Erwartungen können enttäuscht werden. Aber nach OPP ist irgendwie alles ein Hoffnungsstrahl.
Persönlich mag ich das Re-Branding der nWoD als CofD, aber ich hadere mit den Regeln (aus bekannten Gründen). Sandkästen-Settings wie CofD bereite ich halt sehr intensiv vor und schreibe extrem viel Material vor Spielbeginn. Bei VtR 2.0 weiß ich nicht, ob sich das lohnt, weil die Regeln doch sehe anders sind (nWoD 1.0 und WoD haben Regeln, die beim Spielen nicht im Weg stehen; CofD gibt in meinen Augen das beste Spielerlebnis, wenn man sich aktiv durch die Regeln leiten lässt, bspw. Conditions oder XP für Patzer).
Und ja, ich war von 2004 bis 2014 ein glühender Requiem-Fan!