Autor Thema: [WoD] Grenzenloser Smalltalk  (Gelesen 751830 mal)

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Supersöldner

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5175 am: 6.02.2018 | 17:53 »
das was ?

Offline Teylen

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5176 am: 6.02.2018 | 18:33 »
Das zweite Impergium. Das heißt die zweite, massenhafte, traumatisierende Ermorderung von Milliarden von Menschen.
Das erste Impergium war derart bestialisch und traumatisierend grausam, das dies der Grund ist weshalb Menschen beim Anblick von Werwölfen in das Delirium verfallen und alles rund um den Werwolf verdrängen.
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Supersöldner

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5177 am: 6.02.2018 | 18:39 »
dafür haben die Werwölfe doch gar nicht mehr genug Leute.

Offline Jiba

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5178 am: 6.02.2018 | 19:23 »
Das zweite Impergium. Das heißt die zweite, massenhafte, traumatisierende Ermorderung von Milliarden von Menschen.
Das erste Impergium war derart bestialisch und traumatisierend grausam, das dies der Grund ist weshalb Menschen beim Anblick von Werwölfen in das Delirium verfallen und alles rund um den Werwolf verdrängen.

Woah, I beg to differ...

Es gab zum Zeitpunkt des Impergiums noch nicht einmal "Milliarden Menschen". Das Impergium ist ein Aspekt der Prä-Historie der World of Darkness. Wo Menschen noch in losen Stammesverbänden hausten, sich gegenseitig bekriegten und im Zweifelsfall von Säbelzahntigern aufgefressen wurden.

Ich habe grade nochmals nachgeguckt, im "Revised" und in der "W20". Das Impergium wird beschrieben als eine Zeit der "Dominance" der Garou gegenüber den Menschen. Die Menschen wurden in kleinen Verbänden gehalten, wenn es zu viele wurden griff eine Geburtenkontrolle, die effektiv den Tod von Menschen bedeutete. So weit, so primitiv archaisch. Nur: Derart primitiv-archaisch waren auch die menschlichen Zivilisationen in dieser Zeit. Es ist nicht so als hätten die Werwölfe hier den Zivilisationsvorteil. Wir würden ja auch nicht hingehen und den heutigen Franzosen vorwerfen, dass ihre Vorfahren vor Tausenden Jahren Menschen in Mooren ertränkt haben, um die Götter zu besänftigen.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass die einzelnen Stämme (oder deren primitive Vorfahren) ganz unterschiedliche Rollen zu den Menschen hatten. Viele Werwölfe sahen sich in der Pflicht ihre menschlichen Völker gegen die ganzen fiesen Geister und Kreaturen in der Nacht zu beschützen. Im Gegenzug lebten die Menschen dann im Einklang mit der Natur. Die "Revised" beschreibt es so:

Zitat
The werewolves claimed that they watched over their human herds to protect them from these evils, but in truth, they also treated humans as herds of breeding stock. Great warriors would often war over the most esteemed human tribes, leading them on journeys far from their rivals. The result was the Impergium, three thousand years of dominance over the human race.

Humans were herded like sheep and gathered into primitive flocks, a few of which began to develop the agricultural communes that were the precursors to our modern cities. The separation between civilization and the wilderness began, and the schism widened gradually. Every village had stories of what would happen to the foolish traveler who ventured into the woods alone at night.

Das ist das klassische "Man vs. Nature"-Topos. Das ist sicherlich furchtbar, das ist sicherlich schrecklich. Und ich will hier nicht "Wer ist der größere A****" spielen...

Aber gerade der zweite Absatz klingt für mich auch deutlich nach der Beschreibung einer Herde in "Vampire". Und gerade der Sabat mit seinem "Vampires are superior"-Mindset schlägt deutlich in dieselbe Kerbe. Abgesehen davon, dass Vampire, um ihre Dominanz zu erhalten, ständig den Menschen im Gedächtnis rumpfuschen. Und wir Menschen haben ohne das Beiwerk der Garou und Vampire auch schon viel schlimmere Verbrechen begangen... ich muss nicht sagen, an welche ich da denke.

Das Delirium entstammt tatsächlich dieser Zeit als primitiver Flucht-/Kampf-Reflex, ausgelöst durch die Garou-Dominanz, will ich nicht bestreiten. Wir dürfen aber auch nicht unter den Tisch fallen lassen, dass nicht wenige Stämme, bei der Gründung des Konkordats, die Menschen als ihr eigenes Volk ansahen und sich selbst als die Beschützer der Menschen verstanden. Kant sagt:

"Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden, als allein ein guter Wille."

Nicht wenige Werwölfe, ganze Stämme nämlich, taten diese Dinge aus gutem Willen heraus. Das ist keine Entschuldigung für die Taten. Es ist aber ein Urprinzip der World of Darkness: Selbst wenn du Gutes tun willst, dein Monster-Sein macht das sehr schwierig für dich.

Zumal die Initiative für Menschen-Genozid primär aus den Reihen der Wolfsgeborenen kam. Und selbst die kann man nicht pauschalisieren. Es ist nämlich, wenn man in die Quellen, also die Werwolf-Bücher guckt so: Ein Werwolf ist immer auch Mensch. Du kriegst den Menschen nicht aus dem Wolf.

Ich würde also darum bitten, die prä-historischen Massaker des Impergiums nicht in eine Reihe mit den Nazis oder den roten Khmer zu stellen. Die modernen Werwolf-Stämme blicken (zumindest in den Setzungen vor dieser neuartigen Extremisierung von White Wolf) hauptsächlich mit einer Mischung aus Scham und mythologischer Verklärung auf diese Zeit. Das unterscheidet sie nicht von den Vampiren.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Teylen

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5179 am: 6.02.2018 | 22:50 »
Naja, was immer Menschen getan haben an Grausamkeiten, es hat nicht ausgereicht um die Menschheit oder eine bestimmte Gruppe in ein auch nur im Ansatz vergleichbares Delirium zu treiben. Womit, aus meiner Perspektive, die Werwölfe weitaus schlimmer waren und schlimmeres getan haben als alles was die Menschheit selbst zustande brachte.
Das mit "Dominanz" abzutun finde ich gelinde gesagt sehr merkwürdig. Wobei es. nach meinem Eindruck mehr so Verklärung, zu sein scheint.

Das könnte man mit Vampiren und bspw. der Sache um Karthago oder der ersten Stadt vergleichen, allerdings hat die Menschheit - oder Teile dieser -von der Zeit kein Trauma/Dilirium bekommen.
Weshalb der Vergleich mit der Maskerade, der Herde und selbst grausamen Sabbat-Praktiken für mich nicht zieht.

Weshalb ich es gelinde gesagt befremdlich finde, wenn mir Werwolf Spieler sagen, ich solle vielleicht nicht so etwas Böses spielen wie einen Vampir, sondern etwas Gutes wie einen Werwolf.
Das ist für mich, als wenn ich normale heroische D&D Kampagnen spiele, oder gar auch mal grau bis böse D&D Kampagnen mit Drow oder so ... und dann sagt man mir ich solle mal nicht Murder Hobos spielen, sondern etwas Besseres bzw. Gutes wie Warhammer 40k. Und das so frei von Ironie.

Hinsichtlich einer wissenschaftlichen Betrachtung habe ich eher Eindruck habe das Werwölfe die von I. Fried die Kriterien von "Syndrom E." erfüllen.

Hinsichtlich der menschlichen Seite, nach meinem Verständnis sind Werwölfe keine Menschen und können sich daher auch nur mit Kinfolk vermehren?
Es gibt auch, sofern ich nichts übersehen habe, nichts das sie mit Nicht-Kinfolk Menschen verbindet. Ebenso wie es dahingehend keine Mechanik oder Setting-Element gibt das Werwölfe bei grausamen Taten [gegen Menschen] einen Aspekt der Reflektion oder entsprechenden Rahmen erhalten.

Das wäre als würde man bei Vampire keine Charaktere spielen die aus Menschen hervorgehen (sondern Aliens sind oder so) und die danach keinen moralischen Bezug zum Menschsein haben. Sei es durch Menschlichkeit oder einen Pfad der letztlich einen Moral-Rahmen darstellt. Wo darüberhinaus das Setting, neben der Nahrungsaufnahme, Menschen im Kontext einer übernatürlichen Bösen Macht zu Tätern gestaltet und damit entsprechende negative Handlungen gegenüber diesen rechtfertigt. Wo es keine Fraktionen gibt sondern man da weitestgehend geeint ist.
Würde man das mit Vampiren machen, und sie mir gleichzeitig noch als "die Guten" verkaufen wollen, wäre ich davon auch nicht begeistert. (Was ich weiß, nachdem ich mir sowas ähnliches angesehen hab. Bei einem Spiel das noch in Entwicklung ist)

Nun und allgemein, ich weiß nicht ob das nun alles so ist wegen der "Extremisierung von White Wolf".
Wenn ich mir so die Reaktionens von Werwolf-Spielern auf die By Night Studio Version betrachte. Gerade hinsichtlich deren Ansatz verschiedene Setting-Elemente, ich sag mal "verdaulicher", zu machen, in dem es bspw. eine Fraktion von Werwölfen gibt welche mit Fera zusammenarbeiten oder in dem die Black Furies von Babymord absehen und nicht zur TERF-Fraktion gehören.
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Offline Jiba

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5180 am: 7.02.2018 | 07:28 »
Okay... ich müsste den Beitrag jetzt Stück für Stück auseinandernehmen... denn in vielen Punkten kann ich dich beruhigen: Du unterliegst mehr als nur ein paar Fehlannahmen über das Spiel, die ich gerne ausräume. Allerdings erst nach der Arbeit. [emoji6]


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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5181 am: 7.02.2018 | 10:31 »
Mal abgesehen von der Moral ist es auch Unlogisch.   Werwölfe sind Praktisch Ausgestorben und Menschen sind so Zahlreich und Militärisch Aufgerüstet wie noch nie.   Das klappt einfach nicht.
« Letzte Änderung: 7.02.2018 | 14:10 von Supersöldner »

Offline Koronus

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5182 am: 7.02.2018 | 13:51 »
Hinsichtlich der menschlichen Seite, nach meinem Verständnis sind Werwölfe keine Menschen und können sich daher auch nur mit Kinfolk vermehren?
Es gibt auch, sofern ich nichts übersehen habe, nichts das sie mit Nicht-Kinfolk Menschen verbindet. Ebenso wie es dahingehend keine Mechanik oder Setting-Element gibt das Werwölfe bei grausamen Taten [gegen Menschen] einen Aspekt der Reflektion oder entsprechenden Rahmen erhalten.
1. W20 GRW S.376 DER BLUTSGESCHWISTERFAKTOR
Zitat
Garou, die sich mit Nicht- Blutsgeschwistern paaren, bringen fast immer Blutsgeschwister hervor, keine Garou, wobei solche Beziehungen oft nur von kurzer Dauer sind, weswegen die Datenlage schlecht ist.
mit anderen Worten es gibt dazu keinen festen Kanon und jeder kann interpretieren wie er will.
2. Glaswandler da die der Meinung sind, die Menschheit ist mit der Technologie der Schlüssel da raus zu kommen, die Schwarzen Furien da die sich um die Frauen kümmern und die Knochenbeißen da die im Abfall der Menschheit unter den Armen ihr Zuhause finden. Mehr dazu in den W20 GRW Stereotypboxen und hier: https://www.rockpapershotgun.com/2017/02/10/white-wolf-world-of-darkness-rebirth/
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Offline Tante Petunia

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5183 am: 7.02.2018 | 14:05 »
Mal abgesehen von der Moral ist es auch Unlogisch.   Werwölfe sind Packtisch Ausgestorben und Menschen sind so Zahnreich und Militärisch Aufgerüstet wie noch nie.   Das klappt einfach nicht.
Was bitte soll ein "Packtisches Aussterben" sein?! :o
Sie (die Werwölfe) haben einen Packt mit wem um ausgestorben zu sein?! wtf?
Sie sind doch gar nicht ausgestorben - sonst würden wir hier nicht über sie schreiben?
Und Menschen sind "Zahnreich"?!
Ich kann Deiner Logik da leider nicht folgen. Bitte erkläre das mal.
« Letzte Änderung: 7.02.2018 | 14:07 von Tante Petunia »
Slüschwampf

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5184 am: 7.02.2018 | 14:11 »
soll ich dir jetzt wirklich Glauben das du nicht weißt das ich Praktisch und Zahlreich gemeint habe?     

Offline Tante Petunia

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5185 am: 7.02.2018 | 14:17 »
soll ich dir jetzt wirklich Glauben das du nicht weißt das ich Praktisch und Zahlreich gemeint habe?   
Danke für Deine Erklärung.
Slüschwampf

Supersöldner

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5186 am: 7.02.2018 | 14:21 »
ich werde dich in Zukunft einfach mal nicht mehr beachten .

Offline Teylen

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5187 am: 7.02.2018 | 14:28 »
1. W20 GRW S.376 DER BLUTSGESCHWISTERFAKTOR mit anderen Worten es gibt dazu keinen festen Kanon und jeder kann interpretieren wie er will.
Ich bin grad ziemlich erkältet und es kann sein das ich grad auf Leitung stehe.
Allerdings bestätigt das nun meine These eher das Garou keine Menschen sind? Also wenn sie mit Nicht-Blutsgeschwistern idR keine Garou-Kinder kriegen und es offenbar auch nicht großartig probieren?

Nun und das es ein paar weniger "kill em all"-Garou gibt streite ich nun auch nicht ab?
Sie haben da aber was hart traumatisierendes in der Vergangenheit getan mit dem Impergium und hatten einen rassistischen/genozidalen Ausfall gegen die Fera.
Wobei ich, jedesmal wenn ich so bin "Hey, coole Sache die BNS machte: Nun kann man mit Fera zusammenarbeiten" ein "Aber eigentlich ist es viel besser arrogante, eher Fera-diskriminierende & mordende Werwölfe zu spielt" und selbst mit der BNS-Setting Anpassung (wo es ein "neues?" Konkordat gibt), gab es eine farbenreiche Schilderung das es etwaige [nicht irgendwie kritisch reflektierte] Auswüchse im Spiel stoppt.

Nun und das es da keinerlei Ethik/Moral-Mechaniken zu geben scheint, nach meinem Eindruck/Erinnerungen.
(Sachen wie die Harano-Problematik nach fetten Kämpfen haben da nach meinem Eindruck nach eher weniger mit was zu tun und ist eher eine neue Sache vom neuen MET?)
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Supersöldner

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5188 am: 7.02.2018 | 14:42 »
Wie wer es mal mit Werwolf Rebellen die versuchen die Menschen zu beschützen und andere Werwölfe Jagen ?

Offline Teylen

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5189 am: 7.02.2018 | 14:45 »
Wird durch das Setting schon eher etwas schwer gemacht?
Immerhin gibt das Setting den Werwölfen ja Recht das die Menschen fiese Wyrm-Verbreiter/Förderer sind.
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Supersöldner

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5190 am: 7.02.2018 | 14:49 »
Ja aber wer unter Menschen geboren wurde und halt erst nach der ersten Verwandlung abgeholt wurde oder so könnte das für Religiösen/faschistischen Unsinn HALTEN auch wenn es stimmt.  Oder er erkennt das ein Krieg gegen die Menschen alles nur noch Schlimmer  machen wird.

Offline Koronus

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5191 am: 7.02.2018 | 14:52 »
Das Garou keine Menschen sind, merkt man bereits daran, dass sie zur Hälfte Geist sind. Allerdings paaren sie sich auch aus 2. Gründen kaum mit normalen Menschen.
1. Delirium
2. Es gibt zu wenig Garou um die Saat und Mühe auf die wenigen Menschen die kaum Garou erzeugen zu verschwenden außer es ist Liebe selbst der steht fast immer 1 entgegen. Die meisten Garou pflanzen sich eher mit Blutsgeschwistern fort, da dort einer von 10 Kindern ein Garou ist und es zu wenig Garou und zu wenig willige Menschen für so ein Experiment gibt.
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Offline Koronus

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5192 am: 7.02.2018 | 15:41 »
Und ich bin ausgemachter Werwolf-Fan. Dass Kampf ein wichtiger Fokus des Spiels ist, immer gewesen ist, bestreite ich nicht. Aber an jeder verdammten Stelle des Spiels wird ständig klar gemacht, dass man durch wahlloses Klauenwetzen den Wyrm nicht besiegt... sondern ihn nur noch stärker macht. Das Zeichen oben ist IIRC auch das Zeichen für die Kriegsbestie, einen Aspekt des Wyrms... und der nährt sich von jedem Lebewesen, was die Garou auseinanderrupfen.
Deswegen gibt es ja auch in "Das Buch des Wyrms" die personifizierten Laster welche man, wenn man sie direkt dort unten in Malpheas schlagen kann, die Heilung davon. Wenn man also Zorn dort besiegen würde, würden plötzlich unerklärlicherweise die Gewaltdelikte aufgrund Affekt und Wut zurückgehen und die Welt wieder etwas ruhiger werden. Allerdings kann man leider nicht alle töten und es bleibt bei der Frage, was ist einfacher, nach Malpheas runter gehen um nach und nach die Kommandanten des Wyrms zu töten oder die Menschheit zum Guten zu bewegen.
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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5193 am: 7.02.2018 | 15:48 »
nach Malpheas gehen und die(Gott ähnlichen )  Ober Bosse Jagen ? Klar dabei würden auch keine Werwölfe Korrumpiert oder so was.  Zu gefährlich.

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5194 am: 8.02.2018 | 17:56 »
ein neuer versuch die Menschen zu Dezimieren  ist jedenfalls (meiner Meinung nach ) der Größte Blödsinn.    Selbst (die meisten )  Werwölfe sind nicht so Blöd zu Glauben das sie das Tun Könnten oder das es sogar wenn es den ginge eine Gute Idee wäre.           

Offline Koronus

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5195 am: 8.02.2018 | 18:17 »
Also die Roten Klauen hatten schon immer einen Hass auf die Menschen und die Schwarzen Furien hatten schon immer einen auf Männer. Der Rest kann einfach nur bis auf Glaswandler (und vielleicht auch Knochenbeiser) in den Anderthalb Jahrzehnten gesehen haben, wie schlimm weiter die Situation wird und wie wenig wir Menschen nun wo wir es sehen es in den Griff bekommen und sogar noch schlimmer machen (hust hust Dieselskandal hust hust Arschkriechende Bundesregierung hust hust). Deswegen kann ich schon verstehen, dass neben den wenigen verrückten die versuchen die Kommandanten des Wyrms zu vernichten die Garou auf die Idee kommen, dass man das Problem am besten in den Griff bekommen tut, indem man alle Menschen die nicht versuchen die Erde (mit aller Kraft) zu retten eliminieren soll beginnend mit denen, die es sogar mit Absicht schlimmer machen. Denn so gehen die Einflüsse unter den Menschen zurück die es schlimmer machen und die guten Menschen setzen sich entweder durch oder die Menschen kapieren unbewusst was passiert und ducken sich immerhin um ja nicht als nächstes dran zu kommen wenn man die Umwelt verschmutzt.

Den Roten Klauen könnte ich sogar zutrauen sie töten stattdessen nur die Beruhigenden Elemente unter uns und so nehmen wir ihnen die Arbeit ab, indem wir den Kriegshetzern folgend uns gegenseitig zerfleischen.
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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5196 am: 8.02.2018 | 20:30 »
selbst wenn die Menschheit vernichtet werden könnte würde so viel leid und Tod nur zum Sieg des Wyrm führen .

Offline Jiba

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« Antwort #5197 am: 9.02.2018 | 08:19 »
Okay, ähm ich hatte noch keine Zeit, jetzt meine Findings in diversen Büchern hier strukturiert zu posten. Nur soviel: Dass abgesehen von totalen Hardlinern (die man auch nur bei den Get, Wendigo, roten Klauen und vielleicht Silberfängen finden würde) irgendein Werwolf ein Zweites Impergium für eine gute Idee hielte... da gibt es zumindest in den Quellen, die ich gesichtet habe (Revised, Revised Players Guide, Storytellers Handbook, W20), KEINE Belege für. Außerdem hätte eine solche Fraktion in den größten Stämmen der Garou Nation, den Children of Gaia und den Knochenbeißern, und auch bei den Furien und den Glaswandlern vehementen Gegenwind.

Es ist also total am Kern der Sache vorbei, da jetzt zu diskutieren, inwieweit die Werwölfe gute Gründe für den Menschenhass haben... sie haben keine, da die Stärkung des Wyrms durch die Menschen und die Beeinflussung der Menschen durch den Wyrm eine klassische Huhn/Ei-Situation ist. Das ist ein Streitthema bei den Werwölfen und die früher im Thread beschworene Einigkeit der Stämme existiert genauso wenig: Septen sind politische Haufischbecken (schöner Autokorrektur-Fehler), Elysien nicht unähnlich.

Jetzt war das aber schon wieder zu viel Behauptung ohne Zitat. Ich hoffe ich habe die nächsten Tage Zeit, das alles mal, am besten in einem neuen Thread auszuführen.

P.S. Eine Spitze kann ich mir doch nicht verkneifen. Die in diesem Thread beschriebene Verbindung der Vampire-Pfade zu menschlicher Moral beschränkt sich bei den meisten darauf, Ausreden zu finden, warum man Menschen töten oder schlecht behandeln darf oder sogar muss (beim Pfad der Knochen ist es eine Sünde, die Gelegenheit, jemanden zu töten, nicht zu nutzen). Und nur weil Vampire eine Menschlichkeitsmechanik hat, kann man daraus nicht ableiten, dass die Garou sich per es unmenschlich verhalten oder Menschen keine Bedeutung beimessen. Schon in der Litanei gibt es gleich zwei Gesetze, die die Menschen schützen. Und: Die Magier, Hunter und Wechselbälger haben auch keine Menschlichkeit. Sind die dann auch unmenschlicher als Vampire.

P.P.S. Werwolfsein ist nicht rein genetisch. Menschliches Kinfolk sind Menschen. Homid Garou sind auch Menschen, mit einer „Werwolfseele“. Man kann kein Werwolf-Gen isolieren. Das ist primär ein spirituelles Erbe, kein körperliches.


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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5198 am: 9.02.2018 | 09:04 »
Bei Vampire ist die Standard-Anahme allgemein das man erst einmal auf Menschlichkeit ist.
Das heißt wenn man auf einen Pfad will braucht es einerseits etwas (viel) Aufwand und passendes Setting (Nicht-Camarilla). Zudem zeigen Pfade sehr deutlich an das der Charakter nicht gut ist. Das heißt man würde eher nicht auf die Idee kommen, einen Charakter der auf Pfad der Knochen ist, als edlen Krieger für die geweihte Erde und so allgemeinen Held zu bezeichnen.

Hinsichtlich Mage gibt es da immerhin noch so ein Aspekt wie das Paradox Zeug.
Nun und Wechselbalg hat nicht die Frage nach Gewalt respektive "When will you Rage" als Prämisse.
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« Antwort #5199 am: 9.02.2018 | 09:26 »
„When will you rage“ ist nicht die Hauptprämisse von Werwolf, sondern nur ein Fancy PR-Spruch. Die Prämisse von Werwolf ist „Savage Horror“. Das enthält wesentlich mehr als Gewalt. Zumal der Kontrollverlust durch Rage keine angenehme Erfahrung für den Werwolf ist. Es ist Teil seines Wesens, wie das Tier bei Vampire. Das Storyteller‘s Handbook macht das IIRC ziemlich deutlich. Und Wyrmraserei wird mit zunehmendem Zorn wahrscheinlicher. Und die ist eine moralische Sache für Werwölfe.

Das Paradox bei Mage ist kein moralischer Indikator, sondern eine Indikator, wie dreist der Magier die Realität verändert. Wenn ein Magier in einer stürmischen Nacht mit Kräfte einen Blitz in seinen Gegner einschlagen lässt, ist das immer noch koinzident. Wenn du einen Menschen subtil genug psychisch oder körperlich verletzt oder quälst, interessiert das das Paradox einen Scheiß.


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« Letzte Änderung: 9.02.2018 | 09:27 von Jiba »
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