Ich denke, es hängt sehr von dem Stil ab, in dem du leitest. Wenn du nur ein Kampfencounter an das nächste hängst (und dazwischen ein bisschen Rollenspiel mit klaren Zielen packst), dann ist wenig Aufwand nötig - du wirst den Unterschied kaum erkennen.
Wenn du vor allen mit NSCs arbeitest und deren Motivationen leitend sind, dann guck dir Jörgs Post an.
Wenn du viel spontan improvisierst, dann hast du kaum Arbeit.
So gesehen gibt es auf deine Frage keine Antwort. Wichtig, um dir eine sinnvolle Antwort zu geben, wäre auch noch, ob du eine Art Heldenreise anstrebst (fangen deine Leute auf Level 1 an?) oder Lords&Leaders sind, und zwar schon am ersten Abend.
Bestimmte Systeme machen die Vorbereitung auch leicht oder schwer.
Hi,
@ all: danke schonmal für eure Antworten. Klingt doch schonmal gut.
@ Blechpirat:
Geplant ist eine Hunter the Vigil-Kampagne, bei der ich eine gute Mischung haben möchte: Klar soll es Action und Kampf geben, auch Mysterien, Ermittlungsarbeit und Überraschungen, Horror natürlich auch, aber wir legen alle auch viel Wert auf Interaktion mit interessanten NSC's, auf Charakterspiel, persönlichen Erlebnissen für jeden Charakter, gelegentlich moralisches Dilemma usw. Allerdings kommt es auch darauf an, welche Charaktere sich die Leutchen basteln werden. Falls das lauter Ex-Marines, Polizisten und Waffennarren sind, sehen die Abenteuer natürlich anders aus, als wenn Professoren, Computer-Geeks und Esoterik-Tanten in der Gruppe sind. Aber wie ich meine Spieler kenne, wird es sich wahrscheinlich mischen.
Außerdem will ich die Charaktere nicht dauernd in der Weltgeschichte herumreisen lassen, sondern sie sollen sich in ihrer Heimatstadt auch wirklich zuhause fühlen und gerade dieses Zuhause, ihre Freunde und Familien gegen das ganze Gesocks verteidigen.
Den Powerlevel habe ich noch nicht endgültig entschieden, weil ich das noch mit den Spielern absprechen will. Meine Idee ist, klein anzufangen und dann nach und nach weiter auszubauen. (Wunsch der Spieler: Es soll eine laaaange bespielbare Kampagne werden, wir haben also Zeit, das durchzuziehen, und es darf keine Kampagne sein, die man mal eben kurz bis zur Weltrettung durchspielt und dann nicht mehr weiß, wie man das noch toppen soll). Damit wachsen natürlich nicht nur die Charaktere, sondern auch die Herausforderungen, d.h. irgendwann werden dann also auch weltweit agierenden Geheimorganisationen, Regierungsverschwörungen und Riesen-Drogenkartelle ein Thema (Spielort: San Diego und Tijuana...). Auch die Plots werden dann natürlich entsprechend weitreichende Auswirkungen auf die Spielwelt haben.
Falls aber alle Spieler sagen, dass sie lieber von Anfang an weiter oben mitmischen wollen, dann würd ich das auch so machen. Schätze aber, dass auch hier meine Vorschlag Anklang findet.
Hoffe das reicht für eine Einschätzung.
CU
Saffron