Autor Thema: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)  (Gelesen 92254 mal)

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ErikErikson

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #550 am: 10.09.2011 | 13:13 »
Ich bezweilfe, das die Bild mehr Wirkung hat als andere Top-Zeitungen. Der Wirtschafts/Finanz/Bildungsteil der Bild wird wohl nicht übermaßig viel Wirkung zeigen.

Ich muss vielleicht erstmal "Wirkung" definieren. Wirkung ist hier das Hervorrufen einer verhaltensänderung. Man kann sicher diskutieren, wieviel Einfluss die Bild hier hat, IMHO ist die Bild aber primär Unterhaltungsmedium. Sekundär hat sie tatsächlich einigen Einfluss, der ist aber IMHO nicht großer als Frankfurter Allgemeine o.ä.

Und handwerklich ist die Bild hervorragend gemacht.

Offline Whisper666

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #551 am: 10.09.2011 | 13:23 »
Unterschätze nicht den Einfluss der Bild. Du magst sie als Unterhaltungsmedium ansehen, aber leider gibt es mehr als genug Leute, die die Bild für eine Zeitung halten und ihr Wissen von der Welt komplett aus der Bid beziehen. Die Bild dürfte die einflussreichste Zeitung in D sein.
Die Bild hats ja auch geschafft, aus Leuten wie Sarrazin oder Guttenberg "Helden" zu machen.

Offline Archoangel

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #552 am: 10.09.2011 | 13:26 »
Die waren vorher schon Helden. Tatsächlich kenne ich einige Bild-Leser. Von denen sieht sie keiner als Zeitung, jeder aber als ein Zeitungchen mit hohem Unterhaltungsanteil, dass ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis darstellt. Ist wie McDonalds: da geht ja auch keiner hin und der Umsatz steigt von Jahr zu Jahr ...
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ErikErikson

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #553 am: 10.09.2011 | 13:31 »
Ich hab der Bild doch einigen Einfluss zugestanden. ich sage nur, der ist nicht höher als der der anderen großen Zeitungen.

Und ich finde, die Bild ist handwerklich qualitativ besser als die anderen großen. Der Inhalt zieht die Quali dann halt wieder runter.

Offline Glgnfz

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #554 am: 10.09.2011 | 13:43 »
Ich hab der Bild doch einigen Einfluss zugestanden. ich sage nur, der ist nicht höher als der der anderen großen Zeitungen.

Und ich finde, die Bild ist handwerklich qualitativ besser als die anderen großen. Der Inhalt zieht die Quali dann halt wieder runter.

Was ist denn dann dieses "Handwerk" von dem du immer redest, wenn nicht der Inhalt? Die Titten? Oder das unfassbar tolle Layout? Die handliche Größe?
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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #555 am: 10.09.2011 | 13:44 »
Du behauptest, dass man mit RR seine Mitspieler betrügt. Nun, ich mag RR als DSA-Spieler. Ja, ich habe ein unterschiedliches Spielverhalten, je nachdem ob ich Spieler oder Spielleiter bin, DSA oder oder Warhammer spiele. Als DSA-Spieler mag ich RR. Als DSA-SL leite ich anders.


Da mein SL nicht mehr macht als auf meine Wünsche einzugehen und somit RR-Abenteuer zu leiten ist das ebenfalls eine Absprache im Gruppenvertrag. Aber fassen wir es kurz: Du magst RR nicht und gut ist.
Nur Patizpierst du, er RR dich nicht.

Zitat
Ja, es ist immer schön miteinander zu diskutieren, wenn eine Partei dabei ihre Kenntnislage nutzt
eigentlich hatte ich das eher als Einschränkung gedacht, könnte ja sein es gäbe neues

 
http://vinsalt.regioconnect.net/thread.php?postid=258810#post258810
Zitat

http://vinsalt.regioconnect.net/thread.php?postid=264525#post264525

http://vinsalt.regioconnect.net/thread.php?postid=264795#post264795

http://vinsalt.regioconnect.net/thread.php?postid=264797#post264797
Ich bin nicht derjenige der andere Betrüger nennt.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
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ErikErikson

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #556 am: 10.09.2011 | 13:49 »
Was ist denn dann dieses "Handwerk" von dem du immer redest, wenn nicht der Inhalt? Die Titten? Oder das unfassbar tolle Layout? Die handliche Größe?

Die Titten. Ne, keine Ahnung. Ein Student der irgendwas mit Medien macht hat mir mal erklärt, das die Bild handwerklich sehr gut ist, und das plappere ich jetzt nach. Er hat glaub ich gemeint, das die Präsentation sehr gut ist, bsp. die "knackigen" Titel.

Offline Glgnfz

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #557 am: 10.09.2011 | 13:50 »
Die Titten. Ne, keine Ahnung. Ein Student der irgendwas mit Medien macht hat mir mal erklärt, das die Bild handwerklich sehr gut ist, und das plappere ich jetzt nach. Er hat glaub ich gemeint, das die Präsentation sehr gut ist, bsp. die "knackigen" Titel.

Du bist immer so entwaffnend ehrlich! Du hast gewonnen!  ;D
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Samael

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #558 am: 10.09.2011 | 13:53 »

Regeltechnisch finde ich es allerdings genau "anders herum". Da gewinnt (für mich) eindeutig die nWoD.


Nur auf die Regeln hat sich die von dir zitierte Aussage bezogen!

Offline Boba Fett

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #559 am: 10.09.2011 | 14:07 »
du kannst also folgerichtig nicht sagen, dass nWoD schlechtere Voraussetzungen hat und deshalb besser läuft als oWoD.

Doch, das kann er.
Zum einen muss man sich anschauen, wieviele ernstzunehmende Mitbewerber es zu beiden Zeiträumen es auf dem Markt gab.
Ie oWoD hatte nicht viele Konkurrenten, vergleicht man das mit der nWoD.
Also wird der Kuchen durch unterschiedlich viele Leute geteilt. Ist doch klar, dass die Stüke unterschiedlich groß ausfallen.

Ausserdem muss man schauen, wie die Konkurrez aussah.
oWoD war als erstes "Erzählspiel" ein Quantensprug, das seines Gleichen suchte.
Was gab es damals schon vergleichbares?
Welche Konkurrenz hat hingegen die nWoD? DnD3+ , SR4, etliche Erzählspiele ...
Wieviele Systeme sind durch den d20 Hype in Konkurrenz gegangen?
Wiveiel Kunden sind auf den d20 Zug aufgesprungen?

Und zu guter Letzt muss man sich anschauen, welche Moden aktuell waren.
Zur Zeit der oWoD war Gothic und Dark und dergleichen hip ohne Ende.
Die Bewegung gibt es zwar heute immer noch, ist aberzu etabliert, um wirklich noch massenhaft Jugendliche zu locken. Ausserdem gibt es inzwischen viel mehr Trends und diese sind zu schnellebig geworden.
Im Gegensatz dazu hast Du zur Zeiten der Veröffentlichung der nWoD durch Trends wie Harry Potter, Herr der Ringe und dergleichen eine unglaubliche Erstarkung der Fantasy Fangemeinde.
Ergo wurden zu Zeiten der oWoD wesentlich mehr Leute von Vampire angezogen, als zur Zeit der nWoD (deren Halbwertszeit längst überschritten ist).
Witzigerweise hat man JETZT seit eniger Zeit wieder Vampire als Top Thema in den Unterhaltungsmedien. White Wolf hätte vor zwei, drei Jahren was brandneues auf den Markt schmeissen müssen nd entsprechend die Werbetrommel rühren. Der Zug wurde aber verpasst...

Kurz gesagt: Man kann es nicht vergleichen. Andere Zeiten, ander Moden, andere Konkurrenten...
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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #560 am: 10.09.2011 | 14:11 »
Nur auf die Regeln hat sich die von dir zitierte Aussage bezogen!
Okay, aber auch da versuchen immer wieder Leute die (empfundenen) Qualitätsunterschiede in Diskussionen zu relativieren oder erkennen diese nicht an.
Aber ich denke wir sind m Konsens. massiver oder ernstgemeinter Widerspruch existiert da nicht.
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Offline Xemides

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #561 am: 10.09.2011 | 14:16 »
Würfel drehen etc kann vom Gruppenvertrag legitimiert sewin, RR kann es nicht.
Weil RR nämlich den Mitspielern bewusst etwas zusichert, was es nie beabsichtigt einzuhalten.

Wieso kann man RR nicht im Gruppenvertrag festhalten.

Beispiel meine G7-Runde: Ich habe allen Spielern vorher gesagt, daß es da viel RR geben wird.

Wieso habe ich ihnen damit etwas zugesichert, was es nicht einhällt ? An welchem Punkt betrüge ich ?
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Offline Auribiel

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #562 am: 10.09.2011 | 14:21 »
Die Aussage wurde getroffen, dass es außer Aventurien noch kein Kontinent geschafft hat, so richtig gut bei den Spielern anzukommen. Im Falle von Uthuria kann man aber diese Aussage nicht treffen, da es noch nicht erschienen ist. Man kann natürlich aufgrund der bisherigen Informationen skeptisch sein, aber das steht auf einem anderen Blatt.

Ob und wie gut Uthuria ankommen wird, zeigt sich erst mit Verkaufsstart.


Da ich mich angesprochen fühle...

...bisher stand Myranor hinter Aventurien deutlich zurück. Das vom handwerklichen durchaus als professionell zu bezeichnende Fanprojekt Riesland wiederum hat es wohl bislang auch noch nicht geschaft, massig Aventurien-Spieler an sich zu binden.

Was Tharun und Uthuria angeht: Klar, kann man da erst genaueres drüber sagen, wenn beide erschienen sind. ABER zumindest bei Tharun ist ja (erst einmal) nur eine Settingbox geplant, also rechnet man sich da vom Verlag selbst wohl auch keine so großen Absatzzahlen aus?

Uthuria, wie ich selbst sagte, könnte der Rettungsanker werden.


Ich persönlich zweifle noch etwas dran, eben genau deswegen, WEIL Uthuria offener gestaltet sein soll. Viele DSAler mögen Aventurien gerade wegen Metaplot, engmaschigen Abenteuern, der Vertrautheit, die über Jahre des Bespielens gewachsen sind.
Wenn man mit einem anderen Kontinent zu neue Wege beschreitet, wieso sollten die DSA-Spieler sich dann für diesen Kontinent entscheiden? Weil es ein anderes, neues Setting ist? Das hat man in dutzenden anderen Rollenspielen auch - und nur weil man ein ähnliches Regelwerk (nicht das Selbe, immerhin brauchen wir jedesmal wenigstens Zusatzregeln/Professionsaufsätze etc.pp.) benutzen kann? Wenn ausgerechnet das Regelwerk (oder besser: Dessen Ausufernde Weiten) häufigster Grund zur Kritik sind?

Du siehst mich zweifeln...

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #563 am: 10.09.2011 | 14:24 »
Doch, das kann er.
Zum einen muss man sich anschauen, wieviele ernstzunehmende Mitbewerber es zu beiden Zeiträumen es auf dem Markt gab.
Ie oWoD hatte nicht viele Konkurrenten, vergleicht man das mit der nWoD.
Also wird der Kuchen durch unterschiedlich viele Leute geteilt. Ist doch klar, dass die Stüke unterschiedlich groß ausfallen.

Ausserdem muss man schauen, wie die Konkurrez aussah.
oWoD war als erstes "Erzählspiel" ein Quantensprug, das seines Gleichen suchte.
Was gab es damals schon vergleichbares?
Welche Konkurrenz hat hingegen die nWoD? DnD3+ , SR4, etliche Erzählspiele ...
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Und zu guter Letzt muss man sich anschauen, welche Moden aktuell waren.
Zur Zeit der oWoD war Gothic und Dark und dergleichen hip ohne Ende.
Die Bewegung gibt es zwar heute immer noch, ist aberzu etabliert, um wirklich noch massenhaft Jugendliche zu locken. Ausserdem gibt es inzwischen viel mehr Trends und diese sind zu schnellebig geworden.
Im Gegensatz dazu hast Du zur Zeiten der Veröffentlichung der nWoD durch Trends wie Harry Potter, Herr der Ringe und dergleichen eine unglaubliche Erstarkung der Fantasy Fangemeinde.
Ergo wurden zu Zeiten der oWoD wesentlich mehr Leute von Vampire angezogen, als zur Zeit der nWoD (deren Halbwertszeit längst überschritten ist).
Witzigerweise hat man JETZT seit eniger Zeit wieder Vampire als Top Thema in den Unterhaltungsmedien. White Wolf hätte vor zwei, drei Jahren was brandneues auf den Markt schmeissen müssen nd entsprechend die Werbetrommel rühren. Der Zug wurde aber verpasst...

Kurz gesagt: Man kann es nicht vergleichen. Andere Zeiten, ander Moden, andere Konkurrenten...


Genau das wollte ich sagen. Boba hat es nur noch einmal in andere Worte gepackt, und durch weitere exemplarische Beispiele sehr deutlich gemacht.

Boba ich teile auch Deine Ansicht, dass WW / CCP komplett den Zug verpasst hat, als vor 2 bis drei Jahren der neue Vampire-Trend-Zug abgefahren ist. Leider ohne das WW / CCP das Signal gehört haben.


Edit:

und noch was zum Thema Halbwertszeit, dass Boba ja auch angesprochen hat.

Wenn wir heute Produkte anschauen, egal welcher Art, ich nehme hier jetzt mal neben RPG Autos und Multimedia, hat sich der Lebenszyklus eines Produktes drastisch verkürzt, also von der Entwicklung zum Verkauf bis zum Ausscheiden auf einem Markt. Als bestes Bsp. kann man hier nen VW Golf nehmen, und dies kann man ohne Probleme auch wieder auf den RPG-Sektor beziehen.
« Letzte Änderung: 10.09.2011 | 14:29 von Dogma75 »
"Quis custodiet ipsos custodes?"

Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht wer den cooleren imganinären Freund hat.

Offline Auribiel

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #564 am: 10.09.2011 | 14:54 »
Ich hätte jetzt eher die modernen Möglichkeiten von Internet und PC-Programmen mit ins Spiel gebracht.

Jedenfalls kannte ich Mitte der 90er Jahre nur wenige Indi-RPGs und von Fans professionell vertriebene RPGs. Aber Dank Inet und den Möglichkeiten der heutigen WordArt-Programmen kann quasi jeder kreative Kopf auch ein professionell wirkendes RPG aufsetzen - und dank Inet auch an einer großen Masse von Publikum zugänglich machen.

Das war zu Zeiten von oWoD, aber auch den DSA-Anfängen oder AD&D 2nd noch nicht in diesem Maße möglich. Damals regierten noch Printprodukte und man brauchte Verlage oder musste auf eigene Kosten eine Auflage produzieren. Pdfs kosten nunmal nicht die Welt, nur die Arbeitszeit und davon haben viele Fans genug über, um sie mit Herzblut in ihr Lieblingsprojekt einfließen zu lassen.

Insofern hat sich die Konkurrenz eben auch aufgrund der Indiprojekte weiter verstärkt - und der Markt hat sich offenbar noch weiter zersplittert, als dies Mitte der 90er Jahre der Fall war.
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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #565 am: 10.09.2011 | 15:08 »
Ausserdem muss man schauen, wie die Konkurrez aussah.
oWoD war als erstes "Erzählspiel" ein Quantensprug, das seines Gleichen suchte.
Was gab es damals schon vergleichbares?
Welche Konkurrenz hat hingegen die nWoD? DnD3+ , SR4, etliche Erzählspiele ...
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Nicht zu vergessen: Einer der größten Konkurrenten der nWoD war immer auch die oWoD. Die Systeme ähneln sich in der Thematik und den Regeln nun mal doch sehr (manche Spielarten mehr, manche weniger) so dass für viele Altspieler die nWoD halt immer den Eindruck von "mehr vom Gleichen" oder "alter Wein in neuen Schläuchen" hat(te)  - und sich in ihrer Meinung auch nicht unbedingt zurückhielten/-halten.
Würde ich tatsächlich jedes Mal, wenn ich sinnbildlich Lehrgeld bezahlen würde, tatsächlich Geld verteilen, wäre ich arm.

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #566 am: 10.09.2011 | 15:31 »
Zitat
ABER zumindest bei Tharun ist ja (erst einmal) nur eine Settingbox geplant, also rechnet man sich da vom Verlag selbst wohl auch keine so großen Absatzzahlen aus?
Nunja zudem Thema steht ja noch die Ankündgung von der RatCon aus  :verschwoer:

Uthuria, wie ich selbst sagte, könnte der Rettungsanker werden.
MMn nach nur wenn man Uthuria nutzt um neuen Schwung in Aventurien zu bringen, für sich alleine wird es (vermute ich mal jetzt ins ins Blaue hinein) zu exotisch eine Größere Spieler Horde dauerhaft zu interessieren.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #567 am: 10.09.2011 | 15:46 »
Wieso kann man RR nicht im Gruppenvertrag festhalten.
 
Weil dazu die Zusicherung gehört, das man es nicht tut
“Uh, hey Bob?”
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Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #568 am: 10.09.2011 | 16:47 »
@lachender Mann: sehr guter Punkt! :d
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Offline Sperber

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #569 am: 10.09.2011 | 17:04 »
@Schwerttänzer

Auch dir nochmal Danke für die Links. Wie gesagt,. ich lese mich mal ein, damit wir beide auf einer Ebene miteinander reden können. Vorher macht es absolut keinen Sinn, wenn du von Partiziplaplo redest. Im Grunde hättest du mir auch sagen können, dass cih ihgdfiusabgilfifb betreibe, das wäre genauso aussagekräftig gewesen. Ich bin kein Freund von Rollenspieltheorie, finde das Zeug stinklangweilig und beschäftige mich nur damit, wenn es mal sein muss. Daher konnte ich mit deinen Begriffen nichts verbinden.


...bisher stand Myranor hinter Aventurien deutlich zurück. Das vom handwerklichen durchaus als professionell zu bezeichnende Fanprojekt Riesland wiederum hat es wohl bislang auch noch nicht geschaft, massig Aventurien-Spieler an sich zu binden.

Wie gesagt, nach meinen Eindrücken wächst MYranor. Rieslnad erreichthalt leider nur die Leute im Netz und da das Gros der DSA-Spieler sich eben nicht für Foren und Co. interessiert, dringt das Riesland-Projekt leider nur an wenige Ohren.


Zitat
Ich persönlich zweifle noch etwas dran, eben genau deswegen, WEIL Uthuria offener gestaltet sein soll. Viele DSAler mögen Aventurien gerade wegen Metaplot, engmaschigen Abenteuern, der Vertrautheit, die über Jahre des Bespielens gewachsen sind.
Wenn man mit einem anderen Kontinent zu neue Wege beschreitet, wieso sollten die DSA-Spieler sich dann für diesen Kontinent entscheiden? Weil es ein anderes, neues Setting ist? Das hat man in dutzenden anderen Rollenspielen auch - und nur weil man ein ähnliches Regelwerk (nicht das Selbe, immerhin brauchen wir jedesmal wenigstens Zusatzregeln/Professionsaufsätze etc.pp.) benutzen kann? Wenn ausgerechnet das Regelwerk (oder besser: Dessen Ausufernde Weiten) häufigster Grund zur Kritik sind?

Du siehst mich zweifeln...

Ich denke in Uthuria könnte der Vorteil liegen, dass es mehr Metaplot als Myranor aber weniger als Aventurien haben wird. Zumindest am Anfang, wie es über die dreiteilige Entdeckerkampagne hinaus weitergeht, weiß ich auch nicht. Man wird sehen.
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Humpty Dumpty

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #570 am: 10.09.2011 | 17:41 »
Ganz kurz zum allgemeinen Verständnis das Railroadingzeugs (dann müssen die komischen Links auch nicht gelesen werden):

1. Im Begriffverständnis der meisten Rollenspieler in Deutschland bezeichnet Railroading ganz allgemein die Beschneidung von Freiheitsgraden der Spieler durch den Spielleiter. Dementsprechend ist Railroading dann vielleicht nicht sonderlich elegant, aber ein durchaus probates und vollkommen akzeptiertes Mittel für plotorientierte Runden. Übrigens benutzt auch Ulisses selbst den Begriff so, beispielsweise in der aktuellen Fanbefragung.

2. Laut FORGE bezeichnet Railroading jedoch die Beschneidung von Freiheitsgraden der Spieler gegen deren Willen. Damit ist Railroading laut Forge ein Betrug, da der Gruppenvertrag verletzt wird. Damit ist es dann parallel aber auch Quatsch, einem Rollenspielabenteuer große Railroadinganteile zu unterstellen, denn eine solche Lesart wäre nur in Kenntnis des Gruppenvertrags möglich.

Tatsächlich wird Railroading häufig als Kampfbegriff für die Abwertung ungeliebter Spielstile oder Systeme genutzt. Ich könnte hier im Forum locker ein Dutzend Leute aufzählen, die extrem klugscheißerisch den korrekten Gebrauch des Railroadingbegriffs anmahnen, selbst jedoch die Begriffe so nutzen, wie es ihnen gerade in den Kram passt.
« Letzte Änderung: 10.09.2011 | 17:46 von TAFKAKB »

Offline Auribiel

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #571 am: 10.09.2011 | 17:45 »
Wie gesagt, nach meinen Eindrücken wächst MYranor. Rieslnad erreichthalt leider nur die Leute im Netz und da das Gros der DSA-Spieler sich eben nicht für Foren und Co. interessiert, dringt das Riesland-Projekt leider nur an wenige Ohren.

Entschuldige bitte, aber DSA insgesamt wird eigentlich nur noch über Internet und Hörensagen verbreitet - Rollenspielläden sind dünn gesäht und in anderen Läden findet man DSA nur noch als Ausnahmeerscheinung (siehe Thalia-Diskussion). Wer also Interesse daran hätte, sich über das Riesland zu informieren oder gar dort zu spielen, der wird entsprechende Informationen nicht schwerer verfügbar finden, als die Infos zu Neuerscheinungen des offiziellen DSAs. Annähernd jeder Haushalt hat heute Internet und angesichts des durchschnittlichen Bildungsstand von Rollenspielern sollte auch die Bedienung von Google bekannt sein. ;)


Zitat
Ich denke in Uthuria könnte der Vorteil liegen, dass es mehr Metaplot als Myranor aber weniger als Aventurien haben wird. Zumindest am Anfang, wie es über die dreiteilige Entdeckerkampagne hinaus weitergeht, weiß ich auch nicht. Man wird sehen.


*zustimm*


[Edit]
MMn nach nur wenn man Uthuria nutzt um neuen Schwung in Aventurien zu bringen, für sich alleine wird es (vermute ich mal jetzt ins ins Blaue hinein) zu exotisch eine Größere Spieler Horde dauerhaft zu interessieren.

Zumindest in der ursprünglichen Planung (aber das war ja noch vor dem Weggang diverser Autoren, also keine Ahnung, was von dem Konzept jetzt überhaupt noch übrig ist) hätte Uthuria ja das Kolonialisationssetting für Al'Anfa, Horasreich & Co. sein sollen und als solches sicher auch Einfluss auf die Politik und sonstige Entwicklung in Aventurien nehmen sollen. Es war eine deutlichere Verzahung als bei Myranor angedacht.[/Edit]
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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #572 am: 10.09.2011 | 18:02 »
O.K. ich gebe auf. Die nWoD ist das bessere und erfolgreichere Spiel, auch wenn sie sich schlechter verkauft, WW gewaltige Marktanteile verloren hat und ihnen die Spieler scharenweise davongelaufen sind. Das sind eigentlich - wenn man es genauer betrachtet - alles Indizien für die Überlegenheit der nWoD. Auch die Tasache, dass WW eine Fussion eingehen musste ist der Beweis dafür, dass die nWoD einfach besser ist; außerdem kann sie Krebs heilen, den Terrorismus bekämpfen und die schwächelnde Weltkonjunktur wieder beleben. Und sie kocht mir morgens meinen Caffee. Teufel auch!
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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #573 am: 10.09.2011 | 18:08 »
Ich gehe einfach davon aus, das die oWoD handwerklich schlechter gemacht ist. Das ist natürlich in einem Rollenspielforum ein wichtiger Punkt.

Offline Archoangel

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Re: Mia Steingräber und Caryad verlassen DSA (und Konsequenzen)
« Antwort #574 am: 10.09.2011 | 19:31 »
Ich gehe einfach davon aus, dass der Mond aus Käse ist.
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