In unserer Gruppe gibts auch immer wieder Unmut darüber, dass einerseits die vielen Seitenzahlen an Regeln den Eindruck erwecken, dass alle (!) relevanten Aspekte wirklich in Regeln abgehandelt werden und dann finden sich doch wieder Stellen (am besten gefällt mir derzeit die magische Exorzierung), die hinten und vorne keine klaren, verständlichen Answeisungen geben.
Zum Streitpunkt Armatrutz vs. Gezielter Stich:
Der gezielte Stich (am besten ohne auf bestimmte Körperzonen zu zielen
) nutzt afaik Schwachstellen in der Rüstung aus, oder nicht? Daher gibts auch eine Erschwernis um RS/2. Kleinviech wie Mäuse, Ratten, Blutegel etc. ignorieren die Rüstung und machen daher SP statt TP (ich weiß nicht ob in deren Attackewert ein aufgrund durchschnittlicher Rüstung AT-Malus eingerechnet wurde, interessiert hier aber auch höchstens am Rande). Ein Armatrutz wirkt nun wie
stoffliche Rüstung gegen physische Attacken, verringert meinem Verständnis nach die Durchdringung des Körpers durch psysische Objekte. Die Frage, die sich mir hier stellt: Warum verhindert der Armatrutz Schaden durch Kleinvieh? Inwiefern verhält sich der Schaden anders zum gezielten Stich? Aus der "Fluff"-Beschreibung ergibt sich mir die folgende Erklärung: Die Haut/Oberfläche des Geschützten wird magisch verstärkt und erschwert damit jegliche Durchdringung. Hiernach würde ich den zusätzlichen RS nicht bei der Erschwernis einrechnen, aber den Schaden entsprechend reduzieren. Und wenn mindestens ein TP durchkommt, gibts auch direkt ne Wunde.
Dass der gezielte Stich bei Untoten, Dämonen, Weichtieren keinen Sinn macht, liegt ja nicht am (un-)natürlichen RS, sonderen daran, dass diese Wesen keine besonderen Schäden (aka Wunden) durch die Verletzung besonderen Gewebes erleiden können (, da sie keins haben).
Dass der gezielte Stich natürliche RS umgehen kann, da dort immer noch natürliche Schwachstellen bestehen können.
In meinen Augen widersprechen sich da einige Regelteile. Je nachdem, welchem Satz man den Schwerpunkt verleiht, kann man das so oder so sehen.
Da ich eher der Prämisse folge, dass die Regeln die Welt abbilden sollen (in welcher Art und welchem Detailgrad auch immer) und nicht die Welt die Regeln, stimme ich eher Xemides Gruppe zu. In meiner Gruppe werde ich das noch klären müssen.
Zurück aus dem Urlaub und mit sonnigen Grüßen, p^^