Was man auf jeden Fall beachten sollte, bevor man die unzufriedenen Fans in einen Eimer wirft, ist die Tatsache, dass negative Stimmen immer zehnmal mehr wiegen, als positive Stimmen.
Eine einfache Geschichte aus der Kommunikationsforschung, weshalb auch gerade in der Forenlandschaft oftmals ein falsches Meinungsbild der Fans abgebildet wird.
Man sagt, dass eine positive Stimme (Empfehlung) eine weitere Person erreicht, während eine negative Stimme zehn Leute erreicht. Wenn man jetzt also mal die recht lauten negativen Stimmen (Lobby gegen DSA?) rechnet und zusätzlich das fehlende Bedürfnis der DSA-positiv-eingestellten Leute sich zu äußern dazu nimmt, dann dürfte das gros der Leute doch recht zufrieden sein.
Zumal das Konzept, sich einen Charakter anhand des Werdeganges aufzubauen, spannend, interessant und spaßig ist. Ich kann verstehen, dass Leute soetwas gern machen. Positiver Nebeneffekt ist, dass ein groibes Gerüst für die Hintergrundgeschichte bereits mitgeliefert wird.
Den Vergleich zu Autos finde ich weniger zutreffend. Autos sind die teuersten Verbrauchsmittel, die wir besitzen. Ein Rollenspielsystem nutzt sich anders ab, hat eine andere Haltbarkeit/Halbwertszeit. Die gibts nur bei uns im Kopf, denn funktionieren tut es immer weiter, bis das Papier so alt und vergilbt ist... aber das führt zu weit.
Was ich sagen wollte ist: der Vergleich hinkt. Und das gewaltig.
Vergleiche man DSA doch mit 'Mensch Ärgere Dich Nicht' oder 'Monopoly'.
Die selben Regeln seit hundert Jahren. Nur in neuem Gewand.
Wenn das ein Rollenspielverlag ausprobieren würde... spannende Vorstellung. Nur Anpassung von Design und Geschichtstafel. Fertig. Eigentlich ne coole Idee