1) Hab ich einen fundamentalen Denkfehler drin? Falls ja, bitte aufzeigen, ich bin sehr neugierig.
Die Rechnung hinsichtlich des Werts die ein Spieler durchschnittlich in sein Hobby investiert ist falsch.
Wenn amerikanische Spieler zwischen 14 und 10 USD in Pen & Paper Produkte investieren sind das 10 bis 7 EUR.
Ein konservativer Schaetz wert liegt fuer deutsche Spieler daher eher bei 7 EUR.
Die Zahl gibt das Umsatz-Potenial an, nicht den Gewinn.
Das heisst von den Umsatz muss die Produkt Entwicklung sowie der Vertrieb bezahlt werden.
Der Umsatz bezieht sich zudem auf die gesammte Rollenspiel-Landschaft.
Wenn ein Verlag beispielsweise wieder die World of Darkness aufgreifen wuerde, waere die Zielgruppe der Fantasy Rollenspieler damit schlecht zu adressieren.
Fuer ein Umsatz-Potential wuerde ich, allgemein, nicht nur bereits bestehende Kunden betrachten, sondern auch naheliegende Kundenkreise wie z.B. die LARPer, die Brettspieler, Literatur interessierte und dergleichen.
2) Falls nicht: Sind alle unsere Verlage doof, dieses Potential nicht nutzen können?
Ich wuerde sie nicht doof nennen. Aber das Marketing erscheint mir beiweilen sehr ... eigen.
Wenn man ueberhaupt ein bemerkenswertes erkennen kann.
@HdN:
Wenn du in einer Gruppe mit sieben Personen spielst und sich einer ein Regelwerk fuer 70€ zulegt, hatt durschnittlich jeder 10€ in das Hobby investiert.