Dann ärgert man sich das das Internet nur am Rande erwähnt wird und die Zeit 2036 nicht so detailliert beschrieben wird.
OK, aber warum regt man sich dann nicht auf, dass im Originalbuch die Zeit nicht so detalliert beschrieben wird.
Naja, es soll doch 25 Jahre in der Zukunft sein, da darf man doch neugierig sein wie sich die Menschheit in den 25 Jahren entwickelt hat.
Politisch, gesellschaftlich, es besteht doch auch ein grosser Unterschied zwischen 1986 und 2011.
Wenn sie sich nicht weiterentwickelt hat, koennte man die Handlung doch auch in naeherer Zukunft ansetzen.
Nun und es geht ja nicht um das Originalbuch, das nuechtern gesehen wohl auch schwaechen hat, sondern um ein neu gedrucktes, neu geschriebenes Buch. Wobei die zweite Rezension es durchaus auch dem Original ankreidet:
"Scheers Originalband krankt (wie die ganze Serie) an der nachvollziehbaren Darstellung von Öffentlichkeit und gesellschaftlichen Zusammenhängen, [..]"Als nächstes ärgert man sich darüber warum Perry Rhodan nicht noch immer der erste Mann auf dem Mond ist und das der Flug zum Mond doch so schlecht beschrieben wird und warum man nicht den Mars nimmt.
Richtig, den 1961, als Sternenstaub geschrieben wurde, gab es noch keine Mondlandung.
Da war es absolut episch das Perry auf den Mond geflogen ist (und dann da noch Aliens fand).
2011 gibt es aber schon eine Mondlandung, und dem Heft nach eine Mondstation.
Da ist es absolut nicht mehr episch das Perry als einer von vielen, dahin fliegt.
Auf den Mars zu fliegen (und da Aliens zu finden) waere hingegen episch.
Nun und 2036, also 25 Jahre in der Zukunft, braucht es da vermutlich auch keine 6 Monate mehr dauern, respektive hat Perry vielleicht gerade daran gearbeitet das es keine 6 Monate mehr dauert und der Leser kriegt interessante Beschreibungen der Rakete und des Flugs zu lesen. Aber nein, da muesste man ja aufeinmal recherchieren und das waere fast Science Fiction.
Und wenn die beiden sich darüber ärgern das das Jahr 2036 sich so anfühlt wie das Jahr 2011. Was erwarten die beiden.
Das man merkt das 25 Jahre vergangen sind.
Nun und iirc war doch der groesste Sprung der durch arkonidische Technik erreicht wurde die interstellare Raumfahrt?
Der faellt nun nicht weg nur weil man ein paar Gehirnzellen bezueglich der Weiterentwicklung von Politik, Technik & Gesellschaft investiert.
Ich finde es war keine schlechte Arbeit die Frank Borsch da abgeliefert hat und das man ihm zugute halten sollte das es ein sehr ergeizig Projekt ist, die größte SF-Serie der Welt mit den meisten Fan's neu aufzusetzen. Da sollte man offen sein und Zugeständnisse machen und nicht sofort loswettern.
Der Leser liest sich doch keine schlechten Heftromane durch nur um dem Autor den Ruecken zugraulen?
Ich sehe da nicht wieso man Zugestaendnisse machen sollte.
Autor Nummer zwei kann ich nicht für Voll nehmen wenn er als Schlußsatz schreibt: "Dieser Perry-Rhodan Fan hat seinen Abschied genommen". - Oh Herr, wenn ich ein Heft nicht gut finde, dann muß ich doch nicht gleich alles schlecht finden. Autsch.
Nachdem ich verschiedene Rezensionen gelesen habe kann ich wohl auch schreiben "Diese PR-Fan nimmt erstmal Abstand von NEO"
Allerdings eher weil man die Rolle Frau/Frauen wohl auch anfang der 60er Jahre hat stehen lassen, wenn es dort wohl heisst (im Roman):
"Darf ich die anwesenden Herren bitten, den Damen ihre Stühle anzubieten?" Mag 1961 noch dem Weltbild entsprochen haben, 2011/2036 aber wohl kaum noch.