Autor Thema: Notebook Kaufberatung  (Gelesen 1737 mal)

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Offline Trichter

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Notebook Kaufberatung
« am: 15.09.2011 | 16:06 »
Aloha!
Aus beruflichen Gründen werde ich demnächst gelegentlich zwischen Österreich und Teutschland hin- und herpendeln müssen. Deshalb wollte ich mir ein Notebook zulegen. Es muss nicht ultraleicht und mobil sein, sollte aber besser zu transportieren sein, als mein Desktop PC.

Auf dem Notebook würde ich gerne Linux (Ubuntu) und Windows installieren. Außerdem möchte mich demnächst mit CUDA (Programmieren auf der Grafikkarte) auseinandersetzen. Dazu benötige ich eine entsprechende Grafikkarte von Nvidia (momentan hab ich nur eine von ATI).
Ansonsten werde ich den Computer wohl hauptsächlich zum Internetsurfen, Skypen, Textverarbeitung, Programmieren und gelegentlichem Spielen verwenden.

Kann mir da jemand eine Empfehlung aussprechen?
Der preisliche Rahmen sollte 600-700 Euro nicht übersteigen.

Auf amazon hab ich schonmal dieses Modell entdeckt:
http://www.amazon.de/Acer-5750G-2418G75Mnkk-Notebook-GeForce-schwarz/dp/B004HIMDEW/ref=wl_it_dp_o?ie=UTF8&coliid=IBGDOTT1L7QM2&colid=14ZZ3G1IK5B3A
mit 8 GB RAM und 750 GB Festplatte. Das erscheint mir etwas viel RAM (ok, mehr ist besser, aber braucht man wirklich 8 GB?). Für 100 Euro weniger gibt es den auch mit 4 GB RAM und 500 GB Festplatte.

EDIT sagt:
Ein weiteres Problem, auf das ich gerade gestoßen bin, ist die Inkompatibilität von Nvidia Optimus und Linux. So wie es aussieht erkennt der Rechner unter Linux die Grafikkarte nicht und verwendet ausschließlich die integrierte Grafik vom Prozessor. CUDA fällt damit unter Linux wohl aus. Kennt sich damit evt. jemand ein wenig besser aus?

Grüße
Trichter

« Letzte Änderung: 16.09.2011 | 11:11 von Trichter »

Offline mattenwilly

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Re: Notebook Kaufberatung
« Antwort #1 am: 21.09.2011 | 13:46 »
Linux und Notebook ist "May work". Da muss man im Prinzip die Distri festlegen und dann die passende Hardware kaufen. Anschliessend regelmässige Opfer an das heilige GNU das die Treiber, speziell die der Hersteller, auch nach dem nächsten Patch noch laufen.

Wenn du programmieren willst ist RAM gut und wichtig, je nach dem WAS du machst sind 4GB wenig. Auch neigen viele Hersteller dazu die RAM-Slots zu füllen d.h. 2x2GB oder 2x4GB (viele Notebooks haben nur 1 oder 2 RAM-Slots) so das du beim Update auf den alten RAM-Riegeln sitzen bleibst. Daher entweder sicherstellen das noch Platz ist oder doch das größere Model nehmen.

"Rotierendes Metal" und "Mobilcomputer" sind für mich zunehmend ein "NoNo" aber in deiner Preisklasse geht es nicht anders. SSD sind leider noch teuer.

============================

Frag mal bei Fujitsu und Lenovo an, die haben "Reconditioned" Modelle im Program. Das sind Leasing-Rückläufer die geprüft, gewartet und mit einer Garantie verkauft werden. Nicht billig aber da kommen "HighEnd" Systeme schon mal in deinen Preisbereich "runter"

Hier
« Letzte Änderung: 21.09.2011 | 13:48 von mattenwilly »
Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

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Re: Notebook Kaufberatung
« Antwort #2 am: 21.09.2011 | 14:11 »
Linux und Notebook ist "May work". Da muss man im Prinzip die Distri festlegen und dann die passende Hardware kaufen. Anschliessend regelmässige Opfer an das heilige GNU das die Treiber, speziell die der Hersteller, auch nach dem nächsten Patch noch laufen.
Eigentlich ist es mittlerweile in dem Bereich nur noch ein Abgleich der Hardware-Komponenten, die Treiber brauchen.
ubuntuusers.de (Prüf mal bei denen bei "vorher installieren" nach. Die haben eigentlich schon eine ganz gute Datenbank angesammelt... nur leider eine entsprechend manchmal unverschämte Community, wenn man Anfänger-Fragen stellt.)

Die *bunut-Linuxe scheinen bei den meisten Geräten jedenfalls im Einsatz zu sein, wenn ich das richtig sehe. Und zum groben ausprobieren, kann man ja erstmal eine Live-CD zum abgleichenden Ausprobieren mit Ubuntu laufen lassen.
Das würde Laws zu mir sagen: Method Actor 75%; Storyteller 75%; Specialist 58%; Tactician 58%; Casual Gamer 25%; Power Gamer 25%; Butt-Kicker 17%

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Offline mattenwilly

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Re: Notebook Kaufberatung
« Antwort #3 am: 21.09.2011 | 14:26 »
Las es mich so sagen:

+ Unix brauch ich nur auf dem Server
+ Auf meine Server kommt nur SOLARIS/x86. Langzeitstabil, klar definierte API/ABI, keine Mutantenkernel

Auf allen anderen Systemen brauche ich Windows, sei es weil ich auch spielen will, sei es weil ich mit .NET entwickeln will (Mono ist KEIN Ersatz) oder sei es weil nichts anderes funktioniert (Tablet-PC)
Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

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Re: Notebook Kaufberatung
« Antwort #4 am: 21.09.2011 | 15:28 »
Auf Tablets läuft nur Windows? Und was ist da mit den beiden "Marktführern" Android (der ja angeblich auf einem Linux-Kernel basiert) und iOS? ;)

Hmm... aber ganz davon ab: Trichter schrieb doch schon davon, dass er beides parallel nutzen will. Das heißt entweder er gehört mittlerweile zu den Leuten die neugierig sind und Dinge ausprobieren will, oder er hat tatsächlich Gründe auch Ubuntu zu nutzen. (Vor einigen Jahren waren Physiker sehr begeistert von der Open-Source-Szene.)

Du hast bestimmte Gründe Linux nicht auf allen Systemen nutzen zu wollen. Eine ganze Menge anderer Leute haben aber ebenfalls sehr gute Gründe genau das zu tun. Also: Warum gleich so eine riesige Abwertung der ganzen Geschichte?
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Offline Trichter

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Re: Notebook Kaufberatung
« Antwort #5 am: 21.09.2011 | 15:52 »
Um mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen:
Ich möchte beides nutzen, da ich gerne unter Windows ein paar Spiele spielen würde (Metro 2033 würde mich zum Bleistift interessieren, weil ich die Bücher super fand, oder diverse Rennspiele). Laut Benchmarks soll die Geforce GT 540M dafür geeignet sein, wenn man nicht alle Einstellungen am Maximum haben muss. Außerdem überlege ich mir für meine Gitarre eine Loopstation zu kaufen, die man mit Soundsamples bespielen kann. Die dafür nötige Softwäre läuft aber nur unter Windows.

Linux möchte ich nutzen, da ich beruflich unter Scientific Linux programmiere (Stichworte: Monte Carlo Simulationen, semiklassische Molekulardynamik). Und da sowieso alle Server und Workstations auf Arbeit unter Linux laufen, ist da eine Ubuntu-Distribution sicherlich aus Kompatibilitätsgründen ganz nett. Die Progamme selbst laufen übrigens nicht auf dem Notebook, sondern auf einem entsprechenden Cluster. Der RAM muss also im Prinzip nur zum Kompilieren bzw. für kleine Testläufe reichen.
Außerdem finde ich, dass Linux aufgrund seiner Open-Source Mentalität näher am Guten Ende der Gesinnungsskala liegt, als Windows. Nicht zuletzt belegt es weniger Systemressourcen.

Um es kurz zu machen: Linux will ich, weil ich es mag und Windows, weil ich es für bestimmte Software brauche.

Btw: Hat jemand schonmal Erfahrungen mit Notebook-online-Versandhändlern wie Easynotebooks oder notebookbilliger.de gemacht?

Offline Madis

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Re: Notebook Kaufberatung
« Antwort #6 am: 21.09.2011 | 16:32 »
Ich poste mal nen Link zu nem ThinkPad T410: http://www.lapstore.de/a.php/shop/lapstore/lang/x/a/3777/kw/Lenovo_Thinkpad_T410_-_2537-2522-23G_

Ultrarobust, langlebig und vollkommen Linux und Windoof-kompatibel.
David Mitchell: “Just because you’ve got a smartphone and Facebook account, you needn’t think you suddenly matter!”

Nachts steh' ich heimlich auf dem Klodeckel und zieh' die Klamotten von meinem Vater an.

Offline mattenwilly

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Re: Notebook Kaufberatung
« Antwort #7 am: 21.09.2011 | 17:14 »
Auf Tablets läuft nur Windows? Und was ist da mit den beiden "Marktführern" Android (der ja angeblich auf einem Linux-Kernel basiert) und iOS? ;)

Hmm... aber ganz davon ab: Trichter schrieb doch schon davon, dass er beides parallel nutzen will. Das heißt entweder er gehört mittlerweile zu den Leuten die neugierig sind und Dinge ausprobieren will, oder er hat tatsächlich Gründe auch Ubuntu zu nutzen. (Vor einigen Jahren waren Physiker sehr begeistert von der Open-Source-Szene.)

Du hast bestimmte Gründe Linux nicht auf allen Systemen nutzen zu wollen. Eine ganze Menge anderer Leute haben aber ebenfalls sehr gute Gründe genau das zu tun. Also: Warum gleich so eine riesige Abwertung der ganzen Geschichte?

Tablet != Tablet-PC. Weswegen ich bewußt letzteren Begriff verwendet habe. Also lass das GNU im Stall. Es gibt derzeit für Tablet-PC KEINE Linux-Distribution die alle eingebauten Features unterstützt. Wacom/NTrig Digitizer machen Probleme, Multi-Touch macht Probleme usw, usw. Das Consumer-Zeug wie iih-Päd und Fandroid unter kastrierten/massakriertem Linux(Android) bzw. MACH-3 mit BSD-Personality (iOS) laufen ist klar. Aber ohne aktiven Digitizer+Stift sind sie keine Tablet-PC sondern eben nur Tablets - Spielzeug. Nutzbare(aber nicht gute) Surfstation wenn einen der versiffte Bildschirm nicht stört aber nicht mehr.

Notebooks sind unter Linux immer noch ein Problem. Auch weil man nicht "mal eben schnell" Hardware wechseln kann. Je nach Version und Gerät reicht das von Problemen mit den Energiespar-Modi bis hin zu WLan (weil mal wieder nen neuer Chip). Auch die neuen WLAN/GSM Chips in einigen Systemen (T580, Q550) mag Linux z.T. nicht

Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen