Sorry, aber einen beschissenen, inkompetenten Charakter spielen, der nichts richtig kann, nicht mal seine eigene Nische ausfüllen, aber dafür alles ein bisschen Nicht kann, weil er in zu vielen Kuchen seine Finger hat, halte ich für nicht reizvoll.
Wie kommst Du denn jetzt darauf?
Man muß keinesswegs 100% in eine Spezialisierung schieben um 'kompetent' zu sein, nur um 'world-best-ever-' darin zu werden.
Und wenn es keinen reinen Rogue in der Gruppe gibt, dann ist sind halt der Mönch und der Figher/Rogue die beiden 'echten' Rogue der Gruppe die diese Niesche zur Genüge ausfüllen.
Ich bin der Meinung, das gerade in der etwas kompetetitiveren Umgebung eines D&D Spiels eigentlich jeder Charakter sein eigenes Gewicht stemmen unbd zum Gruppenerfolg beitragen können sollte. Wer unbedingt reinen Ballast spielen will, darf gerne zu NSC-Klassen greifen. Leute, dazu zu zwingen, unntzen Ballast zu spielen indem man die meisten Fantasy-Archetypen wie 3. Wahl behandelt, wie es der Status quo bei D&D ist, ist hingegen scheiße.
Wenn es bei Euch SO kompetitiv ist, daß jeder, der nicht im Vergleich zu imaginären, theoretisch möglichen Konstrukten aus dem Regelwerk noch gut darsteht, gleich durchfällt, so habt Ihr vielleicht eher ein Problem mit Eurer Gruppendynamik.
Ich sehe solche Situationen nur, wenn entweder die Charaktere aktiv gegeneinander spielen, oder wenn der SL künstlich Anfoderungen gegen ein nicht vorhanderes Profil erzeugt.
Weder in der Sandbox noch beim kompetntne narativen oder gamistischen SL tritt das Problem in der Art auf.
Entschuldige, dass ich das so drastisch sage, aber diese Ansicht ist schlicht und ergreifend faktisch falsch. Und entgegen landläufiger Meinung wird Unsinn durch beständige Wiederholung auch nicht richtiger. Wer sich nicht darauf konzentriert, seine Nische auszufüllen, wird wenig bis gar nichts zum Spielerfolg beitragen können. In dem man seine begrenzten Ressourcen weit verteilt um alles ein wenig bis gar nicht zu können, kann dann zum Dank auf möglichst vielen Ebenen scheisse sein. Ich bin hingegen der Meinung, dass ein systematische Beschissenheit von Charakteren keine gute Sache ist.
Was ist falsch?
Das ich da 'draußen' jede Menge, interessante, bunte und größtenteils mundane Charaktere rumspringne sehe, die ganz ohne besondere Hausreglen und Zaubernerfs ihn ihren Gruppe gut arbeiten können?
Damit man auf mehreren Ebenen schlechter wegkommt als Magier, Druide und Co anstatt von einer? Super Idee. Wie gesagt, ich spiele lieber Charaktere, die mehr sind als reine Wasserträger.
wie wäre es mit 'besser' als Caster XY?
...zumindest wenn der Caster sich seine Magie ERSPIELEN / ERWIRTSCHAFTEN muß und nicht jeden Spell in den Arsch geblasen bekommt, und wenn er mit seiner Magie haushalten muß, weil der SL nicht an jeder Ecken einen Ruhepunkt einbaut, wenn der Caster alle seine Spells in Find Traps, Levitates, Knocks und n+1 Combat-Selfbuffs verpulvert hat.
Also mein Ranger z.B:. hat dann auch mal den Magier mit Prot Evil ausgeholfen, weil der das schlicht nicht im Programm hatte; vielleicht wird es es bei nächster Gelegenheit lernen, aber die Chancen sind gut, daß es auch dann wieder interessantere ZAuber im Angebot gibt und Geld, Zeit oder Gelegeheit nicht für alles riechen werden.
Wobei ich dir in der Sache zustimme - die Verbreitung der Möglichkeiten und Optionen ist ein gangbarer Weg. Daher spiele ich ja auch mit Gestaltregeln für mundäne Charaktere. Das hilft schon mal, auch wenn die Spielpraxis gezeigt hat, dass ein mittelmäßig optimierter Druide ohne 2. Gestalt-Standbein einem mittelmäßig optimierten Melee//Skilled Charakter in der Regel immer noch ziemlich ebenbürtig bis überlegen ist.
Schön für Eure Druiden, unsere sind immer her schwach bis ebenbürtig gewesen; ...naja, meiner Erfahrung nach überwiegen mundene Klassenlevens eh zu ungefähr 3:2, und Channeling-Spelluser muß man sich erbetteln: manchmal ist der Heiler der Party der Barde mit dem Stöckchen.
Der sich nicht darauf konzentriert, seine Nische auszufüllen, wird wenig bis gar nichts zum Spielerfolg beitragen können. In dem man seine begrenzten Ressourcen weit verteilt um alles ein wenig bis gar nicht zu können, kann dann zum Dank auf möglichst vielen Ebenen scheisse sein.
Wieso sollte er?
Welcher Mechanismus bewirkt das?
Du gehts vermutlich davon aus, daß ein anderer Char in der selben Nische auf diese optimerit spielt?
Habe ich so noch praktisch NIE erlelbt.
Selbst wenn es mal 2 oder drei Kriegerfiguren gibt, so verteilen sie sich in der Regel auf Tank, Striker, Distanzkämpfer, Hinterhalt, und es ist reichlich egal, wie optimiert jeder von diesen gebaut ist, ihre Performance wird durch die auftretenden Situationen bestimmt.
Und dummerweise war ich gestern zu müde, um darauf richtig zu antworten: Also, anstelle von Alternative Class Features für ungefähr 20 oder so Base Classes soll ich mir statt dessen ACFs für ungefähr 200 Prestige Classes zu überlegen? Das scheint mir in keinster Weise einfacher oder erfolgsversprechender zu sein.
Aber sicher doch, Du leites einfach die Kind-PrCl erst dann ab, wenn der Bedarf dafür existiert; ...also ist der minimale Aufwand null, und der mittlere immer noch recht gering (da sowohl die Uunbenutzten als auch die wiederholten Verwendunge keinen Aufwand erzeugen).