Umfrage

Sollen magische Charaktere magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten verwenden dürfen?

ja klar, kein Problem
30 (73.2%)
ja, aber sie müssen was dafür MP bezahlen
4 (9.8%)
Nein, auf gar keinen Fall
5 (12.2%)
ich bin ganz anderer Meinung (Kommentar)
2 (4.9%)

Stimmen insgesamt: 35

Autor Thema: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten  (Gelesen 15732 mal)

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Offline PizzaspezialmitKäse

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #100 am: 24.09.2011 | 10:27 »
@Euli,

nein, es kommt auf den Hebel an, ob man den damit umlegt. Ist doch logisch. Zeigt der in die falsche Richtung wird das nix.

Aber es könnte klappen, wobei es nichts in den Regeln gibt, was das ausschließt. (ach ja, nicht zu vergessen, dass der Hebel regeltechnisch kaputt gehen kann, was eher ein Nachteil ist)

Ach ja, was daran schlimm ist, wenn eine Runde auf Plotgetrimmte Abenteuer spielt, verstehe ich nicht. Ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber wenn man sich drauf einläßt kann es viel Spaß machen.

Erstmal bilde ich übrigens den Zaubergeschoss ab, alles weitere überlasse ich anderen.

Die von dir beschriebene Unlogik tritt ja eigentlich auch nur auf, wenn die Spielrunde vorher kein System definiert, wie die Magie funktioniert. Ein Mangel vieler Kauf-Settings übrigens auch. Hat die Magie in dem Setting an sich eine Innere Logik, der sie folgt, kann alles andere nicht mehr unlogisch sein. Maximal Unglaubwürdig. Aber dann sollte derjenig sich vielleicht überlegen, ob er nicht selbst zu festgefahren ist, in seinem Denken, um sich auf eine andere Welt einzulassen, und nicht lieber ein CoSim spielt.

Magie hat ihre eigenen Regeln. Sie verletzt sogar fundamentale Regeln unserer Welt. Daher kann sie nicht unserer wissenschaftlichen Logik folgen. Und daher muss man sich darauf einlassen, wenn man Magie will. Und je Mächtiger die Magie wird, desto mehr muss man sich drauf einlassen.

Ach ja, und was das Vorteile erschleichen angeht, sorry, dazu brauche ich kein Magier zu sein, die Fähigkeit alle anderen am Tisch niedezureden reicht (so Sachen wie mit dem SL ins Bett zu gehen, usw. lassen wir mal aussen vor), aber dann greift immer Regel 0.

Eulenspiegel

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #101 am: 24.09.2011 | 12:31 »
@ Chief Sgt. Bradley
OK, wenn du auf Logik im RPG keinen Wert legst, dann wissen wir ja schonmal, dass wir beide nicht zusammen in der gleichen Gruppe spielen sollten.

nein, es kommt auf den Hebel an, ob man den damit umlegt. Ist doch logisch. Zeigt der in die falsche Richtung wird das nix.
Ja,natürlich kommt das auf den Hebel an. Es kommt auch darauf an, ob der Magier bei Bewusstsein ist oder bewusstlos ist. Und es kommt darauf an, ob der Hebel in Reichweite ist oder mehrere Kilometer entfernt. ::)

Ich dachte, diese Sachen seien so selbstverständlich, dass man sie nicht extra erwähnen muss. Aber OK, hiermit seien diese ganzen Sachen jetzt erwähnt.

Zitat
Aber es könnte klappen, wobei es nichts in den Regeln gibt, was das ausschließt. (ach ja, nicht zu vergessen, dass der Hebel regeltechnisch kaputt gehen kann, was eher ein Nachteil ist)
Nein regeltechnisch wird auch nicht ausgeschlossen, dass ich mit dem Zauber Geschoss eine Pizza herbeizaubern kann. - Es gibt halt nur keine Regel, die das erlaubt. Es gibt aber auch keine Regel, die das ausschließt.

Normalerweise schaut man bei Zaubern aber nicht, was von den Regeln ausgeschlossen wird, (Das ist im Regelfall nämlich gar nichts) sondern was von den Regeln explizit erlaubt ist (und das ist beim Zauber Geschoss nunmal nur "Schaden machen")

Zitat
Ach ja, was daran schlimm ist, wenn eine Runde auf Plotgetrimmte Abenteuer spielt, verstehe ich nicht. Ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber wenn man sich drauf einläßt kann es viel Spaß machen.
Das schlechte an plotgetrimmten Abenteuern ist die Unglaubwürdigkeit.

Wenn man auf Glaubwürdigkeit keinen Wert legt, kann einem dieser Nachteil natürlich egal sein.

Zitat
Erstmal bilde ich übrigens den Zaubergeschoss ab, alles weitere überlasse ich anderen.
Worauf beziehst du dich?  wtf?

Zitat
Die von dir beschriebene Unlogik tritt ja eigentlich auch nur auf, wenn die Spielrunde vorher kein System definiert, wie die Magie funktioniert. Ein Mangel vieler Kauf-Settings übrigens auch. Hat die Magie in dem Setting an sich eine Innere Logik, der sie folgt, kann alles andere nicht mehr unlogisch sein. Maximal Unglaubwürdig. Aber dann sollte derjenig sich vielleicht überlegen, ob er nicht selbst zu festgefahren ist, in seinem Denken, um sich auf eine andere Welt einzulassen, und nicht lieber ein CoSim spielt.
Unglaubwürdigkeit basiert meistens auf Unlogik.

Und wenn die Magie des Settings eine Innere Logik hat, dann ist es um so schwerwiegender, wenn die Trappings eines Zaubers dieser Inneren Logik widersprechen.

Zitat
Magie hat ihre eigenen Regeln. Sie verletzt sogar fundamentale Regeln unserer Welt. Daher kann sie nicht unserer wissenschaftlichen Logik folgen.
Sie folgt nicht unseren irdischen empirischen Naturgesetzen. Der Logik ist sie dennoch unterworfen.

Zitat
Ach ja, und was das Vorteile erschleichen angeht, sorry, dazu brauche ich kein Magier zu sein, die Fähigkeit alle anderen am Tisch niedezureden reicht (so Sachen wie mit dem SL ins Bett zu gehen, usw. lassen wir mal aussen vor), aber dann greift immer Regel 0.
Wenn du "alle anderen am Tisch niederreden" als einen erschlichenen Vorteil betrachtest (was ich im übrigen nicht tue), dann gibt es zahlreiche Regeln für Sozialfertigkeiten, um das zu verhindern.

Und mit dem SL ins Bett gehen hat zumindest in der einen Runde, in der ich spiele und die Freundin des SLs mitspielt, auch keinerlei Vorteile innerhalb des Spiels.

Offline PizzaspezialmitKäse

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #102 am: 24.09.2011 | 12:49 »
Da du mein Posting offensichtlich nicht gelesen und/oder verstanden hat, erübrigt sich eigentlich die Diskussion weiter mit dir. Was eigentlich schon klar war, bevor ich was geschrieben habe, so Sätze wie

Zitat
Also ich habe einen ganz normalen SoD. Ich fürchte eher, dass du einen relativ unsensiblen SoD hast.

Zitat
Sehe doch nicht gleich alles als einen Angriff.

Zitat
@ all
Ansonsten möchte ich die restlichen Teilnehmer doch bitten, nicht andauernd "Fluff" (keine regeltechnische Bedeutung) zu sagen, wenn "Colour" (keine plottechnische Bedeutung) gemeint ist. (Jeder möge selber wissen, ob er sich angesprochen fühlt oder nicht.)

beweisen, dass du an keiner vernünftigen Diskussion interessiert bist, sondern nur willst das alle deinen Standpunkt übernehmen (was keine Diskussion ist) oder du willst nur provozieren (was du dann verdammt mies kannst).

Weiß auch nicht, was mich heute nacht dazu hingerissen hat, hier was zu schreiben.

Offline CaerSidis

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #103 am: 24.09.2011 | 13:23 »
Hm "Couleur" jetzt also noch. Eventuell sollte ich doch noch kündigen, von Hartz IV leben und nebenbei ein RS Studium absolvieren.

Wird irgendwie immer schwieriger in Foren mitzudiskutieren und den Ansprüchen dort zu genügen.

Ich hoffe es gibt ein paar hier die mich auch so verstehen. Verdammt ich brauch das Geld ;)

Sorry für den OffTopic (oder heißt das jetzt auch schon anders?)

Eulenspiegel

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #104 am: 24.09.2011 | 13:31 »
Ich habe deinen Post verstanden.

Aber die Tatsache, dass du meine Sätze als "nicht diskussionswillig" bezeichnest, lassen darauf schließen, dass du an keiner Diskussion interessiert bist.

Die drei von dir zitierten Sätze sind durchaus konstruktiv gemeint. Und wenn du sie konstruktiv auffassen und richtig verstehen würdest, dann könntest du auch sehen, dass ich an einer Diskussion interessiert bin.

Ich bin ehrlich gesagt verwundert: Die drei von dir zitierten Sätze sollten eigentlich recht klar in ihrer Aussage sein. Mich würde interessieren, was du in diese drei Sätze hineininterpretierst. Vielleicht könnten wir dann das Missverständnis klären.

Aber dir sei hiermit nochmal versichert: Ich bin an einer Diskussion interessiert und Satz 2-3 zielen darauf ab, die Diskussion konstruktiver zu gestalten. (Satz 1 ist dagegen eine konstruktive Aussage.)

ErikErikson

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #105 am: 24.09.2011 | 13:33 »
Entscheidend ist doch, das der Spieler keine regeltechnischen Vorteile bekommt. Das ist für mich Fluff. Fluff sollte daher auch nix kosten. Ich verstehe das problem nicht ganz. Wozu Colour?

Was ist denn jetzt überhaupt der Unterschied Colour und Fluff?

Ich habe den Post nicht verstanden.

Offline CaerSidis

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #106 am: 24.09.2011 | 13:38 »
Nun so wie ich es verstehe (ja ich will mich bessern ;)

Fluff ist regeltechnisch unrelevant. Sprich man beschreibt/macht was und bekommt keinen +2 Bonus sondern nen normalen Wurf.

Couleur ist plottechnisch unrelevant. Sprich das was man tut verändert nicht die Reaktion von NPCs mehr/weniger oder ähnliches, so daß der Plot anders weiter geht, als es sonst gewesen wäre.

Okey jetzt bissle dumm formuliert, aber ich übe ja noch.

Offline Darkling

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #107 am: 24.09.2011 | 14:14 »
Ist dieser Thread nun endgültig bei von Euli provozierten Nebenschauplätzen angekommen, ja?
Der Weg zum Herzen eines Menschen führt durch den Brustkorb!

I`m just a soul whose intentions are good.
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Offline PizzaspezialmitKäse

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #108 am: 24.09.2011 | 14:26 »
was den sonst, alles andere ist schon gesagt.

Es geht doch nur noch um eine Glaubwürdigeit (irgendwie paradox bei einem Spiel, wo es darum geht sich gemeinsam etwas vorzustellen)

@Euli,

ok, du willst provozieren, das kannst du nicht gut, du bist langweilig, ach ja, du hälst dich ja für die Norm, aber die Norm ist ja auch die langeweile.

Eulenspiegel

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #109 am: 25.09.2011 | 00:11 »
Entscheidend ist doch, das der Spieler keine regeltechnischen Vorteile bekommt. Das ist für mich Fluff. Fluff sollte daher auch nix kosten. Ich verstehe das problem nicht ganz. Wozu Colour?
OK. Der Magier hat als Ausprägung der Fertigkeit Nachforschen, dass die wichtigen Bücher zu ihm schweben.
Als er im Gefängnis sitzt, nutzt er diese Fertigkeit, um zum Beispiel ein Buch gegen den Kopf der Wache fliegen zu lassen. Oder um den Schlüssel gegenüber heranfliegen zu lassen.

Das ist jetzt kein regeltechnischer Vorteil. Es gibt dazu schließlich keine Regeln. Also kann es auch keinen Vorteil auf nichtvorhandene Regeln geben. Aber es gibt einen plottechnischen Vorteil, weil der Magierspieler so frei kommt, während die anderen weiterhin im Gefängnis sitzen.

Oder der Magier hat als Ausprägung von Schlösser öffnen, dass dies ein Zauber ist. Der Dieb und der Magier werden beide inhaftiert und ins Gefängnis gesteckt. Dem Dieb wurden vorher die Dietriche weggenommen.
Regeltechnisch werden Magier und Dieb absolut gleichbehandelt. Settingtechnisch ist aber der Magier im Vorteil, weil er im Gefängnis auch ohne Dietriche das Schloss öffnen kann, während der Dieb ohne Dietriche aufgeschmissen ist.

Zitat
Was ist denn jetzt überhaupt der Unterschied Colour und Fluff?
Colour bezeichnet eine Sache, die keine Auswirkungen auf den Plot hat.
Fluff bezeichnet eine Sache, die keine Auswirkungen auf die Regeln hat.

Nehmen wir als Beispiel mal einen Adelstitel.
1) Adelstitel als reiner Fluff:
Der SC ist laut Hintergrund adlig. Dadurch besitzt er bestimmte Privilegien wie z.B. das Recht, eine Waffe zu tragen. Außerdem hat er dank seines Adelstitels auch das Recht auf eine faire Verhandlung und darf nicht einfach willkürlich verurteilt werden. Der Adelstitel gibt jedoch keinerklei Boni auf soziale Sachen.

2) Adelstitel als reine Colour:
Wenn man zu Beginn der Generierung 1 XP ausgibt, gilt man als adlig und hat das Recht, seinem SC einen Adelstitel zu verpassen. Dieser Adelstitel hat keinerlei Einfluss auf das Spiel. Weder bekommt man dadurch besondere Privilegien noch bekommt man Boni auf Sozialtalente. Aber so ein Adelstitel im Namen klingt nunmal toll und man kann damit angeben. Und das ganze hat dich nur 1 XP gekostet.

Bei 1) haben wir überhaupt keine Auswirkungen auf die Regeln. Ob man nun den Adelstitel hat oder nicht, wirkt sich kein bisschen in den Regeln wieder. Aber es hat durchaus Auswirkungen auf das Spielgeschehen.
Bei 2) haben wir überhaupt keine Auswirkungen auf das Spielgeschehen. Aber es schlägt sich regeltechnisch nieder.

@ PizzaspezialmitKäse
Nein, ich will nicht provozieren. Unterlasse bitte diesen bösartigen Unterstellungen.  >:(

Ansonsten: Was ist paradox daran, dass es beim gemeinsamen Vorstellen auch um Glaubwürdigkeit geht? Ich würde sagen, diese beiden Sachen widersprechen sich nicht sondern bedingen sich im Gegenteil.

Ich habe eher die Erfahrung gemacht: Bei Spielen, bei denen es nicht um gemeinsame Vorstellung geht, ist Glaubwürdigkeit unwichtig.

Offline Oberkampf

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #110 am: 25.09.2011 | 01:11 »
Das Ergebnis der Umfrage ist jedenfalls interessant. Über 80% haben damit keine Probleme. Was glaubt ihr - ist das ein typisches Ergebnis speziell für SW-Spieler, oder würde käme in den Boards anderer Systeme was Ähnliches heraus?
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Offline Harlan

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #111 am: 25.09.2011 | 01:50 »
"Sollen magische Charaktere magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten verwenden dürfen?"

Diese Frage hat in meinen Runden noch niemand gestellt. Mir kommt die Erörterung hier daher ziemlich theoretisch vor.

Und hier ist doch auch ziemlich viel eingewendet worden, was gegen solche magischen trappings spricht. Klar, wenn man unbedingt möchte, wenn es in Setting passt, wenn die SoD sich nicht im Grabe umdreht und die Mitspieler schreiend davonlaufen etc .... dann darf der Magier zum Einschüchtern spontan eine beschworene Dämonenfratze beschreiben. Es ist immer noch die Frage, ob er es deswegen auch tun sollte.

Denn ich finde die hier besprochenen magischen trappings aber vor allem platt und langweilig. Eine Dämonenfratze als Ausprägung von Einschüchtern? Magier sind als solche schon ziemlich furchteinflößend, da braucht es auch nach der rule of cool keinen Holzhammer, der dem NSC eins überbrät, um ihm das zu verklickern. Und schwebende Bücher als trapping von Nachforschen ... naja. Mir wäre es lieber, der Spieler würde seine für die Spielrunde relevanten Erkenntnisse aus der Nachforschung in den Mittelpunkt stellen, anstatt in seiner telekinetischen Phantasie zu schwelgen. etc.

Wenn ich daran denke, wie man alles diskutieren könnte, was sich schin mit den trappings für die eigentlichen Mächte anstellen lässt, wird mir ganz anders. Kann ein Feuer-Geschoss zum Einschüchtern in der Hand gezeigt werden, um den Gegenüber dadurch Einzuschüchtern, dass man ihn gewissermaßen in die Pistole auf die Brust setzt? Kostet das Machtpunkte? Und wenn ja: macht es soviel Licht wie eine Fackel oder Kerze? Für wie lange? ...

Außerdem noch die Konsistenz von magischen Fertigkeitstrappings diskutieren zu müssen wäre mir zu viel Aufwand, für zu wenig erkennbaren Ertrag. Aber sicher sehe ich das anders, sobald mir jemand in meiner Spielrunde ein wirklich unwiderstehliches magisches Fertigkeitstrapping vorschlägt. Bis dahin halte ich davon Abstand.

Offline sir_paul

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #112 am: 25.09.2011 | 08:03 »
OK. Der Magier hat als Ausprägung der Fertigkeit Nachforschen, dass die wichtigen Bücher zu ihm schweben.
Als er im Gefängnis sitzt, nutzt er diese Fertigkeit, um zum Beispiel ein Buch gegen den Kopf der Wache fliegen zu lassen. Oder um den Schlüssel gegenüber heranfliegen zu lassen.

Das ist jetzt kein regeltechnischer Vorteil.

Natürlich ist das ein regeltechnischer Vorteil, er nutzt schließlich "Nachforschen" um die Bücher schweben zu lassen. Der regeltechnische Effekt von "Nachforschen" ist recht genau beschrieben und niergens steht z.B. das man damit jemanden Schaden zufügen oder Ablenken kann (Buch gegen den Kopf) noch das man plötzlich an Sachen gelangt die man sonst nicht erreichen könnte. Faktisch nutzt du nun also "Nachforschen" nicht gemäs den Regeln und hast dadurch einen Vorteil... Na wenn das mal kein regeltechnischer Vorteil ist!

Ähnliches gilt übrigens auch bei deinem zweiten Beispiel. Entweder "Schlösser öffnen" funktioniert nur mit einem Dietrich, dann würde schon das Trapping des Zauberers den Regeln wiedersprechen und er hätte einen regeltechnischen Vorteil. Oder man braucht keinen Dietrich, dann ist es sowieso egal.

Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #113 am: 25.09.2011 | 10:53 »
Harlan, ich verstehe Deine Skepsis. Ausprägungen und ihr kreativer Missbrauch führen immer zu "Problemen" im weiteren Sinne, denn man kann sie immer zweckentfremden. Ich hörte mal von einem Magier, der ein Wasserelementar mittels Beschwören in ein Türschloss geschickt hatte und dann mit einem Eisgeschoss den Elementar zum Platzen gebracht haben soll. Damit sollte dann das Schloss offen sein.

Ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll. Schöne Idee, schöne Szene aber irgendwie erscheint mir das munchkinesk.

Trotzdem möchte ich die Kreativität der Spieler gerne mitnehmen, anstatt sie auszubremsen. Ich möchte ja Gandalfe, die bis an die Decke wachsen und Feuerlementaristen, die mit Flammenspielen einschüchtern. Das alles ist doch soviel interessanter als nur jemandem mit der Faust zu drohen.

Allerdings hat der Spaß eben dann ein Ende, wenn jemand glaubt, mit dieser Ausprägung sich ungerechtfertigte Vorteile erschliechen zu wollen. Da hilft dann kein theoretisches Fluff/Couleur Gelaber, sondern eben nur ein klärendes Gespräch über das gemeinsame Spiel.

Mein einziger Beitrag zu der etwas gezwungen wirkenden Fluff/Couleur-Unterscheidung soll sein:
Ausprägungen haben immer Auswirkungen sowohl auf das Setting als auch auf die Regeln. Zumindest, wenn man den SoD oder auch den GMV nicht abschaltet:
Feuerbälle entzünden nunmal Dinge und Wasserbälle löschen Feuer und Windbälle lassen Dinge umherfliegen, Manabälle durchdringen Rüstung usw.
Jede Ausprägung bringt Vor- und Nachteile mit, weil sie das Regelskelett mit Fleisch und Haut überzieht und das hat nunmal deutliche Unterschiede.

Savage Worlds ist voller Unschärfen was den Fluff angeht. Man muss Savage Worlds mit Ausprägungen versehen, ansonsten ist es farblos, freudlos, mechanisch, kalt.

Die aufgeführten Bedenken gegen magische Ausprägungen von Fertigkeiten sind m.E. alle zu zerstreuen, man muss nur in seiner Runde klarmachen, was man eben nicht erleben möchte. Und das einzige, was wirklich Spielbalance gefährdend ist, ist Ausprägungs-hopping. Alles andere wird auf Vor- und Nachteile hinauslaufen.
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Offline Oberkampf

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #114 am: 25.09.2011 | 11:11 »
So ähnlich sehe ich das auch: SW verlangt geradezu von Spielern (inkl. SL) erzählerisches Ausschmücken der Ausprägungen, weil es sich vom Regelwerk her wirklich auf die wichtigen, spielrelevanten Daten konzentriert. Zwar ist SW in dieser Beziehung nach meinem Eindruck nicht ganz zu krass "beschreibungshungrig" wie FATE, aber wenn ich mir dagegen D&D(4) anschaue, wo der Spieler bei jeder Power auch mit der literarischen Ausschmückung versorgt wird, dann fällt halt doch auf, dass SW sehr sspielergetrieben funktioniert. Und das ist für mich auch eine seiner Stärken!

Selbst in den Systemen, welche die Ausschmückung (Ausprägung der Power) gleich mitservieren, ist das Potential zum "Missbrauch" gegeben, wobei auch "Missbrauch" da eher zwiespätlig zu sehen ist. Einige Sachen sind kreative Spielerideen, die bei "mundanen" Charakteren findige Spieler ebenso entwickeln könnten. Und im Zweifelsfall will man doch kreative Spieler, die sich mit ihren Charakterfertigkeiten in den Spielverlauf einbringen. Wenns zu viel Munchkin für den eigenen Geschmack ist, muss man das eben am Tisch thematisieren.

Theoriedebatten tragen hier nur schwer zur Lösung bei, bestenfalls indem sie das Vokabular zur etwas entspannteren Erörterung einer am Tisch auftretenden "Krise" liefern können (allerdings melde ich mal auch in der Beziehung meine Zweifel an, wenn ich verfolge, wie wenig entspannt hier im Thread mir die Diskussion gelegentlich vorkam).
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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #115 am: 25.09.2011 | 14:35 »
Mein einziger Beitrag zu der etwas gezwungen wirkenden Fluff/Couleur-Unterscheidung soll sein:
Ausprägungen haben immer Auswirkungen sowohl auf das Setting als auch auf die Regeln. Zumindest, wenn man den SoD oder auch den GMV nicht abschaltet:
Feuerbälle entzünden nunmal Dinge und Wasserbälle löschen Feuer und Windbälle lassen Dinge umherfliegen, Manabälle durchdringen Rüstung usw.
Die von dir angesprochenen Ausprägungen sind alle kein Colour.

Colour wäre zum Beispiel die Frage, ob mein Feuerball rot oder blau ist.
Die Frage, ob ich Feuer- oder Wasserbälle werfe, ist jedoch keine Colour.

Zitat
Jede Ausprägung bringt Vor- und Nachteile mit, weil sie das Regelskelett mit Fleisch und Haut überzieht und das hat nunmal deutliche Unterschiede.
Bloß sollten sich diese Vor- und Nachteile im Rahmen halten und ungefähr ausgleichen.

Feuerbälle, die alles Brennbare anzünden, was sie treffen, und Wasserbälle, die alles nass mache, was sie treffen, sind ungefähr gleichstark.
Manabälle, die einfach durch Rüstungen und Wände fliegen können, halte ich da schon fast für zu stark, da hier die Vorteile überwiegen.
Und fliegende Hände, die auch Hebel umdrehen und Sachen herbeiholen können, wären eindeutig zu stark.

Offline Dragon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #116 am: 26.09.2011 | 09:50 »
oh Gott, da kuckt man mal zwei Tage nicht und fast gibts Leichen :D

Zitat
Diese Frage hat in meinen Runden noch niemand gestellt. Mir kommt die Erörterung hier daher ziemlich theoretisch vor.
naja bei uns schon...

Zitat
Denn ich finde die hier besprochenen magischen trappings aber vor allem platt und langweilig.
es war ja auch nur irgendein Beispiel, das ich mir - als die Frage aufkam - mal eben so aus den Fingern gezogen habe, weil es das erste war was mir einfiel und nicht weil es das war was irgendein Charakter von mir wirklich vorgehabt hätte. Und nur um den Gegenstand der Diskussion näher zu verdeutlichen, dürfen die Beispiele meinetwegen auch langweilig sein.

Zitat
Kann ein Feuer-Geschoss zum Einschüchtern in der Hand gezeigt werden, um den Gegenüber dadurch Einzuschüchtern, dass man ihn gewissermaßen in die Pistole auf die Brust setzt? Kostet das Machtpunkte?
Ja, genau das ist ja quasi Gegenstand meiner Frage. Ob ich jetzt als Beispiel die Macht Angst, Geschoss oder what ever nehme. Es ging ja ursprünglich nur um die Frage ob ein Magier eine ihm zugängliche Macht als Trapping für mundane Fertigkeiten (im Beispiel Einschüchtern) nutzen kann und ob das was kosten sollte.

und diese ganze Diskussion von Fluff und Colour halte ich für anstrengend und eher nicht so wichtig für die Beantwortung meiner Frage (abgesehen davon das mir die Unterscheidung auch neu ist und doch eher klein erscheint).

und ob das Ergebnis in anderen Systemen auch so ausfallen würde kommt wohl auf das System an.
Wenn man den Spielern erstmal erklären muss was eine Ausprägung ist, dann wohl kaum. Die meisten Systeme setzen Spieler ja in ein so enges Regelkorsett, dass man nicht auf solche Ideen kommt - zumindest ging es mir bisher so.

Offline Harlan

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #117 am: 26.09.2011 | 11:14 »
Ja, genau das ist ja quasi Gegenstand meiner Frage. Ob ich jetzt als Beispiel die Macht Angst, Geschoss oder what ever nehme. Es ging ja ursprünglich nur um die Frage ob ein Magier eine ihm zugängliche Macht als Trapping für mundane Fertigkeiten (im Beispiel Einschüchtern) nutzen kann und ob das was kosten sollte.
O.K., dann habe ich Deine Frage offenbar nicht richtig verstanden.

Ich dachte, es ging um die Frage, ob ein Magier, der zB Furcht oder Eigenschaft stärken nicht beherrscht, seine Fertigkeit Einschüchtern mit einer magischen Dämonenfratze erzählerisch aufhübschen darf.

Da hat mich der thread-Titel offenbar auf Glatteis geführt. Denn Dir geht es nicht um magische Trappings für mundane Fertigkeiten, sondern schlicht darum, wie weit ein Trapping der Macht in den Bereich der Fertigkeiten hineinweirken darf: also um die Reichweite des Macht-Trappings. Will der Magier ein ihm bekannte Macht bei einem Fertigkeitseinsatz zu mobilisieren, dann ist das natürlich erlaubt, wenn das Trapping der Macht so lautet.

Das Feuergeschoss vorzuzeigen hat bei uns zB keine Machtpunkte und keinen Fertigkeitswurf für Magie erfordert. Das hat in der Szene niemand in Frage gestellt und damit wurde das Trapping spontan ergänzt. Die Konsistenzfrage stellen wir, wenn der Magier anfängt, als Armleuchter herumzulaufen. Dafür müsste er allerdings zuerst reanimiert werden  >;D
« Letzte Änderung: 26.09.2011 | 11:18 von Harlan »

Offline Dragon

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #118 am: 26.09.2011 | 17:19 »
Zitat
Ich dachte, es ging um die Frage, ob ein Magier, der zB Furcht oder Eigenschaft stärken nicht beherrscht, seine Fertigkeit Einschüchtern mit einer magischen Dämonenfratze erzählerisch aufhübschen darf.
nein, es ging die ganze Zeit darum, dass benutzter Zauber auch erlernt wurde, sprich vorhanden ist. Die Frage was ist wenn der Spieler den Zauber nicht gelernt hat wurde während der Diskussion aufgeworfen. (siehe Beispiel in meinem 1. Post)

Zitat
Denn Dir geht es nicht um magische Trappings für mundane Fertigkeiten, sondern schlicht darum, wie weit ein Trapping der Macht in den Bereich der Fertigkeiten hineinweirken darf: also um die Reichweite des Macht-Trappings.
so könnte man es auch formulieren, ja. Und ob es dann Machtpunkte kosten sollte, weil der Magier würfelt ja dann nicht mehr auf seine arkane Fertigkeit, sondern auf die mundane (im Beispiel Einschüchtern).

Offline Harlan

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #119 am: 26.09.2011 | 19:15 »
Die Frage was ist wenn der Spieler den Zauber nicht gelernt hat wurde während der Diskussion aufgeworfen.

Das habe ich dann in den falschen Hals gekriegt.

nein, es ging die ganze Zeit darum, dass benutzter Zauber auch erlernt wurde, sprich vorhanden ist. ... Und ob es dann Machtpunkte kosten sollte, weil der Magier würfelt ja dann nicht mehr auf seine arkane Fertigkeit, sondern auf die mundane (im Beispiel Einschüchtern).

Ach, da wäre ich nicht so streng. Wenn es ein verrückter Wissenschaftler wäre, könnte er eh seine Knarre zeigen. Wenn der Magier einen Stab hat, warum sollte der nicht ein paar knisternde arkane Funken sprühen können, wenn der Magier sogar in der Lage ist zB einen verdammten Feuerball zu wirken? Und Machtpunkte hat man eh immer zu wenige. Also einfach machen, bis die Konsistenzpolizei anklopft.

Offline LordOrlando

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #120 am: 9.11.2011 | 14:55 »
Magische Ausprägungen für Fertigkeiten? Nein, aber ich denke schon, das ein Magier seine Mächte anwenden kann um seine weltlichen Fertigkeiten zu unterstützen, wenns passt , wie es z.B. bei Einschüchtern durch eine besonders große Knarre oder andere Sit. Modifikatoren ja auch möglich ist. In dem Fall ersetzt der Zauberspruch im Grunde nur einen Gegenstand.




Offline Kardohan

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #121 am: 9.11.2011 | 15:28 »
Nein es ist schon so gemeint, dass Magier ihrem Einschüchtern durch eine "Flammenaura" oder "Knisternde Funken" Nachdruck verleihen. Oder bei Überzeugen sich eben in eine Lichtaura hüllen. Meistens nur als Optik, seltener mit einem Modifikator.

Man denke hier einfach an den Herr der Ringe Spielfilm, als Frodo Gandalf den Ring anbot und dieser sich in eine düstere Aura hüllte. DAS war etwa so ein Trapping!

So was sollte ein Zauberer auch können, wenn er nur Flächenschlag und Geschoß beherrscht.

Wie schrieb Wiggy in den Whispers of the Pit:
"No, I haven’t gone insane, but I am stepping into non-spell territory for a moment. There’s no reason why a character, arcane or otherwise, can’t have a trapping for his Edges. It doesn’t work for every character archetype, but let’s go back to our bard again as a prime example. If you want to duplicate a traditional RPG-style bard’s special powers—look at taking Leadership Edges. All the bard does is use the standard Edges with a “trapping” of song. No new rules needed at all."
« Letzte Änderung: 9.11.2011 | 15:33 von Kardohan »
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Eulenspiegel

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #122 am: 9.11.2011 | 18:02 »
DAS war etwa so ein Trapping!
Oder er besitzt einen Zauber mit dem er eine düstere Aura erzeugen kann.
So ein Zauber ist ja schließlich nicht nur beim Einschüchtern hilfreich sondern auch, wenn man eine Geschichte erzählt und für Stimmung sorgen will.

Desweiteren denke ich, dass sich viele Leute durch einen geworfenen Feuerball weit mehr einschüchtern lassen als durch eine düstere Aura.

Offline Dark_Tigger

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #123 am: 9.11.2011 | 18:20 »
Desweiteren denke ich, dass sich viele Leute durch einen geworfenen Feuerball weit mehr einschüchtern lassen als durch eine düstere Aura.

Jop das gäbe dann den selben +1 oder +2 Bonus aufs Einschüchtern, wie dem Typen eine Knarre ins Gesicht halten. Kostet dann halt MP.
Zitat
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Offline Kardohan

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Re: Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
« Antwort #124 am: 9.11.2011 | 18:38 »
Es geht ja eben darum, das man eben NICHT die entsprechende Macht Erhöhen/Senken oder einen Feuerball braucht, um evt. einen situativen Bonus rauszuschinden...

Was Iron Man seine Power Armor, Green Lantern sein Ring, dem Rigger seine Karre, ist dem Magier halt eben seine "magische Aura".

Das ist ja gerade das Problem bei vielen Conversions, dass die Mächtigkeit und Tiefe von Trappings in Savage Worlds völlig verkannt wird. Es muss nicht ALLES hartwurstig verregelt werden, wenn man es einfach als Trapping definiert.

Big Trouble in Little China gesehen, wo der "Busfahrer" Egg Shen seine Zuhörer mit sprühenden Funkenhänden von der Existenz der Magie überzeugt? Er hätte seine Zuhörer auch verzaubern können, entschied sich als Showman aber für diese (MP-lose) Vorführung, die letztlich den gleichen Effekt hatte (situativer Bonus).

Mal davon abgesehen, verursacht so ein Vorgehen weitaus weniger Kollateralschaden, als ein Feuerball!

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